Beleuchtung als Stilmittel?!

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Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon Klacha » 6. Oktober 2021 13:13

Hallo,

ich wollte mal Eure Meinung zu folgendem Wissen:

Ist bei Euch die Beleuchtung Teil des Stils des Motorrades? Muss man Blinker und Scheinwerfer zwangsläufig sehen weil ein Mopped ohne nackt aussieht?!
'Muss' man alte Blinker mit alter Technik verbauen oder 'kann' man neueste Technik verbauen.
Die Mini-Mini-Mini-Blinker-Rücklicht-Bremslicht Kombinationen sind ja mittlerweile so klein dass man diese nichts mehr sieht?!

MfG

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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon der Gärtner » 6. Oktober 2021 14:03

Ich bin da ja eher konservativ und hab schon gerne Scheinwerfer und sonstige Beleuchtung mit auswechselbarem Leuchtmittel, und man darf die Sachen auch gerne sehen können, aber im Grunde kann man das halten, wie es einem gefällt, solange es StVZO-konform ist. Alles andere ist Geschmackssache und damit in meinen Augen nicht diskussionswürdig.
Also: Schacköng a song Guh... :wink:
Gruß
Harald

Jawoll, genau, jaja, das kann sein, das kann sein...
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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon Stephan » 6. Oktober 2021 14:20

Frei nach Radio Eriwan „Es kommt drauf an. . .".

Bei meiner /5 sieht man die Lenkerendblinker nicht. Dafür aber die klassische Brems/Rücklicht-Kombi.

Wenn ich die RS ihrer Verkleidung beraube, sollen die vorderen Blinker wie bei HD, unter Kupplungs- und Bremshebemarmaturen kommen. Da sieht man dann wieder sehr gut.

Ein viel grösseres Problem finfet man in der Spiegelfrage. Einerseits sollen die ja praktikabel sein, andererseits beeinflussen die das Erscheinungsbild viel stärker, als die Blinker.


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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon gespanntreiber0 » 6. Oktober 2021 16:06

Bin da wohl zu alt.
Früher wurden Motorräder zum fahren gebaut und zum besser fahren optimiert.
Heute ist wohl das Aussehen und der Krach (sorry Sound) das wichtigste.
Da werden Miniblinker angebaut und Spiegel, in denen man nichts sieht. Wen wunderts dann, wenn man übersehen wird.
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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon dreckbratze » 6. Oktober 2021 16:25

Martin, moderne LED Miniblinker sind ein vielfaches heller als die Riesendinger aus den 80ern.
ei meinem 18" Guzzigespann habe ich die Hella Traktorleuchten als Rücklichter und die großen Originalblinker, weil mir das an dem Motorrad gefällt und das ganze stimmig aussieht. Minibeleuchtung fände ich hier unpassend.
Am Heck meiner MZten ist alles riesig, passt aber und ist original.
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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon gespanntreiber0 » 6. Oktober 2021 16:32

Es gibt wohl riesen Unterschiede bei den Nachrüstteilen.
Habe aber schon genug erlebt (nicht gesehen), wo in der prallen Sonne der Blinker fast nicht zu sehen war.
Das mini Rücklicht ist bei Sonne Wurst. Bei Dunkelheit sieht mab es ja.
Ach, das Bremslicht hab ich vergessen. Das sollte man bei Sonne auch sehen.
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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon UKO » 6. Oktober 2021 18:10

Das heute noch Begrenzungsleuchten an Seitenwagen finden die nicht nur aussehen wie 6V sondern auch so hell sind finde ich unmöglich. Ich will gesehen werden , auch am Tage also muss das hell sein.
Ausserdem sollte das stimmig sein. Hinten rechts LED und links analog ist doof. Oder ein weißes und ein rotes Rücklicht - auch doof und alles schon gesehen.
Ideal - und wenn man selber baut zu verwirklichen - wäre hinten auf beiden Seiten die gleiche Beleuchtung zu haben. Sieht immer gut aus.

