Guzzi Ural Seitenwagenrad

Dämpfer, Räder, Bereifung usw.

Guzzi Ural Seitenwagenrad

Beitragvon Der Ire » 24. Oktober 2011 12:10

Guten Tag, die Damen und Herren, ich habe für meine Guzzi 850 T3 einen Ural Seitenwagenrahmen. Außerdem 15" Speichenräder für die Maschine. Meine Frage: Was für ein Seitenwagenrad empfiehlt sich hier? Sollte dann wohl auch 15" haben. Übrigens ungebremst!

Grüße

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Beitragvon Feinmotoriker » 24. Oktober 2011 14:04

Ein auf 15" Autofelge umgespeichtes Uralrad. Mit dem Beiwagen hast Du eh eine Nabe. Und ohne Bremse hast Du auch keine weiteren Schwierigkeiten mit schlechten Bremstrommeln.

Menze in Hagen macht das ganz gut und nimmt dafür schöne Sanremo Alufelgen und Dickendspeichen.

(Friedr. Menze fahrzeugteile)

Anschließend wird das innen mit Dichtmittel versiegelt und der Autoreifen schlauchlos montiert. (wie das genau geht, sage ich Dir gern per PN)
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Beitragvon Bueguzz » 24. Oktober 2011 14:59

Guten Tag Ire,

was hältst du davon, ein 16 Zoll original Guzzi Hinterrad an den Seitenwagen zu schrauben. Hat den Vorteil, dass du auch ne vernünftige Bremse anbauen kannst. Ist mit wenig Mitteln flott realisiert und das eine Zoll mehr sieht man eh nicht.


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Beitragvon Crazy Cow » 24. Oktober 2011 15:26

Bueguzz hat geschrieben:Guten Tag Ire,

was hältst du davon, ein 16 Zoll original Guzzi Hinterrad an den Seitenwagen zu schrauben. Hat den Vorteil, dass du auch ne vernünftige Bremse anbauen kannst. Ist mit wenig Mitteln flott realisiert und das eine Zoll mehr sieht man eh nicht.




Leider werden die Speichen dabei krumm. Guzzi Felgen haben einen besonderen Bohrwinkel wegen der besonderen Bohrwinkel in der Guzzi Nabe.
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Beitragvon Der Ire » 24. Oktober 2011 15:43

Hallo, Hallo! Wie von Guzzi-Treibern gewöhnt, geht das recht rasant mit den Antworten. Danke schon mal gleich vorne weg!
Original Guzzi-Räder mit 16"? Wo wurden denn die verbaut? Außerdem hab ich den dritten 15" Reifen schon daliegen.
Ich hätte auch ein 15" Virago-Rad, das haut aber mit der Achse und den Lagern nicht hin.
Ural Rad hab ich nicht, war ohne Rad der Seitenwagen. Müsste aber zu bekommen sein.
Eine Ahnung, wie das preislich mit der Umspeicherei aussieht? Geht natürlich auch per PN.

Grüße

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Beitragvon scheppertreiber » 24. Oktober 2011 16:39

Moin,

ich habe eine 15"-Felge "Smart" in 3,5" drauf. Paßt ganz gut. Mir hat das
eine Firma bei angelieferter (=rausgeflexter) Uralnabe gemacht, total für
299 Öcks.

Was hast Du da für ein Schutzblech am Boot ?

Grüße Joe.
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Beitragvon Der Ire » 24. Oktober 2011 16:49

Noch keines, d.h. ich bin nach allen Seiten offen.

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Beitragvon Bueguzz » 24. Oktober 2011 17:16

@Der Ire
Original Guzzi-Räder mit 16

Das sind Gußfelgen von einer T5, Bj. 83, die hatten 16 Zoll - und JA (!!), die sind für den Gespannbetrieb geeignet.

Damit ist auch der Einwand von Crazy Cow hinfällig:
Leider werden die Speichen dabei krumm. Guzzi Felgen haben einen besonderen Bohrwinkel wegen der besonderen Bohrwinkel in der Guzzi Nabe.

Wo keine Speichen dran sind, können auch keine krumm werden.

