Tempo 30

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Hier kann man auch als Gast schreiben. Anonyme Beiträge sind möglich, aber nicht erwünscht, man sollte wenigstens seinen Namen drunter setzen.

Tempo 30

Beitragvon Fiete » 20. März 2010 12:42

Berlin (RPO).
Der Berliner Senat plant, in allen geschlossenen Ortschaften Deutschlands nur
noch Tempo-30-Zonen einzurichten. In Berlin gilt diese Beschränkung bereits
jetzt auf rund drei Vierteln des Straßennetzes. Der Senat hat eine Bundesrats-
initiative erarbeitet.
Tempo 30 soll in allen geschlossenen Ortschaften Deutschlands zur Regel wer-
den. Das sieht eine Bundesratsinitiative vor, die der Berliner Senat plant, wie
die "Berliner Zeitung" (Mittwochausgabe) berichtet. Künftig solle nur noch dort,
wo Verkehrszeichen dies ausdrücklich erlauben, schneller gefahren werden dür-
fen, teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung dem Blatt auf Anfrage mit.

"Auf Hauptverkehrsstraßen soll weiterhin Tempo 50 gelten. Das ist unstrittig",
sagte Verkehrsplaner Horst Wohlfarth von Alm. Die geplante Initiative ziele
darauf, die "Wahrnehmung der Autofahrer zu verändern". Dabei gehe es vor
allem um Städte und Gemeinden, in denen es noch kaum Tempo-30-Bereiche
gibt. In Berlin gilt diese Beschränkung auf rund drei Vierteln des Straßennetzes.

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) begrüßte den Vorstoß. Durch das Limit
würden die Straßen sicherer, sagte VCD-Sprecherin Anna Fehmel. Wenn es
dann noch zu Unfällen komme, seien die Folgen für die Opfer weniger schwer.
Bei Tempo 50 brauche ein Auto im Durchschnitt 28 Meter, um zum Stehen zu
kommen, bei Tempo 30 verkürze sich der Anhalteweg auf 13 Meter. Keine A

Das Bundesministerium für Verkehr lehnt den Vorstoß, die generelle zulässige
Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften von 50 auf 30
Kilometer pro Stunde abzusenken, dagegen ab. Das sagte ein Sprecher von
Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) der Zeitung. "Schon heute können die
Straßenverkehrsbehörden der Länder unter den Voraussetzungen des
Paragrafen 45 der Straßenverkehrsordnung großräumige Tempo 30-Zonen
anordnen", sagte er.

Bild ist schon toll, was unser Beamtentum so alles hervorbringt Bild
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Beitragvon Hubert » 21. März 2010 09:54

Solch ein Thema hatten wir bereits Ende der 50ziger/Anfang 60ziger im letzten Jahrhundert, damals konnte man mit den Vehikels as fast as possible durch geschlossene Ortschaften fahren.
Es hat einige Zeit gedauert bis alle der 50ziger Regelung zustimmten. Wenn damals die Verkehrsdichte, im Verhältnis zu heute, bei max. 20/30 % lag, wäre es heute zu begrüssen, wenn Geschwindigkeit der Verkehrsdichte angepasst würde.
Ich fahre auch gerne schnell, trotzdem hätte ich nichts dagegen wenn innerhalb geschlossener Ortschaften die Geschwindigkeit reduziert würde.

Den Vorschlag ins Lächerliche zu ziehen ist keine gute Basis einer bevorstehenden Diskussion.

Gruß Hubert


PS Klickt mal www.fuldaer-gespanntreffen.de
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Beitragvon Minimax » 21. März 2010 12:17

Bei einer Unterteilung in 2 grundsätzliche Kategorien wie z.B. Hauptstrassen 50-60 und Nebenstrassen 30 würde ich sofort unterschreiben.

Grüsse
Heiko
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Beitragvon GrafSpee » 22. März 2010 21:00

Freut euch dann schonmal drauf, wenn auf Landstrassen 70 und auf Autobahnen 100 gelten...