In D gibts für Spiegel vorgeschriebene Maße an die man sich halten sollte. Wobei.........
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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon Crazy Cow » 6. Oktober 2021 18:17

dreckbratze hat geschrieben:Martin, moderne LED Miniblinker sind ein vielfaches heller als die Riesendinger aus den 80ern.
ei meinem 18" Guzzigespann habe ich die Hella Traktorleuchten als Rücklichter und die großen Originalblinker, weil mir das an dem Motorrad gefällt und das ganze stimmig aussieht. Minibeleuchtung fände ich hier unpassend.
Am Heck meiner MZten ist alles riesig, passt aber und ist original.
Bei dem 15" Flachmann mit gekürztem Heck habe ich ein Rück-/Bremslicht verbaut, das kleiner als mein Daumennagel ist, und glaub mir, DAS siehst du!


Ich wäre da vorsichtig in der Beurteilung.
Ich kann es mir zwar nicht erklären, aber ich würde sagen die LED Dinger erscheinen aus der Nähe heller. Von weitem sieht die Sache nach meinem Dafürhalten anders aus. Auch bei den berühmten gestalteten Fahrlichtern von PKW, (am Standlichtdesign sollt ihr die Edelmarke erkennen) muss man auf 50m ranfahren um überhaupt ein Standlicht zu erkennen. Gut bei den Positionslichtern ist es die Farbe die irritiert. Bei den winzigen LED Blinkern nahe an der Mitte behaupte ich, hat der Mensch Schwierigkeiten, die Position des Lichtes zu orten, so wie man die Quelle eines Piepstones schlecht orten kann. Es blinkt halt was und TÜV Segen hat es auch. Täuscht euch nicht, die Zuberhörleute machen es der Autoindustrie nach, nur fahren die mit ganz anderen Mengen an Lichtquellen auf.
Ich hatte bei meinem Cafe Racer die normalgroßen vorderen Blinkeraugen hinter der Gabel an der oberen Motoraufhängung befestigt, gut 25cm zur mItte. Es hat 14 Jahre und 7 TÜV Vorführungen gedauert, bis ein Prüfer dem neuen Besitzer den Stempel verweigerte, weil die Blinker angeblich nicht aus einem 20° Winkel von der anderen Seite zu sehen seien. Nachgemessen hat er es allerdings nicht.

Es gibt da allerhand dummes Zeug im Regelwerk.

PS: Mach ich bei meinem Gespann den Warnblinker an, vorn links original geschwärzt, vorn rechts LED, ist beim sich Entfernen ab einem gewissen Abstand nur noch der linke zu sehen. :?

Und edit sacht noch: Möglicherweise ist es das Nachleuchten der Glühfadenlampen. Bei gleicher Blinkertaktung sind die Phasen dadurch länger hell als bei dem LED Kram.
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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon Neandertaler » 6. Oktober 2021 18:28

gespanntreiber0 hat geschrieben:Es gibt wohl riesen Unterschiede bei den Nachrüstteilen.

das würde ich ohne weiteres unterschreiben. Es wird viel "stylischer" Mist verkauft, dass auch irgendwie ein Prüfzeichen erhalten hat.
Aber es gibt auch sehr gute und leistungsfähige LED´s. Meist sind diese Produkte dann auch entsprechend teuer. Ich habe in dieser Richtung erfahren - wat nix kost, is auch nix.
Ich habe ein Tagfahrlicht von Hella verbaut und das scheint man auch auf Distanz recht gut zu sehen. Ich wurde schon oft angehalten in der Gruppe doch den Schlußmann zu machen - Der Touguide sagte dann immer "dich sehe ich - dann weiss ich, dass noch alle da sind" Bei Blinklichtern wird es mit der Helligkeit und Qualität nicht anders sein.
Die gewonnene Erfahrung steigt direkt proportional mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes.

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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon Stephan » 6. Oktober 2021 18:32

Olaf, das mit dem Abstand passt bei den LED-Blinkern nicht. Auch bei den von mir beobachteten Zusatzlampen, ob jetzt als Tagesfahrlicht geschaltet oder wie auch immer, ist das nicht so. Im Gegenteil, die werden größer.


