Hydr.Beiwagenbremse zur Vorderradbremse dazuhängen

Dämpfer, Räder, Bereifung usw.

Hydr.Beiwagenbremse zur Vorderradbremse dazuhängen

Beitragvon Schrauber-Heinz-Wien » 30. Mai 2017 17:47

Hallo! Habe an eine Honda Magna VF 750 C, die nur am Vorderrad eine Hydr. Scheibenbremse hat, meine Brembo Beiwagenbremse mit einer Doppelholschraube mitangeschlossen. Bremst zwar, aber Hebel geht bis zum Anschlag. Meine Frage - ist es möglich, einen größeren Hauptkolben in den Handbremszylinder einzubauen. Mein Original-Bremshebel mit angeschlossenen Bremszylinder hat laut Technischen Angaben einen Hauptkolben mit AD von 10,957 - 10,984 ? Habe heute in einem Forum gelesen, daß eventuell der Austausch der "Original- Gummi- Bremsleitung" in eine Stahlflex, so wie ich sie jetzt auch zum Beiwagen verwende, Abhilfe und zu einem "festeren" Druck im Bremssystem kommen könnte. Ich bitte Euch, mir zu helfen. Schrauber-Heinz, aus Wien
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Re: Hydr.Beiwagenbremse zur Vorderradbremse dazuhängen

Beitragvon UKO » 30. Mai 2017 17:49

Du brauchst ne größere Handpumpe. Wie groß kann ich Dir leider nicht sagen.
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Re: Hydr.Beiwagenbremse zur Vorderradbremse dazuhängen

Beitragvon Michael1234 » 30. Mai 2017 19:10

Hallo Heinz,

versuche mal die Suchfunktion "Bremszylinder". Es gab zu dem Thema schon einige Beiträge.

Die VFR (also das Tourensportmodell, Typ RC 36) hat m.W. eine für solch einen Umbau ganz gut geeigneten Hauptbremszylinder. Evtl. können die Fachleute hier besser weiterhelfen.

Gruß Michael
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Re: Hydr.Beiwagenbremse zur Vorderradbremse dazuhängen

Beitragvon Crazy Cow » 30. Mai 2017 19:16

11mm (3/8")sind wirklich nicht viel.
In Hong-Kong gibt es für kleines Geld die Bremspumpe für die V 30, VTX 1300 bis 1800. Die hat einen 14mm Kolben ist aber äusserlich fast identisch mit deiner.
Hong-Kong, 24,49

Bei der CX 500 ging die Kombination zwei Scheiben vorne und eine am Seitenrad ganz wunderbar mit dem 14mm Kolben.
Wenn dir der CX HBZ schön genug ist, kannst du natürlich auch den nehmen:
costa fast garnix

Hoffe es hülft.
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Re: Hydr.Beiwagenbremse zur Vorderradbremse dazuhängen

Beitragvon Schrauber-Heinz-Wien » 1. Juni 2017 08:00

Lieben Dank erstmals, für die guten Ratschläge. Werde die jetzt mal bearbeiten. Meine Magna VF 750 C hat ja angeblich einen 14mm Kolben. Ein Bremsen"Spezialist" in Wien meinte, ich brauche einen 15-er Kolben. Da gibt es bei uns wenig Auswahl. Für Gespanne fast nichts brauchbares. Ich bestelle das meiste was ich benötige aus Deutschland. Es kennt sich da auch niemand richtig aus. Der Händler wollte mir einen komplette Handbremse in schwarz, mit einem runden Bremsflüssigkeitsbehälter, den jeder einfach ohne Werkkzeug aufschrauben kann um über 300,-€ andrehen! Der ist aber für den Sportbereichund passt ja auch in schwarz nicht richtig zu meinem Moped. Werde versuchen, wie es Michael empfohlen hat,eventuell einen 15-er Bremszylinder eventuell aus Honkong zu bestellen. Habe aber keine Ahnung wo und wie lange die Lieferung dauert? Hätte da noch eine Frage an Euch alle. Gibt es vielleicht eine Handbremse in silberfarben mit einem angebauten Bremsbehälter, der für einen Choper mit zwei Bremsscheiben in der Vorderen Gabel bestimmt ist? So was würde ich eventuell suchen. Da ich vorne nur eine Scheibe habe und die Beiwagenbremse dazuklemme, müßte das ja ausreichen. Warte jetzt gerade auf eine stahlflexbremsleitung für das Vorderad. Dann habe ich beide in Stahlflexund das funktioniert eventuell schon besser als die alte Gummileitung am Moped. Ja, heute Mittag weis ich schon mehr. Am Wochenende versuche ich einige Fotos reinzustellen. Muß erst schauen, wie das geht. Lieben Gruß an Euch alle, aus Wien, Heinz
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Re: Hydr.Beiwagenbremse zur Vorderradbremse dazuhängen

