Also Leute,
als bekennender Vielzeltbesitzer muß ich ja nun auch meinen Senf dazugeben.
Das Zelt für 80EUR vom Louis habe ich mir extra für die Wintertreffen gekauft, da ich mir denke, bei dem Preis kann man mit Kompromissen leben.
Und so war es bisher auch. ET ohne Probleme, Glasfiebergestänge kein Problem, Brandlöcher: 3 (Deshalb niiieee ein gutes Zelt auf Wintertreffen mitnehmen...)
Dann habe ich noch die 25EUR Hundehütte in 3-Stangen Kuppelbauweise vom Penny. Benutze ich seit 3 Jahren Sommers wie Winters, d.H., bisher ca. 25 Touren. Prima Teil für das Geld, hat allen Witterungsbedingungen bisher getrotzt, es geht nichts über Küppelform und Kleinheit, wenns denn witterungstechnisch extrem wird.
So. Und da ich _wirklich_keine Lust mehr habe mich im Liegen anzuziehen und auf dem Gespann ja etwas mehr Platz ist und ich EINS HASSE WIE DIE PEST, nämlich das Durchfummeln von Stangen durch irgendwelche Stoffkanäle, habe ich jetzt mein Traumzelt gekauft. Und das ist das erste, was richtig Geld gekostet hat: Ein Vaude Sly Fox für 380 Öcken.
Im Frühjahr wird es das erste Mal aufgebaut und ich hoff, es hält was ich mir von dem Zelt verspreche.
Ach ja, aus Jugendzeiten habe ich noch ein Baumwollhauszelt mit geräumiger Abside. Leider tonnenschwer und sehr unhandlich, deshalb nix fürs Mopped und man muß ewig abspannen. Allerdings sehr angenehm durch den Baumwollstoff in heißen Sommern.
@Tigris: Vielleicht schaust Du Dir die Vaude Zelte mal genauer an. Ohne jetzt selbst mit Erfahrung prahlen zu können, scheinen sie mir ein gutes Preisleistungsverhältnis zu haben. Hilleberg wäre mir z.B. entscheidend zu teuer. Dafür kann ich mehrere Urlaube bequem im Hotel übernachten. Irgendwann ist ein Zelt eh verschimmelt und muß weg. Da wäre es ums Hilleberg schon schade drum. (Ich trockne meine Zelte latürnich, eh klar, aber irgendwann hat irgendwelche Restfeute dasZelt bei mir bisher dahingerafft..., trotz wochenlangem Ausbreiten auf dem Dachboden nach dem Urlaub / der Tour..)
Und für Deinen Fall würde ich auf jeden Fall ein Zelt mit zwei seitlichen Innenzelten separat und einem "Gemeinschaftsraum" in der Mitte den Vorzuggeben. So hat jeder seinen privaten Raum zum zurückziehen und man hängt sich nicht immer auf der Pelle.