Nachlauf verkürzung F650 mit Russenboot

[biker0768]

Hallo zusammen,
Ich bräuchte mal euere Expertise.
Wir haben ein F650 Gespann mit Ural Boot.
Das ganze hat aber Telegabel, für mich sind die Lenkkräfte kein Problem.
Nur fährt meine Holde das Gespann, also soll der Nachlauf verkürzt werden um die Lenkkräfte zu verringern.
Nun ist meine Frage, habt ihr irgendwelche Empfehlungen?
Ja ich weiss.. Schwinge, das ist aber nunmal die teuerste Variante.
Ich habe für das ganze Gespann weniger bezahlt als ich die Schwinge kosten würde.
Nun eben die Frage was gibt es sonst für Möglichkeiten, und wer baut so was. Oder wer liefert so was zum selbsteinbau.
Natürlich dann mit Gutachten zum Eintragen lassen.

Danke Gruss Volker

[Freddy]

Hallo
frag mal bei Motek nach. Dort habe ich meine Gabel bezogen, selbst eingebaut und die Eintragung war kein Problem

Gruß

[gespanntreiber0]

Hallo
frag mal bei Motek nach. Dort habe ich meine Gabel bezogen, selbst eingebaut und die Eintragung war kein Problem

Gruß

Und fährt dann vieeeeel besser!

[Pepo2]

Löw baut Nachlaufverkürzungen, die vor die Telegabel gesetzt werden. Aber die kosten auch nicht viel weniger als eine Schwinggabel. Das sieht dann so aus: https://dreiradler.org/viewtopic.php?p=233675#p233675. Wahrscheinlich gitb es noch andere Anbieter als Löw.

Auch ein kleineres Vorderrad verkürzt den Nachlauf. Ob es da etwas passendes für die F650 gibt?. Die F650 Scarver hatte z.B. nur 17" vorne, aber das Rad gibt es bestimmt nicht gebraucht. Du kannst auch eine kleinere Felge einspeichen lassen. Wenn du die Adresse von einer Radspannerei brauchst, melde dich. Das Problem bleibt dann die Eintragung beim TÜV, also vorher mal mit einem Prüfer absprechen.

[dreckbratze]

Der Fritz Heigl hat ach sowas angeboten. Interessant fand ich das System an Wambos LS 650, vielleicht äußert er sich hier ja dazu?

[Aynchel]

ich finde diese Nachlaufverkürzungen ja ganz nett
aber wenn man da noch mal 1000 drauf legt ist man schon bei einer geschobenen Schwinge
und die ist alle mal besser
aber ein jeder wie er will

[Pepo2]

ich finde diese Nachlaufverkürzungen ja ganz nett
aber wenn man da noch mal 1000 drauf legt ist man schon bei einer geschobenen Schwinge
und die ist alle mal besser
aber ein jeder wie er will

Ist das wirklich so? Gibt es belastbare Vergleichstests?

[g-spann]

Ja, das ist wirklich so:

Eine Schwinge verkürzt nicht nur den Nachlauf und verringert dadurch die Lenkkräfte, sie entkoppelt auch Lenkung und Federung, verbessert dadurch entscheidend die Federungseigenschaften und damit die Straßenlage...
Vermutlich ist das der Grund, warum Geländegespanne immer eine Schwinge anstelle einer Nachlaufverkürzung haben...

Vergleichstests muss man wohl schon selbst machen, was "belastbares" mit irgendwelchen Zahlenwerten in der Hinsicht ist mir nicht bekannt.

[gespanntreiber0]

ich finde diese Nachlaufverkürzungen ja ganz nett
aber wenn man da noch mal 1000 drauf legt ist man schon bei einer geschobenen Schwinge
und die ist alle mal besser
aber ein jeder wie er will

Ist das wirklich so? Gibt es belastbare Vergleichstests?

Das Gummilager der Schwinge kann sich bei starker Belastung wohl nicht verklemmen. Eine nicht ganz stabile Tele kann das.

EML hat ja mal eine Gespann Telegabel gebaut, mit der auch nicht alle glücklich waren.

[Osito]

Hallo biker 0768. Das ist meine Project auch. BMW f650 mit Dnepr, original Gabel.
Hast du Bildern?

[Matotti]

Moin,
die F650 ST hat 18 Zoll Vorderrad anstatt der 19Zoll wie bei der "Funduro" (Im Originalen als 0169/E169) ( Wenn beide Baujahr 94 bis 2000 sind )
würde das schon helfen ? Baujahre identisch, Brems Sattelaufnahme und Scheibe müsste auch identisch sein und Felgen gibt es dafür ja noch zu hauf..... oder sollte ich mich irren ?

Aber würde ein Lenkungsdämpfer unter Verwendung der Originalen Telegabel denn helfen ein bisschen mehr Ruhe ins Gespann zu bekommen und die Lenkkräfte zu minimieren ?
Mal ganz naiv als Neuling im Gespannbetrieb gefragt ? Die Löw Geschichte mit der versetzten Gabel macht für mich allerdings auch Sinn. Ich frage da auch aus aktuellen Anlass

Viele Grüße

Thorsten

[dreckbratze]

Wie soll denn ein zusätzlicher Dämpfer Kräfte minimieren? , geht eher noch schwerer.
Beruhigen, ja.

[Stephan]

Soll 'n LKD nicht eher das Wackeln der Schwinge, bei niedriger Geschwindigkeit, der autobereiften Gespanne verhindern?


Stephan

[dreckbratze]

nicht nur der autobereiften, und nicht nur bei Schwinge.

[Matotti]

irgendwie gabs jetzt ein doppel posting......

Viele Grüße

Thorsten

[Matotti]

Wie soll denn ein zusätzlicher Dämpfer Kräfte minimieren? , geht eher noch schwerer.
Beruhigen, ja.

"minimieren" im Sinn von einleitender "Kraft" verringern ist vielleicht etwas unglücklich und nicht korrekt formuliert.
Eher minimieren im Sinn von, das zusätzliche herbeiführen einer linearen Verzögerung (Progressiv macht hier glaube ich keinen Sinn?) um die eingehenden direkten Richtungsimpulse herab zu setzen (in erster Linie vom Beiwagen kommend) um somit mehr Ruhe ins Fahrwerk/Gabel zu bringen.

Da ich mir vorstellen kann, das wenn eine Gabel verbaut ist, dann ein nahezu quer zur drehenden Achse liegender Dämpfer die auftretenden Impulse reduzieren kann. Nachteil ganz klar, Lenkung geht deutlich schwerer, da gegen die Trägheit des Dämpfers gearbeitet werden muss.

Wandert der Schwerpunkt des Mopeds eigentlich beim Anschluss von einem BW eher nach hinten oder bleibt dieser in etwa dort wo er vorher war ?
Also wird ein Motorrad welches einen Schwerpunkt eher nach hinten liegend hat, dann noch leichter auf der Gabel ?



Viele Grüße


Thorsten

[Stephan]

Die meisten Mopeds haben den Schwerpunkt wohl Hinten. Mal mehr, mal weniger. Bei meiner alten R75/5 sind es, vollgetankt, Hinten 25kg mehr, bei 195kg Gesamtgewicht. Vollgetankt.

Wenn man sich dann den Aufstandspunkt vom BW-Rad anschaut, dannist auch klar, dass das Hinterrad noch mehr leiden muss. Wurde aber auch schon mal hier diskutiert. Oder?


Stephan

[Osito]

Vielleicht wäre es in diesem Fall doch eine gute Kombination aus; „ST“-Modellfelgen, Lenkungsdämpfer und einer guten Gabelbrücke, oder?