Welche Kraftstoffart im Gespann, Diesel oder LPG ?

Alle Fragen, die den Motorradumbau zum Gespann betreffen

Welche Kraftstoffart im Gespann, Diesel oder LPG ?

Beitragvon Tommes » 5. November 2006 18:23

Hallo alle zusammen,


ich überlege immer noch wie unser nächstes Gespann aufbauen soll.......
hach, ich kann mich nicht entscheiden...... nur eins das weiß ich
sicher, ich muß aufpassen das ich nicht weniger fahre wie meine Frau. ;-(((
Ist eigentlich nicht die Frage des Aussehens, sondern wirds ein Diesel,
oder ein mit LPG (Flüssiggas) betriebens Fahrzeug (Achtung, *_keine_*
Erdggasscheiße !). Die Steuer ist bis 2019 nicht existent, so das man
sicher sein kann immer für ca. die Hälfte der Treibstoffkosten zu
Tanken. Tankstellen sind auch nicht mehr das Problem. Zudem spricht für
LPG das es sich in bestehende Fahrzeuge ohne größere Probleme
integrieren läßt.
Über das was Franitza in der aktuellen MG über Autogas geschrieben hat
konnte ich nu auch wirklich nur lachen. Das ist so alt das es schon
peinlich ist. Das größte Problem für den Privatman ist nämlich an
passende Teile zu kommen(die meisten Firmen Beziehen nämlich fertige
Kits für ihre Fahrzeuge). Und dann mußt erst einmal einen passenden
Tüvmenschen finden der dir dann das ganze einträgt. Zumal es bei den
luftgekühlten Motoren nicht so ganz einfach ist den Verdampfer
entsprechend zu erwärmen. Sicher gibt es immer wieder Bastellösungen, die
mich persönlich aber nicht so ganz zufrieden gestellt haben.
Tja, da steh ich nu wieder am Anfang meine Problems und weiß noch immer
nicht was es denn jetzt gibt.

Was meint ihr????

Tommes
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Beitragvon Emmess » 5. November 2006 19:31

Moin, moin
Ein Dieselgespann ist nicht schlecht, wäre da nicht die geringe Motorenleistung z.B. ein chinesischer Yanmar V2 Nachbau mit 812 ccm ;20 PS und kostet ca. 1700 €. Da ist es schon einfacher sein Krad auf LPG umzurüsten. Hab schon länger die Idee meine Guzzi mit Einspritzanlage auf Flüssiggaseinspritzung von JTG Icom umzurüsten. Hab zwar noch nichts davon gehört aber das müsste eigentlich machbar sein. Beim Vergaser kann man eine Venturianlage montieren, wäre nur das Problem wie man beim luftgekühlten Motor den Gasverdampfer beheizt, vielleicht über den Abgasschalldämpfer. LPG hat auch den Vorteil das man im Baumarkt für eine 11 Kg Propangasfüllung ca 11 € zahlt. Das entspricht ca. 21 Liter Flüssiggas und man zahlt dafür dann keine Kraftstoffsteuern. Man hat aber mit Gas gegenüber Benzin ein Mehrverbrauch von 10 bis 20 %.

Gruss Emmess
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Beitragvon Bernhard Sch. » 5. November 2006 19:31

.........da wäre als erstes ja mal die Frage auf welcher Art Motorrad
soll denn Dein neues Gespann basieren ?


Gruß B.

:grin:
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welches Fahrzeug

Beitragvon Tommes » 5. November 2006 20:28

Hallo alle zusammen,

um mal Bernhards Frage zu beantworten:

es soll ein Motorrad werden welches so ca. bis Baujahr 89 geht
auch wegen der Eintragungen, denn das spielt leider eine Rolle.
Der Tüv nimmt danach keine Luftgekühlten Motoren mehr ab, da der Verdampfer entweder über Öl oder über eine Wärmekopplung mit dem Auspuff aufgewärmt wird. Es gibt aber in dem Zeitraum nicht so viele Moppeds mit Wasserkühlung, wo dann auch der Rahmen ein relativ einfaches Umbauen garantiert.

Eigentlich ist es mir egal, ich würde das auch in eine Ural einbauen, nur.........man müßte sich vielleicht mal diese Regelung ansehen können. Ich weiß das es sie gibt und haben den Wortlaut auch begriffen, die Begründung, also warum man sich so entschieden hat, die habe ich aber nicht gesehen. Es müßte doch möglich sein über einen Verteilerblock das ganze zum laufen zu bringen, ähnlich wie bei den PÖL Fahrern........

