Meinungen zu Uralangebot

Für nicht-technische Gespannthemen, Fahrtechnik, Literatur, Gesetze, ...

Meinungen zu Uralangebot

Beitragvon abacus » 29. November 2007 13:27

Hallo Leute,

mein Senior hat die Tage so halblaut von einer Ural geträumt, da habe ich halt mal bissl geschaut ...

Ist das Angebot angemessen?
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 0000558484

Ich habe absolut keine Ahnug von Ural, gibts was besonderes zu beachten?

Der Einsatz wäre bei einem Rentner, ein paarmal im Jahr am Sonntagnachmittag (auch Rentner sind irgndwie immer blos am Sonntag unterwegs, warum auch immer) etwas durch den Schwarzwald gondeln, also keine große Reise, kein Rasen o.ä.

Bisher fährt Senior eine NSU-Max, aber meine Mutter weigert sich in den Steib 200 einzusteigen, denn sie kommt nicht mehr raus (tja, man wird im Alter weder gelenkiger, noch leichter), und da scheint der Uralseitenwagen besser geeignet.

Mir gefällt die Ural im Angebot sehr gut, ausgenommen das Licht am Seitenwagen.

Grüße
sven
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Beitragvon Odenwälder » 29. November 2007 13:56

@ sven:
es werden sich jetzt viele zu Wort melden und das Gespann schlecht machen.
Der Grund ist aber meistens der, diese Knicker können es sich selbst nicht leisten und gönnen es deshalb auch keinem anderen.
Das Gespann macht einen sehr ordentlichen Eindruck und den Preis halte ich für akzeptabel.
Nimms, bevor es weg ist......
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Beitragvon Stephan » 29. November 2007 14:29

Tja, hat man die Eltern erstmal groß, hat man nur Stress...

Hab keine Ahnung davon, aber da das Boot doch aus Metall ist, lässt sich sicher im vorderen Bereich ein Metallbügel/Rohr anbringen. So als Aufstehhilfe, sozusagen. Obwohl Du für das Wort besser eine Umschreibung findest.



Stephan, dessen alter Herr im nächsten, hoffentlich warmen Sommer, reif für 'ne Ausfahrt sein wird.
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Beitragvon motorang » 29. November 2007 14:49

OK, ich mach das Gespann jetzt schlecht ...

Ich darf das weil ich kenn einige Uralfahrer.

Der Ragman hier im Forum hat sogar die neuere 750er, von der alle sagen dass die endlich eine bessere Qualität hat als die 650er Scherben, aber frag ihn mal wie oft er wegen Gewährleistung schon beim Händler war - ind diesem Fall defekte Getriebelager.

Ural ... Stichworte wären Stirnräder, Schiebeverzahnung am Kardan, Elektrostarter, Kurbelwelle, um die wichtigsten Standarddefekte zu nennen.

Ich kenn ein paar Leute die sind richtig glücklich mit einer 650er Ural. Haben aber eine gewisse Leidensfähigkeit, und ein Drehbankl, und den Ehrgeiz alles wieder herzurichten ...

Ich hab gehört wenn man die bewegt wie eine 250er mit Beiwagen (Vmax 70-80, kein Vollgas, ...) dann halten sie ... (böse gesagt). Gehört habe ich das bitteschön vom Jürgen, der seit 1995 Russeneisen fährt ...

PN mal direkt folgende Leute an, wenn Du ehrliche Meinungen willst:

Blechroller (fährt seine 650er als Wintergespann)
Sepp (650er nach Kurbelwellenbruch entsorgt)
Andreas a.d.k.G. (von 650er auf MZ und dann auf Yamaha umgestiegen)
Ragman (Fährt seine 750er noch)

Wenn man sich richtig kümmert um die Maschine und ein paar Umbauten vornimmt, dann sinds richtig gute Wintermoppeds. Aber halt nix sorgenfreies. Wenn Du bzw. Dein Dad euch nicht selber kümmern wollt, würde ich den Kauf von einer fähigen entsprechenden Werkstatt abhängig machen ...

Um den Preis bekommst Du sicher schon was vom Händler mit Gewährleistung, beispielsweise beim Michi (Motoflot): http://www.motoflot.de/. Wenns nicht sofort sein muss.

Von den Motoflots hab ich nur Gutes gehört bislang.

Die andere Seite:
Neu kosten die Dreiräder von 8000 aufwärts ... um das Geld bekommt man woanders grad mal den Umbau einer angelieferten Gebrauchtmaschine.

