Ein Odenwäldler stellt sich vor

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Ein Odenwäldler stellt sich vor

Beitragvon Cali » 15. November 2011 22:33

Hallo Gespannfreunde,
ich möchte mich als Neuling outen und kurz vorstellen.
Nach 40 Jahren solofahren habe ich mich entschlossen nochmals völlig neu anzufangen und auf das 3. Rad umzusteigen. Gründe hierfür sind einmal meine FRau, die ich immer weniger auf den Soziussitz bekomme und mein Enkelchen Leon, der jedesmal Tränchen vergießt, wenn der Opa mit der Guzzi auf Tour geht.
Vor 2 Jahren habe ich einen "Gespannschnupperkurs" mitgemacht und festgestellt "das wäre auch was für mich".
Nach lager Suche und einigen Wo.Enden gucken und probefahren steht sie jetzt seit So. in meiner Garage:
Moto Guzzi Cali 1100i, EML-Umbau mit GT2000, 2 x Hosenträgergurte, Zusatztank, Bj. 95, 55.000 km, auf links verlegter Auspuff, Heizgriffe, Gel-Sitzbank, in Metallicschwarz.
Einen Riesenfään hab ich schon, mein Enkelchen ist am So. in den Beiwagen geklettert und wollte nicht mehr raus.
Ich hoffe im nächsten Frühjahr bin ich so weit, dass ich ihn auf eine 1. Ausfahrt (mit meiner Frau) mitnehmen kann.
Bei nächster Gelegenheit stell ich ein paar Bilder ein.
Ich werde in Abständen von meinen ersten Übungsfahrten und Eindrücke berichten und habe bestimmt einige "dummen" Fragen an die alten Gespannhasen.

Freundliche Grüße aus dem ODW
sendet euch / Bernd
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Beitragvon quincy » 15. November 2011 23:38

Hallo Bernd,
willkommen bei den Unsymetrischen.
Je länger man Zweirad gefahren ist, um so schwieriger ist der Umstieg auf drei Räder.
40 Jahre Solo fahren prägen einen schon bezgl. der Reflexe in Notsituationen.
Das Lenken mit dem Gespann funktioniert genau entgegengesetzt - aber das weißt Du ja sicher schon von Deinem Schnupperkurs - aber tut Dir selbst den Gefallen und geh vorsichtig und nach Möglichkeit unter Anleitung eines alten Gespannhasens an das Gespannfahren heran.
Viel Freude dabei wünscht Dir
Quincy
Viele Grüße aussem Pott
Stephan
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Beitragvon rängdäng » 16. November 2011 08:00

moin moin

Willkommen im Forum hier

Grüsse aus dem Saarland
wassedicht
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Beitragvon Moosmann » 16. November 2011 08:15

Ein herzliches Willkommen aus der Pfalz.

:433: :433: :433: :433:
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche bleibt für die Augen unsichtbar.
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Beitragvon saschohei » 16. November 2011 08:24

Guten Morgen Bernd,

auch aus dem hohen Norden ein HERZLICHES WILLKOMMEN hier im Forum und herlichen Glückwunsch zu Deinem Gespann.

Wie Quincy schon richtig schrieb: Für lanmgjährige Solofahrer ist die Umstellung auf Gespann wirklich enorm schwierig, weil man nach 40 Jahren alle Abläufe des Solofahrens so innerlich abgespeichert und automatisiert hat, dass sie sich kaum noch verändern lassen.

Im Unterbewußtsein und besonders in Notsituationen reagiert der Körper instiktiv immer solomäßig.

Wir haben das früher bei vielen Kunden erlebt, nur diejenigen, die noch nie vor dem Gespannkauf solo gefahren waren (jaja da gab es einige bei uns), fuhren vom ersten Meter sicher mit dem Dreirad los, weil sie vom Auto kannten, das Lenkeinschlag und vorgesehene Fahrtrichtung identisch sind.

Auch ich hatte Mordsprobleme mit dem Umstieg aufs Gespann, obwohl damals zwar erst 6 Jahre Solo unterwegs, aber eben mit sehr, sehr vielen Kilometern.

Ich empfehle Dir dringend ein Gespanntraining und viele Ausfahrten mit alten HAsen, die Dir entsprechende Situationen, die beim Gespann schon nicht ohne sind, näher bringen und Dir die Angst nehmen können.

Das Problem beim Gespann ist nämlich: Notsituationen kommen fast immer ansatzlos (Rechtskurve, Bergabkurven, überbremstes Vorderrad usw.) und für den Ungeübten ist da dann schnell der Handlungsspielraum zu Ende.

Der Gespannprofi grinst sich bei diesen Situationen eines unter dem Helm und freut sich des Lebens.

Aber: DU SCHAFFST DAS!!!

Fahr so, wie Du DICH absolut sicher fühlst und übe, übe. übe....

Das breite Grinsen kommt beim Gespannfahren irgendwann von ganz alleine - und geht dann nie wieder weg.

Und wenn Du mal in der Gegend von Hamburg bist melde Dich mal bei mir, hier können wir ein bißchen üben...

Viel Spaß auf drei Rädern

Willy
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Beitragvon Stephan » 16. November 2011 09:41

Tach und Hallo aus dem Niederrhein.


Wie Quincy schon sagte, pass auf Deine Reflexe auf. Stell das Solofahren besser erstmal ein und konzentrier Dich auf's Gespann.



Ich selber fahre mehrere Gefährte durcheinander. Hab aber während der Gespannlehrzeit erstmal kein Solomoped gehabt. Gottseidank! Ich merke heute noch an der Blinkerbedienung, daß ich da schon mal was verwechsele. .


Stephan
„Für wissenschaftliche Entdeckungen geb mir Scott, für Schnelligkeit und Effizienz der Reise geb mir Amundsen, aber wenn eine Katastrophe eintritt und alle Hoffnung verloren ist, gehe auf die Knie und bete für Shackleton.“

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Beitragvon robby ausm tal » 16. November 2011 11:06

:grin: Tach und willkommen! Viel Spaß mit dem Gespann und laß es langsam angehen!


Stephan hat geschrieben: Ich merke heute noch an der Blinkerbedienung, daß ich da schon mal was verwechsele. .


Deshalb änderte ich die /6 Schalter auf /7! :roll:
Grüße aus dem Bergischen!