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Beitragvon Der Ire » 24. Oktober 2011 17:53

O.k., das hab ich auch schon irgendwo gelesen, dass die 16" Gussräder gespanntauglich sind, und ich finde, dein Gespann sieht hervorragend aus, aber... da ich schon zwei gespeichte Felgen habe, würde ich sehr gerne auf dem dritten Rad auch Speiche haben.
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Beitragvon Crazy Cow » 24. Oktober 2011 19:20

Der Ire hat geschrieben:O.k., das hab ich auch schon irgendwo gelesen, dass die 16" Gussräder gespanntauglich sind, und ich finde, dein Gespann sieht hervorragend aus, aber... da ich schon zwei gespeichte Felgen habe, würde ich sehr gerne auf dem dritten Rad auch Speiche haben.


Hier gibt es eins für 1 €uro. Da kann man wirklich nicht besser klagen...

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Beitragvon Moosmann » 24. Oktober 2011 20:47

Also ich fahre auch T5 Felgen mit 130er Bereifung, allerdings habe ich die Vorderradfelge auf dem Beiwagen.



[img][img]http://img827.imageshack.us/img827/2967/gespannmitbremse012.jpg[/img]

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Gruß, Alex
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Beitragvon Crazy Cow » 24. Oktober 2011 21:07

Moosmann hat geschrieben:Also ich fahre auch T5 Felgen mit 130er Bereifung, allerdings habe ich die Vorderradfelge auf dem Beiwagen.



Gruß, Alex


130 ist nicht gleich 130. Der 130/80 darf mit 2.5" Felge als kleinstem Wert, typisch 3.00, gefahren werden, der 130/70 mit 3" als kleinstem Wert, typisch mit 3,5" breiter Felge. Guzzi Felgen hinten sind gerne mal 2.75" glaube ich.
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Beitragvon Bueguzz » 24. Oktober 2011 21:36

@Crazy Cow
Hier gibt es eins für 1 €uro. Da kann man wirklich nicht besser klagen...

So ein Kasperkram - natürlich gibts es das Rad nicht für 1.- Eur. Hast du die Regeln von der Bucht noch nicht ganz verstanden?
Achte mal auf den kommenden Endpreis! Am 28. Okt. um 9:53:44 Uhr -und der wird weit weg von dem von dir angegebenenen 1 Eur sein.
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Beitragvon Fachi » 24. Oktober 2011 22:03

Bueguzz hat geschrieben:Das sind Gußfelgen von einer T5, Bj. 83, die hatten 16 Zoll - und JA (!!), die sind für den Gespannbetrieb geeignet.



Da gibt es wenn ich das richtig gehört habe auch eine entsprechende
Bescheinigung von MG ??? (für 16" Guzzi-Felgen)
Stimmt das ? weiss da jemand was genaueres?

Gruss
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Beitragvon Crazy Cow » 25. Oktober 2011 07:50

Bueguzz hat geschrieben:@Crazy Cow
Hier gibt es eins für 1 €uro. Da kann man wirklich nicht besser klagen...

So ein Kasperkram - natürlich gibts es das Rad nicht für 1.- Eur. Hast du die Regeln von der Bucht noch nicht ganz verstanden?
Achte mal auf den kommenden Endpreis! Am 28. Okt. um 9:53:44 Uhr -und der wird weit weg von dem von dir angegebenenen 1 Eur sein.


Du meinst: es wird für einen Euro ausgezeichnet und man muss später zweifuffzig oder gar zweifünfundachzig dafür zahlen?
Das ist ja ungeheuerlich!

Na, da würde ich mir aber den Verkäufer zur Brust nehmen. Und ihn fragen, warum er das Rad überhaupt verkauft. Es ist ja nicht mal vollständig. Den Lagerstock müsste man sich noch sonstwo besorgen.
Und dann würde ich auch gucken, ob man die 3,5" SanRemo Felge für den Seitenwagenbetrieb eingetragen bekommt. Am Ende wird das Teil deshalb so günstig angeboten! Mal beim heimischen TÜV, bei einer Radspannerei oder hier fragen, ob jmd. Papiere für die Verwendung der Alu-Mopped-Felge im Gespannbetrieb hat.