Ich fahre im Jahr ca.30000km nur zur Arbeit. ICh fahre schon seit Jahren auf Autogas und habe meine Anlagen auch schon mehrmals umgebaut. Aber ich bin in manchen Sachen nicht experimentierfreudig wenn ich nicht im Vorfeld das genaue Ergebnis abschätzen kann, oder ich schon im Ansatz sehe das das so nicht funktioniert. Es ärgert mich einfach Arbeit für die Katz zu machen......

Gruß

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Beitragvon Jochem » 5. November 2006 20:38

Hallo Tommes,

Hast Du mit einem Dieselmotorrad vielleicht die Neander ins Auge gefaßt? Das Teil hat mich auch schon fasziniert, ich weiß aber nicht obs da mittlerweile schon ausgelieferte Exemplare gibt. Könnte mir aber vorstellen, daß man mit dem Hersteller in Bezug auf BW und Rahmenaufbau einiges aushandeln kann.

http://www.neander-motors.com/motorbike/de/index.php


Gruß Jochem
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Beitragvon Blechroller » 5. November 2006 22:58

Jochem, du weißt schon, was der Neander kosten soll? So -aus dem Kopf- über 60K€ :roll:

Diesel: Der Lois Löw baut so was in eine Russensocke. Kostet aber richtig Geld. Dafür gibt sauberere Arbeit inkl. Stabilisiereung der Russenteile, die den Drehmoment nicht mitmachen. 2 Zylinder Hatz Diesel mit so 1.000ccm. Kiste läuft 100 km/h mit was knapp über 3L/1ookm.

Pöl-Zeugs geht bei den moderenen Einspritzdüsen dauerhaft nur mit geregelter Aufheizung des Öls. Sommer (http://www.motorradmanufaktur.de baut so was für den 1 Zylinder Hatz. Ruf ihn an, wenn dich das System interessiert. Kann der sicher auch auf einen größeren Diesel umrüsten.

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Beitragvon Crazy Cow » 5. November 2006 23:05

Ich finds a Ssauerei, die die Briten sich da im Glanz grosser Namen sonnen wollen. Bei der Vincent geanauso.

Tommes. du wirst einen Golf-Diesel nehmen oder? Und ein Dreirad drum herumbauen. Im ebay habe ich schon einige Male "Guzzi-Rahmen m. Brief" gesehen. Mit seitenwagentauglichkeit, Mensch!

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Beitragvon Bernhard Sch. » 6. November 2006 00:48

..........gibt es da nicht auch die Möglichkeit einen SMART-Diesel
in ein Motorrad (Gespann) zu hängen ?
Ich meine letztlich mal darüber gelesen zu haben.
An so einen Motor aus einem Unfallfahrzeug müßte doch
preiswert heran zu kommen sein, ... aber dann kommt wieder
die Sache mit dem Getriebe ..... auf jeden Fall wird das ein Projekt
und kein simpeler Umbau.

Gruß B.

:)
Bernhard Sch.
 

Diesel oder LPG

Beitragvon Tommes » 6. November 2006 13:20

Hallo alle zusammen,

an den Russen vom Löw habe ich auch schon gedacht. Aber der Preis ist halt abschreckend. Ich mache das auch nicht aus Jux, sondern weil ich Geld sparen will. Da gibt es z.B. eine umgebaute 125Intruder mit Janmar Diesel(Dieselwiesel). Der Originale Motor braucht ca. 3-4ltr., der Dieselmotor der dort verbaut wird, ca.1,5-2ltr. Wenn ich das bei den jetzigen Preisen umlege spare ich auf 10000km 300€ im günstigsten Fall. Nur um die Preisdifferenz rauszuholen muß ich dann60tkm fahren, dann erst fange ich an "Gewinn" einzufahren. Bitte nicht verkehrt verstehen, aber das ganze muß sich für mich auch rechnen. Einen Turbodiesel so mit richtig satt Drehmoment ist und bleibt ne tolle Sache. Wenn sich aber eine LPG Anlage schneller rechnet, dann halt so.

In dem Zusammenhang, weiß eigentlich einer von Euch was so ein Reihenvierzylinder sich an Strom reinzieht, sprich wieviel Watt er sich tatschlich von der Lichtmaschine wegknappst? Als Elektriker bin ich nicht so der "Bringer"

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Beitragvon Crazy Cow » 6. November 2006 14:00

Ich sach euch ma was, was auch kein Witz is.

Als der Bund, die Fa. "Y" noch "Kübelwagen fuhr (VW181), ja sogar Käfertiere, stand in der Anleitung zum Betrieb:
"Dem Kraftstoff kann für den Fahrbetrieb eine Menge von 40% Benzolbrennstoff (Diesel) zugesetzt werden." Jetz ma so ausm Kopp.


