von Feinmotoriker » 22. Dezember 2018 14:22
Genau deswegen kann ich bei der HUK keinen Versicherungsvertrag mehr abschließen, die lehnen mich als säumigen Zahler ab. Hintergrund: Ich habe 1996 (!) einen Opel Kadett an einen vermeintlichen Kollegen verkauft. Mit ADAC Kaufvertrag, Überhabeprotokoll mit Km-Stand und Uhrzeit, Ausweisnummern und allem, was dazu gehört. Die abgetrennte Meldung ans Verkehrsamt und an die Versicherung hatte ich auch jeweil dorthin verschickt und damit war für mich alles in Ordnung.
Jetzt hat der neue Besitzer aber das Auto nicht umgemeldet und ist von Hamburg nach Husum gezogen. Dort ist er bei seiner Freundin eingezogen, hat sich aber nicht angemeldet.
Nach und nach kamen ein Steuerbescheid und eine Mahnung der Versicherung. Ich habe denen jeweild die Hintergünde geschildert und gedacht, das wäre damit in Ordnung. War es aber nicht. Den STeuerbescheid hab ich gezahlt, als sie gedroht haben, mein eigenes Fahrzeug stillzulegen und die Versicherung hab ich nach der dritten Mahnung bezahlt. Dann hab ich das Auto von Amtswegen stillegen lassen, was damals eine eideststattliche Versicherung gebraucht hat, daß und wann und an wen ich das Auto unter welchen Umständen verkauft hatte.
Damit war ich mit dem Vorgang durch. Bis auf, daß ich eine ganze Weile auf der Suche nach dem "Kollegen" war, um mein Geld wieder zu bekommen. Das hat zwei Jahre später mal zufällig geklappt, als ich mit ihm "sprechen" konnte.
Ich habe bisher drei mal versucht, bei der HUK ein Fahrzeug zu versichern, das letzte mal von ungefähr 5 Jahren. (also 17 Jahre nach dem Vorfall). Als ich immer abgelehnt wurde, hab ich mich mal durch die Instanzen telefoniert, bis mir jemand persönlich erklärt hat, daß ich ein unerwünschter Kunde sei, weil mal ein Mahnverfahren gegen mich eingeleitet wurde. Ich habe denen dargelegt, daß ich aber doch bezahlt hätte. Ja, das wussten sie auch und auch, daß das Auto längst verkauft war. Aber ich stehe dort für immer auf der Liste der säumigen Zahler. Nach 22 Jahren. Keine Rehabilitation möglich. Drexxbande. Ich habe mir dort sonst nie etwas zuschulden kommen lassen und hatte reichlich Vertäge, die ich aber schon nach der ersten Ablehnung alle gekündigt habe.
Also: Nur abgemeldet verkaufen oder einen sehr hohen Sicherungsbetrag in bar einfordern, der nach Ummeldung zurück gegeben wird. (also auf jeden Fall einen Betrag, der so weh tut, daß man den wieder haben will. Wer das nicht möchte, kauft sein Fahrzeug woanders.