Reifen 16´ vorn

Dämpfer, Räder, Bereifung usw.

Reifen 16´ vorn

Beitragvon Bueguzz » 11. August 2011 10:07

Moin,
nachdem ich meinen vorderen Reifen (BT45) die letzten drei Tage in den Alpen auf null (!) Profil abgefahren habe, bin ich auf der Suche nach einem Neuen.
Gibt es einen gescheiten Reifen, der ein wenig länger aufm Gespann (T5 mit 1100er Motor und Uralboot, hinten "Smart"-Bereifung)?
Die Reifengröße ist 110/90-16 (56T).

Danke
Dieter
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Dieter
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Beitragvon Kay-Uwe » 11. August 2011 14:15

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Beitragvon saschohei » 11. August 2011 14:18

Moin Dieter,

einfach Reifenschneider in die Hand und nachschneiden, solange noch Prfil zu sehen ist :o

Dann hält so ein Reifen im Gespann sicher noch mal 3 - 3000 km!!

Ist wohl nicht erlaubt, aber haben wir früher jahrelang bei der Langstrecken-Rennerei auch so gemacht (also Slicks mit handgeschnittenem Profil eines Straßenzugelassenen Reifens), dann noch schnell das "not" aus der Bezeichnung "not for Highway usw" rausgeschliffen, - und schon klappte auch die technische Abnahme - und die Rundenzeiten auf der Nordschleife auch :P

Ich habe in den letzten Jahren oft mal im Winter die Reifen eines meiner Gespanne mit dem Reifenschneider (und LKW Schneidmessern) auf grobstollige Bereifung "umgestellt", wenn ich unterwegs fern ab von zu Hause von viel Schnee überrascht wurde.

Hat immer tadellos funktioniert - nie einen Reifenschaden oder sowas gehabt.

Aber selbstverständlich ist das NUR ein Notbehelf - aber sicher allemal besser, als mit NULL!!! Profil von irgendwoher nach Hause zu fahren, wie Du es beschrieben hast.

Wenn da was schiefgaht, siehst Du im Haftungsfall ganz alt aus - das könnte sogar Vorsatz sein und wird entsprechend geahndet, da ist das Bussgeld dann im Verhältnis unerheblich.

Aber für längere Reisen und unkalkulierbaren Verhältnissen (Abrieb mehr als gedacht wegen Schotter oder eben plötzlicher Wintereinbruch oder so), ist ein mitgeführter Reifenschneider eine echte Alternative um SICHER nach Hause zu kommen.

Nimmt kaum Platz weg das Ding, viel praktischer als einen Reservereifen mitzuführen und kostet nicht die Welt.

Aber: Auf JEDEN Fall mal vorher zu Hause an ein paar alten Reifen üben um ein Gefühl dafür zu kriegen, sonst ist schnell mal zu tief geschnitten, und dann gucken da Fäden vom Gewebe raus.

Aber selbst damit kann man noch sicher mehrere 1000 km sinnig und gefahrlos fahren.

Solo ist das allerdings etwas problematischer, die heutigen Reifen haben nur noch wenig Gummi wenn das Profil weg ist, vor allen Dingen aber ist der "Unterbau" also die "Gummilage" unter dem Profil sehr viel härter als die normale Lauffläche war, mit der Folge, dass heutige Reifen in größeren Schräglagen bei abgenutzem Profil abenteuerlich rutschen, dass ist nichts mehr für Anfänger. Ich krieg dann auch immer Mecker von der besten Sozia von Allen :cry:

Auf dem Gespann habe ich bisher keinen Haftungsunterschied bemerkt, wenn der Reifen abgefahren ist, auch an der Profilgrenze haftet er noch wie neu.

Falls Du mal in der Nähe von Hamburg rumrödelst, komm einfach auf einen Eistee oder einen Kaffee vorbei, ich zeig Dir das gerne mal in natura.

Viel Glück und allzeit unfallfreie Fahrt 8)

Willy
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Beitragvon robby ausm tal » 11. August 2011 17:17

Kay-Uwe hat geschrieben:Aus Gespann News
Vielleicht geht das

http://www.gespann-news.de/news---gespann/heidenau-bringt-gespannreifen/index.html

Gruß Kay-Uwe


8) Das ist aber 18", gesucht wird 16" aber den gibt es auch bei Heidenau!
Grüße aus dem Bergischen!