Hallo?


Diesel im VW-Boxer? Ich würde es ja mal an einem Russen ausprobieren wenn ich einen hätte. Und dann: Glaubt ihr dass der Zoll in einem Benziner nach Heizöl sucht?
Aufruf zur Anarchie? Nein, ich hab das nicht gemacht. Oder glaubt jemand. die Fa. "Y" hätte ihren Brennstoff versteuert?
Also schon eher absurdes Theater, Beckett? Ionescu? Ion Tyriak? Ionosphäre? Mainfähre? Mainstream, Sunbeam?

Who know´s ? CC
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Beitragvon Blechroller » 6. November 2006 14:19

Man mag mich Teeren und Federn, aber ein Dieselkonzept am Motorrad wird sich wegen der geringen Stückzahl/Einzelfertigung nie und nimmer -wenn überhaupt- vor Fahrbereichen diesseits der 60 bis 80 Kkm rechnen.
Wenns um Geldsparen geht, wird ein Moped mit einem zuverlässigen, langhaltenden Benzinmotor auch im Bereich von 5L/100 km (Solo)Verbrauch immer billiger sein. Beim Diesel sollte man neben den Anschaffungs-/Herstellungkosten auch immer im Blick haben, dass Drehmoment Opfer fordern können (Getriebe, Endantrieb am Russen) und das ganze Moped trotz teilweise verbauter Ausgleichswelle an den Vibrationen erkranken kann.
Wenns einigermaßen günstig bleiben soll, geht das Dieselkonzept eh nur bei Mopetten mit vom Motor getrennten Getriebe. Preisgünstig neu bieten das nur Russen und Enfield oder Exoten mit fraglicher Qualität und Ertsatzteilversorgung.
Bei allen anderen Umbauten muss auch das Getriebe entsprechend der Mopednutzung gestrickt werden. Das geht billig kaum.

Wenn du mit langsamen Geschwindigkeiten leben kannst, kannst du am billigsten noch wegkommen, wenn du eine gebrauchte Enfield-Taurus auftreibst und die Vergespannst. Das sind dann aber Höchstgeschwindigkeitsbereiche unter 75 km/h über die wir dann reden.
Eine gebrauchte Enfield-Hatz zum Verdreiraden wirst du kaum finden. M. W. ist gerade die 2. Gebrauchte in den letzten 4 Jahren auf den Markt gekommen.

Bleibt: LPG

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Beitragvon Bernhard Sch. » 6. November 2006 15:09

Hallo Tommes,

wenn es Dir ums SPAREN geht, dann kauf Dir einen 2er oder 3er Golf
(Normalbenzin), den kriegst Du an jeder Ecke für unter 1000,-€.
Wenn Du damit ganz ruhig fährst, braucht der 6-7 Liter.

Der geringe Verbrauch des Normalbenzins gepaart mit dem geringen
Anschaffungspreis und der günstigen Versicherung zusammen mit
einem Kat-Placebo für EURO3 spart wirklich ungemein.
Das ist im Jahr so billig, daß Du Dir über ein anständiges Motorrad
für die Freizeit keine Gedanken machen mußt.

Ein wirklich sparendes Motorrad oberhalb der 17-PS-Klasse gibt es
nicht, schon gar kein Gespann.
Allein wegen des Erstehungspreises.

Ein fahrfähiges 1-Zylinder-Viertakt-Gespann kostet im Kaufpreis
allerwenigstens 2500,-€ und verbraucht das gleiche wie der Golf.
Es ist aber über die gefahrenen Kilometer gesehen deutlich teurer.

Jeder Umbau eines größeren Gespannes spart nichts !

In der heutigen Zeit hat das Motorradfahren und das Sparen
eigentlich nichts mehr gemein.
Anfang der 50er Jahre haben "nicht so reiche" Leute 125er
Motorräder ( 5 PS ) mit Seitenwagen ausgerüstet,
damals ging das einigermaßen preiswert
und es waren keine billigen Autos zu bekommen,
da konnte man sparen.
Möchtest Du heute ernsthaft (außerhalb von Oldtimerveranstaltunge)
mit sowas herumfahren ?
(abgesehen davon, das so ein Ding heute teurer als besagter Golf wäre)

Nach meiner Meinung sind Motorräder oberhalb der 17PS-Klasse (Solo)
heutzutage rational gesehen für nichts mehr gut.
Man kann sie sich nicht schönrechnen !

Sie nutzen nur der Seele des Fahrers !

Das sollte man sich eingestehen !

Und das ist ja auch ungemein wichtig !


Gruß B.

:grin:
Bernhard Sch.
 

