MZ am Limit

Die Kneipe an der Ecke: Für Freud und Leid, Off-Topics, Rechnerfragen etc.

Hier kann man auch als Gast schreiben. Anonyme Beiträge sind möglich, aber nicht erwünscht, man sollte wenigstens seinen Namen drunter setzen.

MZ am Limit

Beitragvon SvS » 4. März 2010 19:24

MZ am Limit oder
Technik am Ende
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Man beachte das Beiwagenrad.

Siggi
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Beitragvon HBJ-Hayabusa » 4. März 2010 19:32

rad und speichenbruch vorprogrammiert, ergo viel abstand halten

gruß

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Beitragvon mac_73de » 4. März 2010 19:56

Na das sind doch mal Verwindungskräfte :respekt:
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Beitragvon Maddin1 » 4. März 2010 20:17

Ich will euch keine angst machen, das ist aber normal!

Auf gerader Strecke ist alles wieder gerade, da bricht nix, das vervormt sich nur zeitweise so.

Was ich aber gerade sehe: Der Querstabi ist nicht mit der BWschwinge verbunden, da ist so ein tiefes eintauchen vorprogramiert. Auch kann die Schwinge mal durch einen unliebsammen kontakt mit einem Bordstein oder so verbogen sein.

VErwindungen bis zum gehtnichtmehr sind bei org MZgespannen aber normal. Mir wurde mal nach einer 400km Tour vom hinter mir fahrenden gesagt es siehtaus als ob ich meine REifen in den Kurfen abwerfen will.
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Beitragvon motorang » 4. März 2010 21:10

Superelastik. Eine eigene Welt.

DA würde ich auch Abstand halten, sag ich als MZ-Fahrer.

Gryße!
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Beitragvon Herbert aus Hamburg » 4. März 2010 22:19

Was biegt das bricht nicht .
Mein MZ-Gespann hab ich mit 160 000 km verkauft und das läuft heute noch.
Die ganze Zeit hab ich mein Gespann am Limit gefahren , was bei einer MZ auch nicht anders geht und dort ist nicht eine Speiche gebrochen , keine
Schwinge verbogen oder sonst was mit dem Fahrwerk . Bei 120 000 brauchte ich neue Lenkkopflager , alle 80 000 muß die Gabel gemacht werden , und die Stoßdämpfer , und etwa allle 40 000 die Gummielemente .
60 000 km davon hatte ich einen WETZ 500 Motor mit über 40 PS
und das Fahrwerk war damit nicht überfordert .
Und - ein richtiges Gespann hat einen Querstabilisator !
Alles andere ist nur ein Provisorium .
Grüße...
Mit religiösen zu diskutieren ist, als würde man Schach gegen eine Taube spielen.
Es ist gleichgültig, wie gut man das Spiel beherrscht,
die Taube wird die Spielfiguren umschmeißen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als habe sie gewonnen.
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Beitragvon Maddin1 » 4. März 2010 22:36

Herbert aus Hamburg hat geschrieben:Und - ein richtiges Gespann hat einen Querstabilisator !
Alles andere ist nur ein Provisorium .
Grüße...


Ebend Herbert!, nur da oben bei dem Gespann ist er nicht eingehangen, bzw die Schelle ist weggefallen...
So ist natürlich die ganze Ingenörskunst aus Leipzig fürn ArXXX.
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Beitragvon Herbert aus Hamburg » 4. März 2010 22:46

Was auch oft vorkommt - die Fahrwerke werden oft nicht
sauber eingestellt* . Erkennt man häufig an sehr kräftigen
Lenkungsdämpfern . Wenn man sich mit seinem Gespann ein wenig beschäftigt und sauber einstellt sind u.U. keine Lenkungdämpfer
nötig , allenfalls minimal wirkende .
Heute bin ich z.B. mit einem R65 Gespann mit Ural-Beiwagen und Original Telegabel unterwegs gewesen , das man auch als Sport-Gespann bezeichnen
kann . Dort war ein Lenkungsdämpfer montiert den man kaum
wahrnehmen konnte . Mit dem Gespann war ich so flott unterwegs das
es kaum größer als ein MZ-Gespann wirkte .
:smt023




*Nicht nur MZ-Gespanne
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Beitragvon DUC » 5. März 2010 07:12

motorang hat geschrieben:Superelastik.


