26. Mai 2012 21:20
Hallo Stephan,
also, das Buch zum Feierabend im italienischen Arbeitsdomizil zu lesen ist allemal sicherer als sowas live zu erleben (wenn es schief geht..)...
Speziell zu der Strecke Tam - Agadez könnte ich auch ein Buch schreiben...
Und das hat wirklich nicht nur lustige Kapitel, trotz Hilfe des AA, die meine, nach einem Überfall, schwerverletzte Reisegefährtin dann von Algier ausgeflogen haben.
Die Strecke war schon in den 90er Jahren nicht ungefährlich, und ist derzeit wohl nicht mehr zu verantworten (leider, leider), egal mit welchem Fahrzeug und in welcher Reisekonstellation.
Letztes Jahr sind entfernte Bekannte von mir auf dem Weg nach Zentralafrika dort überfallen worden - nicht mit dem Gespann, sondern im gepanzerten!!!! Unimog.
Das ist dann nicht mehr ganz so witzig.
Wobei ich allerdings eh nicht mit solchem Gefährt solche Reisen machen möchte, ich bleibe da meinem Gespann treu und hatte bisher immer den Eindruck, dass ich (wir) durch die offensichtliche "Schutzlosigkeit" eines solchen Fahrzeugs viel entgegenkomender von der einheimischen Bevölkerung behandelt wurden und sich viel schneller nette und hilfreiche Kontakte ergeben haben.
Da hatten es andere in ihren abgeschotteten Allrad-Trutzburgen mit autarker Lebensversorgung für Wochen deutlich schwerer.
Also, dann noch viel Spaß beim weiter lesen, einen guten Heimflug morgen und schöne Pfingsten für Euch
Willy am Schreibtisch über Akten brütend