Zumindest die, die jetzt dem ganzen positiv gegenüber stehen.

MFG Jens
Der eine fragt: Was kommt danach?
der andre fragt nur: Ist es recht?
Und so unterscheidet sich
der Freie von dem Knecht.

Storm
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Beitragvon muli » 23. März 2010 07:21

hallo zusammen

GrafSpee hat geschrieben:...
Freut euch dann schonmal drauf, wenn auf Landstrassen 70 und auf Autobahnen 100 gelten...
...


diese befürchtung habe ich auch - wenn die reglementierungsmühle erst mal angelaufen ist, wird sie so schnell nicht wieder aufhören zu arbeiten; allerdings sehe ich nicht ganz so schwarz wie jens; landstraßen 80 km/h und autobahnen 130 km/h halte ich für "wahrscheinlicher" ... :rock:
cu
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Beitragvon Slowly » 23. März 2010 08:13

Bin bisher immer überall eingetroffen, wo ich hinwollte,
obgleich ich mein persönliches High-Speed-Limit
von 70 km/h (Landstraße) und 80 km/h (Autobahn)
nur selten voll ausschöpfe!
SL :grin: LY
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Beitragvon Minimax » 23. März 2010 08:29

GrafSpee hat geschrieben:Freut euch dann schonmal drauf, wenn auf Landstrassen 70 und auf Autobahnen 100 gelten...

Zumindest die, die jetzt dem ganzen positiv gegenüber stehen.

MFG Jens


100 Land und 140 Autobahn
LKW dürften bei mir 100 fahren und hätten Überholverbot

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Beitragvon Stephan » 23. März 2010 18:22

Slowly hat geschrieben:Bin bisher immer überall eingetroffen, wo ich hinwollte,
obgleich ich mein persönliches High-Speed-Limit
von 70 km/h (Landstraße) und 80 km/h (Autobahn)
nur selten voll ausschöpfe!
SL :grin: LY


Nö, ich will Montag's rasch zur Baustelle und Freitag's zügig heim. . .


Stephan
„Für wissenschaftliche Entdeckungen geb mir Scott, für Schnelligkeit und Effizienz der Reise geb mir Amundsen, aber wenn eine Katastrophe eintritt und alle Hoffnung verloren ist, gehe auf die Knie und bete für Shackleton.“

https://bvdm.de
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Beitragvon Slowly » 23. März 2010 18:53

Stephan hat geschrieben:Nö, ich will Montag's rasch zur Baustelle und Freitag's zügig heim. . .

Und ich dachte immer, Du wärst ein Genußmensch.
Stattdessen verkürzt Du Dir montags die genußvolle Vorfreude auf die Arbeit
und freitags die genußvolle Vorfreude auf Karin !
Na ja, wenn sie (Vorgesetzter und Karin) sich das gefallen lassen ?!
:grin:
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Beitragvon Schrat » 28. März 2010 18:43

Minimax hat geschrieben:
GrafSpee hat geschrieben:Freut euch dann schonmal drauf, wenn auf Landstrassen 70 und auf Autobahnen 100 gelten...

Zumindest die, die jetzt dem ganzen positiv gegenüber stehen.

MFG Jens


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will auch mal meinen Senf dazu geben und die Diskussion damit anheizen, wie es so meine unnachahmliche Art ist :lol:

von meiner Sicht aus, ich wohne in einer 30iger Zone, nutzt nichts, generelles Tempolimit in den Nebenstraßen einzuführen! Lieber 20iger Zonen, denn fahren de Menschen wenigstens 35KMh !
Und auf Autobahnen bin ich generell dafür 130 KM/h zu fahren, spart Sprit und Leben! Und generell sollten LKW`s nicht schneller als 90 KM/h fahren!