Diesel oder LPG

Beitragvon Tommes » 6. November 2006 16:36

HAllo zusammen,

Bernhard, natürlich hast du recht, das man mit Moppedfahren nix sparen kann. Mir ging es aber auch darum mal eure Ideen zu hören.

Man selber ist da zu oft zu voreingenommen von seinen Ideen.

Es ist aber nun mal ein Unterschied, ob ich mit Benzin 1 Tag zur Arbeit fahren kann, oder mit LPG 2Tage. Das möchte ich mir zu nutze machen. Wenn ich alleine Fahre, dann freu ich mich um jeden Liter den ich rausballern kann.
Wenn du aber wie wir mit bis zu 20Litern einkalkulieren muß (3 Moppeds, Mann/Frau/Sohn/Sohn/Sohn) dann mußt dir halt etwas einfallen lassen. So wie Bachus es nun z.B. gemacht indem er sein Wing mit einer LPG Anlage ausgerüstet hat.

Gruß

Tommes
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Beitragvon 3rad » 6. November 2006 16:44

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Beitragvon 3rad » 6. November 2006 17:14

Servus

"""Sie nutzen nur der Seele des Fahrers""" :-D :-D :-D

Klar wenn ich was haben will was günstig im unterhalt is dann einen Audi A3 1.9D KDs kosten max.200,- alle 25-30.000km und der verbrauch liegt so bei 5,5L

Aber was will ich mit nem AUTO :rock:
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Beitragvon Bernhard Sch. » 6. November 2006 19:57

3rad hat geschrieben:
Klar wenn ich was haben will was günstig im unterhalt is dann einen Audi A3 1.9D KDs kosten max.200,- alle 25-30.000km und der verbrauch liegt so bei 5,5L



........vieleicht sehe ich das ja zu pragmatisch.
Aber Tommes spricht vom sparen und von 30000km
Fahrtstrecke im Jahr zur Arbeit.
Deswegen schrieb ich ja von einem alten Golf der unter
oder um 1000 € kostet.
Also warscheinlich die Summe, die bei einem LPG-Umbau draufgeht.

Dafür hat das Motorrad (Gespann) auf diesen Kilometern
überhaupt keinen Verschleiß.

Und die Fahrt zur Arbeit, geht die über die Nürburgring-Nordschleife,
oder eine andere ähnlich vergnügliche Strecke ?

Aber wie schon oben geschrieben, ich sehe das wohl zu pragmatisch.

Nix für ungut
Gruß B.

:grin:
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Crazy Cow » 6. November 2006 22:29

Bernhard Sch. hat geschrieben:........vieleicht sehe ich das ja zu pragmatisch.
Aber Tommes spricht vom sparen und von 30000km
Fahrtstrecke im Jahr zur Arbeit....
Deswegen schrieb ich ja von einem alten Golf der unter
... :grin:



Auch dir kann ich leider nicht mehr folgen Bernhard. Lass uns von Schnaps reden.

Der wird auch aus Zuckerrüben gewonnen und bringt Kneptas zum glühen, wenn man ihn oben in den Tank schüttet. Tommes wird sich denken:

"Hätt iech man bloss nix gesacht!

Brennstoff hin oder her Tommes, ich könnte mir vorstellen so ein richtiger Deutz-Diesel? Mit 2 Zyl bist du bei 1800ccm dabei, der soll wohl shön knattern, woll? Und braucht, (das ist unerreicht:135g/PS h). Da handelt sich das um die abgerufene PS, nich um die vorhandene!

Watt ma app, biess meine Kuhrfe fettig is, soss ma seen, woll!

Lieben Gruss Olaf
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Beitragvon Bernhard Sch. » 7. November 2006 01:17

Bärwurz Olaf,

das ist ein Wurzelschnaps, den ich im Bayernwald beim
Elefantentreffen kennengelernt habe.

Bbrrruuuuaaaahhhhhh.............habe ich beim ersten Gläschen
gedacht.
Aber nach dem dritten hat er dann geschmeckt.
Da mußte ich aber schon aufhören.
Sonst wäre ich sturztrunken gewesen.

Ich hatte dann bei der Abschlußfeier der Elefantentreffenhelfer
(im Bayernwald nach dem E.-Treffen) bei der Tombola eine
0,5Ltr. Flasche von dem Zeug gewonnen.
Hat auch bis ein paar Tage vor dem nächsten E.-Treffen gehalten :-D .

Gruß B.

:grin:

PS.: hast Du auch noch 'ne Schnapps-Story ?
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Hermann » 9. November 2006 03:25

Bernhard Sch. hat geschrieben:..........gibt es da nicht auch die Möglichkeit einen SMART-Diesel
in ein Motorrad (Gespann) zu hängen ?
Ich meine letztlich mal darüber gelesen zu haben.