Beitragvon Crazy Cow » 1. Juni 2017 11:17

Schrauber-Heinz-Wien hat geschrieben:Lieben Dank erstmals, für die guten Ratschläge. Werde die jetzt mal bearbeiten. Meine Magna VF 750 C hat ja angeblich einen 14mm Kolben. Ein Bremsen"Spezialist" in Wien meinte, ich brauche einen 15-er Kolben. Da gibt es bei uns wenig Auswahl. Für Gespanne fast nichts brauchbares. Ich bestelle das meiste was ich benötige aus Deutschland. Es kennt sich da auch niemand richtig aus. Der Händler wollte mir einen komplette Handbremse in schwarz, mit einem runden Bremsflüssigkeitsbehälter, den jeder einfach ohne Werkkzeug aufschrauben kann um über 300,-€ andrehen! Der ist aber für den Sportbereichund passt ja auch in schwarz nicht richtig zu meinem Moped. Werde versuchen, wie es Michael empfohlen hat,eventuell einen 15-er Bremszylinder eventuell aus Honkong zu bestellen. Habe aber keine Ahnung wo und wie lange die Lieferung dauert? Hätte da noch eine Frage an Euch alle. Gibt es vielleicht eine Handbremse in silberfarben mit einem angebauten Bremsbehälter, der für einen Choper mit zwei Bremsscheiben in der Vorderen Gabel bestimmt ist? So was würde ich eventuell suchen. Da ich vorne nur eine Scheibe habe und die Beiwagenbremse dazuklemme, müßte das ja ausreichen. Warte jetzt gerade auf eine stahlflexbremsleitung für das Vorderad. Dann habe ich beide in Stahlflexund das funktioniert eventuell schon besser als die alte Gummileitung am Moped. Ja, heute Mittag weis ich schon mehr. Am Wochenende versuche ich einige Fotos reinzustellen. Muß erst schauen, wie das geht. Lieben Gruß an Euch alle, aus Wien, Heinz


Die Lieferungen aus Hong Kong dauern nicht länger als eine Woche.
Wenn du doch eine 14mm Pumpe an einem anderen Moped zur Verfügung hast, dann tausche doch die erst einmal aus. Du brauchst keine 15er Pumpe. Wie gesagt, meine CX 500 ging auch sehr gut mit 14er Pumpe. Wenn du den Hebel ganz durchziehen musst, kann das an ganz anderen Dingen liegen. Die Bremskolben einer Scheibenbremse öffnen doch nur 0,2mm. An den Yamahas sind grundsätzlich 5/8" (16mm)Pumpen, die an der XJ schaffte vier Kolben mit ø42mm und zwei mit ø35mm. Die an der Diversion ebenso und die jetzt 4x38 + 2x35 + 2x38.
Anständig entlüften, Sättel gerade aufsetzen, zusehen, dass sie beim Bremsen nicht kippeln, dann geht das auch.
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Re: Hydr.Beiwagenbremse zur Vorderradbremse dazuhängen

