Bremsrubbeln, mögliche Ursachen in der Schwinge?

Dämpfer, Räder, Bereifung usw.

Bremsrubbeln, mögliche Ursachen in der Schwinge?

Beitragvon ralf.heuer » 29. Oktober 2008 15:30

Hallo,

ich möchte (als Neuling und seit 4 Wochen Gespannbesitzer) an die beiden Themen Bremsrubbeln anknüpfen und von meinem Problem berichten. Ich habe ebenfalls ein Rubbeln, dass nicht immer, sondern nur manchmal auftritt, insbesondere wenns kalt ist. Ich vermute deshalb auch, dass es nicht die Scheiben sind, sondern eher die Schwinge Ursache ist. Ich habe eine von Kalich gelieferte Produc-Schwinge mit drehbar gelagerten Bremssattelhalter aus Alu mit Lager. Ursprünglich waren 6-Kolben-Sättel montiert. Später wurden nue Halter, passend für die Original Bremssätteln der Honda Sevenfifty angebaut. Ich kann mir zwei Ursachen vorstellen:

- der Abstand zwischen Bremssattelhalter und Scheibe beträgt rechts 19,5 mm und links nur 17 mm. Ist diese Differenz schon kritisch? Ich würde dann die Abstandshülse rechts um 2 mm abdrehen.

- die Bremsmomentabstützungen (Ringaugen mit einer Art Kugelführung, ähnlich wie bei Kristines Guzzi) haben vielleicht zuviel Spiel. Aber wieviel ist richtig? Im Moment kann man beide Bremsmomentabstützungen auf der Längsachse ca. 1,5mm zu jeder Seite kippen. Ist das zuviel? Wenn ja, kann man die Schrauben nachziehen oder sollte ich die Köpfe und Augen austauschen? Laufleistung der Schwinge ca. 16.000 km.

- als dritte mögliche Ursache will ich natürlich auch die Bremssattelhalter im Auge behalten. Wie kann ich denn die Materialeigenschaften prüfen oder prüfen lassen?

Bin für jeden Hinweis dankbar. Kennt jemand in Berlin und Umgebung einen guten Gespannabuer, der so etwas fachkundig beurteilen kann?

Gruß, Ralf
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Re: Bremsrubbeln, mögliche Ursachen in der Schwinge?

Beitragvon sirguzzi » 29. Oktober 2008 18:05

ralf.heuer hat geschrieben: Aber wieviel ist richtig? Im Moment kann man beide Bremsmomentabstützungen auf der Längsachse ca. 1,5mm zu jeder Seite kippen. Ist das zuviel? Wenn ja, kann man die Schrauben nachziehen oder sollte ich die Köpfe und Augen austauschen?

Es handelt sich vermutlich um Gelenklager, da ist seitliche Verdrehbarkeit konstruktiv gewollt, aber in Längsrichtung müssen sie spielfrei sein.
Nachziehen der Schrauben bringt nix, es zerstört eher das Lager, also bei Längsspiel austauschen.

Gruß
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Beitragvon HU » 30. Oktober 2008 09:04

Hallo,

der Abstand rechts oder links ist nicht entscheident. Ein Punkt ist wie weit die Zugstreben von der Scheibe außermittig sind. Optimal wäre über der Scheibe, ist aber selten zu realisieren. Wird der Abstand größer, versucht sich die Zange beim Bremsen zu drehen. Dann kommt es auf die Halterung an, ob sie es verhindert oder sich verdreht. Hier ist ein Punkt von Geräuschentwicklung. Ein anderer Punkt ist die gesamte Schwingenkonstruktion. Es gibt Schwingen, welche sich schon bei leichter Kurvenfahrt verwinden. Wenn man dann auch noch bremst, rubbelt und quitscht es deutlich.
Eine Ferndiagnose ist aber recht schwierig.

Gruß HU
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Beitragvon ralf.heuer » 30. Oktober 2008 10:38

Hallo Thorsten, hallo HU,

ich werde mal gleich heute in die Garage gehen und nachmessen, wieviel Spiel die Bremsanker in Längsrichtung haben und ein Foto machen.