Schon passiert, nennt sich "EDIMO" und kann man hier oder hier bestaunen.

Für Interessierte ist diese Seite ganz allgemein zu empfehlen.

Noch eine interessante Seite >> klick

Nachtrag: alle Versuche mit "Stationär" oder "Baumaschinenmotoren" halte ich für eine Sackgasse. Diese Motoren sind eher auf konstante Betriebsbedingungen ausgelegt als auf wechselnde Betriebszustände. Mal ganz abgesehen davon, daß diese Motoren oft nicht dem Stand der (Diesel) Technik entsprechen. 50PS Literleistung sind beim (Saug) Diesel Stand der Technik ohne Klimmzüge, was bitteschön sind 20PS aus 750ccm? Von den Vibrationen und dem Laufverhalten allgemein fange ich garnicht erst an.

Oder anders ausgedrückt: Was macht den Unterschied zw. einem Golf 1 Saugdiesel und einem gleichaltrigen MB 200D aus?

Den richtigen Weg hat meiner Meinung nach die amerikanische Firma mit dem umgebauten KLR-Motor eingeschlagen. Was sich nicht direkt auf den Motor bezieht, sondern auf die "leichte" Basis. Genauso hat es VW beim Golf-Diesel gemacht, nämlich keinen "LKW-Motor" zu verwenden, sondern einen vorhandenen Benziner "umzustricken".

Und sie wurden heftig angegriffen dafür! "Hält nie!" war noch eine harmlose Aussage! Der Erfolg und was letztendlich daraus geworden ist (auch bei den "Hält nie!" Konkurrenten) spricht bis Heute für sich.

:wink:
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Beitragvon MartinZ » 9. November 2006 10:27

Hermann hat geschrieben:
Nachtrag: alle Versuche mit "Stationär" oder "Baumaschinenmotoren" halte ich für eine Sackgasse.


Was war doch gleich noch mal der ursprüngliche Verwendungszweck der Guzzi-Motoren? :wink:
Grüsse von Martin, der 90s nicht mehr ohne Stützrad fährt................
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Beitragvon Labersack » 9. November 2006 10:58

wieso ursprünglich?


gruss labersack


______________
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Beitragvon Blechroller » 9. November 2006 12:40

Hermann hat geschrieben:Nachtrag: alle Versuche mit "Stationär" oder "Baumaschinenmotoren" halte ich für eine Sackgasse. Diese Motoren sind eher auf konstante Betriebsbedingungen ausgelegt als auf wechselnde Betriebszustände. Mal ganz abgesehen davon, daß diese Motoren oft nicht dem Stand der (Diesel) Technik entsprechen. 50PS Literleistung sind beim (Saug) Diesel Stand der Technik ohne Klimmzüge, was bitteschön sind 20PS aus 750ccm? Von den Vibrationen und dem Laufverhalten allgemein fange ich garnicht erst an.


Definiere Sackgasse.

Es kommt -wie überall- darauf an, was man will.
Der Einbau des 460ccm Hatz-Diesels (ein Stationärmotor) in ein Enfield-Moped ist in meinen Augen ein gelungens Konzept, wenn man nach einen lange haltbaren, wartungsarmen und verbrauchsgünstigen Motorrad sucht. Ob man mit 12 PS leben kann, muss jeder selbst entscheiden.
Es laufen einige dieser Maschinen mit mittlerweile über 100 KKm auf der Uhr und das mit echtem Wechsel der Betriebszustände (Motorradkurier). Ist halt doh wie beim Auto: Ein alter Golf-Diesel kommt zwar nicht vom Fleck, aber er lebt "ewig". Bei den modernen PKW-Dieseln mit benzinerähnlicher Leistung hört man dagegen Schreckliches.
In meinen Augen wird sich ein Dieselmoped für die Masse nie durchsetzen, da beim Moped doch oft die Leistung im Vordergrund steht und nur noch ganz wenige das Ding ernsthaft, also nicht nur als Männerspielzeug nutzen. Ein Benzinmoped mit 1xx PS, das in 5 Jahren vieleicht 50 kkm bewegt wird und das auch nur bei Sonnenschein außerhalb der Stadt braucht keinen (teuren) Diesel. Das interessiert die Masse nicht. Also werden Dieselmopeds mangels Massenwahre weiter richtig teuer sein. Wer sich das antut, weiß warum, aber er ist kein Wirtschaftsfaktor.

