Dreiradler

Habe heute meine erste Autobahnfahrt gemacht.
80 km/h würde ich akzeptieren.
Ab 100 km/h wurde es ungemütlich.
Schon allein wegen meiner relativ senkrechten Sitzhaltung.
Vergnügen hat mir das überhaupt nicht bereitet.
Also nach ca. 30 km wieder runter - zum Blümchenpflücken.
Autobahnen werde ich nur notgedrungen benutzen, wenn unvermeidlich (z.B. Zeitgründe).

Gruß,
Slowly,
der seinem Nick (Nomen est omen) treu bleibt.

Ist auch viel romantischer:

Selbst wenn meine Dnepr dauerhaft über 100 gehen würde... ich würde die Autobahn nicht nutzen, zusätzlich braucht man ja in Ösilandien auch noch eine Vignette!

Grysze
Greg

Nanno hat geschrieben:Selbst wenn meine Dnepr dauerhaft über 100 gehen würde... ich würde die Autobahn nicht nutzen,

Kann ich sehr gut nachempfinden.
Habe hier noch eine URAL.

Gruß,
Slowly

.........tja, ... das mit der Autobahn ist so `ne Sache.

Wenn ich irgendwo hin will, zum Beispiel auf ein Treffen,
in die schöne Eifel oder in das Sauerland, von den Alpen ganz zu schweigen,
dann muß ich die Autobahn benutzen.
Sonst komm ich in keiner vertretbaren Zeit dort an.

Ins Sauerland, das ginge ja noch,
aber ich müßte für mehr als zwei Stunden zum größten Teil
Stadtstraßen befahren.
Mit Ampeln, Straßenbahnen, mitunter Rush-Hour-Staus und ähnlichen
Nettigkeiten.
Da ist mir die Autobahn schon lieber,
und meine SR, die die Dauer-100-km/h viel besser beherrscht,
als das Emmengespann, das ich vorher hatte.
Für meine Person halte ich die "100" auch für wesentlich entspannter,
als jede niedrigere Geschwindigkeit, da ich immer etwas schneller kann,
als sich die Lkw's trauen und mich somit nicht bedrängen.

Gruß B.

hallo Slowly.
ich habe den Wink mit dem Zaunpfahl wohl verstanden.
Wenn ich nur Landstrassen benutzte, wäre im am 17.9. gegen 17.00h bei dir und könnte mich auch gleich auf den Rückweg machen.

(Das kommt alles ins Buch!)

Gruss CC

Bernhard Sch. hat geschrieben:........ in das Sauerland,

Hallo, Bernhard,

vermute ich richtig?
Du bist Sauerland-erfahren?
Ich bin noch nie im Sauerland gewesen.
Gibt es da eklatante Unterschiede zur Eifel?
Wo würde ich von Mönchengladbach aus auf kürzester Strecke Motorrad-Sauerland erreichen?
Ich habe gehört, daß es dort auch ganz tolle Routen gibt.

Gruß,
Hartmut

Hallo Slowly,

Komm doch zum Herbst-Forumstreffen ins Sauerland,dann kanst du die Strecken gleich erfahren.
Du mußt ja nicht unbedingt Zelten.Da gibt es sicher auch ein Zimmer irgentwo.

P.S.Vieleicht kannst du dich mit Bernhard sogar treffen und zusammenfahren.

Gruß Norbert,der gerade von einem W-Treffen aus der Lüneburger Heide nachhausekommt

Hallo Slowly,

eklatante Unterschiede gibt es da nicht.
Hoffentlich klopfen sich jetzt nicht etliche Naturkundler
brüllend vor lachen auf die Schenkel,
oder wollen mich mit zornesroten Köpfen steinigen.
Ich habe jedenfalls nichts "eklatantes" gefunden.

Wenn man viel in der Eifel unterwegs war wie ich,
ist es einfach eine Bereicherung auch das Sauerland
kennen zu lernen.
Andersherum wird es eben so sein.
Es sind halt vom Ruhrgebiet aus, die am schnellsten
erreichbaren Mittelgebirge.
Aber davon gibt es ja in Deutschland reichlich.
Und sie sind alle schön.
Es ist absolut lohnend sie zu befahren.

Zu Deiner weiteren Frage:

Du befährst die fast waagerechte West-Ost- Linie
Mönchengladbach - Düsseldorf - Remscheid - Lüdenscheid
und entscheidest dann ob Du ins Lennegebirge,
ins Rothaargebirge, den Arnsberger Wald oder
sonst wo hin willst.
Ist eigentlich egal.
Nimm die kleinen weißen u. gelben Straßen
auf der Karte und fahr einfach.
Und wenn Du die Nase voll hast, nimmst Du
Dir einfach ein Zimmer in einem der vielen
Gasthöfe und genießt bei einem guten
Sauerländer Bier den Rest des Tages.

Gruß B.

