dreckbratze hat geschrieben:helmut, das 6204er kann ich auch in schöner regelmässigkeit tauschen. ist ein relativ kleines lager, das nicht auf querbelastung ausgelegt ist, hast du ja bei einem solomotorrad auch nicht. muss also nicht zwangsläufig ein montagefehler sein.
dreckbratze hat geschrieben:etwas grösseres lagerspiel.
HelmutAN hat geschrieben:Die C3 Lager haben dann geringeren Verschleiß = längere Lebensdauer?
Gruß Helmut
Stephan hat geschrieben:C3 wird im Maschinenbau schon fast Standardmässig verbaut. Dabei wird vorraussgesetzt, daß sich der drehende Part, schneller erwärmt als der Teil, in dem der stehende Ring steckt. Das größere Lagerspiel dient zur Überbrückung, wo der sich schneller erwärmende drehende Teil schon wächst, während der stationäre Teil noch gar keine Wärmeausdehnung hat.
C4 ist eigentlich, aus Sicht des Lagerherstellers, schon Schrott. Wird bei einigen Elektromotoren trotzdem extra bestellt. Da sind die Unterschiede in Erwärmungszeit und Dauer halt noch größer.
Die Annahme, daß die Passungstoleranzen hinsichtlich der Achsen zu einander, dabei größer sind, sind falsch. Nur für den Fall, das. . .
Stephan
HelmutAN hat geschrieben:durch Einbaufehler? An meinem K100RS-Schepsky-Gespann ist ein Radlagerschaden aufgetreten. Vermutlich wurde das Vorderrad beim Einbau verdreht eingesetzt. Die Steckachse wird von rechts nach links eingeschoben. Auf dieser kommt zuerst das
Lager der Bremsabstützung, dann eine
Distanzbuchse,
Radlager 6204-2RS
Distanzrohr zwischen den Radlagern,
Radlager 6204-2RS mit Seegerring außen zur Nabe,
Distanzbuchse
Lager der Bremsabstüzung, dann
Scheibe
Mutter.
Das Rad war aber andersherum eingebaut, sodas der Bund der Steckachse, der auf dem Lagerinnering aufliegt, auf der gleichen Seite war wie das Radlager mit Seegerring.
Ich vermute das dies das Radlager zerstört hat.
Gruß Helmut
G/S Martin hat geschrieben:HelmutAN hat geschrieben:durch Einbaufehler? An meinem K100RS-Schepsky-Gespann ist ein Radlagerschaden aufgetreten. Vermutlich wurde das Vorderrad beim Einbau verdreht eingesetzt. Die Steckachse wird von rechts nach links eingeschoben. Auf dieser kommt zuerst das
Lager der Bremsabstützung, dann eine
Distanzbuchse,
Radlager 6204-2RS
Distanzrohr zwischen den Radlagern,
Radlager 6204-2RS mit Seegerring außen zur Nabe,
Distanzbuchse
Lager der Bremsabstüzung, dann
Scheibe
Mutter.
Das Rad war aber andersherum eingebaut, sodas der Bund der Steckachse, der auf dem Lagerinnering aufliegt, auf der gleichen Seite war wie das Radlager mit Seegerring.
Ich vermute das dies das Radlager zerstört hat.
Gruß Helmut
Hallo Helmut,
mich irritiert ebenfalls er Seegerring. Würde ich so nicht konstruieren, da die Vorspannkräfte der Achsmutter sich auf dem S.-Ring abstützen und das Distanzrohr zwischen den Lagern eigendlich überflüssig macht...
Wenns irgendwie geht, bau das Geraffel auf Kegelrollenlager um. Schau Dir dazu mal die Radlager einer Ural genau an, da gibt es sogar einen Gewindering zum einstellen des Lagerspiels...
Für einen guten Mechaniker dürfte das kein Problem sein!
Viel Erfolg,
G/S Martin
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast