eifelmarkus hat geschrieben:...
Irgendwo und irgendwann habe ich mal gelesen, daß die Bremskraft am SW-Rad dann ca. 60%, oder 2/3 der Bremskraft am Motorradhinterrad betragen sollte.
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eifelmarkus hat geschrieben:...
Am Hinterrad deswegen, weil der Hebel für die SW-Bremse am Fußbremshebel für die Hinterradbremse des Motorrades (dann wird er gleichzeitg beteätigt), oder unter diesem (dann wird er von ihm betätigt) liegt.
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eifelmarkus hat geschrieben:...
Oder gibt es auch SW-Bremsen, die mit dem Handhebel für die Vorderradbremse des Motorrades betätigt werden?
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eifelmarkus hat geschrieben:...
Falls ja, welche Lösung wäre dann besser - zusammen mit der Hinterrad-, oder Vorderradbremse des Motorrades betätigen?
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eifelmarkus hat geschrieben:...
1. Stimmt das mit den verschiedenen Bremskräften, und falls ja, warum muß es eigentlich so sein?
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eifelmarkus hat geschrieben:...
2. Und wie erreicht man es - durch entsprechende Einstellung des SW-Fußbremshebels, oder kleineren Querschnitt des SW-Bremsschlauches, oder noch anders?
...
eifelmarkus hat geschrieben:...
3. Und welcher Wert ist dann richtig - 60%, oder 2/3, oder noch anderer?
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eifelmarkus hat geschrieben:...
4. Oder können diese Kräfte auch gleich sein?
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Wintertourer hat geschrieben:Die Hinterradbremse wird über Gestänge angesprochen".
Wie stelle ich nun die oben benannten 60-40 ein??
exmotoaktiver hat geschrieben:Wintertourer hat geschrieben:Die Hinterradbremse wird über Gestänge angesprochen".
Wie stelle ich nun die oben benannten 60-40 ein??
Vergiß einfach diese ganzen Prozentangaben und ähnlichen Unfug....
Meine Seilzugbremse am Beiwagen ist so eingestellt, daß das Beiwagenrad
bei UNBELADENEM Gespann einen Tick früher anspricht als die
Hinterradbremse....
Funktioniert dann in allen Betriebszuständen zufriedenstellend
Bodo Scherz hat geschrieben:Die ADAC-Instructoren beim Gespann-Lehrgang in Grevenbroich sagten ganz klar, das die Beiwagenbremse an die
Vorderradbremse gehört.
Wintertourer hat geschrieben:Es gibt auch Situationen, wo ich es gar nicht für angebraucht halte,
dass das BW-Rad mitbremst. Auf Glatteis zum Beispiel.
Und zusammen mit dem Vorderrad will ich dass schon gar nicht gekoppelt haben.
Wintertourer hat geschrieben:Es gibt auch Situationen, wo ich es gar nicht für angebraucht halte,
dass das BW-Rad mitbremst. Auf Glatteis zum Beispiel.
Und zusammen mit dem Vorderrad will ich dass schon gar nicht gekoppelt haben.
Der BW wurde jetzt nur aufgerüstet (mit Bremse) weil ich 2 Kinder (7+8 Jahre) darin mitnehmen möchte.
Samstag soll die erste gemeinsame Ausfahrt sein, mit Gespann jetzt 1,5 Sitzer.
Grüße
Horst
Wintertourer hat geschrieben:Es gibt auch Situationen, wo ich es gar nicht für angebraucht halte,
dass das BW-Rad mitbremst. Auf Glatteis zum Beispiel.
Und zusammen mit dem Vorderrad will ich dass schon gar nicht gekoppelt haben.
saurier hat geschrieben:Gerade, wenn es glatt wird, ist die Kopplung V+SW optimal!
