Mönch hat geschrieben:Erster Tipp : Radhülse gestaucht?
Gespannklausi hat geschrieben:Fehler bei der Montage?!
f104wart hat geschrieben:Ich kenne das Problem mit verschlissenen Lagern und ausgeschlagenen Lagersitzen auch von einigen CX-Gespannen.
Meiner Meinung nach sind die einfachen 5004(CBR) oder 6302(CX) Rillenkugellager und deren Sitze in der Radnabe den Belastungen des Gespannbetriebs nicht gewachsen.
Ich habe mir für die CX schon überlegt, auf zweireihige Schrägkugellager oder Kegelrollenlager umzurüsten, die die seitlich und schräg wirkenden Kräfte viel besser aufnehmen können als einfache Rillenkugellager, die ja hauptsächlich für radial wirkende Kräfte ausgelegt sind.
Ich weiß nicht genau, wie die Lager bei der CBR in der Nabe fixiert sind (bei der CX gibt es auf einer Seite eine Ringmutter). Aber sobald der Aussen- oder der Innenring auch nur das geringste Axialspiel hat, ist der Verschleiß vorprogrammiert.
Ich würde also auf jeden Fall dem Hinweis nach der Radhülse und der Ausdistanzierung der Lager nachgehen. Und wenn es dann immer noch ist, über einen Umbau der Lagerung nachdenken.
Miss auf alle Fälle auch mal den Lagersitz aus. Möglicherweise ist der Sitz zu lose und muss ausgebuchst werden. Eventuell hilft es auch, den Aussenring einzukleben.
...just my 2 cent
FietePF hat geschrieben:Sorry, aber ich vermute einfach zu viel Leistung
rosthaufen hat geschrieben:Das ist ein kontruktives Thema...
sehr oft werden einfache Rillenkugellager wie z.B. 6204 2RS verwendet. Ein höhere Traglast könnte ein doppelreihiges Schräglager aufnehmen und wäre sicher gut geeignet...aber
ich sehe da ein anderes Problem..welches ich schon mehrfach bei unterschiedlichen Gespannen hatte..
Das Gehäuse bzw. Lagersitz weitet sich auf. Hier werden die Belastungen unterschätzt bzw. es wird zu gering dimentioniert --> Wandstärke, Rippen ect. !
Die Paarung Lager direkt in Aluminium halte ich für ein schweres bzw. leitungsstarkes Gespann als nicht Empfehlenswert
Ich habe wie auf dem Foto zu sehen die Naben ausgedreht und mit Stahlhülsen ausgebüchst. Das ist aber durch die geringe Wandstärke nur eine Notlösung
Besser wäre eine Nabe mit durchgehenden Stahlkern und einer dementsprechenden Wandstärke bzw. und einem hochfesten Aluminium...
Hier wäre mal interessant ob dein Lagersitz noch Ok ist..als ca. 0,03 mm kleiner als der Lager (ist) Durchmesser !
rosthaufen hat geschrieben:Besser wäre eine Nabe mit durchgehenden Stahlkern und einer dementsprechenden Wandstärke bzw. und einem hochfesten Aluminium...
f104wart hat geschrieben:rosthaufen hat geschrieben:Besser wäre eine Nabe mit durchgehenden Stahlkern und einer dementsprechenden Wandstärke bzw. und einem hochfesten Aluminium...
. . .
Auf einer Seite einen Bund andrehen ist klar, aber wie sichert man sie in die andere Richtung?
...Ich bin da noch im Stadium der Ideenfindung und "denke einfach nur laut". Vielleicht kommen wir da ja gemeinsam weiter.
rosthaufen hat geschrieben:Ich hab so das ungute Gefühl, das die ganzen tollen Beiträge dem UKO nicht wirklich helfen..oder !?
W-L hat geschrieben:wenn die Schrumpfmaße richtig gewählt wurden, steckt die Stahlbuchse nach dem Einschrumpfen so fest in der Bohrung, dass man sie selbst mit einer 50 t- Presse nicht mehr heraus bekommt. Auch warm machen hilft da nicht.
f104wart hat geschrieben:W-L hat geschrieben:
PS: Verbirgt sich hinter W-L vielleicht der W.L. aus WZ?