LKW`s die die Ortsdurchfahrten nahe der BAB benutzen, die Straßen kaputt fahren weil sie ein paar Euronen Maut sparen wollen, diese Heinis sollte man zur Kasse bitten um für den Schaden aufzukommen!
Ich habe mal an einem wunderschönen Sommertag eine LKW von unserer Ausfahrt bis nach Fulda begleitet nur auf Nebenstrecken und der scherte sich einen Dreck darum, in Ortschaften vom Gas zu gehen! Ich fuhr meine 50 und hatte ihn bald wieder eingeholt. Auch ne Möglichkeit wäre, nicht nur den Fahrer zu bestrafen sondern auch den Arbeitgeber! Und zwar empfindlich!!!!!!!!!!!!!!!!!!

so könnte ich euch noch weitere Bosheiten auf den Tisch blättern aber .....wir( Schrat und sein Betreuer) wollen mal nicht so sein :lol: :lol: :lol:
Gruß Schrat

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Beitragvon Hubert » 28. März 2010 20:13

Wenn ich das so lese wie über die LKWs auf den Straßen hergezogen wird, frage ich mich, ob diese Leute überhaupt wissen, warum LKWs auf der Straße sind.
Schrat hat im letzten Artikel zum Besten gegeben, daß man nicht nur den Fahrer sondern auch dessen Arbeitgeber saftig bestrafen soll. Schrat kannst Du mir sagen warum Du die Falschen bestrafen willst.
Im deutschen Transportgeschäft sind ca. 60% der Kapazität abgemeldet weil den Firmen das Wasser bis zum Halse steht, die Fahrer sind arbeitslos und wenn dann evtl. einer mal um die Maut zu sparen von der BAB runtergeht steht Schrat sofort da mit der Strafandrohung.
Die Kosten für den Transport auf den Straßen haben sich durch staatliche Eingriffe in den letzten 10 Jahren verdoppelt, die Einnahmen sind gleich geblieben.
Wir sollten unsere Sendungen alle per Bahn versenden, müssen nur akzeptieren, da die Güterzüge die gleichen Schienen wie die Personenzüge nutzen, daß Sendungen, die heute versandt werden evtl. in 14 Tagen ankommen.
Wenn wir das wollen und bereit sind weitere 1 Millionen Arbeitslose zu haben sollte man für die Abschaffung der Transportleistung LKW demonstrieren.

Ich war Spediteur und weiss was auf der Strasse los ist.

Gruß Hubert
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Beitragvon Slowly » 28. März 2010 20:44

Hubert hat geschrieben:Wenn ich das so lese wie über die LKWs auf den Straßen hergezogen wird,

Mein Vater war technischer Leiter einer Spedition mit ca. 240 LKW.
Wenn er jetzt nicht biologisch verhindert wäre (Jahrgang 1912), würde er den Schrat über's Knie legen;
denn er war bärenstark (in seiner Jugend Brandenburgischer Meister im Kugelstoßen).
Hubert, Du hattest einen beinharten Beruf!
:grin:

Keine Angst, Schratemann,
ich bin nicht erblich belastet!
:-D
Zuletzt geändert von Slowly am 29. März 2010 08:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Crazy Cow » 28. März 2010 20:48

Hubert hat geschrieben:Wenn ich das so lese wie über die LKWs auf den Straßen hergezogen wird, frage ich mich, ob diese Leute überhaupt wissen, warum LKWs auf der Straße sind.
Schrat hat im letzten Artikel zum Besten gegeben, daß man nicht nur den Fahrer sondern auch dessen Arbeitgeber saftig bestrafen soll. Schrat kannst Du mir sagen warum Du die Falschen bestrafen willst.
Im deutschen Transportgeschäft sind ca. 60% der Kapazität abgemeldet weil den Firmen das Wasser bis zum Halse steht, die Fahrer sind arbeitslos und wenn dann evtl. einer mal um die Maut zu sparen von der BAB runtergeht steht Schrat sofort da mit der Strafandrohung.
Die Kosten für den Transport auf den Straßen haben sich durch staatliche Eingriffe in den letzten 10 Jahren verdoppelt, die Einnahmen sind gleich geblieben.
Wir sollten unsere Sendungen alle per Bahn versenden, müssen nur akzeptieren, da die Güterzüge die gleichen Schienen wie die Personenzüge nutzen, daß Sendungen, die heute versandt werden evtl. in 14 Tagen ankommen.
Wenn wir das wollen und bereit sind weitere 1 Millionen Arbeitslose zu haben sollte man für die Abschaffung der Transportleistung LKW demonstrieren.