Gryße!
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Beitragvon Nanno » 29. November 2007 15:27

@Andreas: der Kahlgryndige fuhr eine 650er Dnepr so wie ich.

Ich würde es mal so sagen, die Ural auf dem Bild ist eine 650er Export... das ist gut. Es ist eine 650er Ural, das ist ganz schlecht, weil viele motorenspezifische Teile wie Stirnräder usw. nicht mehr neu hergestellt werden. Der 750er ist geringfügig besser, im wesentlichen, weil es die meisten Teile auch noch neu über den Händler gibt. Ural ist aber ohnehin grad schwer in der Krise insofern würde ich generell von einem Russen abraten, da abzusehen ist, dass Ural die nächsten 3 Jahre nicht überleben wird.

Bevor jetzt die Frage wegen Dnepr kommt: Dnepr ist 2001 verstorben und mittlerweile gibts dort fast gar keine brauchbaren E-Teile mehr.

Insofern, wenn dein Vater auf den Boxer steht, um das Geld lässt sich auch ein schönes Gespann zaubern aus einer BMW R80 oder R100 mit einem Russenboot und Peikert-Rahmen.

Ein Alternative, wenns was anderes zum Basteln sein soll, sind halt die Chinesinnen... sind aber mit mind. soviel Bastelbedarf gesegnet wie die Russen, aber dafür halt billiger und dank Real-Sozialismus immer noch verfügbar.

Grysze
Greg
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Beitragvon abacus » 29. November 2007 15:32

Hallole,

ich hätte sie schon gekauft, ich träum nicht gerne, vor allem nicht, wenn ich es mir irgendwie leisten kann. Aber es gibt wohl noch etwas Unwilligkeit auf Seiten der Schmiermäxin 8) u.a. das Argument, wohin mit dem Teil. Jetzt wo ich das so schreibe, fällt mir ein teuflischer Plan ein, ich schlage vor, das Max-Gespann in Obhut zu nehmen (und baue es zum lange erträumten Geländegespann um), dann haben die Senioren Platz in der Garage für die Ural. :P Ich glaub ich schieb denen die Ural unter den Weihnachtsbaum ...

Auch nachdem was Andeas geschrieben hat (danke für die Fakten), denke ich, die Kiste wäre in diesem Fall durchaus tauglich (Stirnräder, Schiebeverzahnung am Kardan, Elektrostarter, Kurbelwelle, um die wichtigsten Standarddefekte zu nennen - :? ähm naja). Vollgas wird sie bei den Senioren kaum sehen (ok, die Zuladung im Seitenwagen ist nicht unerheblich) und Schrauben gehört zur Familientradition. Wenn die Kiste 1000km im Jahr bewegt würde, dann hätte sie wohl schon Glück gehabt.

Der Verkäufer will zwar keine Gewährleistung geben, aber das ist eindeutig ein Händler, der muss, ob er will oder nicht!

Mal sehn was rauskommt. Aber das mit dem Platz schaffen in der Garage muss ich mal dezent ansprechen ...

Dank und Grüße
sven
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Beitragvon ragman » 29. November 2007 15:41

Das Angebot scheint nicht so schlecht zu sein ... kostet aber auch - ok.

Mein Tipp - Ural-Boot an die NSU.

Meine 750er ... ja, das ist eine Geschichte ... wobei die Lager der Getriebeausgangswelle kein Problem darstellten - wurden mitgewechselt weil die Kupplung gemacht werden mußte und dabei aufgefallen ist, daß ein Getriebelager nicht mehr so rund lief.

Ansonsten hat sie einen neuen Kabelbaum, regelmäßig neue Glühbirnen, vorne links einen neuen Blinker und einen Blinkerhalter von der Dnepr, am Beiwagen verliere ich regelmäßig Schrauben, manchmal auch Teile, die da dran hängen. Der Kanisterhalter ist schon einmal geschweißt und heute wieder gebrochen. Die Speichen wollen regelmäßig nachgezogen werden, Radlager und diverse Buchsen wurden auch schon gewechselt, ebenso die Gaszüge. Lutfilterkasten ist bei Regen nicht die gescheiteste Konstruktion, Tachwellenabdichtungsgummihülle ist im Arsch. Bremsen waren auch schon besser, können aber derzeit gar nicht richtig eingestellt werden. Der linke Lenkerhalter muß regelmäßig festgezogen werden. Achja, ein Halter für den Gepäckträger fehlt seit kurzem (Schraube verloren).

Klingt schlimm und ist nicht erfunden (ein paar Sachen sind eh noch nicht dabei, da war ich aber selber schuld) ... aber ich fahre sie auch nahezu täglich (kein Auto) und das auch eher flott.

