Liegengeblieben auf Probefahrt

[frankie303]

Hallo,

nachdem ich neulich mit (m)einem sporadisch kotzenden Motor zu tun hatte, schlechte Gasannahme und so, habe ich also mal die Komponenten der Zündanlage nachgemessen, Sichtkontrolle, neue Kerzen eingebaut.
Anschliessend habe ich eine kleine Proberunde gedreht.
Habe dann (aus Faulheit) den Tank nicht montiert, sondern eine "Benzinflasche Set Absperrhahn und Schlauch Vergaser Synchronisation", das ich erst erworben habe. (Muss ich ja auch mal testen.)
Fahre also ins Nachbardorf, der Motor schnurrt wie eine ver*fte Katze, dann ein Blick nach unten, ob die Benzinanschlüsse auch dicht sind - der Behälter ist leer!
Mit letztem Schwung auf einen Supermarktparkplatz gerollt und um Benzin telefoniert.
Na gut, hätte ich mir auch vorher ausrechnen können, wie weit 0,75l reichen, aber was wäre das Leben, wenn man immer an alles denken würde?

Gruss Frankie

[f104wart]

Hallo Frankie,

ich find's schön, wenn man über die eigenen Fehler lachen und sie teilen kann.


Solche oder so ähnliche Mißgeschicke sind uns allen schon passiert.

[Gespannklausi]

Ja, so was ähnliches hab ich schon gemacht

[dreckbratze]

Meine Frau sollte mal mit der Emme zum TüV, da ihr Arbeitsplatz unweit der Prüfstelle war.
Morgens krieg ich einen Anruf: "Wie weit komme ich mit der MZ auf Reserve?" - "Äh, nicht weit"

Als ich am Nachmittag von der Arbeit komme hält ein Nachbar kurz an und erzählt mir, er habe Thoeny gesehen,wie sie auf der Abbiegespur vor der Ampel das Gespann umgeworfen habe.
Im Wissen um die Tatsache, daß immer ein Rest Sprit in der rechten Tanktasche verbleibt, hatte sie die MZ (die direkt vor der roten Ampel an Spritmangel ausgegangen war) auf die linke Fußraste gelegt um mit dem Rest Sprit bis an die Tanke zu kommen.

Hat übrigens funktioniert, ihren abendlichen Kommentar möchte ich hier lieber nicht wiedergeben.

[Stephan]

Beim alten Gespann hat das nicht geholfen. Wegen Niebenutzung waren die Sprithahnreservestellungen innen drin vergammelt. Seitdem schalte ich immer mal wieder für einige Kilometer auf Reserve und zurück!! (GANZ WICHTIG!)


Stephan

[MichaelM]

Meine Frau sollte mal mit der Emme zum TüV, da ihr Arbeitsplatz unweit der Prüfstelle war.
Morgens krieg ich einen Anruf: "Wie weit komme ich mit der MZ auf Reserve?" - "Äh, nicht weit"

Als ich am Nachmittag von der Arbeit komme hält ein Nachbar kurz an und erzählt mir, er habe Thoeny gesehen,wie sie auf der Abbiegespur vor der Ampel das Gespann umgeworfen habe.
Im Wissen um die Tatsache, daß immer ein Rest Sprit in der rechten Tanktasche verbleibt, hatte sie die MZ (die direkt vor der roten Ampel an Spritmangel ausgegangen war) auf die linke Fußraste gelegt um mit dem Rest Sprit bis an die Tanke zu kommen.

Hat übrigens funktioniert, ihren abendlichen Kommentar möchte ich hier lieber nicht wiedergeben.

Mir ebenfalls so ähnlich passiert.
Eine der ersten Fahrten mit meiner Frau. Irgendwie war immer irgend etwas, wenn sie mitkam. Wir waren schon ein paar Kilometer auf Reserve unterwegs. Die Tankstelle in Sicht und 500m vorher geht die Emme aus. Frauchen raus aus dem Seitenwagen und im Stampfschritt Richtung Tanke. Ich das Gespann auf die linke Seite gepackt und nach 4-5 mal treten knatterte es wieder. Meine Frau ist erst nach dem Tanken wieder eingestiegen.

[T.]

Auf der ersten größeren Probefahrt mit der T-34 durfte ich auch 7km auf einem Damm wegen Spritmangel schieben.
Reserve falsch eingeschätzt.

Als das Ortschild des nächsten Ortes erreicht ist, Bleibt ein Auto neben mir stehen.

"....fahr jetzt zum 2Mal Vorbei, Ich hab Sie doch schon vor 2 Stunden schieben sehen....brauchen Sie etwa Hilfe?..."


Seitdem ist immer ein VOLLER Reservekanister im BW.

[Peter Pan CR]

Als ich den Willies Jeep von 1960 das allererste Mal zur Werkstatt brachte, war der Tank noch kaput, also eine Galone über den Vergaser gehängt.
Wer hätte gedacht, das man mit 4 Liter Sprit nicht die 1,5km auf die andere Ortsseite schafft!
Da es beim Nachfüllen auch noch einen Vergaserbrand direkt vor der Rotkreuzstation gab, war danach gleich ein neuer Vergaser angesagt. (der brachte es dann auch auf den Rekordverbrauch von 19l/100km, normaler Verbrauch 20-24l/100km)
Lang, lang ist es her, aber der Willy Willies bleibt in der Familie... taugt zumindest als Stauraum für Kinderbett und Spielzeuge... vielleicht gibt es ja doch irgendwann Enkel.