Beitragvon FredB » 1. Juni 2017 12:28

Handbremspumpe - 24,99 - HongKong - Motorrad-Gespann - Front und Seitenbremse - TÜV-Prüfer erleidet Herzinfarkt bei Gespannabnahme - BILD war dabei...
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Re: Hydr.Beiwagenbremse zur Vorderradbremse dazuhängen

Beitragvon Michael1234 » 1. Juni 2017 12:36

FredB hat geschrieben:Handbremspumpe - 24,99 - HongKong - Motorrad-Gespann - Front und Seitenbremse - TÜV-Prüfer erleidet Herzinfarkt bei Gespannabnahme - BILD war dabei...


Hallo Heinz,

ich weiß nicht wie das bei euch mit dem TÜV läuft, aber es wäre der Sache doch bestimmt förderlich, wenn Du den HBZ eines zulassungsfähigen Serienfahrzeuges (VFR, mit Doppelscheibe) verwenden würdest. Das scheint mir etwas erfolgsversprechender :wink:

Zudem die VFR Teile ja auch gut und zu angemessenen Preisen zu bekommen sind.

Gruß Michael
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Re: Hydr.Beiwagenbremse zur Vorderradbremse dazuhängen

Beitragvon Crazy Cow » 1. Juni 2017 12:42

FredB hat geschrieben:Handbremspumpe - 24,99 - HongKong - Motorrad-Gespann - Front und Seitenbremse - TÜV-Prüfer erleidet Herzinfarkt bei Gespannabnahme - BILD war dabei...


Red kein' scheiss. Ist doch kein Hi-Tec Teil. Wenn die Gummis nix sind, kannst du immer noch einen Rep-Satz für 25 Taler dazu kaufen.
Was glaubst du wohl, warum es bei BMW bzw. Bosch zur Zeit Produktionsengpässe gibt? Wenn Interesse besteht, verfasse ich mal ein Essay über den US Brotpreis und den Dollarverfall. Hat nix mit der aktuellen Politik zu tun. Die Chinesen rechnen das Exportgeschäft in Dolaren ab und haben mehr gebunkert, als der Welt lieb ist. Sie können ihre Konjunktur über den Exportpreis steuern, ohne dass es ihnen selbst weh tut.
Zuletzt geändert von Crazy Cow am 1. Juni 2017 15:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hydr.Beiwagenbremse zur Vorderradbremse dazuhängen

Beitragvon W-L » 1. Juni 2017 14:52

Hallo Schrauber-Heinz-Wien,
wie groß ist der Durchmesser des Handbremskolbens denn nun tatsächlich, 11 mm oder 14 mm?
Mit 11 mm ist er zu klein, um damit sicher einen weiteren Bremssattel am Beiwagenrad betreiben zu können. 14 mm reichen dagegen bei Deiner Bremsanlage völlig aus, wenn Du nachstehende Hinweise berücksichtigst:
1. Die Gummibremsleitungen durch Stahlflexleitungen ersetzen. Diese sollten aber so kurz wie irgend nur möglich sein, da auch sie sich unter Druck aufdehnen (ist zwar gering, wirkt sich aber auch auf den Hebelweg auf)
2. Hohlschrauben/Doppelhohlschrauben möglichst vermeiden, weil sie potenzielle „Luftbläschenspeicher“ sind (die axiale Bohrung in der Hohlschraube reicht weiter zum Schraubenkopf, als es entsprechend der Querbohrung notwendig ist)
3. Die Hydraulische Verbindung zum Beiwagen mit einer Stahlrohr-Bremsleitung (gibt es bei jedem Autoteilehändler) ausführen
4. Die Bremsleitungen am Bremsleitungsverteiler nicht mit Hohlschrauben anschließen, sondern mit normalen Bremsleitungsverschraubungen (M10x1 Außengewinde)
5. Beim Entlüften der Bremssättel diese so positionieren, dass der Entlüftungskanal (Verlängerung der Mittelachse der Entlüfterschraube) am höchsten Punkt des Bremskolbenzylinders mündet.
6. Die Handbremspumpe beim anfänglichen Entlüften so positionieren, dass der Zylinder vom Anschluss der Bremsleitung in Richtung Lenkerende ansteigt (so kann die Luft, die sich ggf. im Handbremszylinder befindet über die Nachlaufbohrung entweichen; sieht man an den Luftbläschen, die im Ausgleichbehälter dann sichtbar werden)
7. Wenn Du keine qualifizierten Kenntnisse über die v.g. Tätigkeiten besitzt, die Arbeiten von einem Fachmann ausführen lassen.
Gruß Walter
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Re: Hydr.Beiwagenbremse zur Vorderradbremse dazuhängen