Ich danke allen die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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Beitragvon Stephan » 11. August 2011 20:33

Willy, muß ich mir das so vorstellen, wie in "Mit Herz und Hand"? der hat seine Rekordreifen auch Handgeschnitzt. . .




Stephan :smt025
„Für wissenschaftliche Entdeckungen geb mir Scott, für Schnelligkeit und Effizienz der Reise geb mir Amundsen, aber wenn eine Katastrophe eintritt und alle Hoffnung verloren ist, gehe auf die Knie und bete für Shackleton.“

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Beitragvon mani #67 » 11. August 2011 21:45

Stephan hat geschrieben:Willy, muß ich mir das so vorstellen, wie in "Mit Herz und Hand"? der hat seine Rekordreifen auch Handgeschnitzt. . .


... und mit Schuhcreme die Risse zugeschmiert :respekt: !
Einer meiner Lieblingsfilme :smt023 !

Schöne Grüße!
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Beitragvon saschohei » 12. August 2011 07:47

Neee Stephan,

das hat mit Herz in der Hand nichts zu tun :?

Aber ich habe in den 40 Jahren meiner Mopedzeit wirklich viele, viele Leute gesehen, die sogar in der Heimat mit Reifen der Marke "Blanko" gefahren sind - also mit ohne jede Profilrille...

Dafür hatte ich NIE Verständnis, wenn Geld für Bier und Glimmstengel da ist, sollte auch Kohle für vernünftige und sichere Bereifung da sein, oder? :-D

Aber es kommt dann doch auch bei gewissenhaften Fahrern mal vor, dass man im Urlaub mehr km abspult als vorher geplant, und dann ganz fern der Heimat keine passenden Gummis aufzutreiben sind, usw.

Und in diesem Fall, und nur in diesem, ist das nachschneiden eine der besten Alternativen - außer das Moped auf den Zug zu verladen.. :lol:

Ich bin Ende 1974 oder so mit dem ersten Goldschwein (Honda GL 1000) mal eben für einen Tag nach Marokko gedüst, weils so ein prima Moped war und der Alltag plötzlich gar keine Rolle mehr spielte.

Auf der Rückfahrt war der Reifen in Andalusien runter - und es gab NIRGENDS einen neuen!

In ganz Europa nicht!

Alldiweil die blöde Größe 4,50x17 vom japanischen Holzreifenhersteller nur für das Goldschwein entwickelt wurde - und noch kein anderer Hersteller so eine Größe hatte.

Weil das Goldschwein noch gar nicht offiziell bei den Händlern zu kaufen war.

In dieser Situation hat mir der Reifenschneider sehr geholfen!

ZWEIMAL!!

In Algeciras ein paar Überlebensrillen ins Gummi zu schneiden war ne Sache von 10 Minuten. Auf dem Rückweg nach Hamburg habe ich vergessen richtig abzubiegen und habe noch schnell einen kleinen Umweg über Schweden gemacht (insgesamt 4500km in 3 Tagen und nur im Regen), und das war kein Problem (Haftung).

Aber das fahren mit dem Goldschein war einfach zu gei,l dieses elektromäßige säuseln dieses Motors :-D

Honda hat damals übrigens einen Herzinfarkt bekommen, als ich mit dem eimer zurück war :smt013

Der damalige Chef Wolfgang (Murrmann) ist nahezu in Ohnmacht gefallen als er einen seinen Prototypen zurück hatte (in einer Woche fast 10000 km auf dem Tacho - vorher 23 km..), Reifen runter, Maschine sah aus wie aus dem Teich gezogen, Aufpuffanlage auf beiden Seiten durchgeschliffen (die Nordschleife lag irgendwie auf dem Weg :smt004 ).

Großes Drama!

Es war nämlich die Vorserienmaschine und ich sollte die TÜV-Abnahme machen (Einzelabnahme der ersten paar, handgefertigten, Exemplare). Weltweit kein neuer Reifen aufzutreiben usw.

Was für ein Spaß :wink:

Für mich, grins...

Ach ja, die technische Einzelabnahme hatte ich natürlich auftragsgemäß trotzdem erledigt, (vor der "Probefahrt") - mit Blinkern der BMW /5, weil die Hondablinker keine Prüfzeichen hatten und all so einen typisch deutschen Behördenmist.

Ohne meinen Reifenschneider hätte ich das Goldschwein im ströenden Regen wohl nicht so sicher wieder in den Heimathafen geschippert, denn die damaligen Reifen waren schon im Neuzustand so haftfähig wie Brennholz vor dem Kamin.