Das Gute an der Sache - ich habe schon viel gelernt (bin erst letzten Freitag 90 Minuten später in der Firma gewesen - Luftfilterschlauch hat sich gelöst, Vergaser hat Dreck angesaugt aber ich habs geschafft, das selber hinzubekommen ... auch den dabei fast abgerissenen Vergaserflansch).

Lt. Hari/Günther (Ural Linz) bin ich aber die Ausnahme und bei mir wird alles kaputt, was geht ... weiß ich nicht.
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Beitragvon ragman » 29. November 2007 15:43

Zusatz: BJ 2006 und bisher 27.000km
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Beitragvon abacus » 29. November 2007 15:56

ragman hat geschrieben:Zusatz: BJ 2006 und bisher 27.000km
:o :smt017

Hmm, man erlebt also wohl so einiges ... wenn ich bei dem Wissen die Karre empfehle werde ich enterbt wenns rauskommt, dass ich gewarnt war :?

Grüße
sven
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Beitragvon Stephan » 29. November 2007 16:30

Nicht nur das, Sven. Ich glaub nicht das Deine werte Mutter oft mitfährt, wenn die zwei Beiden mit 'nem größeren Schaden liegengeblieben sind. Gerade wenn sie wenig Kilometer fahren, ist es wichtig, daß die wenigstens Stressfrei sind.

Auf ihren Touren sollten die andere Sorgen, als um's Nachhausekommen, haben. Gerade, weil ich ein wenig Skepsis von Deiner Mutter raushöre.



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Beitragvon abacus » 29. November 2007 16:41

Das Problem bei meine Mutter ist eher, das sie etwas füllig und unbeweglich geworden ist. Ich denke ansonsten hätte die schon noch Lust und ist auch einiges gewöhnt was technische Ausfälle angeht.

Ihre Hochzeitsreise ging damals Anfang der 60er mit dem Maxgespann durch Skandinavien, da gabs dort noch keinen Teer und dort keinen ADAC.

Später ist dann meine Mutter auch selbst Gespnn gefahren, ich als Pimpf im Seitenwagen. War in den 70ern nicht gerade gewöhnlich.

Grüße
sven
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Beitragvon Herbert aus Hamburg » 29. November 2007 16:47

Wenn du Kilometer machen willst ohne viel zu schrauben - lass die Finger davon . Wenn du noch ein witziges Dritt- oder Viertmöp suchst um hin und wieder die Umgebung aufzumischen - mach es .
Über die Haltbarkeit ist wenig zu sagen - es soll wohl welche geben die Glück hatten . Und Russen mit sowas wie Kilometerleistung(60 000) sind meistens Inlandsschlampen aus den 70ern und 80ern die mit "überschaubarem" Aufwand am Leben erhalten wurden .
Grüße...
Mit religiösen zu diskutieren ist, als würde man Schach gegen eine Taube spielen.
Es ist gleichgültig, wie gut man das Spiel beherrscht,
die Taube wird die Spielfiguren umschmeißen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als habe sie gewonnen.
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Beitragvon Hauni » 29. November 2007 17:09

Zur Haltbarkeit wurde ja schon alles gesagt,

zum Preis.......wie schon erwähnt, kostet eine neue 750er mit Neufahrzeuggarantie ca. 8000 €.
Das angebotene Teil ist 6 Jahre alt, das alte Modell, und soll grade mal 3000 € weniger kosten??

Forum-Mitglied "Squirrel" ( der sich hier zwar sehr rar macht.....) hat vor 2 Jahren genau ein solches Modell mit 5000 Kilometer, ebenfalls Bj.01,ebenfalls TOP Zustand, für 3500 € gekauft ;-)

Meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist das Angebot also ca. 1500-2000 € zu teuer.

Ach ja, Odenwälder ........ wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten 8)
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Beitragvon Saro » 29. November 2007 18:11

Ragman hat geschrieben:Mein Tipp - Ural-Boot an die NSU.

