g-spann hat geschrieben:Bei MZ hat man das ähnlich gemacht:
Zwei Radialrillenkugellager mit einer Distanzhülse dazwischen, durch die das Steuerrohr hindurch geht, das Ganze mit der oberen Gabelbrücke mit der Steuerkopfmutter verspannt. Verschleiß an den Lagern ist ausgesprochen selten; wenn die Lager kaputt gehen, dann durch eingetragenen Dreck oder durch den Einsatz von Ochsenaugen ohne eine Masseleitung...
Stephan hat geschrieben:Mein Umbau zum Gespann, EML-Rahmen, ist gut 40 Jahre her, aber an Gewalt beim Einbau der Schwinge in den Lenkkopf kann ich mich nicht erinnern. Das wüsst ich. Hab das damals in'ner Blechhütte gemacht. Ohne grösseren Werkzeugbestand. . .
Ich frag gleich mal 'n Freund*. Der hat mal die Lager gewechselt, wie das ablief.
*per WA. Kann etwas dauern
Stephan
scheppertreiber hat geschrieben:Das kann nicht stimmen
g-spann hat geschrieben:Ja, so ähnlich wurde es bei den MZ (ab TS 250) gemacht...was mich etwas irritiert, ist die "Ausgleichsscheibe" zwischen unterem Lager und Lagersitz...
Ich persönlich würde folgendes machen:
Unter großzügigem Einsatz von Rostlöser (besser Caramba als WD40!) den Bolzen aus den Lagern (und dem Distanzrohr) treiben, danach ein in der Länge passendes Distanzrohr (etwa 5/10 mm länger als der Abstand der Stirnflächen zwischen den Lagersitzen), die Bohrung ruhig 5-8/10 mm größer als den Bolzen, anfertigen (lassen) und diese ominöse "Ausgleichsscheibe" weglassen. Radialrillenkugellager in 2RS-Ausführung besorgen und das Ganze, tüchtig eingefettet, zusammenbauen.
3RadQ hat geschrieben:
Ach so, der (in meiner Skizze) blaue Ausgleichsring war nicht vorhanden. Mittlerweile glaube ich auch, dass es dafür gute Gründe gibt (bin kein Maschinenbauer). Das untere Lager war nur soweit im Sitz, dass zwischen den Innenringauflagen an den Gabelbrücken gewissermaßen Spiel 0 herrscht. Das heißt, das obere Lager hat die ganzen Axialkräfte alleine getragen.
Gruß
Volker
3RadQ hat geschrieben:Das vorhandene Distanzrohr war passend für den gewesenen Einbau der Lager (also Innenring zu Innenring). Das Problem ist ja, dass beide Gabelbrücken an den Gabelrohren festgeschweißt sind, und ein Ausgleich für die Auflager der Innenringe nur so möglich ist.
Crazy Cow hat geschrieben:Man kann keine Axialkräfte auf zwei Kugellager verteilen. Das funktioniert nur auf dem Papier. ...
g-spann hat geschrieben:Crazy Cow hat geschrieben:Man kann keine Axialkräfte auf zwei Kugellager verteilen. Das funktioniert nur auf dem Papier. ...
Du meinst, so wie bei Radlagern?
Stephan hat geschrieben:Das mit den angeschweissten Gabelbrücken is so. Bei meinem Bausatz damals, waren ca. 5mm Versatz zwischen Lenkkopfbohrung oberer zu unterer Gabelbrücke. Der exEML Importeuer meinte dazu, das man die Schraube doch 'n bisken kloppen könnte.
Hat dann doch 'ne neues Schwingenteil geschickt. . .
Stephan
3RadQ hat geschrieben:Stephan hat geschrieben:Das mit den angeschweissten Gabelbrücken is so. Bei meinem Bausatz damals, waren ca. 5mm Versatz zwischen Lenkkopfbohrung oberer zu unterer Gabelbrücke. Der exEML Importeuer meinte dazu, das man die Schraube doch 'n bisken kloppen könnte.
Hat dann doch 'ne neues Schwingenteil geschickt. . .
Stephan
Kann doch mal was schief gehen, oder? Passiert doch in der besten Familie
Ja, EML ist/war tatsächlich für viel Murx bekannt. Keine Ahnung, wieso das eine so übersichtliche Bude nicht besser in den Griff bekommen hat.
V.
Gespannklausi hat geschrieben:
Ob die Kegelrollenlager das besser können......
Gespannklausi hat geschrieben:Ja Olaf, ist schon klar! Aber, wenn die alten 100 000 gehalten haben, lohnt dann der Umbau?! Bei meiner XJR sind auch noch die originalen Kugellager, ja, die mit ohne Käfig, drin. 70 000 km.
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