Die Bremsanker sitzen allerdings def. nicht über der Scheibe sondern schon ein Stück weiter außen. Kann es sein, dass bei der dadurch eingeleiteten Drehbewegung auch das seitliche Speil der Bremsanker eine Rolle spielt? Das Geräusch beim Bremsen trat nämlich früher nicht immer auf und zeigt im Zusammenhang mit Kurven keine Besonderheiten. Ich meine deshalb, dass die Schwingenkonstruktion in Ordnung ist und eher Verschleiß vorliegt.

Stefan schreibt es...
Wenn der Sattelhalter auf dem Lager nicht sauber justiert ist, ergibt sich ein grösserer Weg des Kolbens zur Scheibe, mit den bekannten Folgen. Die Scheibe muss mittig Sattel laufen...



Der unterschiedliche Abstand zwischen den beiden Bremssattelhaltern und den Scheiben dürfte doch auch dazu führen, dass die Bremssättel auf beiden Seiten unterschiedlich über der Scheibe sitzen. Ich kann mir vorstellen, dass der Sattel rechts, die Scheibe nach außen drücken will. Haltet Ihr das bei ca. 2,5 mm noch für unkritisch?

Ich stelle heute abend mal ein Foto rein.

Gruß, Ralf[/quote]
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nachgemessen

Beitragvon ralf.heuer » 31. Oktober 2008 11:12

Hallo, ich habe unten mal ein paar Bilder von der Schwinge eingefügt:

1. Aufnahme der Schwinge,
2. Draufsicht, auf der der Abstand zwischen Scheibe und Bremsanker deutlich wird. Gemessen habe ich 25 mm.
3. + 4. Das Spiel der Kugelgelenke der Bremsanker auf der Längsachse. Auf der Querachse (also in Längsrichtung) haben sie kein Spiel.

Kann das Rubbeln von dem Spiel der Kugelgelenke kommen (Laufleistung 16.000 km) oder dem unterschiedlichen Abstand der Bremsanker und Bremssattel zu den Scheiben (siehe meinen ersten Beitrag) oder ist es konstruktiv (unterdimensionierte Bremssattelhalter, zu großer Abstand zwischen Scheibe und Bremsanker) oder alles zusammen???

Hat jemand sonst noch eine Idee, womit ich anfangen sollte?

Vielen Dank und viele Grüße, Ralf[/img]
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ohne

Beitragvon HU » 31. Oktober 2008 13:23

Hallo,

ich würde mal den Kotflügel abschrauben. Normalerweise hat ein Bremszangenhalter noch eine gewisse Elastizität und kann sich Verwindungen anpassen. Durch diese Konstruktion der Kotflügelhalterung ist ja jede Justierung verhindert. Justiert man unten die Halter, verspannt die Kotflügelhalterung beim Festschrauben wieder alles. Also mal weg damit und testen. Allerdings sind Schwimmsattelbremszangen oft im Gespann nicht ganz unproblematisch.
Gruß HU
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Beitragvon Cruiserkurt » 31. Oktober 2008 13:53

Genau das würde ich auch machen, ich hatte das gleiche Problem, außerdem wurde die Brems nicht ganz frei, nachdem ich den Kotflügel separat befestigt und die Streben dafür vom Bremssattelhalter weg hatte war alles ok.
Kurt, jetzt ohne dem roten K100-Gespann-aber mit Freunden weiter unterwegs.
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Schutzblech

Beitragvon ralf.heuer » 31. Oktober 2008 23:20

Vielen Dank für den Tipp. Werde das am Sonntag mal ausprobieren und berichten.
Gruß, Ralf
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Beitragvon Schorpi » 1. November 2008 08:07

Moin Ralf-

ersteinmal ,Herzlich Willkommen bei uns Dreiradler.


Der Ralph Kalich ist auch hier bei uns Dreiradlern.
Vielleicht kam er dazu was sagen.

Kann aber auch sein,das Stern die "Verbesserungen" an den Bremszangenhaltern angebaut hat.

Hoffe du kriegst es in den Griff.

Liebe Grüße aus dem Celler Land,der Perle der Südheide.

-SCHORPI- :P
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dass einer dem anderen
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eine mögliche Ursache ausgeschlossen

Beitragvon ralf.heuer » 2. November 2008 22:03

Hallo Schorpi, vielen Dank!

