scheppertreiber hat geschrieben:Was meinst du mit "Zungen" ?
Ein Schleifer, bestehend aus zwei verbundenen Metallzungen, Blattfedern, stellt einen Kontakt zwischen der Masse und dem "Hybridwiderstand" her.
Es ist kein Drahtwiderstand mehr, sondern eine Widerstandsbatterie wie bei einem Präzisionspoti.
Diese Stahlzungen sind auf einer Ankerplatte (Kreissegment) montiert, die vom Arm des Drehschwimmers koaxial angetrieben wird. Offensichtlich verschleisst die Lagerung der Ankerplatte unter dem Druck der Stahlzungen derart, dass sie sich schräg stellt. Wenn eine Zunge keinen Kontakt mehr hat, bleibt die Anzeige aus. Wenn dann nicht repariert wird, brechen die Zungen in der Schräglage irgendwann ab, weil sie sich verklemmen.
Das Problem ist, dass die Bauteile jedes für sich schon so klein sind, dass die ganze Mimik durch ein 25mm Loch im Tank gesteckt werden kann.
Man kann also nicht irgend etwas robusteres zum Umbauen nehmen. Das Prinzip ist gut, es fiddeln keine Drähte mehr durch, aber die Koax-Lagerung ist eine Fehlkostruktion. Funzt nur im CAD.
Wenn ich meine CNC-Fräse noch hätte, würde ich eine Messingankerplatte fräsen, Schleifer und Lagerung auflöten.
Hab ich aber nicht.
Das ganze hat mich bisher nicht gestört, es ist ja egal ob man auf Reserve umschalten muss, oder ein rotes licht an geht. Ich schreibe aber mal gelegentlich mein Erlebnis auf der Fahrt zum EGT mit dem roten Lämpchen auf.