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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon zebulon » 6. Oktober 2021 18:59

Das kann ja lustig werden wenn ich es schaffe die geplante Elektro Dnepr auf die Straße zu bringen. Da sind nämlich ATTO Leuchtmittel von einem Aachener Lieferanten geplant. Klassische Form und unsichtbare Leuchtmittel. :-D
Grüße
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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon gespanntreiber0 » 6. Oktober 2021 19:12

UKO hat geschrieben:. Wobei.........
ich sag ja immer: Alles was hinter Dir passiert, geht Dich nix an! :D

Auch nicht, wenn Du links willst und ein Rennfahrer gerade vorbei will?
Haben wir erst erlebt in der 70 iger Zone über die Sperrfläche und Abbiegespur.
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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon Klacha » 6. Oktober 2021 21:28

Laut ist dämlich!
Nicht gesehen werden genauso!
Natürlich hat alles Vor- und Nachteile. Deswegen wollte ich ja mal Erfahrungen von Euch hören.
Allerdings gibt es die Möglichkeit und mir persönlich gefällt ein dezente und kleine Beleuchtung besser. Wenn ich mein Heck an der BMW optisch ohne Blinker, Nummernschildbeleuchtung und Bremslicht bauen kann ziehe ich das schon mal in Erwägung. Weil 'nackte' Motocrossmaschinen sehen noch immer am Besten aus. Oder 60er Jahre Enduros (Triumph Desert Sled)
An meinem Heck soll nichts stören und da wo normalerweise der Scheinwerfer sitzt soll eine Blechnummerntafel hin.

Ich bin der Meinung, 'wer billig kauft, kauft Zweimal'. Wenn ich mir Mini 3-1 Funzel anschaffe dann nur von KM. Natürlich gibt man ein Haufen Geld aus aber man bekommt was dafür. Ob die Dinger auf 50m funzeln weiss ich nicht, bin allerdings jetzt schon Dankbar dafür dass das von Euch angesprochen wurde und werde dahingehend recherchieren!

Zu Spiegel hab' ich keine klare Meinung. Wenn man nicht ausreichend sieht ist es Scheisse! Ein Spiegel links und einer am BW sind ein Muss. Das ständige umdrehen nervt. Am Gespann.
Bei meinen Sumos habe/hatte ich so wenig wie möglich dran. Da ist hintendran entweder ein Kollege oder gähnende Leere :D :D

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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon Slowly » 7. Oktober 2021 08:42

Neandertaler hat geschrieben: ... Ich habe ein Tagfahrlicht von Hella verbaut und das scheint man auch auf Distanz recht gut zu sehen. Ich wurde schon oft angehalten in der Gruppe doch den Schlußmann zu machen - Der Tourguide sagte dann immer "dich sehe ich - dann weiss ich, dass noch alle da sind" ...

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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon gespanntreiber0 » 7. Oktober 2021 08:52

Slowly hat geschrieben:
Neandertaler hat geschrieben: ... Ich habe ein Tagfahrlicht von Hella verbaut und das scheint man auch auf Distanz recht gut zu sehen. Ich wurde schon oft angehalten in der Gruppe doch den Schlußmann zu machen - Der Tourguide sagte dann immer "dich sehe ich - dann weiss ich, dass noch alle da sind" ...

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Ein gutes Tagfahrlicht ist besser als ein Abblendlicht, weil es direkt in die Augen leuchtet, und nicht tief wie das Abblandlicht.
Hab ich mir auch schon überlegt.
Aber wie denke ich dran, abends das Licht einzuschalten?
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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon Stephan » 7. Oktober 2021 10:27

Ist egal! Übersehen wirste trotzdem. . .


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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon UKO » 7. Oktober 2021 10:28

Den Spruch - Dich sehe ich im Spiegel immer - kenne ich auch. China Lämpchen, 12€. Ist auch am Tage gut zu sehen und das war auch der Sinn.

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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon dreckbratze » 7. Oktober 2021 11:49

meine Frau hat 2 kleine versenkte LEDs im Transportbrett. In kaltweiß sieht man die im Rückspiegel besser als die Serienbeleuchtung.
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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon Crazy Cow » 7. Oktober 2021 12:39

Ich hatte neulich das Vergnügen, bei starkem Regenschauer über die Autobahn zu fahren. Vor mir ein PKW mit Anhänger, das entspricht etwa der Gespannbeleuchtung hinten, den hast du fast nicht gesehen. Bei den Nassforeschen auf der linken Spur habe ich auch extra drauf geachtet. Es gibt totale Unterschiede bei den LED Beleuchtungen. Man sieht die, die yppig ausgestattet sind LED dicht and dicht keinesfalls jeden. Franz. und koreanische Low Cost Fahrzeuge kannz vergessen.