Ich weiß nicht wer was gebaut hat, könnte auch der Vorbesitzer selbst gewesen sein. Eigentlich sieht alles sehr solide aus, nur dem Geräusch komme ich nicht auf die Spur.

Habe heute mal das Schutzblech samt Halter abgeschraubt und ausgiebig Probegefahren. Leider keine Verbesserung. Das Geräusch ist noch da.

Mir ist allerdings etwas aufgefallen: Das Geräusch (ein metallisches Schleifgeräusch, das regelmäßig auftritt und mit steigender Geschwindigkeit schneller wird) tritt nicht nur beim Bremsen auf, sondern (leiser) auch bei Geradeausfahrt nach dem Bremsen. Irgendwann verschwindet es. Beim Bremsen wir die Frequenz langsamer und das Geräusch lauter.

Das Geräusch verstärkt sich beim Bremsen und das besonders in Rechtskurven. In Linkskurven tritt es nicht auf und beim Bremsen in Linkskurven ist es auch viel leiser als in Rechtskurven.

Meine Idee ist, dass die Schwimmsattelbremsen vielleicht klemmen (mit der Hand lassen sie sich aber verschieben). Die rechte Scheibe ist außerdem an der Radseite nicht gleichmäßig abgeschliffen, sondern außen weniger als innen (zur Achse hin).

Ich will als nächstes die Bremssättel runternehmen und ggfs. wieder gängig machen. Wie kann ich mit Hausmitteln die Scheibe prüfen? Kann es überhaupt die Scheibe sein, wenn ich im Bremshebel kein Pulsieren spüre?

Gibt´s es noch andere Ideen?

Gruß, Ralf
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Beitragvon Crazy Cow » 2. November 2008 22:35

moin,
also ich bin mir nicht sicher, deshalb frage ich lieber:
Ich kann an der Bremssattelhalterung keinen Lagersitz entdecken und kein separates Lager!
Kann es sein, dass das eine Bremssattelhalterung für starre Montage ist?
Die aber beweglich (Parallelogramm) eingebaut ist?
Gute Fahrt, Gruß
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Bremssattelhalter

Beitragvon ralf.heuer » 3. November 2008 11:16

Hallo Olaf, vielen Dank!

Der Bremssattelhalter ist mit einem Lager drehbar auf der Achse gelagert. Die Bremsanker (Bremsmomentabstützung) sind über Kugelgelenken jeweils am Bremssattelhalter und an der Gabel befestigt. Die Bremssättel sind starr auf dem Bremssattelhaltern montiert.

Soweit ich das überblicke, ist das vom Grundsatz her so in Ordnung (oder müssen auch die Sättel drehbar montiert werden?). Mit dieser Konstruktion ist der Umbau auch ausgeliefert worden. Nur das ursprünglich starre 6-Kolben-Festsattelbremsen von Produc montiert waren. Die Bremsleistung waren aber laut Vorbeseitzer nicht so gut, weshalb er mit neuen Bremssattelhaltern auf die original Honda-Bremssättel umgerüstet hat (4 Kolben, schwimmend). Die Bremsleistung ist auch sehr gut (der Bremssattel rechts sitzt aber nicht ganz exakt mittig der Scheibe, sondern ca. 0,8 mm zu weit außen).

Gruß, Ralf
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Re: Bremssattelhalter

Beitragvon Crazy Cow » 3. November 2008 12:41

ralf.heuer hat geschrieben:(der Bremssattel rechts sitzt aber nicht ganz exakt mittig der Scheibe, sondern ca. 0,8 mm zu weit außen).

Gruß, Ralf


Wenn die Beläge plan anliegen, dürfte das keine Rolle spielen.

Das Prob. ist wahrscheinlich auch die Begrifflichkeit. Rubbeln geht imho immer von der Scheibe aus. Ich persönlich bin kein Freund von Bremsenreiniger, ich habe immer den Verdacht, dass Segmente der Scheibe dabei unterschiedlich entfettet werden. Nach ein paar Hundert km hat man dann den Ärger, dass die Scheibe nicht gleichmässig einläuft bzw. nicht mehr gleichmässig zieht. Neulich zwei kaum verschlissene Scheiben in die Tonne getreten. Die hatten richtig messbaren Schlag bekommern. Jetzt nehme ich wieder Papier und Aceton oder einfach Benzin aus dem Tank.
Ebenso spielt die Standzeit eine Rolle, da die Beläge beim Halten normal an der Scheibe kleben bleiben, wenn auch die Kolben öffnen. Meistens kann man den Ruhepunkt sogar sehen.