Ich danke allen die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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Beitragvon side-bike-rudi » 16. November 2011 19:52

Willkommen im Forum. :433:
Gruß
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Beitragvon Stephan » 16. November 2011 20:19

robby ausm tal hat geschrieben::grin: Tach und willkommen! Viel Spaß mit dem Gespann und laß es langsam angehen!


Stephan hat geschrieben: Ich merke heute noch an der Blinkerbedienung, daß ich da schon mal was verwechsele. .


Deshalb änderte ich die /6 Schalter auf /7! :roll:



Gute Idee, aber ob die /5 Schalter an die 4V's passen?!?


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Beitragvon Yachtie » 16. November 2011 23:04

:382:
Bernd
viel Spass mit dem Drierad!
und lass es sacht angehen; hör auf die Jungs hier!
(ich tu das auch aber nur heimlich damits keiner merkt) Bild
Chris der Yachtie

Stell dir vor, es ist TÜV und keiner geht hin


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Beitragvon buddy » 17. November 2011 07:54

Ein herzliches
:433: und nette Grüße aus der Voreifel!
Zuletzt geändert von buddy am 21. Januar 2012 14:18, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Buddy

Der froh ist ein schönes Gespann zu besitzen, von einem zertifizierten Gespannbauer.

Meine Mopedgalerie: http://www.bmwk1.pytalhost.com/reifen.html

http://www.k1-bmw.de - http://www.bmw-k1200S.de - http://www.heissereifen.de

Wer hier Fehler findet, hat die Rechtschreibreform nicht verstanden!
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Beitragvon scheppertreiber » 17. November 2011 09:09

Und viele Grüße aus dem Nachbarmittelgebirge !
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Beitragvon kommmschmit » 17. November 2011 09:14

...und aus dem Rand des Odenwaldes, vom Schawabenrhein.... :-D :smt039
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"Jungfernfahrt"

Beitragvon Cali » 17. November 2011 09:49

Hallo - vielen Dank für die nette Begrüßung
Ich möchte euch heute von meiner Überführungsfahrt von Uslar nach Hause berichten, war gleichzeitig meine "Jungfernfahrt".
Habe mir gedacht, 300km fast nur BAB - musst du nur geradeausfahrn, das wirst du ja noch hinbekommen. Ich habe vorher immer nur von der Spurrillenempfindlichkeit der Autobereifung gelesen, und jetzt mal erlebt was das in der Praxis heisst. Auf der rechten Spur sind die halt durch die LKW ziemlich ausgeprägt - und ich habe die ersten 100km ziemlich mit den Bewegungen und Verwindungen zu kämpfen gehabt, von wegen nur geradeausfahrn! Jetzt habe ich ja relativ schmale Reifen drauf 135 x 15 -
wie ist das denn bei einer Breitbereifung ? Auf jeden Fall ging das immer besser - und die letzten 100km konnte ich schon eine Marschgeschwindigkeit von 110 - 120 km halten.
Als ich zu Hause angekommen bin, haben mir Rücken und Nackenmuskel geschmerzt, die ich vorher noch nie gespürt habe. Kam wahrscheinlich von der verkrampften Haltung und dem ständigen ausgleichen und gegenlenken.
Alles in allem war ich schon ein bischen Stolz, die erste größere Strecke ohne besonderen Vorkomnisse gemeistert zu haben - und ich musste feststellen, dass das BAB-fahren mit Gespann genausowenig Spass macht wie mit dem Solomopped.

Bis zum nächsten mal
Gruß / Bernd
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Beitragvon saschohei » 17. November 2011 10:42

Guten Morgen Bernd,

herzlichen Glückwunsch zur ersten gelungen Ausfahrt.

Der Muskelkater gibt sich im Laufe der Zeit, bei einem richtig eingestellten Gespann ist das kein Thema.

Allerdings solltest Du lieber erst mal die Fahrerei auf abgelegenen und damit verkehrsamren Landstraßen üben.

denn 120 auf der Bahn ohne jede Gespannerfahrung ist schon doch ne Nummer.....

Lies mal nach in einem anderen Fred, wie es selbst alten Gespannhäsinnen ergehen kann (Ati), wenn es dumm kommt....!

Wenn Du nämlich merkst, dass es beim Gespann kritisch wird, ist der sicher zu beherrschende Grenzbereich, ohne entsprechende Gespannerfahrung, für einen Einsteiger sicher überschritten.

Wir wollen hier nicht noch einen Gespannfahrer verlieren!

Eines der Hauptprobleme ist am Anfang des Gespannlebens immer die vermeintliche Kippgefahr.

Viele, denen ich früher die Grundlagen und Kniffe des Gespannfahrens beigebracht habe (Erfahrung kommt dann von sSELBST ERFAHREN), hatten schon ein mulmiges Gefühl, wenn der Beiwagen bei kleinsten Lenkbewegungen aus der Federung kam und konnten den Punkt nicht eindeutig definieren, an dem das Beiwagenrad den Bodenkontakt wirklich verloren hat (völlig unkritisch).

Dieses Problem ist umso schlimmer, je schwerer und breiter der Dampfer ist und je mehr Federweg der Beiwagen hat (z.B.Goldschweine, die Großen..)

Aber man kann es lernen, und dann will man es immer und immer wieder.

Viele meiner Gespannschüler empfanden es als hilfrech, am Anfang immer identische Beiwagengewichte zu haben.

Das heißt, stell Dir mal zwei bis drei 20-Liter Wasserkanister (aber richtig festzurren) auf den Beiwagensitz und fahr damit rum.

Dann merkst Du auch keinen Unterschied im Fahrverhalten, wenn Du statt der Kanister mal jemand im Beiwagen mitnimmst und musst nicht Deine innere Motorik ständig neu "eichen".

Nach einigen tausend Kilometern ist das dann aber kein Problem mehr, ob Du mit leerem oder vollem Seitenwagen unterwegs bist.

Selbst ich fahre eigentlich auch heute noch fast immer mit Ballast im Beiwagen, hab da so eine eigene Technik: Ich habe im Beiwagen so einen Wassersack, den man im Baumarkt für Schiebkarren bekommt, um Wasser an die Bäume zu karren.

Da passen ca. 80 Liter rein, Auslaufhahn ist auch dran, also wenn ich jemand mal überraschend mitnehmen will, einfach Hahn auf, das Wasser in den Gulli laufen lassen, den leeren Wassersack in den Kofferraum und gut ist.