Also, ich wollte hier niemanden ermuntern notwendige Reifenkosten zu sparen, aber ich weiß eben, dass es auf längeren Urlaubsreisen doch mal Probleme mit der unvorhergesehenen Abnutzung des Gummis geben kann - und in einem solchen Fall (und nur dann!) ist ein Reifenschneider ein enormer Sicherheitsgewinn.

Zumal man so ein Ding ja nur einmal fürs Leben anschafft (meiner ist von 1972 oder so) und dann auf längeren Strecken immer gut mitführen kann.

Aber es war nur ein Hinweis, dass es geht, ein wenig Ahnung vorausgesetzt - und keine zwei linken Hände mit je fünf linken Daumen :wink:

Da mich ja doch der eine oder andere kennt und nun breit den Mund zum grinsen verzieht: Ja, ich für mich handhabe das anders - Schande auf mein Haupt.

Ich fahre auch auf den Solomaschinen schon mal nachgeschnittene Reifen, weil ich zu faul bin, bei schönem Wetter die Räder zu wechseln, denn ich habe für meine Mopeds immer einen kompletten Satz Räder mit neuen Reifen rumstehen -für den Fall, dass ich spontan entscheide mal eben irgendwo weiter weg zu fahren.
Dann tausche ich sicherheitshalber vorher den ganzen Radsatz -geht schneller und lässt einen ruhiger fahren.

Aber hier auf der Hausstrecke geht es auch mit nachgeschnittenen Schlorren problemlos weit jenseits von gut und böse :wink:

Im Gespann habe ich erst ein einziges mal das Profil aus einem selbgeschnittenen Reifen gerissen: Auf einem VF 1000 Gespann mit altem VW-Käfer Hinterrad und Barum-Reifen.

Deshalb kommt natürlich auf mein diesjähriges Wintergespann (VF 1000 ENduro) auch ein käuflicher Winterreifen - aus dem Rallyesport (das "not" auf der Flanke krieg ich ja wech..grins.. :P )

So, hoffentlich ist das nun geklärt, mich haben nämlich schon einige angemailt und darauf hingewiesen, dass solche Tipps (Reifenschneider) nicht seriös sind.

Meine Güte Leute, uns verbindet doch alle EIN Hobby, ich denke, wir haben schon genug Oberlehrer in unserer Gesellschaft, :smt015 die brauchen wir doch nicht auch noch unter den wenigen Gespannfahrern auf der Welt oder??

Also ALLEN allzeit gute Fahrt bei JEDEM Wetter und immer mal das rechte Rad hoch :lol:

Willy
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Beitragvon scheppertreiber » 12. August 2011 07:54

Servus Williy - bleib so :wink:
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Beitragvon Bueguzz » 15. August 2011 14:55

Danke erstmal für die Antworten,
obwohl ich nun eigentlich nicht viel schlauer bin, außer dass ich das nächste MAl zu ner längeren Tour neben dem Taschenmesser auch einen "Reifenschneider" mitnehme.
Was mich allerdings etwas wundert, ist das heftige Warnen vor abgefahrenem Profil (mal abgesehen von der Meinung der grünen Rennleitung). Ich bin mit mit diesem Reifen
Bild
durch richtig heftigen Regen gefahren und konnte keine wesentliche Beeinträchtigung in der Haftung feststellen. Selbst bei heftigen Passabfahrten bei 3 - 10 °C durch dicke Pfützen hat der noch saugut auf der Straße geklebt (BT45).
Gruß
Dieter
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Beitragvon Feinmotoriker » 15. August 2011 14:59

Ich würd einfach wieder den BT45 drauf tuhen. Ist ein absolut guter Reifen.
Und wennst halt immer pubertär im Berg rum fährst, kommt halt öfter mal ein neuer.

Reifen nachschneiden beim Motorrad? I ned.
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Beitragvon saschohei » 15. August 2011 16:14

Hallo Dieter,

Oha, beeindruckendes Bild - in jeder Beziehung...

Ich hab Dir auch mal eines hier hochgeladen, ist von meinem Alltagsmoped, einer Pan 1100.

Die Maschine wird nicht soviel bewegt, so ca. 2000km pro Monat im Schnitt, dafür aber täglich!! Ist halt sowas wie ne eierlegende Wollmichsau, kann alles, funktioniert immer, lässt sich stressfrei schnell und über längere Strecken fahren und hat guten Wind- und Wetterschutz.

