12. Juni 2010 15:58
So nach einigen Umbauen und vielen Probefahrten ist das Problem gelöst, wenn ich auch nicht genau sagen kann wie!
Wie dass?
gegen aller Venunft habe ich letzte Woche gleich mehrere Komponenten verändert, ohne zwischendrin ausreichend Probefahrten zu machen.
Doch von Anfang an:
Nach dem "skeletieren" des Beiwagens stellte ich fest, das nicht nur die Gummisegmente nachgeben, sondern auch das Rohr auf dem die Umlenkung gelagert war. Damit war klar, was steiferes, direkt am Beiwagenrahmen gelagertes muß her. Das Ergebniss war zuerst nicht so gut wie erhofft, aber dann doch spürbar besser.
Nächste Ziele waren die Felge, (meine war jetzt 17 Jahre und 75000 km alt und nicht 100% zentriert) ein Reifen mit einem Profil das das Umsteigen in der Kurve erleichtert, und ein einstellbarer Stoßdämpfer.
Der Stoßdämpfer war bestellt, der Pfingsurlaub geplant, als ich beim Versuch die Felge nachzuzentrieren feststellte, dass diese unter dem Felgenband erheblich korrodiert und teilweise mehr als 50% Material weggefressen war. Der Winter läßt grüßen!.
Also eine neue, bessere bei LOLO Fahrwerkstechnik in Wien einspeichen lassen, (dessen FAQ sind sehr lesenswert). Das Rad neu bereift und rechtzeitig mit dem Stoßdämpfer erhalten. Alles verbaut, Mopped beladen, und losgefahren.
Tja und jetzt fährt das Ding ohne mucken bei engen, weiten, langsamen und schnellen Kurven, un- oder mit 40 oder mit 90 kg beladen.
Es ist natürlich unbefriedigend wenn man was hinbekommt und weis nicht genau warum, deshalb werde ich baldmöglichst
(--- oder fahre ich lieber erst noch ein bischen?) mit einem Torogefährten hin und her tauschen um es herauszufinden.
Schließlich muß man wissen ob es jetzt die neue Umlenkung, die 350 EUR der Felge, die 450 EUR des Stoßdämpfers, die 50 EUR des MITAS Reifens oder gar die bei LOLO kostenlos getauscht Distanzbuchse der Radnabe war, die das Problem löste damit man sich nacher ordentlich ärgern kann.
Ich glaub ich will´s jetzt doch nicht mehr wissen--, ach quatsch subjektive Analyse und Bilder folgen
Gruß
Dieter
Ach Ja, an dieser Stelle nochmals vielen Dank an den Claus Kaufmann vom
www.schwenker-gespann-club.de der mir eine Kopie der TORO Patentschrift überließ. Der Perrin hatte einige Kniffe darin beschrieben deren Ausführung ich nicht zuordnen konnte und schon der französischen Lässigkeit zugeordnet hatte.