...sorry, aber das grenzt ja schon an Tierquälerrei :smt022 :smt022
Gruß
Ulli
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Beitragvon sirguzzi » 29. November 2007 18:12

Auch ein Blick ins Russenboxerforum könnte helfen.
http://www.ural-dnepr.net/wbb2/index.php

Dass sich ein Motorrad nicht durch wunderhübschem Lack und Chrom bewegt, kann man als Harleyfahrer natürlich nicht wissen.
:-D :-D
Honda mit EML
Guzzi 1000SP etc.
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Beitragvon Stephan » 29. November 2007 21:02

Ist doch immer wieder schön zu sehen, daß Gespannfahrer zu den toleranteren Menschen gehören :rock:




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Beitragvon sidebikeregina » 29. November 2007 22:33

Stephan hat geschrieben:Ist doch immer wieder schön zu sehen, daß Gespannfahrer zu den toleranteren Menschen gehören :rock:

Stephan :smt025


Ach, Stephan, gib`s zu. Du gehörst doch auch nur zu den Neidern, die sich so`ne schöne Ural nicht leisten können....gell? :wink:


LG Regina
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Beitragvon motorang » 30. November 2007 09:53

Stephan hat geschrieben:Ist doch immer wieder schön zu sehen, daß Gespannfahrer zu den toleranteren Menschen gehören :rock:
Stephan :smt025


Speziell Russenfahrer sind extrem verzeihend.

Defekte, die einen [hier beliebiges japanisches Fabrikat einsetzen]-Fahrer direkt zur Verzweiflung bringen, entlocken ihnen ein müdes Lächeln, oder sie sind erfreut weil diesmal nicht mehr hin ist.

Zitat vom Uwe (sinngemäß):
"Gottseidank waren nur die Ventilfedern gebrochen, ich hatte schon befürchtet es ist wieder die Kurbelwelle."

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Beitragvon Nattes » 30. November 2007 11:14

Zum Russenfaher muß man gebohren sei. Dann ist der Russ die höchste Erfüllung. :-D

bei mir hat es nicht ganz dazu gereicht. ;-)
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Beitragvon Uwe » 30. November 2007 11:50

...und mir ging es wie Norbert...4 Jahre Leiden...dann hatte ich endgültig die Nase voll :? :? :?

Gruß Uwe
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Beitragvon headbander » 3. Dezember 2007 15:02

Ich habe meinen Russen auch aufgegeben nachdem ich immer mal wieder mit dem ADAC nach Hause bin.
Am Ende hat der Motor geklemmt und der Spass hatte sich erledigt.
Ich kenne einen der mit seinem Russen sehr zufrieden ist, da er seit einem Jahr ohne Schäden durch die Landschaft tuckert.
Ich sehe bei dem Russen für deine Mutter eher das Problem einzusteigen. Der Beiwagen ist recht hoch und man muss ziemlich klettern um rin zu kommen. Bei meinem SR Gespann mit Velorex ist das Boot (war am Anfang ein Russenboot drauf) deutlich niedriger und somit besser zu besteigen.

Ich werde mir keinen Russen mehr kaufen, außer ich habe totale Langeweile.

Guck mal beim Ural - Team Oberhausen (Internetseite geht irgendwie nicht)
0208/630429

Gruß :supz:
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Beitragvon Kalle » 3. Dezember 2007 15:40

Echt?
Ich finde immer, in den Velorex muß man reinschlüpfen wie in ein Kajak - und beim Aussteigen brechen einem die Passagiere den Kotflügel ab :o .
Eigentlich bin ich ein netter Kerl, und wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen
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Beitragvon headbander » 3. Dezember 2007 15:58

Ich habe mich schlecht ausgedrückt. Ich meine, dass der Rahmen deutlich niedriger ist als beim Russen. Die Aufnahme für das Beiwagenrad ist beim Russen recht weit unten angebracht wodurch der Rahmen sehr hoch ist.
Ich hatte auf dem Velorexrahmen ein Russenboot montiert...
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Beitragvon motorang » 6. Dezember 2007 07:31

Ach ja, dieses Zitat von der Ural-Dnepr.net Seite sollte hier nicht fehlen ...

http://www.ural-dnepr.net/Mutter%20alle ... orten.html

Die Mutter aller Antworten

Das Dilemma, in welchem Du steckst, taucht immer wieder auf und eine richtige Antwort darauf hat es noch nie gegeben. Diese steckt nämlich schon in Deiner eigenen Formulierung. Wenn Dich das "Flair des vollkommenen Wahnsinns" wirklich richtig gepackt hat, dann frag doch nicht, ob es Sinn macht, darin einzutauchen. Tauche...oder laß es sein!

