Dämpfer, Räder, Bereifung usw.
2. Mai 2012 21:22
Hallo Gespannfreunde,
darf ich Mischbereifung fahren ?
konkret: ich muß jetzt den Hi.Reifen wechseln und würde gerne einen Winterreifen aufziehen - habe auf dem Vo.Rad und SW aber noch Sommerreifen
( jetzt 3 unterschiedl. Fabrikate)
Muß ich mit Problemen bei eine Kontrolle oder dem nächsten TÜV-Termin rechnen ?
Danke für eure Info und
Gruß / Bernd
2. Mai 2012 22:09
(1) egal
(2) Winterreifen ? Es ist Mai ...
(3) Kontrolle ? Die blicken es auch nicht.
Schau doch mal in deinem Kfz-Brief nach was drinnen steht.
3. Mai 2012 08:24
Hallo Scheppertreiber,
die haben fürs nächste Wo.Ende schon wieder Temperaturrückgang auf 10° gemeldet -
der nächste Schnee kommt bestimmt - da will ich gewappnet sein !
Nee, nee - jetzt mal im Ernst - hab beim Gespannkauf 3 Winterreifen zubekommen -
und da im Forum etliche empfehlen auch im Sommer mit Winterreifen zu fahren,
da die Reifen/Fahr/Haftbedingungen besser wären wie mit Sommerreifen - will ichs
mal ausprobieren.
Gruß / Bernd
3. Mai 2012 08:30
Moin Bernd,
klar. Jetzt ist aber eine Cali keine ausgeprägte Rennmaschine und Schnee gab es diesen
Winter auch keinen
Draufmachen und probieren - halt ein gewisser Aufwand. Auf TO habe ich 3 gleiche
Reifen, auf der Guzzi 3 unterschiedliche. Was soll's ...
Grüße Joe.
PS: Winterreifen sind für Kälte ausgelegt. Mag sein, sie haben im Sommer mehr Grip -
dürften aber auch wesentlich schneller abgefahren sein.
3. Mai 2012 21:04
War Wochenende im Harz mit Winterreifen (145/65-15 Conti) muß sagen das es mir teilweise in Linkskurven sehr "schmierig" vorkam ! Einige "Ausbrecher" gehabt - denke mal das es am Winterreifen lag denn wir hatten Bombenwetter da !
4. Mai 2012 08:30
Na prima Heinzel -
du machst mir ja richtig Mut - ich hatte aus den bisherigen Ausführungen geschlossen, dass
die Haftung mit Winterreifen eher besser ist -
aber ist jetzt auch zu spät - das Rad ist heute beim Reifenservice zum aufziehen.
Da muß ich die Kurven bischen langsamer angehen und an den Grenzbereich rantasten - aber mein Cali-Trumm ist ja auch eher was zum gemütlichen Rumtouren.
Beste Grüße / Bernd
5. Mai 2012 14:32
Hallo Bernd,
fahre auf meinem K-Gespann auch Mischbereifung. Wobei ich die besten Erfahrungen mit den Reifen für alle Jahreszeiten gemacht habe. Winterreifen fahre ich meistens nur auf dem Hinterrad, da die Flanken weicher sind. Gerade der Conti-Winterreifen wirkt auf den Rädern immer etwas 'schwammig'. Für die Größe 145/65-15 ist der Vectra von Goodyear gut, für die Größe 135/70-15 der Hankook 4 Seasons. Soweit für Hinten nur der 155/70-15 eingetragen ist, bleibt nur der Conti-Winterreifen TS760 (war aber für diesen Winter nicht lieferbar). Ansonsten ist aber gerade auf dem Hinterrad eine weiche Gummimischung bei Regen und schnellen Linkskurven 'lebens'wichtig. Da die Nicht-Sommerreifen meistens breitere Querrillen haben, können sie natürlich das Wasser besser verdrängen, also weniger Aquaplaning. Denn wenn Dein Hinterrad den Bodenkontakt verliert, wird es sehr eng für Dich - wenn Du einen guten Schutzengel hast, ist nur Dein Pulsschlag auf 180.