By the way: Jetzt wo ich das schreibe, fällt mir eine ganz kuriose Geschichte ein, die wir hier vor vielen Jahren erlebt haben (Ende der 70er oder so).

Da kam ein älterer Kunde mit seinem Gespann angetuckert, im Wortsinn...

Der Typ war völli fertig und ist vor Erschöpfung fast vom Gespann gefallen.

Reifen am Beiwagen kaputt, die ganze Fuhre sichtbar schief, schlicht unfahrbar.

Sein Kommentar: Fährt seit ein paar Tagen so schwer das Ding....

Ich also auf das Ding gehopst und wollte wenigstens mal ein paar Meter ein eigens Bild von dem Zossen haben (4 Wochen altes EML GL-Gespann mit dem breiten Tour-Boot, zusammengebastelt bei einem bekannten Händler..)

Fazit: Schlicht unmöglich damit einen Meter zu fahren! Gefühl, als wenn die Maschine 3 Tonnen wiegt und der Maschinensturz nicht stimmt.

Wie konnte das sein???

Auf die Frage, ob der Kunde schwere Dinge im Beiwagen gehabt hatte oder noch hat, verneinte er dieses - und wir schauten natürlich nicht unter die Abdeckplane.

Also Ding in die Werkstatt gehievt, hochgebockt und erstmal den Beiwagenreifen erneuert.

Beim ablassen der gleiche Mist, liegt komplett auf dem Reifen auf.

Also Plane aufgeknöpft um das Boot vom Rahmen zu schrauben um an das Federbein zu kommen.

Da hat es uns im Wortsinn umgehauen!!!!!!

Es war seit einer Woche Winter und schweinekalt, vorher war zwei Wochen strömender Regen....

Durch einen Riss in der Abdeckplane ist das Boot offensichtlich vollgelaufen, und dann komplett gefroren.

Ein riesiger Eisblock in einem Stück.

Keine Ahnung, wieviel Kilo der Rieseneisklotz wog, aber mehr als 200 waren es sicher....

Hat so ein Weltgespannbauer die Ablaufbohrunmg "vergessen".

Spitzenleistung!

Das Ding hat drei Tage bei uns in der warmen Halle gestanden, bis alles aufgetaut war und abgelassen werden konnte.

Danach fuhr das Ding wieder mit zwei Fingern und wir hatten einen zufriedenen Kunden mehr.

Was man alles so im Gespannfahrerleben durchmachen muss.

Weiter viel Spaß beim üben auf Deinem schönen Gespann und viele unfallfreie und genußvoll Kilometer

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Beitragvon scheppertreiber » 17. November 2011 10:58

Moin Willy, deshalb - zur Sicherheit:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Beitragvon saschohei » 17. November 2011 11:09

Jau,

sowas könnte man dem Gespannbauerarmleuchter noch heute um die Ohren hauen - aber ich bin ja ein partiell friedfertiger Mitmensch.

Den Gespannbauer gibt es noch, der ist noch aktiv, ob ich dem mal das Bild schicke???

mal sehen...

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Beitragvon robby ausm tal » 17. November 2011 16:17

Stephan hat geschrieben:
robby ausm tal hat geschrieben::grin: Tach und willkommen! Viel Spaß mit dem Gespann und laß es langsam angehen!


Stephan hat geschrieben: Ich merke heute noch an der Blinkerbedienung, daß ich da schon mal was verwechsele. .


Deshalb änderte ich die /6 Schalter auf /7! :roll:



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1. Ausfahrt

Beitragvon Cali » 17. November 2011 22:46

Hallo Willi,
vielen Dank für deine Tipps.
Das mit dem Gefühl "der BW kommt hoch" - habe ich bei meiner 1. "Kurvenstrecke" erfahren müssen. Geradeaus, und gut asphaltierte Straße ging ganz gut, aber vor allem die engen Rechtskurven treiben mir die Schweißperlen auf die Stirn. Ständig habe ich das Gefühl der BW kommt hoch , obwohl ich die Kurve gaanz langsam anfahre. Ich weis, der BW ist schwer und breit und hat noch den 30ltr. Tank - da kommt nix hoch - aber sag das mal meinem Bauchgefühl. Aber genau das muß ich üben, üben, üben javascript:emoticon(':smt045').
Ich hoffe das Wetter wird am Wo.Ende einigermaßen - damit ich da gleich weitermachen kann.
Wie bekommen ich raus, ob in meiner Nähe Gleichgesinnte sind, die mir auch mal in der Fahrpraxis einige Kniffe zeigen können ?

Viele Grüße / Bernd

:smt045
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Beitragvon scheppertreiber » 17. November 2011 23:07

Es ist ja immer noch ein Motorrad - das fährt auch mit 2 Rädern.
Keine Panik. Üben, üben, üben ... :wink:
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Beitragvon saschohei » 17. November 2011 23:57

Hallo Bernd,

wie Schleppertreiber schon geschrieben hat:Üben, üben, üben.

Hilfreich ist in jedem Fall, mal auf einem größeren freien Parkplatz eines Supermarktes (am Sonntag) ganz bewußt Rechtskurven zu üben um das Bauchgefühl zu eichen.

Und außerdem tust Du Dich leichter, Rechtskurven immer unter Zug zu fahren, also mit ein wenig Gas. Da reichen schon ein paar zehntel Millimeter Gasweg, der Effekt ist sofort spürbar.

Dadurch geht die Lenkung wie von selbst, und die sonst notwendigen Lenkkräfte überlagern nicht das Gefühl, dass Du brauchst, wenn der Beiwagen aus den Federn kommt oder Bodenkontakt verliert.

Völlig unkritisch, wie schon gesagt.

Ansonsten Üben, üben, üben - oder/und je,and hier aus dem Forum aus Deiner Nähe um ein paar Hilkfestellungen bitten.

Das wird schon.

Wir drücken Dir alle die Daumen - dann klappt das!

Liebe Grüße und eine gute Nacht

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Beitragvon saschohei » 17. November 2011 23:57

Hallo Bernd,

wie Schleppertreiber schon geschrieben hat:Üben, üben, üben.

Hilfreich ist in jedem Fall, mal auf einem größeren freien Parkplatz eines Supermarktes (am Sonntag) ganz bewußt Rechtskurven zu üben um das Bauchgefühl zu eichen.