Das war quasi der tiefenpsychologische Aspekt Deiner Frage. Zu Deiner Schlußfolgerung aus den Beiträgen dieses Forums muß man natürlich sagen, dass es sich hier eben um ein "Problemforum" handelt und man solidarisch (manchmal schwer erarbeitetes) Wissen über auftretende Probleme austauscht.
Kaum jemand wird ständig Jubel-Arien darüber veröffentlichen, wieviel Spaß ihm die letzte (pannenfreie) Ausfahrt bereitet hat. Den hat man eben. Und bei wem dieser Spaß die anderen Probleme in den Hintergrund treten läßt, der bleibt bei seiner (Haß)-Liebe. Die anderen verscherbeln entnervt ihre einstigen Hoffnungsträger bei ebay oder anderswo.

Die Vergangenheit hat mehrfach bewiesen, dass es eben aus diesen Gründen auch völlig sinnlos ist, eine wiederholte Diskussion über die Un/Zuverlässigkeit der Russen- u. Chinaböller loszutreten. Es kommt eben darauf an, wo Deine eigene Schmerzgrenze liegt. Einer Japan-Qualität kann man sich vielleicht über Jahre hinweg durch ständiges Bemuttern seiner Liebsten annähern, beim Kauf voraussetzen kann man sie nicht! Vor allem nicht bei Gebrauchtkauf aus unsicherer Quelle!

Es ist ja nicht nur so, dass technologischer Stand und Aussehen etwa dem der 50-iger Jahre entsprechen. Man muß die Maschinen auch dementsprechend fahren (und die Einfahrvorschriften einhalten). Das will heißen, auch im Kopf muß man das akzeptieren und eben mit 70 oder 80 Sachen auf der Landstraße glücklich sein. Heizen verboten!...und immer etwas Gespür für die Belastungsgrenze oder "Wohlfühlgeschwindigkeit" der Maschine aufbringen. Dummerweise erkennt man diese in schlechtesten Fall erst dann, wenn es zu spät ist und manche Leute merken es eben nie.

Und wenn man mit einem Stundendurchschnitt von 50 bis 55 Kilometern unterwegs ist, dann kommt man auch ohne ständige Pannen nicht auf Laufleistungen, wie man sie von Solomaschinen oder HighTec-Gespannen kennt. Meine persönliche Schmerzgrenze liegt z.B. bei ca. 400 km pro Tag. Mehr wird zur Qual, denn das sind eben 8 reine Fahrstunden und bei entsprechender Streckenführung kann das zur Schwerarbeit werden. Deshalb kann man durchaus seinem Urlaub damit machen (2001/2500 km/Schwarzwald, 2002/1500 km/Masurische Seen und auch dieses Jahr wieder mit Dnepr in's Riesengebirge und den Harz, mit Frau und vollem Gepäck für 2 Wochen). Das funktioniert auch ohne Pannen.

Langer Rede kurzer Sinn, Du hast zwei Möglichkeiten.

1. Sieh zu, dass Du irgendwo Probe fahren kannst und hole Dir den Virus (oder nicht) und kaufe so ein Teil entweder bei einem in der Szene anerkannten Händler oder nimm Dir zum Gebrauchtkauf einen "Kundigen" mit und tauche ab....

2. Erkundige Dich bei einem Gespannbauer, ob an Deine geliebte SR500 ein leichter Seitenwagen anzubauen geht. Dann hast Du alles was Du eigentlich willst, japanische Qualität und Zuverlässigkeit, Deine "Verwöhn-SR" und ein Gespann...

Conrad Schmidt

Ein weiterer (nicht ganz ernst gemeinter) Denkansatz.....von Michael

Es gibt Menschen, die fahren moderne, zuverlaessige Motorraeder. Sie kaufen sie bei ihrem Haendler, den sie dann kaum wieder sehen. Vielleicht zu einer Inspektion, aber was soll da schon gemacht werden? Oel ausgetauscht, das wie neu aussieht und dann noch ein paar Fantasiearbeiten, damit etwas auf der Rechnung steht. Zuendkerzen nach 100.000 km oder so. Und sie fahren und fahren mit ihren schoenen Maschinen. Alleine und immer geradeaus, denn es hat jemand den Weg freigemacht.

Ganz anders hingegen der Besitzer eines russischen Motorrades. Ein Fahrzeug, das fabrikneu auf dem Tiefpunkt seiner Existenz steht und einer Wiederbelebung harrt. Schwarzes Oel tropft aus undichten Gehaeusen, obwohl die Maschine noch nie gelaufen ist. Liebevoll wird sie zu den ersten Umdrehungen ueberredet, was in der Regel einige Monate dauert. Dann geht es los, aber nie weit. Von wegen an Menschen und Landschaft vorbei! Nein, mittendrin ist der Russenfahrer. Er pflegt Kontakte zu Herstellern von Produkten, die es garnicht mehr gibt. Lernt interessante Menschen kennen und die oelige Seite unserer Gesellschaft. Kopfschuetteln, wo immer er eine Panne hat, dann interessierte Blicke und letztlich Schulterklopfen, Haribotuetenknistern, Bierflaschenploppen. Angerauchte Zigarettenkippen beginnen zu wandern. Greise schieben ihren Gehwagen auf die Strasse und beginnen von laengst vergessenen Kriegen zu erzaehlen. Die Nachbarn nehmen erstaunt zur Kenntnis, dass diese Leute ueberhaupt noch leben.