Das trifft´s (glaub ich) am besten.... :-D
Gruß Duc ®
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Beitragvon rängdäng » 5. März 2010 07:43

Superelastik mit Eigenleben-geniale Konstruktion

Elastisch
und nicht Plastisch

Die Plastische Verformung oder Plastizität beschreibt die Fähigkeit fester Stoffe sich unter einer Krafteinwirkung irreversibel zu verformen (zu fließen) und diese Form nach der Einwirkung beizubehalten. Im Gegensatz dazu würde ein elastischer Stoff seine ursprüngliche Form wieder einnehmen und ein spröder Stoff mit sofortigem Versagen reagieren - man spricht von Sprödbruch (Keramiken, kubisch-raumzentrierte Metalle bei tiefen Temperaturen). Sowohl Bruch als auch plastische Verformung sind immer auch mit elastischer Verformung verbunden.

:wink:
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MZ for ever

Beitragvon Wintertourer » 5. März 2010 09:45

Hallo Herbert aus HH,

wie lange haben denn bei Dir die Kupplungsbelaege gehalten :?:

Gruesse
Horst
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Willst Du ein Jahr glücklich sein => heirate.
Willst Du ein Leben lang glücklich sein => fahre Motorrad
Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos.
Das Ziel ist das Ziel,
aber ich bin noch unterwegs.
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Beitragvon Herbert aus Hamburg » 5. März 2010 10:17

Im Gespann etwa 80 000 . Als Solo etwas mehr .
Grüße...
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Beitragvon andilescu » 5. März 2010 10:55

Ein schöner Schnappschuss da am Anfang des Thread. Der offene Querstabilisator ist mir auch gleich aufgefallen.
Zum Thema gibt es ein paar schöne Aufnahmen in Peikerts Leitfaden. Eine davon erinnert stark ans Logo dieses Forums.
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Beitragvon mecki » 5. März 2010 10:57

Dazu muss noch gesagt werden dass Torsten (der Fahrer) ein begnadeter Schweisser ist. Selbst wenn das Gespann in 5 Teile bräche würde er es wieder zusammenbraten.
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Beitragvon motorang » 5. März 2010 10:59

Wobei ich aus eigener Erfahrung weiß dass weder die Hinterradschwinge noch die Seitenwagenschwinge das ewige Leben haben, da (zumindest bei den älteren Modellen) das Ausfallenede einfach plattgedrücktes Rohr ist. Da kommt Feuchtigkeit rein und dann rostet das Rohr an der Unterseite von innen durch ...

Aber ein MZ-Gespann ohne funktionierenden Querstabi geht GAR nicht. Ich hab das mal probiert, man hat das Gefühl der Seitenwagen löst sich vom Mopped, in jeder Linkskurve.

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Beitragvon mecki » 5. März 2010 11:04

WEnn man lange genug ohne Stabi rumfährt gewöhnt man sich daran. Nur die Hinterherfahrer nicht.
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Beitragvon andilescu » 5. März 2010 11:24

Der Vergleich "Ente auf drei Rädern" ist gar nicht so schlecht:
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Beitragvon mac_73de » 5. März 2010 12:05

Und wie vermeidet man Situationen wie im Forumsavatar?
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Beitragvon Nanno » 5. März 2010 12:26

mac_73de hat geschrieben:Und wie vermeidet man Situationen wie im Forumsavatar?


Keine Linkskurven reißen und dann auch noch vergessen zu turnen!

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Beitragvon Crazy Cow » 5. März 2010 12:39

mac_73de hat geschrieben:Und wie vermeidet man Situationen wie im Forumsavatar?