Und außerdem tust Du Dich leichter, Rechtskurven immer unter Zug zu fahren, also mit ein wenig Gas. Da reichen schon ein paar zehntel Millimeter Gasweg, der Effekt ist sofort spürbar.

Dadurch geht die Lenkung wie von selbst, und die sonst notwendigen Lenkkräfte überlagern nicht das Gefühl, dass Du brauchst, wenn der Beiwagen aus den Federn kommt oder Bodenkontakt verliert.

Völlig unkritisch, wie schon gesagt.

Ansonsten Üben, üben, üben - oder/und je,and hier aus dem Forum aus Deiner Nähe um ein paar Hilkfestellungen bitten.

Das wird schon.

Wir drücken Dir alle die Daumen - dann klappt das!

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Beitragvon quincy » 18. November 2011 10:40

Hallo Bernd,
keine Panik! Du bist ja schon mal nach einer sehr langen Tour von 300km gut zuhause angekommen. Glückwunsch!!
Das mit dem Muskelkater gibt sich, hatten wir wohl alle zu Beginn unserer Dreiradfahrerei. Da hilft vor allem locker bleiben und nicht verkrampft auf dem Eisen sitzen.
Aber nun mal zu den Tipps von Willy:
Willy hat Recht! Such Dir am Wochenende einen großen Parkplatz und übe folgendes, bis Du es drauf hast:
Fahre langsam im zweiten oder dritten Gang (nicht im 1. Gang, da evtl. leichte Gasstöße schon Unruhe in Deine Fahrt bringen) mit gleichbleibender Geschwindigkeit z.B. 20-25km/h einen großen Kreis als Rechtskurve. Die Situation, dass der Beiwagen hoch kommt, ist neben den fahrzeugspezifischen Dingen wie Spurbreite, Masse usw., abhängig von der Geschwindigkeit und dem Kurvenradius.
Fahre also ganz ruhig mit gleichbleibender Geschwindigkeit Deine Rechtskringel. Versuche zu empfinden, wie sich die Lenkräfte anfühlen. Du befindest Dich in einem sicheren, kontrollierten Zustand.
Dann beginnst Du ganz sachte, den Kurvenradius mit gleichbleibender Geschwindigkeit zu verkleinern. D.h. Du erhöhst Deine gefahrene Kurvengeschwindigkeit. Du merkst, wie sich die Lenkräfte verändern, Du merkst auch, wie sich die Fliehkräfte nach außen verändern und sich das Gespann leicht nach aussen neigt. Wenn Du nun das Gas wegnimmst oder leicht auf die Hinterradbremse tritts oder den Kurvenradius vergrößerst, merkst Du sofort, wie die Fliehkräfte und die Lenkräfte wieder "abschwillen".
D.h. Übe wiederholt den Zustand, dass Du in Rechtskurven ein Gefühl dafür bekommst, wenn der Radius enger wird oder wenn Du die Geschwindigkeit erhöhst. Du übst immer noch im sehr sicheren Zustand, das Boot bleibt weiterhin erst einmal am Boden !!
Wenn Du das einigermaßen verinnerlicht hast, mach Dir bewußt, dass das evtl. hochkommen des Bootes in Rechtskurven dadurch rückgängig gemacht wird, dass Du Gas wegnimmst, auf die Hinterradbremse tritts und / oder den Kurvenradius vergrößerst (geht meistens im realen Straßenverkehr nicht - also runter mit der Geschwindigkeit)
DAS SCHLIMMSTE UND VERKEHRTESTE WAS DU BEIM HOCHKOMMEN DES BOOTES TUST IST, AUS DEM SCHRECKEN HERAUS DAS GAS AUFZUREIßEN ODER DEN KURVENRADIUS NOCH ZU VERKLEINERN. DANN GIBT ES NÄHMLICH EINEN 1A SALTO ÜBER DAS MOTORRAD.
Wenn Du das verinnerlicht hast, übst Du, in Rechtskurven das Boot bewußt anzuheben.
Du fährts wieder Deinen Rechtskringel mit geringer Geschwindigkeit und verringerst bei gleichbleibender Geschwindigkeit langsam den Kurvenradius immer weiter - immer weiter. Das machst Du solange, bis Du im Lenker, im Hintern und im ganzen Körper merkst - huch, da war doch was, was sich irgendwie anders anfühlt. Versuche es immer wieder und beende das leichte Anlufpen des Boote mit Gaswegnahme oder Bremsenbetätigung hinten oder Vergrößerung des Kurvenradius.
So habe ich die Grundübungen des Gespannfahrens auch gelernt und ich bin mir sicher, es klappt auch bei Dir. Nimmt Dir ruhig einen halben Sonntag auf dem großen freien Parkplatz dafür Zeit und ich verspreche Dir, Du wirst den Platz verlassen mit einem Grinsen im Gesicht und es wird Dir Spass machen, auf dem sicheren Parkplatz das Boot immer wieder kontrolliert anzuheben und wieder abzusetzen.
Bei der anschließenden Fahrt nach Hause aber bitte nicht übermütig werden, lass das Boot im normalen Strassenverkehr erst einmal unten.
Viel gefährlicher als Rechtskurven sind übringens die Linkskurven, auch wenn einige von uns das nicht glauben mögen. Es macht super Spass, links herum zu driften, Schleuderwendungen usw. zu machen, aber ein Salto über die Bootsnase ist nicht lustig und kündigt sich auch vorher nicht gutmütig an. Also lass es piano angehn und berichte mal nach der Fahrstunde am Wochendende auf dem Parkplatz.
Viel Erfolg und liebe Grüße aussem Pott
Quincy
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Beitragvon saschohei » 18. November 2011 11:44

Guten Morgen Bernd,

mit der tollen Beschreibung von Quincy wird das was mit dem Fahrtraining am Wochenenende.

Und hier mal, Internet sei Dank, ein paar links, wie das dann aussehen soll...

Wobei auf dem Video mit dem Z 1300 Gespann bei 0,24Min definítiv die Grenze des angehobenen Beiwagens erreicht war! Man hört das ganz gut am schleifenden Geräusch, und viel mehr geht da wirklich nicht mehr ohne Schaden für Mann, Maus und Moped...

Und wie Quincy geschrieben hat, solltest Du Dich auch an Schleuderwenden (linksrum) langsam herantasten.