Beitragvon Crazy Cow » 1. Juni 2017 15:37

W-L hat geschrieben:Hallo Schrauber-Heinz-Wien,
...
2. Hohlschrauben/Doppelhohlschrauben möglichst vermeiden, weil sie potenzielle „Luftbläschenspeicher“ sind (die axiale Bohrung in der Hohlschraube reicht weiter zum Schraubenkopf, als es entsprechend der Querbohrung notwendig ist)
Gruß Walter


Tipp als Ergänzung: wenn doch verwendet, diese immer zusätzlich entlüften. Sechskant einigermaßen nach unten drehen und unter leichtem Druck kurz öffnen. Vorher Tuch drum wickeln. Oftmals hilft es, eine Garantie gibt es aber nicht.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Hydr.Beiwagenbremse zur Vorderradbremse dazuhängen

Beitragvon FredB » 1. Juni 2017 17:57

Crazy Cow hat geschrieben:
FredB hat geschrieben:Handbremspumpe - 24,99 - HongKong - Motorrad-Gespann - Front und Seitenbremse - TÜV-Prüfer erleidet Herzinfarkt bei Gespannabnahme - BILD war dabei...


Red kein' scheiss.


Jo, nä - 'nen Infarkt kriegt da ja nun keiner, nä...
Aber: so 'ne Änderung muss eingetragen werden, sonst nix mehr ABE weil erloschen. Basta. Wo is da der Scheiss?
Zugegeben, kein TÜV-Onkel kriegt da 'n Infarkt. Der merkt sich den Namen, das Kennzeichen, und gut. Und wenn er's bei der normalen HU nicht merken tut ist das auch absolut wurscht, ABE trotzdem erloschen...

Ob das Ding tut oder nicht ist was ganz anderes. Ob das sicherheitsrelevant ist ebenso. Aber ich glaube nicht, dass irgendjemand derartige Chinaböller einträgt (sofern nicht mit Zulassungsnummern nahezu perfekt gefaked).

Nebenbei - wenn ich so'n Scheiss kaufe und gleich noch 'n Rep-Satz dazu brauche...

"Du, ... Babba, ... wenn isch mol 'n Ölwexl mache will, muss isch dann zum Farradhändle odder ins Audokino?"
R.
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Re: Hydr.Beiwagenbremse zur Vorderradbremse dazuhängen

Beitragvon Crazy Cow » 1. Juni 2017 19:01

FredB hat geschrieben:
Crazy Cow hat geschrieben:
FredB hat geschrieben:Handbremspumpe - 24,99 - HongKong - Motorrad-Gespann - Front und Seitenbremse - TÜV-Prüfer erleidet Herzinfarkt bei Gespannabnahme - BILD war dabei...


Red kein' scheiss.


Jo, nä - 'nen Infarkt kriegt da ja nun keiner, nä...
Aber: so 'ne Änderung muss eingetragen werden, sonst nix mehr ABE weil erloschen. Basta. Wo is da der Scheiss?
Zugegeben, kein TÜV-Onkel kriegt da 'n Infarkt. Der merkt sich den Namen, das Kennzeichen, und gut. Und wenn er's bei der normalen HU nicht merken tut ist das auch absolut wurscht, ABE trotzdem erloschen...