Erster Beifahrer nimmt immer auf dem Rücksitz Platz, zweiter im Beiwagen.
Ist 2 schwerer als 1, können die Plätze getauscht werden...
Ohne Beifahrer ist die Situation auf der MZ nicht unvermeidbar.


:? :oops:
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
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Beitragvon motorang » 5. März 2010 13:17

Ich hab sowas nur zweimal geschafft, beide Male waren das versuchte Schleuderwenden mit Gewicht im Boot und bei *etwas* zu griffiger Fahrbahn :-D

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Beitragvon Maddin1 » 5. März 2010 15:32

motorang hat geschrieben:Ich hab sowas nur zweimal geschafft, beide Male waren das versuchte Schleuderwenden mit Gewicht im Boot und bei *etwas* zu griffiger Fahrbahn :-D

Gryße!
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Soweit hab ichs noch nie gebracht, eher schieb meine TS voll übers Vorderrad als das sie darüber kippen will. Allerdings, wer bei 50 oder noch mehr voll nach links reißt schaft das bestimmt.

Das einzige, in schnellen linkskurfen erhöht sich immer meine Motordrehzahl und es pfeift von hinten... keine Last auf dem Hinterrad und dadurch 50% Schlupf... Deshalb sind die reifen immer so schnell weg... :oops:
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Beitragvon tippi » 5. März 2010 16:59

motorang hat geschrieben:Ich hab sowas nur zweimal geschafft, beide Male waren das versuchte Schleuderwenden mit Gewicht im Boot und bei *etwas* zu griffiger Fahrbahn :-D

Gryße!
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Dito :D glücklicherweis ohne abzusteigen, dafür mit blauem Schienbein
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Beitragvon Maddin1 » 5. März 2010 20:58

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Beitragvon Thor555 » 14. April 2010 00:08

um etwas licht in die angelegenheit zu bringen, der stabi ist nicht angeschraubt, da der beiwagen mittels stahlrohr statt stoßdämpfer starr gemacht wurde und das rohr nur so lange gemacht wurde, was der radkasten hergibt, was allerdings nicht ganz so geschickt war, da der schwerpunkt zwar etwas tiefer kam, dafür das bw rad aber immer leicht nach außen geneigt ist, was dazu führt, dass das hinterrad in linkskurven extrem entlastet wird.
vielleicht bau ich mir auch noch nen starren sehr niedrigen stand bw nur fürs slalom, vorher müssen aber erstmal n paar andere projekte abgeschlossen werden.
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Beitragvon andilescu » 14. April 2010 04:48

Thor555 hat geschrieben:... der stabi ist nicht angeschraubt, da der beiwagen mittels stahlrohr statt stoßdämpfer starr gemacht wurde ...

Also, wenn Du das vor zwei Wochen geschrieben hättest, hätte ich es für einen Aprilscherz gehalten.
Aber so? Da gäbe es doch andere Wege, das Fahrwerk straffer zu bekommen, und passend dazu auch das der Maschine - und überhaupt besser als Slalomrenner geeignete Gefährte als gerade ein MZ-Gespann. Das gezeigte scheint ja, wie man auf dem nächsten Bild sieht, sogar mit serienmäßiger Telegabel ausgerüstet zu sein.
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Beitragvon Wolfgang.. » 14. April 2010 06:08

...aber um den Preis ? Und überhaupt ist der Spass- und Bastelfaktor gerade beim MZ-Gespann immens hoch :)



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Beitragvon Nanno » 14. April 2010 07:13

Wolfgang.. hat geschrieben:...aber um den Preis ? Und überhaupt ist der Spass- und Bastelfaktor gerade beim MZ-Gespann immens hoch :)
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Offen gestanden, wenn ich könnte wie ich wollte, dann hätte ich noch zusätzlich ein MZ-Gespann... Weil lustig war das Ding schon. Und anspruchslos.

