Einzylinderfahrer hat geschrieben:Danke an alle für die freundliche Begrüßung und die Tipps.
Ich habe 20 kg Splitt geladen - in 5-kg-Säckchen - die ich zum Üben auf dem Parkplatz leicht rausnehmen kann.
Übrigens "freundlich" - bilde ich mir das ein oder sind andere Verkehrsteilnehmer freundlicher zu Gespannfahrern ? Autofahrer gewähren Vorfahrt, Kinder und Fußgänger winken mir zu...
Bis jetzt kann ich mich was Tempo betrifft gut zurückhalten. Obwohl die Fuhre auf guter Strecke erstaunlich stabil ist. Irgendwo habe ich gelesen, dass es gefährlich wird, wenn man denkt man kann´s. Mein erstes Schreckerlebnis habe ich auch noch in den Knochen. Werde mich mal über Gespanntrainings umhören. Gibt´s Empfehlungen?
z.T. wird auch empfohlen ohne Beladung zu üben, für den fall der Fälle wo sie dann nicht zur Verfügung steht, wegen was auch immer raus muss etc.
Dann beherrscht man es zwar mit, aber ohne wird wieder grenzwertig.
Ich kann das mit meiner schweren, breiten Fuhre aber nicht so gut beurteilen, ich bin immer froh, wenns Boot leer ist, sonst bekomme ich es nämlich nur mit Gewalt hoch

Denke die goldene Mitte ist wie immer richtig.
Mit und ohne Balast üben, um für alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.
Für ein Sicherheitsfahrtraining kann ich ProSideCar empfehlen, nicht günstig, aber jeden Cent wert,tolle Atmosphäre, erfahrene Trainer.
Von wegen Freundlichkeit der anderen Verkehrsteilnehmer mache ich die unterschiedlichsten Erfahrungen, was auffällt ist das man halt auffällt, vor alem mit Hunden im Boot.
Das führt tatsächlich zu lachenden Gesichtern, winkenden Passanten und staunenden oder respekt zollenden Blicken.
Es führt aber auch dazu, das mancher Auto und auch Solofahrer sich provoziert fühlen es dem Gespann mal richtig zu zeigen. Dichtes Auffahren, vielleicht auch um besser sehen zu können was das da vor einem ist oder drängeln, ist ja in meinem Fall ein "großes" Motorrad, das kann ja ganz schnell fahren, erlebe ich nicht selten.
Ganz schlimm habe ich mich mal erschreckt als neben mir auf der Bahn bei 130km/h und eher schlechtem Belag eine Beifahrerin den Fotoapparat auspackte und esplötzlich links neben mir hell aufblitzte.
Viele Autofahrer scheinen auch aus Respekt, weil sie nicht wissen wie sich so ein Gespann und sein Fahrer wohl verhalten wird Abstand zu halten, Vorfahrt zu gewähren etc.
Sind so meine subjektiven Eindrücke.
Die positiven überwiegen wie wohl bei keinem anderen Gefährt.
Mit Hunden im Boot isses auch nochmal positiver, das scheinen viele Menschen mit romantischen Gedanken zu verbinden