Mit freundlichem Gruß
Jürgen
5. Mai 2012 17:56
gelöscht
Zuletzt geändert von
Richi am 3. Juni 2013 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
7. Mai 2012 13:23
Hallo -
vielen Dank für die Infos -
habe letzte Woche den Hi.Reifen montieren lassen - und den Hinweis bekommen, dass der neue eine 70-er Breite hat - der alte aber 80. Ich soll prüfen, ob der auch eingetragen ist.
So jetzt wirds (für mich) kompliziert:
Eintragung im Schein:
135 - R15 - 72S / oder 135 - SR15 - 72S
BW: 165/65 - R14 - 78S
Neue Reifen:
135 - 70R 15 - 70T ( 2 x )
BW: 155/65 R14 - 78S
Laut Händler müsste ich alle neuen Reifen abnehmen und eintragen lassen, was teurer wäre, wie neue Reifen mit den korrekten Größen zu kaufen.
Außerdem wäre eine unterschiedliche Reifenbreite, d.h. Hinter 70-er und vorne 80-er eh nicht erlaubt. Da damit meine Betriebserlaubnis erloschen ist, soll ich das schnellstens ändern.
Könnt ihr das bestätigen ?
Danke und Gruß
Bernd
7. Mai 2012 14:34
Was hast du denn für einen Hersteller für die 135/70? Wenn es Conti ist, hast du Glück und läßt dir eine Freigabe für dein Gespann und die 3 Zoll-Felge geben.
Wenn du eine breitere Felge ab 3,5 Zoll drauf hast, hast du bei keinem Hersteller ein Problem und auch nicht beim Eintragen. Du kannst dir dann auch vom Hersteller eine Freigabe geben lassen, dann ist es einfacher, schneller und evtl. billiger mit der Eintragerei. Schau nur, ob überall genügen Luft zum Reifen ist (mind. 5mm).
Vorne 80er und hinten 70er ist kein Problem, jedenfalls ist mir keins bekannt.
Evtl. musst du noch nachweisen, dass deine Tachoanzeige in der erlaubten Abweichung liegt.
Und ja, du musst die neuen Reifengrößen eintragen lassen.
7. Mai 2012 16:46
Hallo Cali,
der Reifen 135 SR15 hat die Breite 80 bzw 82 und enstpricht damit der Normalgröße. Diese Reifen bekommst Du bei Michelin für Oldtimer wie auch den alten Entenreifen in der Größe 125 SR 15. Dies sind jedoch Sonder-Kleinstserien, die Michelin nur alle 2 bzw. 3 Jahre neu auflegt. Sollte man - soweit verfügbar - immer einen in Reserve mehr kaufen

. Erging mir mit meinem 155/70-15 auch. Hat gerade Michelin neu aufgelegt in 2012, damit sollten auch die anderen Kleinstserien wieder lieferbar sein.
Bei einem anderen Querschnitt - hier 70 - verkleinert sich der Radumfang, d.h. mit der Eintragung musst Du auch den Tacho angleichen lassen soweit der Abnehmer am Vorderrad ist. Das nächste Problem ist der Seitenwagenreifen - anstatt 165 nur 155. Auch damit verkleinerst Du den Radumfang, d.h. der Seitenwagen 'liegt' jetzt tiefer. Evtl. musst Du den Sturz nachstellen. Der 165/65-14 auf dem Seitenwagen ist eigentlich die Standardgröße von EML und wird auch weiterhin von jedem Reifenhändler geliefert.
Mit freundlichem Kruß
Jürgen
9. Mai 2012 08:40
Hallo Leute,
danke für die Tipps und Infos -
habe mich jetzt entschlossen 3 neue Reifen in der richtigen, eingetragenen Größe zu kaufen, weil ich auf den ganzen "Eintragungszenober" keinen Bock habe.