Abhilfe: Beläge mit PU Kleber an den Kolben fest kleben.

edit noch´n Tipp: Bau das Rad aus und setze jede Scheibe auf die andere Seite, wer weiss, wofür es gut ist?
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Re: Bremssattelhalter

Beitragvon Roll » 8. November 2008 20:25

Crazy Cow hat geschrieben:Ich persönlich bin kein Freund von Bremsenreiniger,Jetzt nehme ich wieder Papier und Aceton oder einfach Benzin aus dem Tank.


Gute beiseitegerückte Kuh,
die meisten Bremsenreiniger bestehen zum allergrößten Teil vorwiegend aus Benzin und Aceton. Ein wenig angegast.

Ohne jetzt mal auf "unterschiedlich entfettet" und nachstehende Ausführungen bezüglich der daher angenommenen Folgen eingehen zu wollen... #-o
Sorry, aber da fehlt mir der Smilie, der mit dem Hammer das Hirn bearbeitet.
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Re: Bremssattelhalter

Beitragvon Crazy Cow » 8. November 2008 21:29

Roll hat geschrieben:
Crazy Cow hat geschrieben:Ich persönlich bin kein Freund von Bremsenreiniger,Jetzt nehme ich wieder Papier und Aceton oder einfach Benzin aus dem Tank.


Gute beiseitegerückte Kuh,
die meisten Bremsenreiniger bestehen zum allergrößten Teil vorwiegend aus Benzin und Aceton. Ein wenig angegast.

Ohne jetzt mal auf "unterschiedlich entfettet" und nachstehende Ausführungen bezüglich der daher angenommenen Folgen eingehen zu wollen... #-o
Sorry, aber da fehlt mir der Smilie, der mit dem Hammer das Hirn bearbeitet.


Der Unterschied, geehrter (T) Roll,
besteht darin, dass in der Sprühdose schnellflüchtige Treibgase sind, die sich bestens mit den schnellflüchtigen Lösungsmitteln mischen. Weshalb auch die Empfehlung gilt: nur Aufsprühen, nicht abwischen. Die Chemiker sind nämlich der Meinung, dass die flüchtigen Gase etwas Fett binden und mitnehmen auf ihrer Flucht.

Nun sage an mir, geschätzter Kollege, glaubst du, dass auf der Bremsscheibe überall gleich viel Fett nach dem Anfassen ist?
Hast du nach dem Aufsprühen eine Kontrolle, wieviel Fett auf der Flucht verdampft ist?

Was würde passieren, wenn man mit einem Lösungsmittellappen ein paar Mal auf der Scheibe rund herum wischt? Würde dabei möglicherweise zunächst mal das Fett gleichmässig verteilt? Gleichzeitig aber auch einmassiert, so dass es die Gasmischung aus der Spraydose nicht mehr garantiert den Dreck in die Luft transportieren können?

Da heisst es dann fleissig weiter verdünnen und mit einem sauberen Papier abwischen. Das habe ich gemeint. Denn eine Bremsscheibe ist nicht wirklich beschaffen wie ein Teppich, man kriegt das Zeug schon ab.

Gibt es eigentlich auch schon ein Spray für den Stuhlgang?

:roll:
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Re: Bremssattelhalter

Beitragvon Roll » 8. November 2008 22:51

Crazy Cow hat geschrieben:
Der Unterschied, geehrter (T) Roll,
besteht darin, dass in der Sprühdose schnellflüchtige Treibgase sind, die sich bestens mit den schnellflüchtigen Lösungsmitteln mischen. Weshalb auch die Empfehlung gilt: nur Aufsprühen, nicht abwischen. Die Chemiker sind nämlich der Meinung, dass die flüchtigen Gase etwas Fett binden und mitnehmen auf ihrer Flucht.

Nun sage an mir, geschätzter Kollege, glaubst du, dass auf der Bremsscheibe überall gleich viel Fett nach dem Anfassen ist?
Hast du nach dem Aufsprühen eine Kontrolle, wieviel Fett auf der Flucht verdampft ist?