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Beitragvon Hermann » 9. November 2006 16:04

MartinZ hat geschrieben:Was war doch gleich noch mal der ursprüngliche Verwendungszweck der Guzzi-Motoren? :wink:

Militärisches Kleinvehikel zum Abwurf aus Fliegern? Die Geschichte mit dem Betonmischer .............. naja, mag alles sein.

Aber: Es ist ein Viertakt-Benziner, kein "Rasenmäherdiesel"!

Übrigens wurden BMW-Boxer gerne als Antrieb von Feuerwehrpumpen genommen.
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Beitragvon Hermann » 9. November 2006 16:14

Blechroller hat geschrieben:
Definiere Sackgasse.

Ganz einfach: Wenn man "Gas" gibt, sollte sich das Teil auch vorwärts bewegen und nicht wie ein Trecker zunächst lauter werden ohne großartigen Geschwindigkeitszuwachs. Die Motoren müßten leichter sein und kompakter, so wie es bei der KLR gezeigt wurde ist es der richtige Weg.

Blechroller hat geschrieben:Es laufen einige dieser Maschinen mit mittlerweile über 100 KKm auf der Uhr und das mit echtem Wechsel der Betriebszustände (Motorradkurier).

Ich meinte den nutzbaren Drehzahlbereich. Und die Laufleistung ist wohl keine Kunst, wenn der Motor eine so niedrige Leistungsausbeute hat.

Blechroller hat geschrieben:Ist halt doh wie beim Auto: Ein alter Golf-Diesel kommt zwar nicht vom Fleck, aber er lebt "ewig".

Das meinte ich mit "Unterschied zum MB". Lebt auch ewig, kommt aber wirklich nicht vom Fleck. Verglichen damit ist der Golf ne Rakete.
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Beitragvon Blechroller » 9. November 2006 20:20

Stell mir nen neuen Dieselgolf und einen alten Diesel-MB hin. Unahängig von der Steuer, welchen würde ICH da nehmen? :D

Kleine Hilfe: Ich habe eine Hatz-Enfield und verkauf vss. mein Jabbbanerzeug mit der Kraft von 50 Salamiebestandteilträgern.

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Beitragvon Hermann » 9. November 2006 20:28

Wer gerne Trecker fährt, dem sei es gegönnt. Jedem das was er mag. :-D
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Beitragvon muli » 10. November 2006 07:09

hallo hermann,
den BMW-Boxer habe ich auch schon in motorsegelern gesehen; es gibt auch formel-rennwagen, die den BMW K-Motor drin haben - das aber nur am rande :wink:
cu
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Beitragvon Crazy Cow » 10. November 2006 12:59

Grau ist alle Theorie.

Die netten Bromfietze, die Rollerchen mit Fliehkraftkupplung sind de facto Stationärmotoren. Wären sie es nicht, würden sie doppelt soviel Sprit brauchen, und keiner würde sie kaufen. Sie haben ausserhalb der Nenndrehzahl null Drehmoment.

Die Leistungsfähigsten, weil kleinsten Dieselmotoren waren Zweitakter.
Der Lanz Bulldog versteckte 10l Hubraum in einem Aggregat das nicht grösser war als ein Getriebe.
Borgward baute einen sehr kleinen 2l dreizyl. Zweitaktdiesel für Aggregate und Hannomag Traktoren.
Henschel setzte im LKW Zweitaktdiesel mit gewaltigem Drehmoment ein.
Modellflugmotoren arbeiten als Zweitakt Glühzünder.

Alles ein bischen aus der Mode gekommen. Wäre heute mit Turbovorladung und ölumlaufgeschmierter Kurbelwelle überhaupt kein Problem.

Nur mal so als Bastelanregung. CC

Übrigens: Als Erfinder des Hubkolbenverbrennungsmotors (Gasmotors) gilt N.A. Otto
Er erfand einen Glühzünder, (der bei den "Deutzer Motorenwerken" gebaut und kultiviert wurde.)
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Beitragvon Hermann » 10. November 2006 14:55

muli hat geschrieben:hallo hermann,
den BMW-Boxer habe ich auch schon in motorsegelern gesehen; es gibt auch formel-rennwagen, die den BMW K-Motor drin haben - das aber nur am rande :wink:
cu
muli

Sowas mußt Du mal probefahren, geht richtig gut ab und macht nen Höllenspaß. ;-) (Im Motorsport war ich nicht "unaktiv")

Aus den Zylindern der BMW-Boxer hat man sogar schon Sternmotoren gebaut.