Bei der Reifenwahl hatte ich nur 2 Altenativen - Toyo - oder Nankang (oder ähnlich).
Da ich Toyos z. Zt. drauf habe - und die eine mieses Nässeverhalten haben - habe ich die
Nankan bestellt - sind auch sehr günstig.
Von denen hab ich hier im Forum noch nix gehört - hat da jemand Erfahrungswerte ??
Schönen Gruß vom
Bernd
9. Mai 2012 19:10
Meinereiner hätte hier noch drei nagelneue Firestone in 135 15 rumliegen
9. Mai 2012 23:36
Hallo Eisbär,
leider zu spät - die neuen Pellen sind unterwegs
- das behalt ich aber mal im "Hinterkopf" - wenn die neuen Mist sind, schmeiss ich die wieder runter.
Gruß / Bernd
17. Mai 2012 22:43
Hallo Leute,
muß nochmal mit dem Thema anfangen:
Durch die Rückrüstung auf die alte 80-er Reifenbreite hat sich mein Gefühl bestätigt, dass die Cali mt der 70-Bereifung schneller hochdreht und im letzten Gang (endlich) ausdreht und damit eine höhere Endgeschwindigkeit erreicht.
Deshalb meine Frage:
was muss ich tun, wo muss ich hin, und was kostet mich das diese Reifengröße ( für Vo. und Hinten) eintragen zu lassen.
Hat da jemand von euch Erfahrungen und kann mir weiterhelfen ?
Danke und Gruß
Bernd
18. Mai 2012 19:01
Hallo Bernd,
durch den geänderten Niederquerschnitt verringert sich der Umfang des Reifen und entsprechend verändert sich auch die Übersetzung, d.h. höhere Drehzahl bei gleicher Geschwindigkeit. Aus dem Grunde will der TÜV dann ja auch eine Tachoangleichung haben

Da kannst Dir das auch selber ausrechnen:
Umfang = Durchmesser * Pi; mit Pi = 3,141592653589793238462643383279
Normalreifen = 80% Niederquerschnitt
-> [135mm * 0,80 * 2 + 15 Zoll] * Pi; mit Zoll = 2,53996cm
-> [21,6cm + 38,0994cm] * Pi = 187,55cm
Smartreifen = 70% Niederquerschnitt
bei 135/70-15 -> 179,07cm
d.h. die Übersetzung verringert sich um rd. 4,5% oder bei 100km/h sind es nur noch 95,478.
Die Relation passt mit dieser Formel, die tatsächliche Geschwindigkeit ist aber noch rd. 3% geringer, da der Reifen sich ja eindrückt und damit der Umfang sich verringert.
Du musst Dich also jetzt entscheiden, bessere Beschleunigung und damit auch höhere Drehzahl insgesamt und natürlich auch die Eintragung vom TÜV oder alles so lassen wie bisher. Diese Entscheidung kann Dir keiner abnehmen.
Mit freundlichem Gruß
Jürgen
18. Mai 2012 19:17
Hallo Bernd,
wenn Du Dir die mühsame Umrechnerei der Reifengrößen sparen willst, dann benutzt bitte diesen link:
http://www.reifensuchmaschine.at/reifen ... echner.htmeinfach die zu vergleichenden Reifendimensionen eingeben, ein Klick, und bums - Ergebnis fertig
Viel Spaß und gute Fahrt weiterhin
Willy
18. Mai 2012 20:06
Cali hat geschrieben:Deshalb meine Frage:
was muss ich tun, wo muss ich hin, und was kostet mich das diese Reifengröße ( für Vo. und Hinten) eintragen zu lassen.
Hat da jemand von euch Erfahrungen und kann mir weiterhelfen ?
Danke und Gruß
Bernd
Hallo,
heute spielt ja die Kostenfrage bedingt durch den Spritverbrauch eine sehr große Rolle. Daneben sollte man die Sicherheit als wichtigstes im Auge behalten.