Bezüglich der Stabi-Geschichte: Hatte ich am Anfang bei meinem ETZ-Gespann auch nicht, es geht, aber wenn er mal eingebaut ist, dann merkst du, wie gut dieses kleine Biest liegt.

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Beitragvon rängdäng » 14. April 2010 08:38

Nanno hat geschrieben:
Wolfgang.. hat geschrieben:...aber um den Preis ? Und überhaupt ist der Spass- und Bastelfaktor gerade beim MZ-Gespann immens hoch :)
Wolfgang


Offen gestanden, wenn ich könnte wie ich wollte, dann hätte ich noch zusätzlich ein MZ-Gespann... Weil lustig war das Ding schon. Und anspruchslos.

Bezüglich der Stabi-Geschichte: Hatte ich am Anfang bei meinem ETZ-Gespann auch nicht, es geht, aber wenn er mal eingebaut ist, dann merkst du, wie gut dieses kleine Biest liegt.

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Die kann ich so nur Bestätigen.
Mit der MZ kann man wieselflink die Ecken und Kurven "" Betanzen "",
Selbst möchte ich die Maschine nicht missen -
und manchereiner auf einem stärkerem-grösserem Gespann
war schon verwundert über die "grosse" Kleine.
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Beitragvon Wintertourer » 14. April 2010 08:43

ohne Querstabi bin ich noch nie gefahren.
Aber ob ich das ausprobieren muß?
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Willst Du ein Jahr glücklich sein => heirate.
Willst Du ein Leben lang glücklich sein => fahre Motorrad
Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos.
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Beitragvon Nanno » 14. April 2010 11:39

Wintertourer hat geschrieben:ohne Querstabi bin ich noch nie gefahren.
Aber ob ich das ausprobieren muß?


Es ist kein schönes Erlebnis. Im Prinzip bestätigt es dann die gesammelten Vorurteile gegen die MZ. Ein kleines, leichtes, weiches Gespann mit schlechter Straßenlage.

Aber es geht...

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Beitragvon rängdäng » 14. April 2010 13:48

Nanno hat geschrieben:
Wintertourer hat geschrieben:ohne Querstabi bin ich noch nie gefahren.
Aber ob ich das ausprobieren muß?


Es ist kein schönes Erlebnis. Im Prinzip bestätigt es dann die gesammelten Vorurteile gegen die MZ. Ein kleines, leichtes, weiches Gespann mit schlechter Straßenlage.

Aber es geht...

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:-D
Es geht gut,
Tausende MZ-Gespanne im hartem Einsatz in der damaligen DDR und
Heutzutage Sommers wie Winters können nicht trügen.
Und man bedenke und beachte das Alter der MZ´s ,
und viele werden noch lange rennen-
:wink:
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Beitragvon Thor555 » 14. April 2010 17:32

ich verstehe nicht ganz, warum sich alle am querstabi so aufhängen, das der stabi unverzichtbar ist, wenn n dämpfer verbaut ist ist wohl jedem klar, aber wenn der bw rahmen starr ist, was soll der stabi noch bewirken, am bw rahmen bewegt sich eh nichts mehr, im gegentweil der stabi würde dann die hinterradschwinge blockieren und sich wohl irgendwann einfach verbiegen.
wenn ich den personenbeiwagen wieder anbaue kommt eh der neue bogedämpfer in den beiwagen.
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Beitragvon Herbert aus Hamburg » 14. April 2010 18:31

Klar , wenn man lange Federwege scheiße findet
kann man auch Streben einschweißen und
das voll gut finden und den Kopf schütteln über die Ahnungslosigkeit
der anderen und so ...
Mit religiösen zu diskutieren ist, als würde man Schach gegen eine Taube spielen.
Es ist gleichgültig, wie gut man das Spiel beherrscht,
die Taube wird die Spielfiguren umschmeißen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als habe sie gewonnen.
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Beitragvon ths » 17. Mai 2010 18:56

Also mir macht mein Emmengespann immer mehr Spaß. Das mit dem "wieselflink" um die Ecken geht mittlerweile ansatzweise.
Beim letzten SR Stammtisch hab ich einen beleibten Kumpel auf dem Parkplatz pilotiert. Linksrum gingen Schleuderwenden ganz gut und die Zuschauer sagten auch, dass das Rad fast neben der Felge gestanden hatte. (Der Luftdruck war i. O.) Das scheint der superelastischen Konstruktion aber gar nix auszumachen.