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Gruß Hubert


Hi Hubert,
den Transportgeschäften steht das Wasser bis zum Hals, weil die grossen Warenverteiler den Konsumenten vorgaukeln "Transport kost nix", der Audi ist in Bayern so teuer wie in Hamburg, Mehl, Zucker, usw. ja sogar inzwischen Brot und Eier, eigentlich ein durch und durch lokales Geschäft. Weil Transport optisch nix kosten darf, haben sie auch die Speditionen gedrückt und die waren so blöd sich darauf ein zu lassen.

Jeder hätte sagen können: "Nein, ich muss meine Leute bezahlen und die Treibstoffkosten sind ohne Sicherheitsaufschlag nicht kalkulierbar, unter zwofuffzig fahre ich nicht."

Haben sie aber nicht, Hubert, stattdessen geschielt nach denen die ihre Züge in Rümänien zulassen und Fahrer seltsamer Herkunft beschäftigen mit seltsamen Arbeitsverträgen, um es dann wenn´s geht genau so zu machen. In der Schiffahrt war es auch so, ist noch keine 20Jahre her, inzwischen hat es sich bereinigt.

Jeder kann mehr Aufträge haben, wenn er die Vorgaben der rotzfrechen Grosseinkäufer erfüllt, Hubert, ich auch. Ich hab mich immer dagegen gesträubt, weil man seinen Mitarbeitern auch gern in die Augen schauen mag, ohne zu sagen: "Das ist eben so mit den Löhnen" und gleichzeitig zu denken: "Scheisse, wo soll das noch hinführen?". Ein grosser Teil des Transportgewerbes auch des deutschen, hat hier imho längst seine Unschuld verloren.

Wenn einer die Macht hat, den Spinnern ihre moderne Sklaventreiberei zu torpedieren, sind es die kleinen ext. Unternehmer, die ihnen den Büttel machen, weil innerbetrieblich diese Dienste gar nicht mehr rentabel durchführbar wären.

Ich persönlich finde es vollkommen falsch, dass Polizei und Justiz immer so nachsichtig gegenüber LKW-Fahrern sind, weil angeblich der Duck auf sie so groß ist. Auf wen ist der Druck im Moment nicht groß?

Mal ährlich?!

Stell dir vor, der Staat würde anstatt seltsamer Steuerrechnungen und Subventionen einfach ein Gesetz erlassen, wonach auf den Strassen Deutschlands alle LKW, Fern und Nahverkehr, zwei Fahrer haben müssten?

Wäre das Wettbewerbsverzerrung gegenüber den Russen uns Niederländern? Nö, denn die müssten auch einen zweiten haben.
Was wäre mit der Arbeitslosigkeit?
Was mit den Transportkosten, den Ruhezeiten, den überfüllten Rastplätzen? Mal angenommen MüllerMilch Joghurt wäre in Hamburg 3Ct teuer als im Allgäu, besteht nicht möglicherweise dadurch die Chance, dass auch die gerade geschlossenene Nordmilch AG wieder konkurrenzfähig produzieren könnte?

Was reg ich mich auch, ich fress das transportierte Mannah nit, ihren Joghurt können´s a selba saufa.

:twisted: :smt013
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
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Beitragvon Hubert » 29. März 2010 07:44

Hallo Olaf,

bevor ich Deine Ausführungen beantworten kann bitte ich die Beantwortung
fplgender Fragen.
Wer sind Deiner Meinung nach die großen Warenverteiler und
welche Speditionen haben nickend zugestimmt und sich nicht gewehrt?