Ob das Ding tut oder nicht ist was ganz anderes. Ob das sicherheitsrelevant ist ebenso. Aber ich glaube nicht, dass irgendjemand derartige Chinaböller einträgt (sofern nicht mit Zulassungsnummern nahezu perfekt gefaked).

Nebenbei - wenn ich so'n Scheiss kaufe und gleich noch 'n Rep-Satz dazu brauche...


"Du, ... Babba, ... wenn isch mol 'n Ölwexl mache will, muss isch dann zum Farradhändle odder ins Audokino?"
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1. Schrauber Heinz ist in Wien. Schon deshalb kriegt kein TÜV Onkel einen Herzinfarkt. Was da eingetragen werden muss, weiß der Anderl (Motorang) oder einer seiner administrierenden Landsleute.

2. Wenn einer fragt, will er für einen Versuch nicht viel Geld ausgeben, sonst hätte er sich schon eine Hi-Tec Radialbremspumpe gekauft, wie sie ein Edelgespann zu Weihnachten geschenkt bekommt. Die kost mal loggä das zehnfache, mäscht aach zehemol soviel heä, muss abä aach bein TüV.

3. Wenn einer im Web billig kauft, und das wiederholt, muss er damit leben können, dass ihm jedes zehnte Mal die Qualität nicht gut genug ist.

4. Zum probieren sind 25 Hühner gerade teuer genug, und sie geht bestimmt nicht schlechter als ne gebrauchte für 25 Hühner. Dafür ist sie nicht vermackelt und passt zum Design seiner alten. Es gibt Leute, denen das gar nicht mal so unwichtig ist, und das ist auch gut so.

5. Wenn der Schinakracher nichts taugt, verkauft sie der Heinz für 15 Okken weiter und gut ist. Der ganze Zerrkus hat ihn dann nen Zehner gekost, und du mäschst hier de Molli.
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Re: Hydr.Beiwagenbremse zur Vorderradbremse dazuhängen

Beitragvon FredB » 1. Juni 2017 20:30

Olaf, Du gestattest mir, zu manchen Dingen eine etwas differente Meinung zu haben.

Du magst aus Deiner Sicht wohl recht haben. Ich denke mir halt so: irgendsowas eigenverantwortlich selber machen und rumprobieren ist das eine - dies so als Tip weiterzugeben ohne zu wissen, auf welchem schrauberwissensmäßigem Background das dann ankommt, ist etwas ganz anderes. Da steckt ein latentes Gefahrpotenzial drin, und darum geht es schließlich auch. Es geht um die Bremsanlage und nicht um einen Blinker ohne "E"-Zeichen oder eine nicht zugelassene Hupe!
R.
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Re: Hydr.Beiwagenbremse zur Vorderradbremse dazuhängen

Beitragvon Crazy Cow » 1. Juni 2017 22:19

Ok. Immer schön hinterm Berg halten und lieber gar nichts sagen. Am End verklagt mich einer.
Ich fürchte fast, wenn ich eine Magura Radialbremspumpe verlinkt hätte, wäre dein mahnender Zeigefinger unten geblieben.
Da steckt ein latentes Gefahrpotenzial drin, und darum geht es schließlich auch. Es geht um die Bremsanlage und nicht um einen Blinker ohne "E"-Zeichen oder eine nicht zugelassene Hupe!


Ja, da ist ein Unterschied, beidem einen geht es um die eigene Gefährdung, bei dem anderen um die der Anderen.
Man sollte soviel Verantwortung bei erwachsenen Forenmitgliedern voraussetzen, dass sie wissen, was eine Probefahrt ist und wann es zum Sachverständigen muss.
Sonst sind wir hier, wo die Arzneimittelindustrie schon seit Jahren ist. Hinweise auf Risiken und Pflichten, die kein Mensch mehr hören kann, weil sie immer gleich lauten. Vlt. sollte ich meine Geschäftsbedingungen in der Signatur festhalten.

