Feinmotoriker hat geschrieben:Und ich habe letzten mittwoch das erste mal überhaupt einen Bremsenumbau nicht eingetragen bekommen.
Motorrad: HD Roadking. Bremszangen: Brembo von einer Boss Hoss
Wäre nicht so das problem gewesen. Aber die Adapter zwischen Bremszange und Gabelholm sind nicht aus einem zertifizierten Betrieb. (!)
Darauf läuft es hinaus, nur noch Teile mit Teilgutachten. Ich bin mal spasseshalber diesen Weg gegangen, hab mich erkundigt wer und der entsprechenden Stelle des TÜV (vom KBA zugelassen) die Unterlagen geschickt. Die konnten zunächst mal gar nichts damit anfangen.
Ein solcher Fall ist nicht vorgesehen und auch noch nicht vorgekommen. Ein Teilegutachten für ein Nicht-Serien-Teil. Dann kann man es ja nicht durch Überlastung zerstören. Stand: Man will gerne, hat aber noch keine Idee wie.
Früher hätte man einen Rechenschieber genommen.
Es gab bisher ein paar TÜV-Oasen mit Prüf-Ing.s, die an ihre Urteilskraft glaubten, die sie ja per Gestz anwenden dürfen und sollen. Das Prob ist, der Arbeitsgeber der diese Urteilskraft bezahlen muss, will das nicht mehr. ( Das Vertrauen auf die Urteilskraft, das Meisterdenken usw.) Urteile sollen nachvollziehbar sein, Menschen austauschbar, Checklisten anwendbar.
Erst wenn die Typenprüfstellen in der Lage sind, ein Einzelstück zu begutachten ist der TüV überhaupt in der Lage, mit seinen Einschnürungen zurecht zu kommen.
PS: CNC-Bremssatteladapter hier vor zwei Jahren: "schon gerne, aber nur mit Festigkeitsnachweis und ausgedehnter Probefahrt, auf der OPEL Teststrecke."