Gruß Hubert

PS wir sind eigentlich vom Anfangsthema abgewichen
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Beitragvon Slowly » 29. März 2010 08:29

Crazy Cow hat geschrieben:Was reg ich mich auch auf, ... ihren Joghurt können´s a selba saufa.

Bist Du denn Nicht-Tänzer und magst deshalb die links- und rechts-drehenden Milchsäuren nicht ?
:-D :grin: :-D
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Beitragvon Schrat » 29. März 2010 08:43

Hallo Hubert,

warum ich Fahrer und ihre Chef`s zu Bestrafung freigeben will? Es ist meine Meinung!!! Warum? Janz einfach: Wenn ein Transportfahrzeug( LKW)Verkehrstechnisch nicht mehr sicher sind, wenn die Fahrer sich einen Schitkram darum kümmern, mit ihrer Abbiegerei von der BAB um ein paar € zu sparen von ihrer Maut und durch Wohngebieten fahren und die die dort wohnenden Menschen gefährden oder übermäßig belästigen und auch die Straßen in einem Ort , der für Schwerlaster nicht den geeigneten Unterbau besitzt und dann noch die Straßen in den Orten kaputt fahren so das die Stadt von den Einwohnern zur Kasse gebeten werden um die Straße wieder zu reparieren!
Es ist eine Unverschämtheit!
Eine Unverschämtheit ist es auch das sie in einer 30/50 Zonen sich nicht darum kümmern warum es diese Zonen gibt und den Fuß nicht vom Gaspedal nehmen.
ja ja, Zeit ist Geld! Mehr Moos in kürzerer Zeit für den Spediteur!
Und aus diesem Grunde gehören Spediteure und Fahrer bestraft!

In den 50iger, des letzten Jahrhunderts wurde der Güterverkehr von der Schiene auf die Straße verlegt, damit die LKW-Bauer wieder Fuß fassen konnten. Und die großen Firmen sagten sich, warum soll ich mir ein teures Lager mit entsprechenden Leuten und Maschinen zulegen wenn ich meine Ware auf LKW`s Just in Time :446: http://de.wikibooks.org/wiki/Materialwirtschaft:_Beschaffung:_Arten_der_Bedarfsdeckung:_Just_in_Time bekommen kann! LKW´s sind rollende Lager! Aber eigentlich müsstest du das auch wissen, du hast in dieser Zeit auch schon gelebt. Menschen die in den 80igern geboren wurden kennen es nicht anders!

und noch ne Kleinigkeit Hubert,
du schreibst....."Wir sollten unsere Sendungen alle per Bahn versenden, müssen nur akzeptieren, da die Güterzüge die gleichen Schienen wie die Personenzüge nutzen, daß Sendungen, die heute versandt werden evtl. in 14 Tagen ankommen.
Wenn wir das wollen und bereit sind weitere 1 Millionen Arbeitslose zu haben sollte man für die Abschaffung der Transportleistung LKW demonstrieren."


JA alles auf die Schiene! Und warum soll ein Güterverkehr auf den Schienen nicht funktionieren? Statt immer mehr Straßen zu reparieren, sollten alte Gleisbetten wieder reaktiviert werden! Und Hubert,deine Einlassung der Arbeitslosen hier im Land............Es ist immer wieder schön zu lesen, wenn ein Arbeitgeber/ Glaubensgemeinschaften mit dem Rausschmiss von Arbeitern die Regierungen erpressen um dieses oder das durchzusetzen!

Und Hubert, LKWfahrer können auf umgeschult werden für den Bahnbetrieb!!! Da werden wie du weißt, Rangierer,Zugführer, ectra. gebraucht!

Und eine rechts oder links-drehenden Joghurt kann man auch in Kühlwagen mit sich führen.