Was ich oben zum Gefühl auf der Nordschleife schrieb, gilt NUR für die Nordschleife (und genau genommen ist es nur etwas in meinem Kopf). Das hat vor allem nur etwas mit "hanging off" in Rechtskurven am Limit zu tun. Was das konkrete Bremsverhalten angeht, ist das Gespann allen anderen Gespannen, die ich habe/hatte überlegen. Souveränes Bremsen, hält die Spur. (Aber für die Nordschleife habe ich es ja auch nicht aufbauen lassen)
Dass einem eine Brems-Kopplung H+SW bei Glätte Kopfschmerzen bereitet, ist nachvollziehbar und hat mit dem, was ich oben schrieb, zu tun. Das Problem ist dabei aber nicht der gebremste SW (immer, also AUCH bei Glätte, sollte soviel Verzögerung erreicht werden, wie möglich), sondern die Kopplung der SW-Bremse mit der H-Bremse. Es ist einfach zum reinen Bremsen (und darauf kommt es letztlich an) die SCHLECHTESTE alle möglichen Kopplungen, weil sie (alleine) am schlechtesten die Spur hält. Wer es nicht machen MUSS (Kosten oder Konstruktion), sollte es nicht tun. (Viele Gespannbauer raten - insbesonder für schnellere Gespanne - mittlerweile ausdrücklich davon ab.) Eine Bremskopplung sollte in extremen Situationen nicht zusätzliche Gefahren heraufbeschwören - auch nicht, wenn man sie allein betätigt. Aber H-SW tut das leider.
Gruß
Rolf
TomS hat geschrieben:Servus,
ich habe mich mit diesem Thema auch intensiv beschäftigt im Zuge meines Suzuki+Terraplane Umbaus. Mein Ergebniss aus vielen Versuchen
ist: Die Abstimmung kann immer nur einen Kompromiss darstellen.
(....)
Der Schluss kann nur sein, das ohne elektronischen SchnickSchnak (odermechanische Bremskraftregler), die Einstellung nur ein Kompromiss zwischen voll und leer sein kann.
Ich habe das jetzt so gelöst: Bremse H+SW
im Leerzustand überbremst der BW leicht im Vollzustand bremst er eben zu wenig. Auf der Geraden betrachtet (bei Lastwechsel sieht das schon wieder anders aus).
HU hat geschrieben:Nur das Bild vorher zeigt einen Anschluß mit einem super Dreiecksblech. Dies Versteifung ist ein Muster, wie man es nicht macht. Nach dem Schweißen erkaltet das Dreieck und erzeugt eine Spannung am Ende des Rohres. Dort könnte es eines Tages brechen. Das Blech müßte entweder seitlich angesetzt werden oder bogenförmig sein, sodaß die Kräfte in dünnen Spitzen auslaufen.
HU
saurier hat geschrieben:.........das Gespann dreht sich im Uhrzeigersinn, also nach rechts. Die Bewegungsrichtung ist immer noch die gleiche, das Motorrad steht jetzt um irgendeine Gradzahl quer zur Bewegungsrichtung. Jetzt wird die Bremse gelöst. Das Hinterrad rollt wieder; es übernimmt wieder die Führung. Das Gespann befindet sich damit absolut übergangslos in einer Rechtskurve. Und was passiert in einer Rechtskurve? Der Seitenwagen will hoch. Und glaube mir, er tut es. Schlagartig! Eben WEIL die Räder dann rollen. .......
saurier hat geschrieben:@ muli
...
Bist du bei b) auf der Bremse geblieben? Wenn nein, was machte der SW?
...
exmotoaktiver hat geschrieben:...
allerdings sehe ich es als natürliche Reaktion, daß gegengelenkt wird,
also Lenker nach links -- das passiert schon reflexartig.
So kommt es evtl zu einem leichten Anheben des BW-Rades, was aber völlig problemlos ist.
Bei dem von dir beobachteten Überschlag sind bestimmt noch weitere Bedienungsfehler bestimmend gewesen.
An der Bremskombination HR-BW liegt soetwas garantiert nicht allein....
muli hat geschrieben:wäre jetzt meine geschwindigkeit wesentlich höher gewesen als die 50 km/h, ich hätte ich die bremse stehen gelassen und das gespann hätte sich weiter eingedreht, könnte ich mir vorstellen, daß zu einem überschlag hätte kommen können - wohlgemerkt, bei leerem beiwagen; beladen hätte ich mich vermutlich nur gedreht ...
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