IUch fahre mit dem Moped fast täglich im normalen Alltagsbetrieb um die 200km/h, auf Landstraßen wie auf Autobahnen - und bei fast jedem Wetter.

Den Reifen auf dem Bild habe ich vor ca: 3000km nachgeschnitten, da hatte er noch 1 mm originales Restprofil.

Null Probleme seit dem, wie schon die letzten 40 Jahre nicht mit solchen Reifen.

Der BT 45 ist ein prima Reifen, fahre ich auf auf anderen Mopeds, aber der Michelin auf dem Bild ist im regen eine Welt für sich - auch wenn er in größeren Schraglagen sehr kippelig ist.

Aber egal, entweder gerade oder waagerecht - dann geht das schon.

Aber Dieter mal ehrlich, unsere Reifen auf den Bildern sind BEIDE illegal - keine Frage.

Aber: Bei wem würde es im Fall eines UNfalls auffallen?????

Eben..

Und wenn es richtig nass ist und der Straßenbelag nicht ganz so grob und haftfähig wie in den Alpen, dann fährst Du schon bei normalerm Tempo mit Deiner Gummiwurst wie auf Eiern - und ich merke nur beim bremsen kurz vor der Blockiergrenze, dass der Reifen in sich etwas walkt.

Also, lieber rechtzeitg neuen Reifen drauf und wir können alle wieder ruhig schlafen.

Denn manche Kunststücke kann man nur einmal machen, die lassen sich nicht wiederholen...

Wäre schade, wenn Du uns hier im Forum abhanden kommst, weil das im Notfall doch nicht so problemlos mit der Haftung geklappt hat, gelle

Fahr vorsichtig

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Beitragvon saschohei » 15. August 2011 16:19

Nachtrag:

Ogottogottogott...

Ich habe jetzt erst gesehen, dass Du ja den Vordereifen auf dem Gespann fährst - na denn ist es natürlich ein klein wenig besser :o

Aber auch da wäre die Haftung im Regen mit ein paar Rillen deutlich besser - keine Frage.

Beim Solobetrieb ist das ja mit ohne Profil im Regen sons´t eine GANZ andere Nummer!

Der Reifen von mir, ist auf einer Solomaschine, die auch täglich im Grenzbereich bewegt wird, wie Du am Reifenbild sehen kannst.

Trotzdem: Neuen Reifen drauf und vor der nächsten längeren Urlaubsreise den Reifenschneider einpacken - dann ist alles gut.

Sonst vorbei kommen, ich zeig Dir das, kann aber auch jeder Reifenhändler, die machen das täglich im Nutzfahrzeugbereich.

Willy
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Beitragvon Crazy Cow » 15. August 2011 19:09

Ein Tüpp.

die Größe 120/80-16 ist ein Frontreifen. Die haben von Hause aus nur 6mm Profilhöhe.
der 120/90-16 ist ein Rear Reifen, Profilhöhe typisch 10-11mm und neuerdings wieder meist in der Mitte härter als aussen.
Finger weg vom Dunlop, der hat auf der solo vorn nur 3500km gehalten. Heidenau hat beide Gößen im Programm, es sieht so aus als würde er den 120/80-16 auch als Rear liefern.
Beziehen und anschauen geht bei mopedreifen.de

Fühl Erfolg.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Moosmann » 15. August 2011 20:03

Also ich fahre auf meinem Cali 3 Gespann einen unlop in 130 - 16 der eigentlich für Harleys ist (steht auch drauf) und der hält jetzt schon seit 10.000 km und ist erst halb abgefahren.

Wenn du möchtest suche ich mal die genaue Bezeichnung.

Gruß, Alex
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Beitragvon Bueguzz » 15. August 2011 20:23

Moin Olaf,

ich schrub oben:
[/i]Die Reifengröße ist 110/90-16 (56T).

Daher kann ich mit 120, egal wieviel mm Profiltiefe, wenig anfangen.

@ Alex
auch mit 130 kann ich vorn recht wenig anfangen

Gruß

Dieter
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Beitragvon dulio » 15. August 2011 20:47

Moin,
ich habe neulich den AVON Road Rider bei meinem Cali 3 Gespann draufgemacht - einwandfrei. Gibt es in 110/90 /16.
Gruß
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Beitragvon Moosmann » 15. August 2011 20:51

@Dieter, ich habe aber T5 Felgen drauf und fahr den.

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Beitragvon Crazy Cow » 15. August 2011 20:57

Bueguzz hat geschrieben:Moin Olaf,

ich schrub oben:
[/i]Die Reifengröße ist 110/90-16 (56T).

