festgenommenen Waffenschieber vor dessen "bösen" Kumpels durch 'ne
deutschschweizerische Winterlandschaft gondelt. Sonntags ist ja "Tatort"-
Zeit bei meinem Herrn Vater. Danach bin ich zu oft berechtigt froh, keine
Fernsehgebühren zu zahlen. so auch diesmal. Schlechtes Drehbuch,
schlechte Umsetzung, und die Damen und Herren Schauspieler wurden auf
irgendeinem Weihnachtsmarkt gecastet. Die Schauspielerin der deutschen
Kommissarin hat zu Zeiten Fassbenders schon bessere Zeiten gesehen.
Das war heute nur Klamauk. Damit könnte sie auch in Köln anfangen.
Ich weiß, ich bin ungerecht. Dafür les' ich jetzt weiter "Der deutsche
Freund". Ein Krimi aus Dänemark. Die beiden Autoren, Christian Dorph
und Simon Pasternak, begnügen sich nicht nur, wie ihre nordischen
Kollegen, mit einem kaputten Protagonisten, bei ihnen haben alle
Kommissare/innen auch privat ziemliche Probleme am Haken. Angenehm
zu lesen und es ist längst nicht ausgemacht, daß alle Hauptfiguren das
Buchende erleben. Dessen Geschichte 1979 spielt. Es kommt bisher wenigstens ein Zweirad vor. Eine Kreidler. . .
Okay, das mit der Engima ist schon 'n bisken rumgetrickst. . .
Stephan