Von vorne: Regen und Nebel tauchen die Landschaft in weißblauen Dunst (bayrisches Bierzelt), gelbliches Licht hebt sich besser ab. Gleiches gilt für das platte land, wo der Himmel tief hängt.

Rückspiegel. Besonders gut sind die LED Leuchten von SUVs zu sehen, weil sie viel zu hoch hängen und blenden.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon Michael1234 » 7. Oktober 2021 12:48

Hallo,

habe vorne am Gespann zwei LED (symetrisch, l+r außen) dran und hinten für den von Olaf beschriebenen Sauwetterzustand und Nebel eine Nebelschlussleuchte. Ja ich weiß "Sicht max. 50m" etc etc :-D
Die LEDs am kleinen Gespann sind China-Billigteile - saumäßig hell. Am großen Gespann sind es LED von Osram - leuchtet auch.
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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon Klacha » 10. Oktober 2021 10:05

Die Zusatzscheinwerfer scheinen doch Sinnvoll zu sein.
Dann stellt sich ja nur die Frage wie man das Gespann bewegt und dann die Beleuchtung anpassen. Winterfahrer brauchen was anderes wie Schonwetterfahrer.

Ich für meinen Teil baue zuerst mal alles Schutzbleche an, mache meine Nummerntafel und suche die neue Position des Hauptscheinwerfers.
Sind 2 Hauptscheinwerfer erlaubt? Kann ich einen an der Schutzbügel rechts und einen an den Beiwagen schrauben?

MfG

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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon Neandertaler » 10. Oktober 2021 10:56

Slowly hat geschrieben:
Neandertaler hat geschrieben: ... Ich habe ein Tagfahrlicht von Hella verbaut und das scheint man auch auf Distanz recht gut zu sehen. Ich wurde schon oft angehalten in der Gruppe doch den Schlußmann zu machen - Der Tourguide sagte dann immer "dich sehe ich - dann weiss ich, dass noch alle da sind" ...

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ich hab hier noch ein Bild gefunden wo man das recht gut sehen kann - der Typ ist "Hella LEDAyFlex" in einem selbst gebastelten Gehäuse aus Alublech.
Es gibt diesen Typ an sich nur als Set also 2 Sätze - aber ich hab dann halt einen in Reserve gelegt, falls mal etwas ausfällt. Ist es aber nun seit Jahren nicht und ich bin an sich sehr zufrieden mit dieser Lösung - Kaum Stromverbrauch und gute Sichtbarkeit tagsüber.

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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon Stephan » 10. Oktober 2021 11:05

Klacha hat geschrieben:. . .

Ich für meinen Teil baue zuerst mal alles Schutzbleche an, mache meine Nummerntafel und suche die neue Position des Hauptscheinwerfers.
Sind 2 Hauptscheinwerfer erlaubt? Kann ich einen an der Schutzbügel rechts und einen an den Beiwagen schrauben?

MfG

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Auch da gilt,fragen sie ihren freundlichen aaS und schauen sie in die Vorschriften. Einige meiner Mopdes haben ja zwei Hauptscheinwerfer. Aber die liegen alle dicht beisammen. Und bei manchen sind nur Fern- und Ablendlicht getrennt untergebracht. . .


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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon eisen-mike » 25. September 2025 09:51

Hallo,
ich überlege gerade meine Sichtbarkeit von vorne etwas zu erhöhen.
Die Zusatzscheinwerfer sollten auf jeden Fall LED Scheinwerfer sein und nicht zu groß von der Form her würde mir rechteckig gefallen.
Ich bin mir auch nicht sicher was Zulassungstechnisch besser ist Nebelscheinwerfer oder Tragfahrlicht?
Als Montagepunkt schwebt mir die Schwingengabel vor.
Was habt Ihr da so für Ideen.
Und die Rückansicht bei Regen ist glaube ich wirklich nicht so gut wie der Uko das befürchtet.
Aber eine Nebelschlussleuchte ist das überhaupt erlaubt am Gespann?
Grüße der Mike.
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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon Reeder » 25. September 2025 10:48

Moin,

ein Gespann ist ja laut Gesetz immer noch ein Motorrad.