Die lange Vorfreude und das kleine Fest, wenn die wichtigen Ersatzteile eintreffen. Oft sind sie zwar schlechter, als die kaputten, die man weggeworfen hat, aber wie schoen sind sie doch verpackt! In eine russische Zeitung eingewickelt mit fremden Schiftzuegen, die weites Land und billigen Tabak erahnen lassen. Wodka sowieso. Oder unlaengst die seltsame Wellendichtung - sogar mit chinesischen Schriftzeichen. Gedankenverloren ertappt man sich dabei, wie man mit stinkendem Getriebeoel die fremdartige Schrift auf den Garagenboden malt. So wird der Kontakt zu fremden Kulturen hergestellt - spielerisch sozusagen. Gedichtet hat die Dichtung zwar nicht, aber wer wird denn so spiessig sein, wenn sich gerade ein neuer Horizont aufgetan hat!

Jetzt 'mal ehrlich - was bedeutet ein Fahrzeug, das lediglich anspringt und faehrt im Vergleich zu einem derartigen Kulturgewinn????


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Beitragvon abacus » 6. Dezember 2007 09:27

:-D so langsam fangen die Russen an, sogar mich zu interessieren, wohl gar zu infizieren.

Senior weis hingegen immer noch nicht, was er will ...

Sollte es mir langweilig werden, dann hole ich mir nen Russen - verstprochen - Wässerchen drauf.

Grüße
sven
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Beitragvon Nanno » 6. Dezember 2007 10:37

abacus hat geschrieben::-D so langsam fangen die Russen an, sogar mich zu interessieren, wohl gar zu infizieren.


Dann hiermit die berühmten Worte, die es zu sprechen gilt, wenn sowas passiert:

"Wieder einen ins Unglück gestürzt" :-D

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Beitragvon ragman » 6. Dezember 2007 11:04

... dabei habe ich mich so bemüht :roll:



:D
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Beitragvon abacus » 6. Dezember 2007 12:50

keine Sorge, bis mir langweilig wird, wirds noch ne Weile dauern ...

Grüße
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Mal ne ganz andere Idee.....

Beitragvon Leon » 6. Dezember 2007 18:17

Ich bin nun ja noch grün und habe Horror-Stories von den Russen reichlich gehört.
Ist wohl ne Frage der (Schrauber-)Mentalität.... :lol:

Als ich las...gelegentlich Sonntags.... musste ich an ein anderes Gespann denken:

Indian Enfield.... (haben wir hier eigentlich einen Enfield - Fahrer dabei?

Der Indian Händler um die Ecke, bot die Dinger für um die 5KiloEUR an, Neu mit Garantie etc.

Damit sollte man auch nur so 80 kmh zockeln, hat aber die Show in der Tasche....
Wie standfest der Grauguss-Zylinder ist weiss ich nicht, ist aber schöne Technik...

WennIhr einen Indian-Händler in der Nähe habt und es die Dinger noch gibt, wäre das doch was? (Soweit der BW für Deine Mutter geeignet ist...)

Das Ding ist auf jeden Fall das hübscheste was ich seit langem gesehen habe....

Ich schau mal nach nem Link.... Scheint nicht mehr wirklich in D verfügbar zu sein...Schade.

War ja auch nur so ne Idee....

gruß
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Beitragvon Crazy Cow » 6. Dezember 2007 19:53

abacus hat geschrieben::-D so langsam fangen die Russen an, sogar mich zu interessieren, wohl gar zu infizieren.

Senior weis hingegen immer noch nicht, was er will ...

Sollte es mir langweilig werden, dann hole ich mir nen Russen - verstprochen - Wässerchen drauf.

Grüße
sven


Mann Sven, mach doch keinen Scheiss. Freu dich erst mal an deiner NSU Max. Da musst du ab und zu ein Schwingenlager reparieren...