UKO hat geschrieben:Ich fahre eine Honda CBR 1100 XX mit EML Radnabenlenkung und Speed 2000 Seitenwagen. Auf nun 50 000 Km musste ich 3 mal die hinteren Radlager wexeln. Trotz Mehrbelastung durch Gespannbetrieb und hoher Motorleistung (150 PS) kann ich mich damit nicht abfinden. Was für Fehler können vorliegen? Oder taugen deutsche Lager nix mehr? Fragen über Fragen. Vielleicht weiß einer von Euch die Lösung.
f104wart hat geschrieben:Das Problem, das ich bei der Lagerung sehe, ist die Gestaltung der Lagerung als solche.
Normalerweise wird eine Welle so gelagert, dass es ein Festlager und ein Loslager gibt.
Bei den Mopeds, die ich mir bisher angeschaut habe, ist es so, dass die Lager-Innenringe gegeneinander verspannt sind und damit zur Kompensation der Wärmeausdehnung lediglich das reine Lagerspiel zur Verfügung steht.
Im Solobetrieb mag das funktionieren, aber im Gespannbetrieb anscheinend nicht.
Dazu kommt, dass die Lagersitze in der Nabe aus Alu bestehen. Deshalb hat Walter ja auch die Nabe mit der Stahlbuchse konstruiert.
Ich werde für mich mal eine andere Variante ausprobieren:
Bei der CX ist es so, dass das linke Lager als echtes Festlager konstruiert und der Aussenring mit einer ringförmigen Nutmutter im Sitz fest eingeklemmt ist.
Dieses Lager bzw der Lagersitz machen auch im Gespannbetrieb keine Probleme. Das, was ausschlägt ist der Lagersitz des rechten "Los"lagers.
Im Anhang ein Foto eines defekten Lagersitzes. Aber keine Angst, ich war es nicht(!), der den Lagersitz so "bearbeitet" hat.
Bei meinem Gespann werde ich dieses einfache Ringkugellager gegen ein Zylinderrollenlager der Bauform N oder NU ersetzen und den Aussenring im Sitz einkleben.
Der Längenausgleich kann dann über die gegeneinander verschiebbaren Lagerkomponenten erfolgen und der Lagersitz wird entlastet.
Beim Festlager links werde ich das Rillenkugellager vorerst beibehalten oder auf ein 2reihiges Schrrägkugellager (Abb 5_Festlager: Zweireihiges Schrägkugellager Loslager: Zylinderrollenlager NU umrüsten.
Letzteres bedeutet aber, dass der Lagersitz vertieft werden muss. Das wäre zwar für mich kein Problem, da ich die notwendigen Maschuinen und Werkzeuge dafür habe, aber wenn das mit dem Ringkugellager funktioniert, wäre es eine Plug&Play-Lösung, die für jedermann machbar wäre.
.
Crazy Cow hat geschrieben:
...und du hast gegengeprüft, was dein Winkeltrieb dazu sagt, wenn die Hülse zwischen den Lagerinnenschalen fehlt?
f104wart hat geschrieben:@Olaf:
...Eine andere Frage: Warum zitiert man hier oft komplette Beiträge, die man direkt beantwortet? Einfach eine Etage tiefer auf "Antworten" klicken tut's da doch auch.
Die Zitiererei macht doch nur dann Sinn, wenn man den Bezug zu einem weiter zurück liegenden Beitrag herstellen möchte und auch dann sollte man das Zitat auf die Kernaussage beschränken, auf die man Bezug nehmen möchte.
Ich finde, das unnötige Zitieren kompletter Beiträge macht es nicht gerade übersichtlicher.
Mir ist das, nicht nur bei Dir, hier im Forum schon öfter aufgefallen. Scheint hier irgendwie eine allgemeine Unsitte zu sein.
Crazy Cow hat geschrieben:* Jetzt zum Beispiel.
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