Sind zwar ganz unkritisch und sehen toll aus - aber wehe, der Bogen wird überspannt, speziell bei modernen Gespannen, dann erfolgt der Abflug blitzartig und unkontrollierbar.

Aber Du übst das einfach so für Dich und wirst bei jeder Runde sicherer, dann passt das schon.

Wir drücken Dir hier alle die Daumen!

Viel Spaß dabei und berichte dann bitte mal, wie`s geklappt hat.

Ein schönes Wochenende und liebe Grüße

Willy

Hier die links:

http://www.youtube.com/watch?v=edUy-KWCGQc

http://www.youtube.com/watch?v=TZUEgXAr ... re=related[/color]

http://www.gaskrank.tv/tv/gespanne/bein ... -15928.htm

http://www.gaskrank.tv/tv/gespanne/moto ... -16300.htm
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Beitragvon Cali » 19. November 2011 00:12

Hallo Quincy und Willy,

vielen Dank für diese hilfreichen Tips - dann such ich mir mal einen passenden Parkplatz.
Wenn ich diese Videos sehe, kann ich gar nicht glauben jemals diese
Kunststückchen selber voführen zu können.
Gruß / Bernd
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Beitragvon mani #67 » 19. November 2011 08:31

Serwas Bernd!
Herzlich Willkommen und viel Spaß hier im Forum!

Cali hat geschrieben:Wenn ich diese Videos sehe, kann ich gar nicht glauben jemals diese Kunststückchen selber voführen zu können.

Das geht schneller, als Du denkst!
Da :arrow: http://www.youtube.com/watch?v=0Gt429uB ... re=related wird's schon a bisserl schwieriger :wink: !

Schöne Grüße!
Mani
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Beitragvon saschohei » 19. November 2011 08:41

Guten Morgen Bernd, :grin:

keine Angst, dieses "Kunststückchen" auf den Videos wie Du es richtig genannt hast, sind wirklich kein Problem und wirken nur auf den Uneingeweihten spektakulär.

Die kannst Du auch nach einem Wochenende Übung - kein Problem.


Viel wichtiger ist dagagen die instinktiv RICHTIGE GESPANNBEHERRSCHUNG in brenzligen Situationen - und die lernt man erst im Laufe des Gespannfahrerlebens. :!:

Und man lernt eigentlich nie aus, auch uns alten Hasen passieren hin und wieder Situationen, die man nicht unbedingt wiederholen möchte, egal mit welchem Untersatz. :smt009

Ist aber am Anfang so ähnlich wie mit dem Laufen lernen als Kleinkind. :P

Wenn man erstmal freihändig stehen kann ist das schon ein Quantensprung gegenüber dem Krabbelalter und man denkt sofort, mit Schnuller in der Schnute ist man nun perfekt für die Weltreise gerüstet und kann nun sicheren Schrittes zu Fuß zu Oma und Opa rennen, die quer durch Deutschland wohnen..... :smt081

An der ersten Treppenstufe ist dann erst mal Ende der Reise und Mama muss die Brüllerei eindämmen und neuen Schnuller spendieren. :smt005

Also, hier wie dort tut Übermut selten gut. [-X

Aber DU schaffst es - wir hier im Forum haben es ja schließlich auch geschafft.

Und mit Verlaub: Wenn das Leute mit Mzetten schaffen (da ist wirklich deutlich mehr Können gefragt), das Gespannfahren meine ich, dann geht das mit Deinem ausgewogenen Dampfer allemal. :smt023

Dir ein schönes Wochenende und sehr gute Erfolgserlebnisse!

Und, ganz wichtig: Denk Dir vorher gute Ausreden für zu Hause aus, warum das breite Grinsen bei Dir danach stundenlang nicht mehr aus dem Gesicht weg geht....

Allen anderen natürlich auch ein prima Wochenende, mit oder mit ohne Gespann.

Ich fahre heute mal wieder etwas zügiger solo, hab mir von einem Kumpel ne 1000RR BMW ausgeliehen. :banana:

Der hat für den Eimer nur Saisonkennzeichen und seit Frühjahr erst knapp 1500 km damit gefahren. :-k

Ich hab ne rote Nummer und mal sehen, ob ich das in zwei Tagen toppen kann, damit der Reifenwechsel hinterher auch lohnt und ob diediversen elektronischen Helferlein auch bei kalten Außen- und Straßentemperaturen gut funktionieren. :smt118

Liebe Grüße an Alle

Willy :smt039
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Beitragvon Yachtie » 19. November 2011 09:06

na lieber Bernd nun haben wir dich ganz schön zugetextet....
hier findest du noch mehr, ganz unten ein Faltblatt zum umsteigen solo-Gespann:

:446: http://motorrad-gespanne.de/magazin/downloads

wichtig nebst üben: die ersten 1000km keine Solomaschine fahren!
ebenfalls bestätigen kann ich die alte Gespannfahrerweisheit:
die gefährlichsten zwei Phasen im Leben des Gespannfahrers sind:
1) wenn er anfängt
2) wenn er denkt "jetzt kann ich's"

die erste Phase habe ich schadlos überstanden, den Rest des Lebens werde ich mich wohl in der zweiten befinden :-D :-D :-D
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Beitragvon FredB » 19. November 2011 11:30

...und ganz wichtig:

3) wenn Du nach 1000km wieder solo fährst: vergiss nicht, an der Ampel zumindest einen Fuß auf den Boden zu stellen...
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Beitragvon Cali » 19. November 2011 22:47

Hallo - vielen Dank für die Tipps - ihr macht mir richtig Mut !
Habe heute die 2. Odenwaldtour hinter mir. Auf gut ausgebauten Straßen klappt das schon ganz gut. Schwierig wird's auf schmalen, schlecht asphaltierten Sträßchen. Jede Bodenwelle und Schlagloch wirkt sich auf die Lenkung aus - und versucht das "Gerät" vom "geraden Weg" abzubringen.
Da muß ich noch mit der Geschwindigkeit so weit runter gehen, dass ich zum Verkehrshinderniss werde.
1. Frage: ist es sinnvoll in Rechtskurven sich mit dem Oberkörper nach rechts zu legen ? oder bleibt man gerade sitzen.
2. Frage: ist das normal, dass die Fuhre bei Betätigung nur der Handbremse nach links - und nur der Fußbremse (kombiniert mit BW-Bremse) nach rechts zieht? - oder sind die falsch eingestellt.

Ich versuche mal ein paar Bilder mitzusenden.