Was würde passieren, wenn man mit einem Lösungsmittellappen ein paar Mal auf der Scheibe rund herum wischt? Würde dabei möglicherweise zunächst mal das Fett gleichmässig verteilt? Gleichzeitig aber auch einmassiert, so dass es die Gasmischung aus der Spraydose nicht mehr garantiert den Dreck in die Luft transportieren können?

Da heisst es dann fleissig weiter verdünnen und mit einem sauberen Papier abwischen. Das habe ich gemeint. Denn eine Bremsscheibe ist nicht wirklich beschaffen wie ein Teppich, man kriegt das Zeug schon ab.

Gibt es eigentlich auch schon ein Spray für den Stuhlgang?

:roll:


Lieber Olaf, ich bin kein TRoll, höchstens der Schrat ist einer.
Zwecks der Feinheiten bin ich nicht wissend genug. Ich kann mir nur die von Dir obig ausgeführten Auswirkungen nicht so wirklich vorstellen (mangelnde Phantasie hab ich aber nicht, nur Zweckoptimismus).
Und würde deswegen keine Bremsscheiben wegschmeißen (sondern sie planen und die schrottigen Beläge tauschen notfalls), denn die Irritationen können auch von diversen anderen Ursachen stammen und bewegen sich in einem Bereich, dessen mein Fingerspitzengefühl nicht mächtig ist, ihn zu analysieren geschweige denn zu beherrschen.

Wenn jemand behauptet, per Fingerspitze einen tausendstel mm von 3 tausendstel mm unterscheiden zu können - dann muß der auch Bremsscheiben wegschmeißen. Alle Anderen bewegen sich für mich nur im theoretischen Bereich. Praxis ist anders. Für mich.
Bremsrubbeln = Bremsenreinigerproblem beispielsweise halte ich für Schwachsinn. Meine Meinung. Es gibt schlichtweg relevantere Dinge.
Dein Engegement in technischen Belangen weiß ich aber dennoch zu schätzen und finde es durchaus mehr als beachtenswert.
Grüße Roll
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Beitragvon Ernst » 8. November 2008 23:54

Fette, flüchtige Gase... ich glaubs nicht.
Das "Anfassfett" verdampft auf meinen Scheiben beim anlegen der Bremsbeläge vor der ersten Kurve. :smt015
Gruss vom Ernst, der mit dem Guzzi-3-Rädle V1000G5/Carell TR 500
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Re: Bremssattelhalter

Beitragvon Crazy Cow » 9. November 2008 00:30

Roll hat geschrieben:Bremsrubbeln = Bremsenreinigerproblem beispielsweise halte ich für Schwachsinn. Meine Meinung. Es gibt schlichtweg relevantere Dinge.



Nur welche? Und dennoch macht man (du jetzt) sich so seine Gedanken, nöch?

Wir können mal von folgenden Dingen ausgehen:

1. Weder bei asiatischen Billigprodukten, noch bei südeuropäischer Kleinserie werden die Bremsscheiben in Hinterhöfen von veralteten fussbetriebenen Drehbänken hergestellt. Die Kunst ist eigentlich, beide Seiten gleichzeitig zu bearbeiten. Sie sind neu planparallel in den Toleranzen die ein Laie sich vorstellt. Toyota hat sogar all seinen Händlern ein Gerät hingestellt, das die noch eingebauten (verzogenen) Scheiben bei den Autos beidseitig plan nachschleift.

2. Ich hätte meine Scheiben nicht weggeworfen, wenn ich nicht den Fehler mit der Schieblehre hätte messen können. Er lag am Ende bei 0,2mm Dickenunterschied.

3. Bei normalem Hitzeverzug bleiben Scheiben parallel, sie eiern nur.

4. Bei partieller Überhitzung überdehnt ein Material an einer Stelle.

5. Diese eine Stelle reagiert nie wieder so, wie das benachbahrte Material, der Kohleanteil verschiebt sich partiell, wie beim Schweissen.

6. Wie in der Natur erudiert künftig das Material dann nicht gleichmässig oder dort zuerst wo es am dicksten ist, der ausgleichenden Gerechtigkeit wegen, sondern an seiner schwächsten Stelle. Bei der Bremsscheibe wäre das imho nicht die ausgeglühte härtere, sondern die unbeschädigte weichere nebendran.