Es gibt aber schon sehr lange auch Dieselmotoren in Fliegern, DIE sind leicht, kompakt und leistungsfähig.
Gruß
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Diesel oder LPG

Beitragvon Tommes » 10. November 2006 15:05

HAllo CC,

viele Sachen sind alt. Common Rail wurde schon vor 30 Jahren in den Staaten in den LKW Motoren verbaut. Damals hieß es hier in Deutschland das sei nicht machbar wegen der Drücke von bis zu 1000bar. Normale Laufleistung eines LKW Diesels war dort schon umgerechnet mehr wie 1.000.000km. Ebenso liefen in den Kennys, Macks, Peterbilts und wie sie alle hießen auch schon schwere Detroit Zweitackdiesel. Cantileverfederung bei den Yamahas, gab es schon mal in den 30 Jahren.

Sind wir mal ehrlich, wir sind technisch gesehen auf einem sehr hohen Niveau. Oftmals wird an gegebenen Sachen nur noch Verbessert. Wahre Neuigkeiten sind selten geworden, bzw. unterliegen einer gewissen Industrielobby. So wird dann auch in Deutschland aufgrund von Lobbyarbeit das Erdgasauto aus der Taufe gehoben. Das die Käufer von heute eigentlich über den Tisch gezogen werden wird erst in ein paar Jahren deutlich. Alle, aber auch wirklich alle Autohersteller verbauen außerhalb Deutschlands LPG Anlagen(Propan/Butangemisch) ab Werk. Warum wohl hier nicht ? Achja und einen Kleinwagenmotor als 2 Takter gab es vor Jahren aus Australien. War in einem Fiesta eingebaut und hatte Superabgaswerte. Ford hatte auch großes Interesse............ Oder die Art und weise wie die 4V Boxer vorne ihre Gabelaufnahme haben. Soviel ich weiß hatte Motowig das schon viele Jahre vorher aufs Papier gebracht. Diese Liste läßt sich sicherlich beliebig fortsetzen. Da ich im Forschungsbereich tätig bin bekommt man sicherlich das ein oder andere ganz anders mit. Und glaubt mir wir sind was die Produktion und das Umfeld angeht verdammt gut. Wir brauchen uns wirklich nicht zu verstecken. Und auch die Lohnnebenkosten sind bei modernen Anlagen nicht mehr der Punkt.....aber das ist schon wieder ein ganz anderes Thema.

Gruß

Tommes

Gruß

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Beitragvon Hermann » 10. November 2006 15:10

Crazy Cow hat geschrieben:Die Leistungsfähigsten, weil kleinsten Dieselmotoren waren Zweitakter.

Ebenso wie größere Schiffsdiesel auch Zweitakter sind. Diese haben mit Abstand den besten Wirkungsgrad aller möglichen Antriebe mit "Wärmekraft".

Crazy Cow hat geschrieben:Der Lanz Bulldog versteckte 10l Hubraum in einem Aggregat das nicht grösser war als ein Getriebe.

Kunststück bei nur einem Zylinder, einer KW-Kröpfung etc.. Dafür hats einem die Bandscheiben zerschüttelt. 8)

Crazy Cow hat geschrieben:Borgward baute einen sehr kleinen 2l dreizyl. Zweitaktdiesel für Aggregate und Hannomag Traktoren.
Henschel setzte im LKW Zweitaktdiesel mit gewaltigem Drehmoment ein.´

Der Krupp Titan hatte auch einen Zweitaktdiesel. 190 - 210 PS Leistung in den 50ern! Er galt als "Kardanwellenkiller"

Crazy Cow hat geschrieben:Modellflugmotoren arbeiten als Zweitakt Glühzünder.

Bei meinen (Modell) Motoren ist jedenfalls keiner mit Zündkerze dabei, wohl aber völlig ohne Zündhilfe (Glühkerze), ein echter Diesel sozusagen.

Crazy Cow hat geschrieben:Alles ein bischen aus der Mode gekommen. Wäre heute mit Turbovorladung und ölumlaufgeschmierter Kurbelwelle überhaupt kein Problem.

Exakt getroffen. Wobei ich eher an "gewollt" glaube.

Crazy Cow hat geschrieben:Übrigens: Als Erfinder des Hubkolbenverbrennungsmotors (Gasmotors) gilt N.A. Otto
Er erfand einen Glühzünder, (der bei den "Deutzer Motorenwerken" gebaut und kultiviert wurde.)

Man(n) kennt sich aus. :smt023
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Beitragvon Crazy Cow » 10. November 2006 15:30

Hermann hat geschrieben:
Crazy Cow hat geschrieben:Alles ein bischen aus der Mode gekommen. Wäre heute mit Turbovorladung und ölumlaufgeschmierter Kurbelwelle überhaupt kein Problem.

Exakt getroffen. Wobei ich eher an "gewollt" glaube.