Daher kann ich mit 120, egal wieviel mm Profiltiefe, wenig anfangen.




Das ändert nichts an der Richtigkeit der Aussage und dem Lieferanten.* Schau einfach bei mopedreifen.de und gib deine Wunschgrösse ein. Dort findest du den Metzler ME77 den gibt es als Front oder als Hinterreifen in 110/90-16. Es gibt auch noch den AVON AM 26 Roadrider, der vorn und hinten gefahren werden kann. Das ist aber leider ein Kombireifen, er kommt neu nur mit 6mm Profil daher. Hat aber wie die neuen Michelin diese Patentgummimischung, bei der in der Mitte der Lauffläche härter ist. Die Fahreigenschaften werden inzwischen genauso gut bewertet, wie die des BT45.

Es ist auch nicht neu, dass beim Gespann vorn bevorzugt Moped/Roller Hinterreifen gefahren werden.

* Nochmal sag ich´s nicht. :)
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Beitragvon Bueguzz » 31. August 2011 09:32

Moin,

danke für alle (passenden) Anregungen.

Ein Immler-Profil werde ich nächstes Jahr mal probieren, hab mir schon den alten Reifen beiseite gestellt (Immler hatte gerade Betriebsferien, als ich son Teil bestellen wollte).

Heidenau (das neue Gespannprofil) hat mich arg geärgert, die Teil gibt es nur als 18er (wie doof ist das denn!!!)

Ich habe mich nun, insbesondere da es zeitlich etwas drängte, für einen Metzeler ME 77 Hinterreifen entschieden. Der hat ziemlich viel Profil und ist gegen die Laufrichtung montiert. Fährt sich sehr gut, hat bei Nässe aber deutlich weniger Haftung als der Bridgestone, was beim Gespann aber nicht ganz so tragisch ist.

Gruß

Dieter
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Beitragvon mecki » 31. August 2011 16:58

Von modernen hochpeessigen Gespannen rede ich jetzt nicht, sondern von solchen für Otto Normalverbraucher. Sprich Mz, alte BMWes wie R 51/!!! Nsu Max/LUX Horex usw.usw... Bei denen spielt das Reifenprofil eigentlich gar keine Rolle. Beim serienmäßigen 2,75x18" Vorderreifen der MZ-Gespanne,meistens noch mit einem gut ausgehärtetem Vorwendepneumant bestückt ist das Vorderrad nicht zum Lenken da. Da kann man höchstens grob die gewünschte Richtung angeben. Der Rest wird mit Gas und Bremse erledigt.Bei solchen 20 Ps Gespannen habe ich keine Hemmung mit Nachschneiden,was vermutlich auch nicht verboten ist, solange man nicht die Leinwand ankratzt. Beim Tüv wurde ich mal mit nachgeschnittenem H-Reifen ertappt. Der Prüfer holte dann einen Kollegen der noch einen und dann kam noch einer dazu bis der ganze Prüfbetrieb darniederlag, alle Disskusion und der TÜV-PC kamen zu keinem Ergebniss. Letztendlich wurde mir dann die Plakette wegen dem Auspuffgeräusch nicht erteilt. Die Nachschneiderei ist scheinbar in einer rechtlichen Grauzone. Sollten sich jetzt irgend was für Reichsbedenkenträger aufregen, möchte ich denen sagen dass ich schon seit 53 Jahren Gespann fahre und zwar viel, nicht nur gelegentlich. Es gibt nichts was mir in dieser Zeit nicht passiert ist. An meinem grünen Elephant brach der Rahmen in 2 Stücke an meiner Diesel MZ auch,letzhin ist mir die Hinterschwinge aus dem Rahmen gebrochen Von ausgespeichten zusammengebrochenen Rädern runtergesprungenen Reifen Plattfüssen aller Art gerissenen Ketten blockierenden Rädern will ich erst gar nicht zu reden beginnen. Auch bin ich schon ohne Reifen nur auf der Felge gefahren. Das geht ungefähr 30 km gut dann spätestens ist die Felgenschulter abgefahren und das Rad bricht zusammen. Das macht einen infernalischen Krach. Ich habe da in S ganze Stadtviertel mit aufgeweckt. Übrigens habe ich noch nie mit dem Motorrad einen Strafzettel oder Punkte bekommen. Einen Unfall weder verschuldet oder unverschuldet hatte ich auch niemals.

Grüße, Mecki
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