Was mich aber auch wundert.........das jedes Jahr diese Diskussion hier im Forum wieder auflebt.......... :? aber es macht mir Spaß Widersprüche von euch zu lesen!!!!!!!!!!!!!! :lol:

Lieber Slowly,

einen Schrat übers Knie zu legen ist nicht angezeigt, da ich mich mich auf meine Meinungsfreiheit berufe! :lol: :lol: Und schlagende Argumente haben bei mir NIE funktioniert, im Gegenteil ich sagte immer schon was ich von andern denke!
Gruß Schrat

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Beitragvon Crazy Cow » 29. März 2010 12:36

Hubert hat geschrieben:Hallo Olaf,

bevor ich Deine Ausführungen beantworten kann bitte ich die Beantwortung
fplgender Fragen.
Wer sind Deiner Meinung nach die großen Warenverteiler und
welche Speditionen haben nickend zugestimmt und sich nicht gewehrt?

Gruß Hubert

PS wir sind eigentlich vom Anfangsthema abgewichen


Da komm ich wieder hin, weiter unten. Meine persönlich Meinung dazu ist aber, dass sie zuerst mal die LKW und Linienbusfahrer dazu bringen sollten innerorts 50 zu fahren, bevor sie weiterdenken. :)

zum letzten Thema:
Soll ich dir jetzt mit Willi Betz kommen? Der hat´s doch nur vorgemacht. Die grossen Warenverteiler sind die Lebensmittelindustrie, die Post und die Kfz Industrie. Zu Lebensmitteln gehören übrigens auch lebende Tiere.

Anfang der 90er Jahre lag die LKW Industrie am Boden. Mein Nachbar, ein Unternehmen, das dieses Jahr sein 250stes Firmenjubiläum feiert und unter anderem LKW herstellt, gab zu der Zeit 55% Rabatt auf Zugmaschinen und 35% auf Züge. Es gründeten sich kleine Agenturen, die nichts anderes taten, als für Speditionen bundesweit die günstigsten Angebote zu besorgen. Internet hiess damals noch BTX.

Dann kamen die Grünen an die Regierung und die Bundesbürger begannen im Internet zu kaufen, seitdem brummt es wieder und die Bahn liegt am Boden, weiss auch nicht, wie das zusammenhängt.


Als UPS sein Gelände am anderen Ende unseres Gewerbegebietes aufgab, bekam eine Fa. Danzas die Konzession, es als Warenumschlagsplatz für den LKW-Güterverkehr zu bewirtschaften. Es wurden neue Tore gebaut, jetzt imho insgesamt 70, aber nur ca. 10Warteplätze für LKW blieben dadurch noch im Hof. Der Rest wartete anfangs in Wohngebieten, den Badeseen usw. inzwischen fahren sie leer auf dem Hanauer Kreuz herum, bis sie dran sind. Wenn sie dran sind, können sie auf einer Umgehungsstrasse direkt zu ihrem Tor fahren. Sie müssten nur an der Möbeleinkaufsmeile und der Kreuzung vom Gas, 60km/h. Tun sie aber nicht, die armen LKW Fahrer dürfen durchbrackern, weil sie immer so sehr in Druck sind. Es hat seitdem schon einige Male ordentlich gerummst. Ein anderer Teil fährt trotz Verbotes polternd und krachend durch das Wohn- und Gewerbegebiet, weil es 200m kürzer ist.

Wenn du also noch Namen von Speditionen haben willst, gehe ich mal zu Danzas, wo heute DHL dransteht und schreibe mal ein paar Namen von den Türen der Jungs ab, die es immer so eilig haben. Einige heissen übrigens mit Vornamen "Holger" oder "Jürgen", das hängt leuchtend in ihrer Windschutzscheibe.

Ich würde mich hüten, Speditionen und Fahrer unter dem Stichwort "gehetzt" in einen Topf zu werfen, denn immerhin waren es die Spediteure selbst, die zusammen mit der LKW Industrie die Abschaffung des Beifahrerzwangs im Fernverkehr durchsetzten. Ich hab den Eindruck, die haben es gar nicht so sehr mit ihren Fahrern.

Nix für ungut.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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