Es gibt sogar Leute die behaupten, chin. Donghai Motoren hätten gehobenen westlichen Standard, weil das Unternehmen Flugmororen produziere, es gibt Fahrer, die sagen was ganz anderes.
Es spricht ja nix gegen 30er Jahre Technik. (an einem 30er Jahre Motorrad. :-D )

Bild
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
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Beitragvon Nanno » 6. Dezember 2007 20:59

Donghai ist aber - lt. wohlinformierter Quelle - wirklich ganz was anderes als ein Russe. Absolut überdimensioniert in allen Teilen, wartungsfreundlich bis zum Exzess...nur Teile gibts halt keine mehr.

Donghai stellt heute Kühlschränke her. :D

Grysze
Greg
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Beitragvon abacus » 7. Dezember 2007 09:23

Olaf, keine Sorge, ich bleibe vorerst bei der Max, da kommt die Tage ein Dreckmaxgespann, und ansonsten fahre ich eh nur Gespann im Dreck. Wie gesagt, wenns mir langweilig werden sollte, dann kaufe ich einen Russen, dass der Tag mal kommt, kann ich mir noch nicht vorstellen.

Komme gerade gar nicht richtig zum Schrauben, muss immer noch meine letzten Urlaubsbilder bearbeiten ... da könnt ihr gucken was ich so des abends so treibe: www.zentralasien.org

Enfield wäre eine nette Idee, ein Kumpel von mir hat eine 500er Bullet, mit dem bin ich schon öfter zusammen mit meiner Max auf Tour gewesen. Ich finde sie gewöhnungsbedürftig weil Bremse und Schaltung vertauscht ... aber schön und guter Sound.

Das Problem hier ist nicht so sehr technischer Art, das richtige Gespann zu finden, sondern emotionaler Art, will Senior, oder will er nicht, und das weis er selber nicht ...

Grüße
sven
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Beitragvon Nattes » 7. Dezember 2007 09:37

Es gibt ja auch noch diese Möglichkeit.

Damit hatte ich zumindest einen Standfesten Motor und rundherum ist immer noch genug zum schrauben angefallen.
Ab und an wird schon mal ein Umbau bei E-bay angeboten.
Im Rubo-Forum wurde ich aber immer vor Abstoßungserscheinungen gewarnt. :-D :-D
:-D

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Gruß Norbert
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Beitragvon abacus » 7. Dezember 2007 11:22

Nee, kommt vom Wetter her überhaupt nicht in Frage :-D
Einsatzplan war: 2 Senioren am Sonntagmittag und nur bei Sonnenschein und Beiwagen möglichst breit und leicht zu besteigen :lol:

Grüße
sven
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Beitragvon Herbert aus Hamburg » 7. Dezember 2007 16:18

Nattes hat geschrieben:Es gibt ja auch noch diese Möglichkeit.

Damit hatte ich zumindest einen Standfesten Motor und rundherum ist immer noch genug zum schrauben angefallen.
Ab und an wird schon mal ein Umbau bei E-bay angeboten.
Im Rubo-Forum wurde ich aber immer vor Abstoßungserscheinungen gewarnt. :-D :-D
:-D

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Gruß Norbert


Diese Abstoßungerscheinungen gibts wirklich . Allerdings brauchst du dazu keine Westtechnik verbauen . Geht auch mit Originalkram .
:-D
Mit religiösen zu diskutieren ist, als würde man Schach gegen eine Taube spielen.
Es ist gleichgültig, wie gut man das Spiel beherrscht,
die Taube wird die Spielfiguren umschmeißen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als habe sie gewonnen.
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Beitragvon Bernd Stracke » 9. Dezember 2007 18:52

Der Bernhard Peintner in Allsershausen hat noch Enfieldgespanne. Die sind mit einem leichten, klassischen SW ist bestimt zuverlässiger als ein Russe. Eine kleine V 35 Guzzi als Gespann hat er auch noch. Ist alles besser als die russischen Dauerbaustellen. Schau mal unter www.iwan-bikes.de
Gruß
Bernd
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Beitragvon Leon » 9. Dezember 2007 21:12

Meine Liebste sagt gerade, daß Moto M in Horstmar noch neue Indian Gespanne stehen hat. (Zumindest noch vor zwei Wochen, als Sie dort die Tiger abholte....)

