Hartmut hat geschrieben:Vielleicht fallen für den Steuerberater nur 1 Stunde Arbeit an, was er aber auch vorher sicherlich einschätzen kann und dir einen Kostenvoranschlag macht.
So einen Steuerberater habe ich nioch nicht kennen gelernt, wohl aber Betriebe, die trotz Vollbeschäftigung Kurzarbeit angemeldet haben.
Nein Hartmut, ich habe mit meinem Steuerberater korrekt und freundschaftlich abgeschlossen. Er war kaum älter als ich, sammelte englische Oldtimer und ging mit 48 in den Ruhestand. Seit anno 2000 mache ich meine Bilanzen selbst bzw. auch meine Frau. In den ersten zwanzig Jahren haben wir rd. 120.000 DM für Beratung und Bilanzen ausgegeben. Man denkt immer: solange es wieder reinkommt...
Aber tatsächlich muss man ja bei einem Betriebsgewinn von 25% für jede Mark, die der Berater bekommt selber 4 Mark verdienen. Seine Arbeit war vor dem Recht also viermal so viel wert wie meine. Da habe ich gedacht, das kann ich auch, hab auch soviel anderes lernen müssen. Dachte: und wenn ich mal 5,000 Euro Steuern zahlen muss, dann ist das eben so, aber es ist immer noch günstiger als rum zu stressen, damit der Rubel rollt. Hat alles geklappt, mit GmbH und danach. Die meisten Steuern zahle ich tatsächlich jetzt, wo ich keine Kosten mehr habe, und das bei durchschnittlichlauch 15 Std. Arbeit pro Woche.
Nein, ich finde es nicht richtig, was da läuft. Du musst ja nur mit fremder Hilfe und Ist-Buchhaltung ein paar Rechnungen als angefangene Arbeiten in ein anderes Quartal verschieben, damit die staatlichen Anforderungen erfüllt werden. Es ist vorab zu genau definiert, was eingehalten werden muss.
Ich hatte für mich übrigens das gleiche Programm interessiert wie du, kam aber zu dem Schluss, dass nach 6 Monaten eine Prüfung ansteht und soviel weniger verdient habe ich in der Zeit nicht. Die sollen mich in Ruhe lassen.
Am Ende müsste ich noch eine zweite Garage anmieten für das viel Geld vom Staat.