W.
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Re: Hydr.Beiwagenbremse zur Vorderradbremse dazuhängen

Beitragvon Slowly » 2. Juni 2017 07:21

Crazy Cow hat geschrieben: ... Am End verklagt mich einer ... Vlt. sollte ich meine Geschäftsbedingungen in der Signatur festhalten. ...

... und Deine Gesellschaftsform hinzufügen: GBR, EK., UG oder GMBH ... :wink:

:-D
Über 1000 Beiwagenmodelle: : http://passionsidecar.free.fr/panoramas ... maside.htm
Motorrad-Fachbuch: "Das moderne Motorrad 1915" http://oldslowly.magix.net/
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Re: Hydr.Beiwagenbremse zur Vorderradbremse dazuhängen

Beitragvon Schrauber-Heinz-Wien » 7. Juni 2017 09:56

Liebe Gespannfahrer! Ich danke euch allen für die Ratschläge. Ich will euch noch folgendes Mitteilen. Ich bin nicht so unerfahren, wie vielleicht manche meinen. Bin in meiner Jugendzeit eine Triumph Bonneville gefahren. Ich habe zei Autos, einen Wohnwagen und ein Segelboot in Kroatien. Ich mache seit Jahren alle Service und fast alle Reperaturen wie Scheibenbremsen tauschen, Querlenker und Traggelenk einbauen, Klimakompressor tauschen,Moover beim Wohnwagen einbauenund vieles Anderes selber. Nicht, weil es so viel Spaß macht, sondern, das ich mir das alles leisten kann. Bei meinem Segelboot war schon sei 14 Jahren kein Mechaniker an Board! Meine Fahrzeuge warte ich alle selber seit ich bei meinem Dodge Nitro vor 5Jahren für ein 40 000 Km Service 1400,-€ hingeblättert habe! Da wurde ich einfach über den Tisch gezogen! Ohne Fragen wurde auch ein Ölwechsel an der Hinterachse um 240,-€ durchgeführt! Im Serviceheft steht Kontrolle - eventuell Nachfüllen und wenn Notwendig - Wechseln bei 100 000Km! Ich bin jetzt seit Ca 6Jahren in Pension. Ich kann mir das nur alles Leisten,wenn ich selber Hand anlegen. Die Zulassung eines Gespannes im Eigenbau ist in Österreich genauso streng oder noch schwieriger als bei Euch. Es fahren auch kaum welche auf der Strasse. Ich sehe. Eventuell 2 im ganzen Jahr! Ich will jetzt das Segelboot eventuell aufgeben und darum ein Gespann - für mich die "letzte Freiheit! Habe den Motorradführerschein, als ich jung war, auf einem Puch Gespann gemacht. Freunde von mir führen damals auch so Nachkriegsgespanne. Wir haben damals öfters unsere Mopeds bei Ausfahrten getauscht. Mich hat das Gespannfahren immer fasziniert. Mein ganzes Leben habe ich davon geträumt. Jetzt habe ich mir meinen Wunsch noch erfüllt. Ich wollte eigentlich mein Segelboot im Vorjahr verkaufen und eine neue Bonneville T100 mit Angebautem Beiwagen kaufen. Das scheiterte schon daran,dass mir kein Generalimporteur eine Bescheinigung ausstellte, das der Rahmen stark genug ist um einen Anbau des Beiwagen zu ermöglichen. Ich hätte dann schon fast aufgegeben, bis ich von einem privatem Tüf in Wien erfuhr. Wenn der mir hoffentlich alles bescheinigt, muß ich dann das Gespann bei der Zulassungsbehörde in Wien vorführen. - Wir werden ja sehen....... So habe ich mich auf Anraten für eine Honda MagnaVF 750C entschieden. Für mich ein gutmütiges, stärkeres Bike, das mir auch optisch gefällt. Das ist in einem guten Zustand und war für mich erschwinglich. Als Boot habe ich einen Boxer mit Fahrgestell aus Holland gewählt. Den Hilfsrahmen und den Anbau habe ich alles selber konstruiert.....Jetztbbin ich fast fertig und bald gehtbes zum TÜF. Muß nur mehr einen Lenkungsdämpfer montieren.Den bestelle ich neu aus Deutschland - eigentlich für'n einen VW- Käfer. Laut einigen Berichten in Foren müßte er reichen. Zu meiner Bremsanlage. Ich bedanke mich nochmals für eure Typs. Jemand hat mir diesen Bremshebel aus Honkong epfohlen. Der sieht gut aus, passt zu meinem Moped und kostet nur 30,-€ . Habe meine Bremsleitung - Vorderrad jetzt gegen eine Stahlflex ausgetauscht. Mit der Seitenwagenbremse kombiniert angeschlossen und nach dem Zusammenbau Ca eine Stunde gepumpt. Bin jetzt ein paar Runden gefahren und es sieht gut aus. Fast zu fest.Das Gespann geht beim Bremsen ordentlich in die Federn des Vorderrades. Eventuell brauche ich sogar einen " nicht genehmigten" Bremsdruckversteller aus dem Rennsport. Ich möchte nochmals betonen,das ich ja als Pensionist sehr sparen muß! Ich möchte auch nicht allzuviel reinstecken, da ich ja nicht einmal weis, ob es zugelassen wird. Nachrüsten kann ich später, nach der Zulassung noch immer. Geht es schief, baue ich es wieder auseinander und verkaufe ich die Teile eben wieder - einzeln? Die Lenkung geht auch erstaunlicher weise viel leichter, als ich es nach dem Lesen in vielen Foren vermutet habe! Beim Wegfahren "ruckelt" es etwas, aber das scheint auch "normal" zu sein. Habe ich öfters gelesen-bis Ca 30 H-Stkm. Darum der Dämpfer. Werde es mit und ohne vor dem TÜF noch ausführlich testen. Ja im Vergangenenm Jahr habe ich beide Hüftgelenke im Abstand von sechs Monaten bekommen. Solo will ich aus Sturzgefahr nicht mehr fahren. Darum ein Gespann. Wenn mir einer aus eurer Runde noch erklären könnte, wie ich da Fotos ins Forum stelle, würde ich das gerne machen? Lieben Gruß aus Wien, sendet euch Heinz
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Re: Hydr.Beiwagenbremse zur Vorderradbremse dazuhängen