Hier gibt es einen Link: Vielleicht einfach mal anrufen....


http://www.moto-m.com/seiten/frameset.htm

Gruß
Leo
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Beitragvon Blechroller » 9. Dezember 2007 23:49

Soderle:

Der Russ:
Ist ja eigentlich alles gesagt worden.
So ein Vieh macht mächtig Spaß und sackviel Arbeit. Ist alles nicht soooo schlimm, wenn die Kurbelwelle (Ural 650er) hält. Tut sie aber mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht dauerhaft. Meine tut noch...
Der Rest ist behrrschbar und mit einiger Bastelei und Geld (Lima) eigentlich in gewissen Grenzen nicht so wild.
Das Problem ist eher an einige gute Ersatzteile für die 650er ranzukommen, da alles auf die neuen 750er abgestimmt ist. Aber da gibts schlimmere Beschaffungsprobleme.
Zum Kauf einer nagelneuen Ural würde ich in Anbetracht des ausgerufenen Preises und der ungewissen Zukunft der Firma nur eingeschränkt raten. Da lieber noch etwas Warten, wie sich die Dinge in 2008 entwicklen. Die Chancen zum Überleben sind da.
Aber auch ein gebrauchter 650er Russ ist nicht billig. Ich mein damit nicht die Anschaffung!

Enfield:
Hab ich auch. Die Bugs sind ähnlich dem Russen. Zwar ist die Fertigungsqualität einiges besser, aber es lauert auch da überall der indische Hund...
Die Serienmotoren sind ohen Überarbeitung am Vergaser und weitere Kleinigleit nur mit Glück länger fahrbar. So nach 30 oder 40tkm droht aber der Exitus, wenn man nicht vorher mal das Pleul austauscht. Und ich sprech hier vom Solobetrieb.
Aber ein wunderschönes Moped, das nach wenigen Arbeiten auch tioll zu fahren ist. Die Ersatzteilversorgung ist (noch) super und die Teile recht billig.

Olli
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Beitragvon Preuße » 20. Oktober 2008 12:01

Is ja nun schon ne Weile her, aber was ihr immer nur gegen die Russen habt.
Bin mit meinem voll zufrieden. Keine Gruselgeschichten über defekte Kurbelwellen etc. Ehrlich! Benimmt sich anständig. Säuft nicht mal ordentlich.
Falls wer näheres Interesse hat, kann er mir ne PN schicken, dann geb ich mein nicht vorhandenes Wissen gern preis. Keine Angst, ich bin weder Händler, noch verdiene ich sonstwie daran...
Grüße.
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Beitragvon GrafSpee » 20. Oktober 2008 12:37

Und hier gibts dann die deutlich stillosere, dafür aber auch vielfach zuverlässigere und auch ohne einschränkungen alltagstauglichere Variante zur neuen Ural:

http://forum.dreiradler.org/viewtopic.php?t=4724
*werbetrommel rühr*

Was ist überhaupt draus geworden, abacus?

MFG Jens
Der eine fragt: Was kommt danach?
der andre fragt nur: Ist es recht?
Und so unterscheidet sich
der Freie von dem Knecht.

Storm
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Beitragvon Keusen » 20. Oktober 2008 14:23

Also das Max Gespann hat doch was anderes verdient
als zum Geländegespann umgebaut zu werden

Das gehört ordentlich überholt udn dann gepflegt bewegt

Ich würde mich anbieten ds zu übernehmen, ggf auch das
ganze Gespann , wenns denn abzugeben wäre :-)

eugen j.keusen

P.S. Das ganze ist ja schon ein Jahr alt, wieso läuft der
Thread dann hier noch ? ? ?
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Beitragvon abacus » 21. Oktober 2008 09:10

:-D Keusen, wenn ich nicht an das Gespann rankomme, dann du wahrscheinlich auch nicht.

Ok, der Fred ist alt, aber es gibt ganz aktuell eine neue Entwicklung beim Thema Geländemaxgespann. Ich starte dazu nachher einen eigenen Fred.

Zu diesem Fred, nein, Papa konnte sich nicht entscheiden, hat keinen Russen gekauft, und seine Max steht rum und wartet auf bewegtere Zeiten :|

Grüße
sven
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Beitragvon Keusen » 21. Oktober 2008 09:26

Und meine unmaßgebliche Meinung bleibt,

es wäre weiterhin eine Schande die Max umzubauen
dafür gibt es doch erstens eine bessere Basis und
zweitens gehört die Max nicht ins Gelände :-)

Grüße

Eugen j.keusen
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Beitragvon abacus » 21. Oktober 2008 09:41

Da isses:
http://forum.dreiradler.org/viewtopic.php?t=4735

bessere Basis ... gehört die Max nicht ins Gelände

ja, die bessere Basis ist gefunden und fast zu schade fürs Gelände, aber artgerechte Haltung ist halt auch wichtig ...

Grüße
sven
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