Bernhard Sch. hat geschrieben:Hallo Slowly,

eklatante Unterschiede gibt es da nicht.
...
Gruß B.

hallo Bernhard,
ich habe mich mit Sauerländern unterhalten, die gerne mal sonntags in den Vogelsberg durchrutschen. Sie finden, das dort die Strassen nicht so gut sind, was ich nicht bestätigen kann. Aber darauf angesprochen räumten sie ein, dass es dort (im Sauerland) weniger Dreiecksverbindungen von Ort zu Ort gibt, was wohl an der geologischen Formation liegt.
Mir ist aufgefallen, dass es im Siegerland und im Sauerland, wie auch in der Pfalz trotz hügeliger Landschaft lange gerade Strassen gibt. Ich meine in der Eifel und im Hunsrück wäre das nicht so, war aber schon ein ganzes Jahr nicht mehr da.

Gruss Olaf

@ CC

.........ja, die langen graden Straßen kann ich Dir in der Eifel
auch zeigen,
und natürlich gibt es die im Sauerland ebenfalls.
Aber es sind meist die Fahrer, denen es an Phantasie,
an Entdeckergeist und an Kenntnissen der Kartenlesekunst
fehlt, die sich über sowas beschweren.
Man muß einfach mal links oder rechts von "der dicken Roten"
abfahren und von der kleinen auf die nächste Kleine.
Und so weiter.
Und dann, nach vielen kurvenreichen Kilometern
schaut man mal auf die Karte um festzustellen wo man
eigentlich ist.

Das ist natürlich nichts für Leute, die vor eine 3-Tagestour
schon telefonisch oder gar per E-Mail Zimmer buchen müssen,
weil man ja sonst nichts kriegt.

Im Übrigen, man kriegt immer was.

Gruß B.

.......nochmal lange grade Straßen.

Manchmal, wenn man irgendwo ganz dringend hin muß,
dann sucht man sich natürlich vorher die besten Verbindungsstraßen
heraus um die Distanz auch zügig überbrücken zu können.

Und hinterher hat man den Eindruck durch eine gähnend langweilige
Gegend gefahren zu sein.

Da hat man sich dann selber ausgetrickst !

Gruß B.

wie schon geschrieben: Sauerland ist wunderschön, lanschaftlich und Kurven mäßig. Einfach losfahren und ankommen.
Ich hätte da noch den Westerwald anzubieten, etwas anspruchsvoller, weil viele fiese kleine Kurven, die sich erst nach der ersten Hälfte zur Tücke entwickeln Ich hab das Bikerparadies direkt vor der Haustür, wenn ich in den Nachbarort zum Einkaufen fahre, ist das schon eine kleine Herausforderung die ich aber gerne 4 - 5 mal wöchentlich annehme.

Ich habe auch den Eindruck gewonnen, dass im Sauerland einige Nebenstraßen besser erhalten sind als die Nebenstraßen im Vogelsberg, die in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt wurden.
Im Sauerland gibt es auch viele Dreiecksverbindungen zwischen den Ortschaften, ähnlich Vogelsberg, der diesbezüglich neben Odenwald allerdings wohl so ziemlich das Optimum in den Mittelgebirgen darstellt. Im Westerwald fehlen diese Dreiecksverbindungen häufig, das Fahren macht deutlich weniger Spaß.
Das beste Moppedrevier der Mittelgebirge in seiner Mischung aus nicht allzu dichter Besiedlung, wenig Verkehr, vielen Straßen und meist neu asphaltiert stellen meiner Meinung nach östliche Röhn, Grabfeld und Spessart dar. Zudem schön gemischt aus kleinen Nebenstraßen und schwungvollen Kurven schneller Straßen bis hin zu Serpentinen. Ein großes Areal um ungestört Mopped fahren zu können.
Grüße
Falcone

Bernhard Sch. hat geschrieben:.........tja, ... das mit der Autobahn ist so `ne Sache.

Das ist richtig... aber auch wenn es mir manchmal wehtut: ich fahr lieber 2-3 Stunden früher weg und mit 70-80 über Land als mit 90-95 über die Autobahn. (Selbst mit der Bandit macht es eigentlich keinen Spaß.)

Grysze
Greg

Falcone hat geschrieben:Ich habe auch den Eindruck gewonnen, dass im Sauerland einige Nebenstraßen besser erhalten sind als die Nebenstraßen im Vogelsberg, die in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt wurden.
Im Sauerland gibt es auch viele Dreiecksverbindungen zwischen den Ortschaften, ähnlich Vogelsberg, der diesbezüglich neben Odenwald allerdings wohl so ziemlich das Optimum in den Mittelgebirgen darstellt. Im Westerwald fehlen diese Dreiecksverbindungen häufig, das Fahren macht deutlich weniger Spaß.
Das beste Moppedrevier der Mittelgebirge in seiner Mischung aus nicht allzu dichter Besiedlung, wenig Verkehr, vielen Straßen und meist neu asphaltiert stellen meiner Meinung nach östliche Röhn, Grabfeld und Spessart dar. Zudem schön gemischt aus kleinen Nebenstraßen und schwungvollen Kurven schneller Straßen bis hin zu Serpentinen. Ein großes Areal um ungestört Mopped fahren zu können.