Danke und Gruß
Bernd
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Beitragvon Yachtie » 20. November 2011 08:59

zu den Schlangenlinien:
es gibt gut und schlecht eingestelte Gespanne, Schlangenlinien mit Autoreifen vorne sind zu einem gewissen Grad normal.
Ich erinnere mich, entweder hier oder im benachbarten AiA forum von einem gelesen zu haben, der in Skandinavien von der Polizei angehalten wurde, um ins Rörchen zu pusten, weil er in den ausgeprägten Spurrillen ein etwas auffälliges Fahrverhalten an den Tag legte....

zu 1) ist wahrscheinlich Gespannabhängig, ich habe mir angewöhnt,vor der Rechtskurve mit der halben Pobacke rüber auf's Boot zu rutschen. Ist bei meinem breiten Sattel ganz einfach und das Boot bleibt spürbar länger unten.
Probier mal bei stehendem Fahrzeug aus, wie du dich so bewegen kannst, es ist nicht nötig, starr wie eine Reiterstatue auf'm Möppi zu hocken, aber wenn du dich bewegst, sollen es zumindes in der Anfangsphase auch keine Zirkuskunststücke sein.
Wichtig ist, dass du Bremse, Gas und Kupplung problemlos bedienen kannst und den Lenker fest im Griff hast.
Also auch etwas, was du auf dem berühmten grossen Parkplatz (ich hab hier noch keine gefunden, der am Wochenende öffentlich zugänglich ist) üben kannst.

zu 2) wenn deine Handbremse nur das VR bremst, ist eine Linkstendenz normal, weil die Masse des BW rechts ungebremst weiterwill.
bei Bremsen mit HR und BWR sollte es etwas ausgegelichener sein, ein gut eingestelltes Gespann soll zwar keine extremen Ausbrechtendenzen haben, aber es wird nie symmetrsich bremsen.
Sorgen würde ich mir machen, wenn es schwierig ist, beim gleichzeitigen Betätigen von V und H Bremse die Spur zu halten.
Such mal nach Beträgen von Ati, das ist eine erfahrene Gespannfahrerin, deren Gespann sich bei einer Hochgeschwindigkeitsbremsung überschlagen hat.
Da kannst du die Kommentare der Fachleute zum Bremsverhalten nachlesen.

zu guter Letzt noch ein paar Tips:

wenn du zwei, drei kräftige Kumpels hast:
setzt dich aufs Gespann und lass dir den leeren BW anheben, bis du ins 2-Rad Gleichgewicht kommst. Dann weisst Du, wie hoch der geht.....
:446: http://www.prosidecar.de/index.php?m=9 such in der Bildergalerie nach dem entsprechenden Bild

apropos:
Halt im Frühjahr mal Ausschau nach Gepannfahrkursen, das bringt wirklich viel. ich war bei Pro side car, aber vielleicht gibts was näheres.

von da stammen auch diese Erfahrungen:
3) in einer flott gefahrenen Linkskurve nicht schlagartig das Gas zumachen, sonst geschieht das da:
:446: http://www.youtube.com/watch?v=1vrBSRfEJ5M

4) falls du mal auf die Idee kommst, ein Kind in den BW und die Mutter zu dir aufs Mopped zu nehmen, PASS AUF!
in der Konstellation (zwei Erwachsene auf dem Mopped, BW "leer") kommt der BW schneller hoch als du "scheixxe!" sagen kannst.
http://www.youtube.com/watch?v=TZUEgXAr ... re=related


edit: link fehlte.
edit 2: falls überhaupt, dann VOR der Kurve Gewicht verlagern
Zuletzt geändert von Yachtie am 20. November 2011 09:27, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon saschohei » 20. November 2011 09:06

Guten Morgen Bernd,

hab jetzt nur ganz kurz Zeit zu antworten, bin im Fahrstress mit dem BMW-Eisen..

Also, in die Kurve legen (Rechtskurve) würde ich mich am Anfang mal lieber nicht.

Das hat nämlich meistens den Nachteil, dass man sich mit dem linken Fuß auf der Fußraste abstützt und dadurch oft das Hochkommen des Seitenwagenrades noch mehr provoziert (Hebelarm).

Hilfreich wäre eher, sich mit dem ganzen Körper nach rechts zu setzen (VOR der Rechtskurve), aber das machst Du besser erst nach einigen 1000km Erfahrung.

Also gerade sitzen bleiben, Lenker LOCKER in die Hand nehmen und lenken, denn nicht jeder gefühlte Miniausschlag der Lenkung hat fahrtechnisch Auswirkungen.

Ansonsten tu Dir mal vernünftig Ballast in Beiwagen, wie oben beschrieben, ein paar Wasserkanister oder einen Wassersack.

Dann kommt bei den Fahrzuständen eines Anfängers NICHTS mehr hoch, vorher geht Dir der Mut dann aus.

Mit den Bremsen ist das ein anderes Thema..

Hat Deine Guzzi nicht von Haus aus ne Integralbremse????

Dann stimmt da was nicht.

Wenn aber der Handbremshebel NUR auf die vorderen beiden Scheiben wirken, und der Fußbremshebel NUR auf Hinterrad und Seitenwagenbreemse, dann ist das so in Ordnung.

Wahrscheinlich ist dann die Seitenwagenbremse trotzdem trotzdem nicht optimal ausgelegt, aber daran gewöhnst Du Dich imho.

Also: Immer zeitgleich vorne UND hinten bremsen, dass hält die Fuhre auf Kurs.

Und bei nächster Gelegenheit mal einen Gespannfahrer darauf probefahren lassen, der sich damit auskennt - und dann die Bremsverteilung notfalls ändern.

Bei ALLEN Gespannen, bei denen der Handbremshebel nur auf das Vorderrad wirkt ist in jedem Fall Vorsicht angeraten, zumal bei guten Bremsen..

Das Vorderrad blockiert entsprechend schnell und ruscht dann in den Gegenverkehr.

Also Bernd, Du siehst, es macht jede Stunde mehr Spaß, aber Übung macht den Meister - und die Technik muss, gerade bei einem Anfänger, möglichst perfekt sein.

Ein Gespann, dass beim normalen Bremsen schon schief zieht ist auf jeden Fall ein vermeidbares Sicherheitsrisiko für sich und andere.