Gefunden habe ich:

Nebelschlussleuchte
Laut TÜV-Vorschriften fürs Motorrad in puncto Beleuchtung ist eine rote Nebelschlussleuchte ebenfalls zulässig, diese muss aber mindestens 10 cm von der Bremsleuchte entfernt sein. Wie beim PKW ist der Betrieb nur erlaubt bei einer Sichtweite unter 50 Meter. Die Leuchte muss separat ein- und ausschaltbar sein und darf nur in Kombination mit den weißen Frontscheinwerfern brennen. Außerdem ist eine gelbe Kontrollleuchte, die den Fahrer über den Betrieb informiert, Pflicht.

BMW hat da was im Angebot:

https://www.realoem.com/bmw/de/showpart ... Id=63_0445
Gruß
Rehder

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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon f104wart » 25. September 2025 19:12

Für mich gehört das Gesehenwerden genau so dazu wie eine möglichst symetrische und zum Stil des Fahrzeugs passende Gestaltung der Beleuchtung.

Bei meinem Gespann habe ich das so gelöst.
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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon UKO » Gestern 07:06

Bei mir sieht das so aus.

Bild

Leider gibt es die zur Zeit nicht.

https://www.amazon.de/dp/B07SLM1CNB?psc ... ct_details


Und ja, die sind aus China ohne Nummer. Aber der Dampfkesselprüfer hat die letzten Male nix dazu gesagt.

Hinten hab ich LED´s anstelle der funzeligen Glühlampen drin. Sind deutlich heller. Aber auch streng genommen illegal.
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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon eisen-mike » Gestern 18:14

Hallo,
danke Uko.
Wer von Euch hat denn im Hauptscheinwerfer die Philips
Ultinon Pro6000 Boost H4 LED gen2 Moto verbaut?
Wie ist da die Wahrnehmung vom Gegenverkehr?
Leider ist die CB1300F nicht in der Verwendungsliste nur die CB1100A SC65 die hat übrigens den gleichen Scheinwerfer wie meine.
Ich habe Philips mal angeschrieben aber ob die da was machen können oder wollen?
Die Frage ist ob man die über die DEKRA oder andere eingetragen bekommt?
Grüße der Mike.
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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon Chris-Bu » Heute 08:51

Moin,

ich habe in ähnlicher Sache mal das KBA angeschrieben. Ich wollte eine LED-Hauptscheinwerferbirne in einer K1100Lt verbauen. Die war in der Anlage der ABG des KBA auch für die K1100LT genannt. Aber leider nicht für Stahmer, der als Hersteller in meiner Zulassung steht. Damals gab's auch noch keine Stufengenehmigung (auch das war mit der ABG abgedeckt), sodass ich die Birne strenggenommen nicht in mein Gespann einbauen durfte. Das KBA hat mir dann sinngemäß geantwortet, dass es bei einem LED-Austauschleuchtmitteln entscheidend ist, dass der Scheinwerfer lichttechnisch geeignet ist. Die LED sollte sich im Scheinwerfer in etwa so verhalten wie die serienmäßige H4-Halogenlampe: Bei korrekt eingestelltem Abblendlicht darf kein Gegenverkehr geblendet werden, und die vorgeschriebene Lichtverteilung einschließlich der Grenzwerte muss eingehalten sein. Für meinen Scheinwerfer mit der Genehmigungsnummer E1 34494 gilt: Sofern dieser Scheinwerfer in den Freigabe- bzw. Verwendungslisten der jeweiligen H4-LED-Austauschlichtquelle als geprüft aufgeführt ist, bestehen aus technischer Sicht keine Bedenken gegen den Einsatz der H4-LED.

Vielleicht gilt dass ja auch in deinem Fall Maik. Ich habe jedenfalls nichts eintragen lassen und führe einfach das Schreiben mit.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
Christian
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Re: Beleuchtung als Stilmittel?!

Beitragvon dreckbratze » Heute 10:02

MIR wäre das ehrlich gesagt egal. Wenn das Licht gut ist und keiner geblendet wird (was ja in erster Linie von der Scheinwerfereinstellung abhängt) wird sich kaum einer beschweren, auch ein vernünftiger Tüv Prüfer nicht. Ansonsten würde ich mich nach einer anderen Prüfstelle umsehen.
Wenn ich sehe, wie oft mir diese bajuwarischen Zweiradgebirge entgegen kommen, deren schlecht justierte Positionslichter grell in die Augen stechen, und das ganz zulassungskonform...
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