Jaha. Von Ford weiss ich es nur gerüchteweise. Opel hat dezidiert mit einem solche Zweitakter experimentiert. und verworfen.* Das ganze übrigens nach dem Erscheinen von Stelzers Prototypen, was für ein Zufall!

*"Verworfen" heisst nach meinen Erfahrungen, "auf Eis gelegt", bis es keine Patentrangeleien mehr gibt, oder "der Markt es erfordert" d.h. Ein Wettbewerber droht durch was ähnliches Marktanteile wegzunehmen.
Ähnlich wie beim Vierer-Bahnradsport, ja nicht antreten, immer reagieren.
Die Penner haben bloss keinen Überblick mehr, wie lange sie mit ihrem Wasserkopp zum Reagieren brauchen.

Hat Spazz gemacht, CC
Zuletzt geändert von Crazy Cow am 10. November 2006 18:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Crazy Cow » 10. November 2006 16:41

Betr. Wirkungsgrad:

Wenn der Fisch oder der Pinguin unterwasser Fahrradfahren könnten, wäre der Wirkungsgrad in der Fortbewegung nicht mehr zu überbieten.

Gleich danach käme ein Passagierflugzeug mit zweitaktdiesel getriebenen
Propellern. Das wird sich nie Durchsetzen, weil wir einfach zuviel Rohstoffe haben, einen schier unerschöpflichen Vorrat an fossilen Brennstofen.

Übrigens könnte man auch zuhause mehr Wirkungsgrad fahren.
Hybrid-Energiestationen mit zweitaktdiesel getriebenen Aggregaten, die Strom erzeugen und Erdwärme pumpen. Die Abwärme reicht um das ganze Haus zu beheizen und den Boden für die Omma gleich mit.
Ein Diesel "produziert" nicht mehr als 40%* mechanische Energie, 60% sind Abwärme. Ein Heizkessel schaftt 90% Wärme, aber dann dreht sich noch nix.
Das wissen übrigens alle, die sich damit zu beschäftigen haben, ratet mal wer das nicht will.

Jaha, CC

* 1975 galten 35% ich habe die 40% geschätzt.
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Beitragvon Leon » 10. Mai 2007 23:02

Moinsen,

da auch ich etwa 20-30 tkm pro Jahr mit dem Moppel zur Arbeit fahre und mein XS-Eisenschwein selten unetr 7,5 ltr nimmt habe ich auch schon mal über diese Dinge nachgebdacht....

Ich habe aber keine Ahnung von LPG etc.

Mein momentaner gedanklicher Ansatz wäre:

Man nehme: Güllepumpe - weil wassergekühlt (Verdampfer) und zuverlässig - mit leichtem flachem Boot.
Das ganze schmal mit sionnvoller Halbschalenverkleidung, Gastank im Boot.

CXe sind für 500 Oi an jeder Ecke zu bekommen. (Auch wenn das für den Zustand oft überteuert ist, ist aber Kult, die alte Pumpe...)

Nur, welche Gasanlage, kann man die anpassen?
Wie sperre ich die Gleichdruckvergaser ab?

Der Verbrauch liegt solo bei etwa 5-6ltr, als Gespann wahrscheinlich so bei 7-8 ltr. Wo dann bei 10-20% Gaszuschlag und halben Gaspreis wahrscheinlich wieder der Verbrauch der Solo bei rumkommt.

Rechnen tut sich das nicht, aber es könnte einen gewissen "Coolnessfaktor haben....
Und am Wochenende loszugurken in dem Bewusstsein nur 6 EUR je 100km durch die Zylinder zu jagen, fände ich Cool!

Irgendwo hatte mal ein Niederländer über seine Gas-Erfahrungen berichtet. Davon ist mir lebhaft im Gedächtnis geblieben, daß man wenn man keine Hydrostößel hat, auf jeden fall öfter mal nach den Ventilen schaune sollte...bei welchem Moppel geht das besser, als bei der CX. (Bei den Qen muss man sich immer hinknkien... ;-))

Hat jemand eine Idee, wie man Gas an die CX kriegt?

gruß
Leo
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Beitragvon Crazy Cow » 11. Mai 2007 00:14

Moin Leo,
Bachus hat glaube ich eine Gasanlage an der "alten" GL1000.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Bachus » 29. Mai 2007 11:27

Crazy Cow hat geschrieben:Moin Leo,
Bachus hat glaube ich eine Gasanlage an der "alten" GL1000.


Ist zwar ne 1100 aber wohl auf LPG.
Hier
http://www.mijnalbum.nl/Album=OKZU36BO
sind Fotos zu sehen, auch noch von einer Transalp mit LPG.

PS. Ja, ich werde mich wieder öfter zu Wort melden :!:

Gruß Uli.
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