Feinmotoriker hat geschrieben:
(macht er bestimmt, wenn Du ihn fragst)
nobschum hat geschrieben:
Hatte mir das Ganze aber einfacher vorgestellt. "Mal eben" ist das Kit zwar gekauft, glaube aber mittlerweile, das reicht nicht, lange nicht. Dank Claus weis ich nun, worauf ich zu achten habe.
nobschum hat geschrieben: @ Nordmann:
Welche Reifengröße und Felge fährst du denn am Boot? Trommel oder Scheibenbremse?
Würdest du vielleicht die Angaben hier posten?
Wär echt nett.
Nordmann hat geschrieben:Ich werde beim nächsten Wintergespannaufbau aber exakt das Bremssystem wieder so verbauen, auch wenns an der alten 80G/S dann leider richtig teuer wird...(Radadapter...ca 300, 2 x 6 Kolben-Bremssättel vorne von der Hayabusa....500, Endantrieb auf Scheibenbremse umrüsten ca. 200, Stahlflex angefertigt ca. 300 . Was die Scheibenbremse mit 2 Sätteln am Ural BW kostet weiß ich noch nicht....und natürlich alles noch plus Eintragung. )
nobschum hat geschrieben:So... danke. Nach den erweiterten Ausführungen vom Nordmann war ich erstmal komplett frustriert.
nobschum hat geschrieben:Auch hat Goos Bos selber ein gebrauchtes Gespann momentan bei mobile stehen.
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=211162873&categories=CombinationAndSidecar&zipcode=&sortOption.sortBy=searchNetGrossPrice&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&sortOption.sortOrder=DESCENDING&scopeId=MB&isSearchRequest=true&maxPrice=7000&makeModelVariant1.makeId=3500&pageNumber=1
Das könnte man sich ja auch mal ansehen. Dann meine GS behalten und vielleicht tauscht er ja mit kleinem Aufpreis gegen meine 1150 ADV. Noch so'n frommer Wunsch vom Pfennigfuchser.
Gandalf hat geschrieben:Hallo,
auch ich stehe vor der Überlegung, bei meiner 1100gs das Hinterrad zu tauschen. Habe hier fleißig mitgelesen und dennoch einige Fragen.
Original sind am Hinterrad ja 17", die Smartbereifung hat 15". Wie verändert sich die Fahrwerksgeometrie und damit das Fahrverhalten, da das Heck ja tiefer kommt, oder sehe ich das falsch?
Die Übersetzung müsste doch für ein Gespann passender sein (mehr Drehmoment)?
Was spricht gegen den Verbau des von Tripteq angebotenen Umbausatz (lese hier von anderen Größen und Felgen, das verwirrt mich)? Ich kann das zwar zusammenschrauben, brauche dafür aber einen Bausatz wo alles drin ist.
Kann das mal jemand für mich verständlich aufbereiten
Dann lese ich noch von der Getriebeverstärkung, die zwingend notwendig sein soll. Was hat das damit auf sich?
Auch lese ich von einer verstärkten Anbindung des Rahmens (nicht mehr im Alu des Motors). Gibt es davon Bilder?
Fragen über Fragen ...
Für Antworten sage ich schon jetzt mal lieben Dank.
Gerd
gast hat geschrieben:
Hallo Gerd,
...
P.S.: Da hast Du den Beitrag in der Motorrad-Gespanne zu früh geschrieben, wenn Du mit dem Umbau noch gar nicht fertig bist
gast hat geschrieben:Vergessen:
Der Bridgestone Potenza hält bei mir 6.500 - 7.000 km, dann ist er auf 1,6 mm runter.
P. aus E.
Feinmotoriker hat geschrieben:
Ich finde die Übersetzung mit dem 165/65-15 sehr gelungen. Dreht sauber aus und ist harmonisch zu fahren. Ist vielleicht auch Geschmackssache.
Feinmotoriker hat geschrieben:Du solltest unbedingt mit dem TÜV-Sachverständigen reden, der das am Ende eintragen wird!
Meiner Ansicht nach gibt es zwei Möglichkeiten, das zugelassen zu kriegen:
1. Eine hydraulische Scheibenbremse am Beiwagen, betätigt durch einen zusätzlichen Bremszylinder neben dem Fußbremszylinder
(gekoppelt durch eine Waage mit dem Bremshebel). Schön öfter gesehen und auch schon selber so gemacht.
2. Das ABS raus und in den Gelben Sack, alle Bremsleitungen neu, Handbremszylinder kann bleiben, Fußbremszylinder wird an das gewünschte Bremssystem angepasst (Kolbengröße)
Ich kenne auch Gespanne, bei denen im Steuerkreis der vorderen Bremse die Bremsleitung für den Beiwagensattel angeschlossen wurde (also direkt am Handbremszylinder). Das funktioniert auf jeden Fall bei den 1150ern mit Bremskraftverstärker. Bei den 1100ern hab ich das noch nicht versucht.
Meine Empfehlung ist der Ausbau des ABS und Umbau auf "Teilintegralbremse 1" (also großer Fußbremszylinder für originale hintere Zange, eine Zange vorn und eine kleine Zange am Beiwagen. Originaler Handbremszylinder für zweite Zange vorn und zweite Zange am Beiwagen). Sowas funktioniert sehr zuverlässig und bremst gut geradeaus. Auch und gerade bei Panikbremsungen.
Den Radapter für den Beiwagen (für Smartrad 15" und zwei Bremszangen) gibt es beim Hersteller. Er hat zwar keinen Bezug zum Gutachten des Beiwagens, wird aber eingetragen. (bzw ich hab ihn immer als bessere Lösung gern eingetragen bekommen)
Ich weiß, jetzt kommt wieder viel Wenn und Aber von der ABS-Fraktion. Man MUSS es ja auch nicht so machen. Ich möchte persönlich aber nicht mit dem Gespann in eine Situation kommen, wo das Motorrad ins ABS bremst, während der Beiwagen gerade richtig Grip hat.
Die 1. Variante hat für ABS-Fanatiker den Vorteil, daß das ABS erhalten bleibt und die Beiwagenbremse an der Schubstange der Betätigung einstellbar ist. Man kann also den Beiwagen milde mitbremsen lassen, damit man nicht in den Gegenverkehr geschoben wird, weil das Vorderrad die Haftung verliert.
Wie gesagt, rede mit dem Sachverständigen. Die R1100 GS gab es auch ohne ABS, daher ist der Ausbau kein Problem.
Feinmotoriker hat geschrieben:Mir gefällt nicht, daß original eine hydraulische Trommelbremse im selben Bremskreis mit einer hydraulischen Scheibenbremse betrieben wird, ohne daß der Druck in der Trommelbremse durch ein Bodenventil vorgehalten wird. Dadurch wird die Beiwagenbremse erst bei mehrfacher Betätigung voll wirksam, da ohne Bodenventil die Bremsbacken weiter zurück gehen als konstruktiv vorgesehen. So läßt sich aber nicht definiert geradeaus bremsen. Und bei jeder Gefahrenbremsung erst einmal vorpumpen ist nicht mein Ding.
Die Trommelbremsen- Lösung hat ein TÜV-Gutachten und wird von vielen Benutzern zur Zufriedenheit gefahren. Ich persönlich würde immer eine hydraulische Scheibenbremse am Beiwagenrad einsetzen, wenn ich ein Heeler- Gespann baue. Meine private Meinung.
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