Gruß

Thomas
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Beitragvon Thor555 » 16. August 2010 22:22

Herbert aus Hamburg hat geschrieben:Klar , wenn man lange Federwege scheiße findet
kann man auch Streben einschweißen und
das voll gut finden und den Kopf schütteln über die Ahnungslosigkeit
der anderen und so ...


um dem sarkasmus mal etwas entgegen zu bringen, wer wäre den so bescheuert, da eine stahlstrebe einzuschweisen, wenn es ein an den enden passend plattgehämmertes und an beiden enden durchgebohrtes rohr, das den dämpfer ersetzt, verschraubt und jederzeit wieder auswechselbar ist genau so tut?

und den kopf schüttel ich zwar nicht, aber ahnungslosigkeit scheint schon ein wenig zu herrschen, da bei extremen last- und richtungswechsel bei jedem dämpfer (zumindest bei denen, die ich noch hier liegen habe) irgendwann der moment kommt, wo er verhältnismässig plötzlich komplett eintaucht und dann das hinterrad dermaßen entlastet, dass es durchdreht oder nur noch driftet, was nicht gerade vorteilhaft ist, wenn man den parcour möglichst schnell durchfahren möchte.
von der kippneigung bei weit eingetauchtem dämpfer muss ich jetzt ja nichts schreiben.
mit starrem beiwagenrad taucht der bw eben überhaupt nicht ein und man bemerkt das entlasten des hinterrades sehr viel gleichmäßiger und kann dann gas wegnehmen, bevor das hinterrad durchdreht und man kommt trotz gas wegnehmen immernoch schneller vorran, was sich bei geschätzten 20-30 linkskurven pro lauf doch in einigen zehntel sek. bemerkbar macht.
kannst du mir ruhig glauben, sonst würde ich es sicher nicht schaffen, nur 1-2 sekunden langsamer als der erstplatzierte mit nem 1000er guzzigespann, die seit 15 jahren bei den slalomrennen teilnehmen, auf einem ca. 1,5 min. kurs zu sein.
dem scorpiongespann mit getuntem 660ccm einzylinder yamaha viertaktmotor und ca. 60 PS, hab ich immerhin schon zweimal den dritten platz abgefahren.
auf etwas weiter gesteckten, schnelleren strecken, muss ich zugeben, komm ich da höchstens auf 3-5 zehntel sekunden ran.

ich kann aber alle emmenliebhaber beruhigen, seit ich beim letzten slalom mein gespann nicht dabei hatte, da ich gerade beim transportbeiwagenprojekt war und nicht auf die schnelle umbauen wollte, fahre ich beim slalom jetzt ein MZ 1000 SF gespann mit rundum autobereifung, das mir von seinem besitzer zur verfügung gestellt wird.

gruß thorsten

PS.: zur speichenradverwindung noch was, schon mal wer was von der dehn und der streckgrenze von werkstoffen gehört?
die streckgrenze erreicht man eh nicht, und sollange sich alles innerhalb der dehngrenze abspielt, ist das alles im grünen bereich und absolut normal, wie maddin schon schrieb.
klar, nach ner gewissen zeit bleibt bei der ein oder anderen speiche ein dauerbruch nicht aus, ist mir nach 2 jahren und 18 starts a 3 läufe aber noch nicht passiert und das rad fällt einem mit 1-2 gebrochenen speichen auch nicht raus.
ausserdem glaube ich, dass meine gelegentlichen etliche hundert meter weiten zweiradfahrten, die speichen weit mehr vordern als diese kurvenlastwechsel.
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