Grüße
Falcone

Im Odenwald und ich erinnere mich im Sauerland auch, gibt es ärgerlich viele Sackgassen in freier Natur. Die hören dann an irgendeinem Trinkwasserstausee auf oder in einem Mikroort.

Gruss Olaf

Crazy Cow hat geschrieben:
Im Odenwald und ich erinnere mich im Sauerland auch, gibt es ärgerlich viele Sackgassen in freier Natur. Die hören dann an irgendeinem Trinkwasserstausee auf oder in einem Mikroort.

........ich bin in der Eifel auch schon in solchen "Sackgassen" gelandet,
ja und,
wenn die Strecke schön war,
dann hat man auch mal ein Fleckchen von Deutschland gesehen,
daß man sonst nie gesehen hätte.

Gruß B.

Bernhard Sch. hat geschrieben:........ich bin in der Eifel auch schon in solchen "Sackgassen" gelandet,
ja und,
wenn die Strecke schön war,
dann hat man auch mal ein Fleckchen von Deutschland gesehen,
daß man sonst nie gesehen hätte.

Gruß B.

Man muss beim Fahren dann aber immer nach rechts gucken, damit die Rückfahrt nicht langweilig wird.
Nein, ich hatte mal so ein Erlebnis zu Pfingsten im Odenwald.
Man fährt an Pfingsten nicht in den Odenwald, es gibt kein entrinnen.
Ich versuchte es über mir unbekannte Schleichwege, am Schluss musste ich doch immer wieder in die pfingstfahrende Menge zurück.

Gruss Olaf

..........vieleicht sollte man zu Pfingsten überhaupt

auf dem Balkon bleiben !


Gruß B.

Bernhard Sch. hat geschrieben:auf dem Balkon bleiben !

Muß ich mir jetzt Sorgen machen ?
Ist Dein Balkon auch voll vergittert ?
Ich meine ja nur ------------------------- wegen der Schlafwandelei !

Gruß,
Hartmut

Hallo Hartmut,

keine Sorge, ich bleib' ja nicht auf dem Balkon.

Hast Du Dir das Sauerland mal auf der Karte angeschaut ?


Gruß B.

Bernhard Sch. hat geschrieben:Hallo Hartmut,

keine Sorge, ich bleib' ja nicht auf dem Balkon.

Hast Du Dir das Sauerland mal auf der Karte angeschaut ?


Gruß B.

man ist hier was los, die reinste Datenautobahn!
Ich dachte, das Sauerland schaut man vom Mopped an, nicht auf der Karte?

Gruss CC

Bernhard Sch. hat geschrieben:Hast Du Dir das Sauerland mal auf der Karte angeschaut ?

Ja, habe ich; denn Ihr habt meine Neugier gesteigert.
Auf einer Motorrad-Club-Site habe ich diese interessante Karte gefunden:



Die Route dort ist fast so schön wie Dein Balkon:


Gruß,
Slowly

Hallo Hartmut,

ich hab' Dich gar nicht um's Haus schleichen sehen,
um meinen Balkon abzulichten !

Du hättest 'nen Kaffee kriegen können.
Verpasst !

Die Tour auf der Karte sieht gar nicht schlecht aus,
bis auf die "dichten Dranvorbeifahrten" an Unna u. Werl
auf der B1.

Ich kann Dir nur nochmal raten,
nimm eine Karte mit und nutze sie nur zur
zwischenzeitlichen und nachträglichen Orientierung.
Ansonsten fahre "frei Schnauze", da entdeckst Du die
herrlichsten Sträßchen.

Gruß B.

Tja, das ist halt auch der größte "Nachteil" des Bergischen, bzw. Sauerlands. Da kann ich von Odenkirchen nach Feierabend nicht mal eben hin. Nach "Lügenberg" am See bin ich in 'ner knappen Stunde getrödelt und hab bis dahin schon etliche Kurven hinter mir. Die Zeit am Wochenende für ein/zwei Tage ergibt sich zu selten.

MfG

Stephan

Stephan hat geschrieben:---von Odenkirchen nach Feierabend nicht mal eben hin.

Dazu als rechtsrheinisch völlig UnerFAHRENER eine Frage:
Wo komme ich von hier auf kürzestem Weg in eine rechtsrheinische Region mit schöner Bikerlandschaft
(ruhige Nebenstrecken, nicht flach, also hügelig und viel Grün) ???
Möchte meiner Frau auch mal einen rechtsrheinischen Blumenstrauß pflücken.

Gruß,
Slowly
Hartmut

Gute Frage Slowly. Aber von hier aus sieht's da dunkel aus. Richtung Osten musste durch den Pott (Industriekulturstrecke kann aber interessant sein...). Im NordOsten stört Krefeld das Vorankommen. Dahinter ist es ziemlich flach und in südöstlicher Richtung liegt der Moloch Köln im Weg. Für die kurze (2-3Std.) bleibt wirklich nur noch der SüdWesten...

MfG

Stephan

dä Jetriebene