Wenn ja, äh, was darf dann so ein Rad kosten? Ich schätze, der Marktwert ist nicht einmal doppelt so hoch wie der Preis für einen 16" oder 17" Mopedreifen. Man müsste sich als fragen, ob das nicht immer noch günstig ist.
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Beitragvon scheppertreiber » 25. Oktober 2011 08:25

Moin Olaf,

mein läuft auf Gußrädern.
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Beitragvon Crazy Cow » 25. Oktober 2011 08:40

scheppertreiber hat geschrieben:Moin Olaf,

mein läuft auf Gußrädern.


Aber der Ire frug nun mal nach Speichenrädern, sähe ja auch schön aus.
Walmotec kennzeichnet übrigens die 3" Zoll Morad Felge als gespanntauglich, nicht die 3,5" San Remo.
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Beitragvon Moosmann » 25. Oktober 2011 11:06

Fachi hat geschrieben:
Bueguzz hat geschrieben:Das sind Gußfelgen von einer T5, Bj. 83, die hatten 16 Zoll - und JA (!!), die sind für den Gespannbetrieb geeignet.



Da gibt es wenn ich das richtig gehört habe auch eine entsprechende
Bescheinigung von MG ??? (für 16" Guzzi-Felgen)
Stimmt das ? weiss da jemand was genaueres?

Gruss
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Also meine sind eingetragen. Der sie mir verkauft hat, hatte auch ein Gutachten von Guzzi aus Mandello, das der TÜV Beamte als anlass zum Eintrag genommen hat.

Meine Reifengröße ist 130-90-16. Reifen Dunlop eigentlich für Harleys Tourer. Halten aber auch 10.000km.
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Beitragvon Crazy Cow » 25. Oktober 2011 11:39

Moosmann hat geschrieben:Also meine sind eingetragen. Der sie mir verkauft hat, hatte auch ein Gutachten von Guzzi aus Mandello, das der TÜV Beamte als anlass zum Eintrag genommen hat.

Meine Reifengröße ist 130-90-16. Reifen Dunlop eigentlich für Harleys Tourer. Halten aber auch 10.000km.


interessanter wäre vielleicht, wenn jemand piep abgeben könnte, bei dem eine 3,5Jx15" San Remo Felge für den Gespannbetrieb eingetragen ist.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass der Ire da guckt und mit bietet. Es geht nur noch 2 Tage.
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Beitragvon Fachi » 25. Oktober 2011 13:40

Moosmann hat geschrieben:
Also meine sind eingetragen. Der sie mir verkauft hat, hatte auch ein Gutachten von Guzzi aus Mandello, das der TÜV Beamte als anlass zum Eintrag genommen hat.


Genau so was hatte ich vor Jahren mal gehört,
bin aber vorsichtig... man weiss nie was Stammtischgeschwätz ist und was real. ;-)

Gruss
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Beitragvon Crazy Cow » 25. Oktober 2011 16:48

Ihr diskutiert m.E. um Kaisers Bart.

Es gab imho in den 1970er und 80er Jahren Guzzen, (T3, T5, G5 z.B.), die mit Alurädern eine Seitenwagentauglichkeit auswiesen. Für diese Räder gab es natürlich eine BE, manchmal auch ohne MG Papier. Ich weiss aber nicht, ab wann und für welche Rahmen Moto Guzzi die Seitenwagentauglichkeit nicht mehr aufrecht erhielt. Aber Aluräder solcher Modelle bekommen natürlich auch schwerlich einen Segen vom TÜV für die Verwendung am SW.
Man kann das in D nicht über einen Kamm scheren.
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Beitragvon scheppertreiber » 25. Oktober 2011 17:36

Für die SP habe ich noch einen Schrieb vom Werk, ausdrücklich nur mit Speichenrädern.
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Beitragvon Bueguzz » 25. Oktober 2011 18:38

Moin Olaf und andere "Ungläubige",


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Beitragvon Crazy Cow » 25. Oktober 2011 20:33

Bueguzz hat geschrieben:Moin Olaf und andere "Ungläubige",


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Noch Fragen?


Ja, eine.
Worin liegt da der Widerspruch zu meinem letzten Beitrag?

:?
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Bueguzz » 25. Oktober 2011 20:46

Ja, eine.
Worin liegt da der Widerspruch zu meinem letzten Beitrag?