Beitragvon Mit&Ohne » 7. Juni 2017 10:34

Hallo Heinz,
ich finde das toll dass Du dieses Gespann selbst aufbaust und drücke Dir die Daumen für die Abnahme und Zulassung. Meine Frau und ich haben letztes Jahr ebenfalls den Segelsport aufgegeben und sind zwischenzeitlich begeisterte Gespannfahrer.

Schrauber-Heinz-Wien hat geschrieben: So habe ich mich auf Anraten für eine Honda MagnaVF 750C entschieden.


Wenn das Fahrzeug in ordentlichem Zustand ist kann daraus ein tolles Gespann werden - hat Deine Kardan/Scheibenrad hinten? Der LBS Seitenwagen passt da bestimmt optisch super dazu.

Das mit den Fotos ist eigentlich recht einfach: Zunächst mit dem Knopf "Durchsuchen..." das gewünschte Bild auswählen, danach mit "Datei hinzufügen" das Bild auswählen. Dann noch unter Dateianhänge festlegen, welches der angefügten Bilder im Text angezeigt werden soll mit "Im Beitrag anzeigen" - schon fertig... Einfach mal ausprobieren, da kann nicht viel schief gehen...

Gruß, Jochen
[i] Fuhrpark: "Mit"; XJ900 EML GT2001/ und "ohne"; HD Road King Special, Aprilia Tuareg 660
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