Weiter viel Spaß und einen schönen Sonntag

Willy
Zuletzt geändert von saschohei am 20. November 2011 09:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon saschohei » 20. November 2011 09:16

Hui,

da war Yachtie schneller als ich und ich hätte schon mit der BMW die Straße aufrollen können....

Bernd, jetzt weißt Du gleich doppelt Bescheid, dann wird es auch was.

Und wie Yachtie schrieb: NIEMALS bei leerem oder wenig belastetem (kleines Kind) Seitenwagen noch zusätzlich einen Erwachsenen hinten auf dem Gespann mitnehmen!!!!!

Niemals!!!!

Da gab es früher viele ganz schwere Unfälle!!!

Wie Yachtie schrieb, so schnell und unkalkulierbar, wie Du die Fuhre dann vielleicht umschmeißt, kannst Du nicht vorausdenken!

Das liegt nicht nur an der Schwerpunktverlagerung, sondern vor allen Dingen daran, dass der Hintermann ein unkalkulierbares "Eigenleben" entwickelt.

Weil er nämlich noch mehr als Du fühlt, wenn der Seitenwagen aus den Federn kommt, und sich dann beim Versuch gegenzulegen (zum Seitenwagen hin), mit dem linken Fuß auf der maschinenseitigen Fußraste abstützt und das Gespann quasi aushebelt.

Da reichen dann, je nach Kurvenradius, nur wenige Kilo und Du liegst auf der linken Seite.

Wohl dem, der sein Kind im Beiwagen dann angeschnallt hatte, ich hab mal gesehen, wie dabei das Kind in hohem Bogen und meterweit aus dem Beiwagen heraus geschleudert wurde.

Also: Entweder der Erwachsene kommt mit Kind in den Beiwagen, oder das Kind ganz im Notfall hinten drauf!!!

Aber auch das ist sehr, sehr kritisch, denn dort hinten wirken auch bei moderater Fahrweise in der Kurve Fliehkräfte, die ein Kind überfordern können, und ratzfatz liegt der Wurm zwischen Moped und Seitenwagen oder auf der Straße.

Das ist auch bei Kindern so, die es gewohnt hinten drauf auf der Solomaschine mitzufahren.

Also Bernd, tu Dir einen Gefallen und fahr erstmal alleine, bis DU GANZ SICHER mit dem Gerät bist, und simuliere dann später mal die angedachte Besetzung des Gespanns mit Gewichten auf der Sitzbank und im Beiwagen - Du wirst Dich wirklich wundern.

Heute erstmal zum zweiten mal frohes Fahren..

Willy
Zuletzt geändert von saschohei am 20. November 2011 09:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Stephan » 20. November 2011 09:17

Da hat ja Yachtie schon ausreichend und stimmig geantwortet.

Falls kein ausreichend großer Parkplatz greifbar ist, würde es auch eine verkehrsarme Straße tun. Auf der fährst Du Schlangenlinien. Und steigerst LANGSAM Geschwindigkeit und Heftigkeit der Schlangenlinienkurven. . .



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Beitragvon Cali » 20. November 2011 18:09

Hallo - habe heute die 3. Tour hinter mir - und mal versucht ein paar eurer Tipps anzuwenden:
- stark gebremst - Hand- und Fußbremse gleichzeitig gezogen - die Fuhre bleibt ziemlich gut in der Spur.
- bewusst schlechte Sträßchen ausgesucht - versucht den Lenker locker, nicht so verkrampft zu halten - ging gleich besser.
- enge Rechtskurven langsam angefahren - und mit richtig Dampf durch, bis ich gemerkt habe, "da tut sich was". Der BW hat sich wahrscheinlich aus den Federn gehoben - zu mehr fehlt mir noch der Mut. Bei dem schweren Klotz muß ich wahrscheinlich mit einem Affentempo durch, bis der mal abhebt.
Dann hab ich mir das " 1 x 1 für Gespannfahrer" bestellt, damit ich auch ein bischen Theorie pauken kann.
Und fest vorgenommen im nächsten Jahr einen Gespannkurs zu besuchen.
Im übrigen habt ihr auch damit Recht: üben - üben - üben - mit jeder Tour wird es ein bischen besser und ich bekomme immer mehr Selbstvertrauen.
So - jetzt der 2. Versuch Bilder einzustellen.
Klappt nicht, Dateiformat ist immer noch zu groß, hab keine Ahnung wie ich das kleiner bekomme.
Schönen Gruß
Bernd
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Beitragvon quincy » 20. November 2011 18:18

Hallo Bernd,
das Verkleinern der Bilder funktioniert gut mit dem Programm Paint.
Hast Du sicher auf dem Computer standardmäßig drauf.
Im Programm Paint mit Öffnen das entsprechende Bild anwählen, anschließend Größe ändern (z.B. 50% horizontal und vertikal) und verkleinertes Bild speichern und ab damit ins Forum.
Lass sehen!
Grüße aussem Pott
Quincy
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Beitragvon kommmschmit » 21. November 2011 11:21

Noch einfacher geht das mit dem kostenlosen Programm IrvanView.....
Nebenbei ist das auch noch ein super Bildbetrachtungsprogramm. :-D
Groß- Umstadt ist ja gerade mal um die Ecke. Eventüll sieht man sich ja mal.
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Beitragvon MarkusS » 21. November 2011 11:32

Ich lese hier zwar eigentlich nur aber einen Mit-Ouewäller werd ich auch mal begrüßen, auch wenn ich vom anderen Ende des Waldes komme!

Probieren geht über studieren, bin bei meinem 5. Gespann (nacheinander, nicht gleichzeitig ;-) und keins hat sich so verhalten wie auch nur eines der anderen...

Der Markus
So und jetzt lies meinen Beitrag nochmal. Es könnten sarkastische Bemerkungen darin vorkommen. Falls du das nicht verstehst, schick mir eine PN, dann erklär ich es dir - ehrlich!

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Beitragvon kommmschmit » 21. November 2011 12:39

:smt107
Huch...ein Zwingenberger ist auch hier?
Na dann mal schöne Grüße aus der"Hauptstadt" Eberbach. :smt039
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Beitragvon MarkusS » 21. November 2011 13:28

Sorry OT

kommmschmit hat geschrieben::smt107
Huch...ein Zwingenberger ist auch hier?
Na dann mal schöne Grüße aus der"Hauptstadt" Eberbach. :smt039


Hauptstadt? MUUAAAHAAAHAAA

Aber ehrlich sind hier noch mehr aus der Nähe? In Ewwabach war ich vor 100 Jahren in der Schule und hab beim BBC (heute ABB) gelernt..