Darin:
Aber Aluräder solcher Modelle bekommen natürlich auch schwerlich einen Segen vom TÜV für die Verwendung am SW.

Oder habe ich da was falsch verstanden?

Und da hätte ich zusätzlich noch folgenden Gedanken:

Warum soll ein Gußrad, das an einer Zugmaschine (hinten) für gut befunden wird, nicht an einem Beiwagen seinen Dienst verrichten dürfen?
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Beitragvon Crazy Cow » 25. Oktober 2011 20:56

Bueguzz hat geschrieben:
Ja, eine.
Worin liegt da der Widerspruch zu meinem letzten Beitrag?


Darin:
Aber Aluräder solcher Modelle bekommen natürlich auch schwerlich einen Segen vom TÜV für die Verwendung am SW.

Oder habe ich da was falsch verstanden?

Und da hätte ich zusätzlich noch folgenden Gedanken:

Warum soll ein Gußrad, das an einer Zugmaschine (hinten) für gut befunden wird, nicht an einem Beiwagen seinen Dienst verrichten dürfen?


Ja, da hast du mich missverstanden. Mit "solcher" Modelle sind doch die gemeint, die serienmäßig keine Seitenwagentauglichkeit mit auf den Weg bekommen haben. In deinen Papieren steht aber doch T5.

Für diese Räder (von Maschinen, die mit Alurädern eine SW-Tauglichkeit auswiesen) gab es natürlich eine BE, (Betriebserlaubnis) manchmal auch ohne MG (Moto Guzzi) Papier.
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Beitragvon Stephan » 25. Oktober 2011 22:21

. . .

Warum soll ein Gußrad, das an einer Zugmaschine (hinten) für gut befunden wird, nicht an einem Beiwagen seinen Dienst verrichten dürfen?


Wenn eine Zugmaschine ohne BW-Zulassung gemeint ist, dann weil die Art der Belastung eine andere ist. Bei 'ner Maschine mit BW-Zulassung wäre ich mir aber auch nicht so sicher, inwieweit man da die BW-Radbelastung mit der Antriebsradbelastung vergleichen kann.



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Beitragvon HU » 26. Oktober 2011 06:50

Ein grundsätzlicher Unterschied im Gespann sind die Querkräfte. Solomotorräder haben fast keine und Gespanne richtig viel. Da die Gußräder nicht geprüft wurden, gibt es in der Regel keine Abnahme im Gespann. Ausnahmen hat es schon gegeben.
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Beitragvon scheppertreiber » 26. Oktober 2011 06:55

Wäre mir neu, hätte irgendjemand schon mal Speichenräder auf Gespannbetrieb geprüft ...
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Beitragvon Crazy Cow » 26. Oktober 2011 07:53

scheppertreiber hat geschrieben:Wäre mir neu, hätte irgendjemand schon mal Speichenräder auf Gespannbetrieb geprüft ...


Was wäre dir neu? Man muss doch nicht jedes mal bei Adam und Eva anfangen. Ja Ausnahmen hat es gegeben. Einige Moto Guzzi zum Beispiel oder auch das BMW Vorderrad am Heeler Gespann.
Und Speichenräder? Generell sind Biegung und Dehnung in einem best. Maß zulässig, Bruch nicht. Stahl ja, Aluguss nein. Dazu gibt es in D den "Stahlbruchtest". 5 Räder von 6 werden putt demacht und die dabei herrschenden Kräfte niedergeschrieben.
Man kann auch davon ausgehen, dass in 70Jahren Speichenräder für die Autoindustrie sich praktikable Baumuster und ihre Belastbarkeit herumgesprochen haben und in der entspr. akad. Fachliteratur nachgelesen werden können.

edit: übrigens werden Speichenräder bei auftretenden Querkräften auch und nur mit Zugkräften an der Speiche belastet. Die Grenzwerte dazu sind bekannt. Anders ist es mit dem Felgenring und da schliesst sich der Kreis. Werden Alufelgenringe verbaut muss ein Gutachten vom Hersteller vorliegen, bei Stahlfelgenringen nicht. Da gibt es Mustergutachten der Hersteller. Auch die Art der Schweissung ist da normal fest gehalten. Rohrspeichen stehen imho dazu im Widerspruch.
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