Ich habe sowohl 135/80er als auch 145/80er gefahren und bin der Meinung, dass das eine schlechte Grundlage für ein Dreibein ist, etwas zu schwammig. 70er oder 65er Querschnitt ist in jedem Fall vor zu ziehen. Den festen Stand in der Kurve macht nicht der Reifen, sondern die Felge. Stell den 135/70 mal auf ne 4,5" Felge, der geht wie auf Gleisen.
Für die richtige Übersetzung, last- und leistungsmäßig, sprich Motorerwärmung und Verschleiss musst du in die Richtung Durchmesser
minus 20%.Wenn bei der Solo Guzzi hinten 110/90 - 18 zugrunde liegen, wären das beim Gespann 135/70-
13!Bei meinem Yamaha Gespann hatte ich 145/80-14er drauf, die 145/65-14 wären optimal gewesen, aber die sind erst erschienen, nachdem ich das Gespann hergegeben hatte. Der Pneu reduziert die Solo Übersetzung um 17%, der 145/80-14 und der 135/70-15 um ca. 13%.
Aber wenn du dich ernsthaft mit Übersetzung auseinandersetzen willst, musst du schematischer vorgehen.
Prüfe, ob die Maschine im 4. Gang ausdreht und lies aus einer Tabelle die Übersetzungen von 4. und 5. Gang heraus. Dreht der Motor auch im 4. Gang nicht ganz aus, musst du mit der Raduntersetzung unter den Wert des vierten Ganges. (Nicht der in Indien, jetzt.) Anders kommst du nicht weiter.
18. Mai 2012 22:24
Hallo Leute,
danke für die Tipps - ich weis zwar immer noch nicht, was mich der "Eintragungsspaß" kostet - muß wohl doch mal persönlich beim TÜV vosprechen - aber soweit ich das verstanden habe, geht die bessere Beschleunigung bei höherer Drehzahl zu Lasten der Endgeschwindigkeit ( obwohl - die erreiche ich ja bisher auch nicht

Danke und
Gruß / Bernd
21. Mai 2012 21:01
Bernd, du schreibst von Reifenbreite 80 bzw. 70... das ist das Verhältnis der Breite zur Höhe.
Ein 70er ist also "niedriger" als ein 80er, der Abrollumfang ist kleiner und das Übersetzungverhältinis ändert sich nach "kurz".
Mach dir um die Endgeschwindigkeit im 5. Gang keine Sorgen, die erreicht dein Gespann mit den 75 Cavalli bei 6400/min sowieso nicht, weil die Übersetzung der Solomaschine mit 8/33 schon länger gewählt würde als bei den Guzzis üblich war. Mit /70er Reifen wird es aber a weng besser.
Wie hoch dreht denn dein Motor im 5.Gang bei Vollgas?
Für mein 3-Rädle hatte ich einen 1100er Cali Motor mit V11 Kolben, 40er Dellos und einer
http://www.hmb-guzzi.de/shop/Motortunin ... iebe-.htmlNocke vorgesehen. Doppelzündung und Brennraumbearbeitung sind in so einem Fall obligatorisch.
Leider kam mir ein grösserer €-Posten an meiner Hütte dazwischen und musste ihn verkaufen.
Auf dem Prüfstand brachte er 80PS am Hinterrad bei 6600/min und 103Nm bei 4800/min.
Damit würde auch deine mit der 8/33er Übersetzung richtig gut gehen.
Ein weiterer Motor mit diesem Kaliber wird dem nächst in eine Cali II mit 7/33er Abtrieb und 135/70er Reifen eingebaut.
Wir sind schon gespannt wie der die Fuhre vorwärts drückt.
9. Juni 2012 16:14
Hallo
Probier mal um Lederclaus anfragen, es geht nicht nur um kosten, auch um sicherheit ins verkehr.
MfG.
Jens
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