Sorry Cali-Bernd
So und jetzt lies meinen Beitrag nochmal. Es könnten sarkastische Bemerkungen darin vorkommen. Falls du das nicht verstehst, schick mir eine PN, dann erklär ich es dir - ehrlich!

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Beitragvon kommmschmit » 21. November 2011 13:42

Na was denkst du denn warum ich die Hauptstadt in "" gesetzt habe? :-D

Nöö...mir sind keine weiteren Dreiradler bekannt. Die Nächsten kommen aus Haag von den Zweiradveteranen.
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Beitragvon FredB » 21. November 2011 21:23

Kleine Sonntagstour gestern zum Marbachstausee
- Kaffeepause in Kailbach
- Eberbach glatt durchgefahren
- Zwingenberg Pinkelstopp
...und wieder nach Mosbach zurück.

Keinen der hier Anwesenden getroffen, das wirft Fragen auf:
- Saisonkennzeichen?
- Warmduscher?
- bei schönem Wetter immer im Forum unterwegs?

Man könnte ja mal 'nen 2. versuch starten...

R.
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Beitragvon kommmschmit » 21. November 2011 21:34

...
3 bzw 2 eigene Moppede SR 500, XT 500, BMW R75/7 mit Stützrad, keines mit Saisonkennzeichen denn es gibt nur ein schlechtes Wetter: Das mit Salz auf der Piste. Da sind mir meine Schätschen einfach viiiiel zu schade.
-Warmduscher...nöööö
-Könnte daran liegen dass ich die Plätze alle schon kenne..... :-D
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Beitragvon FredB » 21. November 2011 21:57

jo, ich war da auch schon oft, ist 'ne schöne kleine Feierabendtour um die Ecke. Meist fahre ich zum Galgen in Beerfelden. Hat so was herrlich morbides für die kleine Feierabenddepression.
Und die beiden Bunnys in Kailbach mit der Biker-Jausenstation ziehen magisch... (nur gestern war da bei einbrechender Dämmerung nur noch ein Einziger da mit'm Bike).
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Beitragvon kommmschmit » 22. November 2011 08:18

FredB hat geschrieben:Und die beiden Bunnys in Kailbach mit der Biker-Jausenstation ziehen magisch... (nur gestern war da bei einbrechender Dämmerung nur noch ein Einziger da mit'm Bike).


:smt042
Wow, der war gut.
Die beiden "Bunnys" wie du sie nennst haben bei uns hier in der Nachbarschaft einen anderen Namen. Die heisen bei uns "die Babbische" Rate mal warum. :yawinkle:
Wo kommst denn du eigentlich her?
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Beitragvon MarkusS » 22. November 2011 08:45

FredB hat geschrieben:- Zwingenberg Pinkelstopp
....

R.


hosch du an die nei Brigge gerapplt?

Also ich fahre eigentlich keine Touren, bin aber bis letzte Woche noch täglich mit dem Gespann nach Neckargemünd ins Geschäft gefahren. Solo ist tatsächlich (noch) Saison.

@kommschmit

hab gestern lange Bilder beim SRXT Forum durchsucht aber ich glaube nicht, dass ich jemand erkannt habe...dafür habe ich deinen Usernamen im xs400-Forum gefunden, wo ich regelmäßig lese...STALKING wird bei mir groß geschrieben ;-)

So, jetzt dürfte der Thread komplett in Neckar-Odenwälder Hand sein...
So und jetzt lies meinen Beitrag nochmal. Es könnten sarkastische Bemerkungen darin vorkommen. Falls du das nicht verstehst, schick mir eine PN, dann erklär ich es dir - ehrlich!

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Beitragvon kommmschmit » 22. November 2011 11:49

Na im SR-XT 500 Forum findet man mich bestimmt...XS war nur mal ein Ausflug da mir mal kurzfristig eine XS 400 zugelaufen ist.

Äh...sorry. Wieder ein Fred zerquatscht. :oops:
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Beitragvon Cali » 23. November 2011 10:03

Hallo ihr Ourewäller ( und Randgebiete) Buuwe,
ich würde euch und eure Gespanne gerne mal kennen lernen.
Am Sa. 26.11.11 ist beim BMW-Norten in Mömlingen Weihnachtsfeier von 10 - 16.oo Uhr. Wäre das nicht ein guter Treffpunkt ?
Da könnte man das eine mit dem anderen Verbinden und dazu ein Täschen Glühwein trinken.
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Beitragvon Yachtie » 23. November 2011 12:35

Cali hat geschrieben:Hallo - habe heute die 3. Tour hinter mir - und mal versucht ein paar eurer Tipps anzuwenden:
- stark gebremst - Hand- und Fußbremse gleichzeitig gezogen - die Fuhre bleibt ziemlich gut in der Spur.
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Du siehst, das wird......

In der Fliegerei gibts das Sprichwort:
"there's bold pilots, and there's old pilots.
But there's no bold, old pilots"
-> sinngemäss: es gibt waghalsige Piloten und es gibt alte Piloten.
Aber es gibt keine waghalsigen, alten Piloten

gilt sinngemäss auch für Seitenwagenpiloten
warum wohl nennen die Franzosen Gespann-Lenker oft "pilotes"?
(eine Ausnahme könnte evtl das schwarze Schaf vom Deich Bild sein, so den Erzählungen nach Bild , aber der ist eh eine Ausnahmeerscheinung Bild , denke ich :-D :-D :-D )

ok ich räum das Feld wieder für die Oden- und sonstige -wälder Bild
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Beitragvon Yachtie » 23. November 2011 12:43

FredB hat geschrieben:....

Keinen der hier Anwesenden getroffen, das wirft Fragen auf:
- Saisonkennzeichen?
- Warmduscher?
- bei schönem Wetter immer im Forum unterwegs?

Man könnte ja mal 'nen 2. versuch starten...

R.


Nö, ich denke eher:
-> anderswo unterwegs
oder
-> warten auf angemessenes Wetter zum Gespannfahren
Ich tue mich grad schwer daran, das Gespann für den Winter vorzubereiten, bei Temperaturen von 14 ° NACHTS und 18-20° tagsüber - bin auch immer zu warm angezogen
:?
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