7. Nun sage mir, Muse, durch welchen Umstand überhitzt eine mit 800 U/min rotierende Scheibe auf einem Segment von 90Grad?

8. M.E. kommen dafür nur äussere Einflüsse in Betracht:
z.B. Festgebackene Beläge beim Wegstellen (sollten die dabei nicht kühlen? Ok, wenn sie heiss sind nicht.)
z.B: Oberflächenversieglung auf der Scheibe. Fett würde bewirken, dass genau in seinem Bereich weniger Material abgetragen wird. Gleichzeitig würde es wie Sonnencreme das Brutzeln beschleunigen. Wäre das nicht so, würde kein Mensch Bremsenreiniger herstellen.
So sehe ich das.

9. Mein nächster Toyota Händler kann leider keine Gespanne auf seine Maschine nehmen, auch kein einzelnes Rad. Und Planschleifen auf einer entsprechenden Maschine hab ich einmal gemacht, als Bremsscheiben noch teuer waren, Wenden und Umspannen ist dazu nötig. Es war hinterher nicht besser als vorher, sah nur neuer aus.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon sidebikeregina » 9. November 2008 08:51

Hallo Ralf,

ich bin kein "Fachmann" ...
...aber: Bremst das Gespann?
Zieht es beim Bremsen stark in irgend ne Richtung( außer evtl rechts, das kommt vor)
Ist es wieder freigängig , wenn du anhälst ?
Sind die Geräusche auch beim Schieben da? dann lass doch mal jemanden nebenher gehen und horchen.

Ehrlich? Ich würd mir da mal nicht so`n riesen Kopp machen.
Ich könnt dir jetzt aufzählen, was mein Gespannchen alles für Geräusche macht.... ich lass es lieber. :wink:

Lieben Gruß
Regina

PS.: Evtl noch was: Zieh mal mit Kreide nen Strich über die Bremsscheiben und bremse. Ist die Bremswirkung gleichmäßig?
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Honda Transalp PD06 Solo


Schaut mal wieder rein...
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Beitragvon Stephan » 9. November 2008 11:22

Oha, Regina, gleich kriegen wir Bescheid wie schädlich Kreide (welche Sorte?) für Bremsscheiben ist.

Ich selber verwende Azeton (tu' mir selber den Gefallen und hab dann ausnahmsweise Handschuhe an), um die Scheiben nach Beendigung der div. Arbeiten, Rad Ein-, Aus-, Umbau, zu reinigen. Rubbeln tut da niGS.


Nur das alt vetraute Quietschen stellt sich nun auch bei den neuen schwimmend gelagerten Scheiben ein.




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„Für wissenschaftliche Entdeckungen geb mir Scott, für Schnelligkeit und Effizienz der Reise geb mir Amundsen, aber wenn eine Katastrophe eintritt und alle Hoffnung verloren ist, gehe auf die Knie und bete für Shackleton.“

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Beitragvon Hauni » 9. November 2008 11:52

....und ich verwende schon seit Jahren Bremsenreiniger zum Bremsenreinigen......rubbelt nix und gebremst haben meine Motorräder bislang auch immer......
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Beitragvon dreckbratze » 9. November 2008 13:10

dito. mal was ganz anderes, wie sehen denn deine radlager aus?
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Ursache vielleicht gefunden

Beitragvon ralf.heuer » 9. November 2008 22:01

Vielen Dank für die bisherigen Hinweise. Ich hab auf Olafs Hinweis mal alles zerlegt: Lager sind in Ordnung, kein Spiel in den Bremsanker. Beim Wechseln der Bremsbeläge habe ich es dann gesehen:

Der Vorbesitzer hat von den zur Schwinge gehörenden Grimeca 6-Kolben-Zangen wieder auf die Oiginal-Honda-Bremsen umgerüstet, weil die Grimeca mit der kleinen Original-Bremspumpe nicht zum Blockieren zu bringen waren. Ist jetzt auch so eingetragen.

Dabei hat er die Bremssattelhalter offenbar selber gebaut. Der rechte ist nicht maßhaltig: Das Lager sitzt zu hoch auf der Achse, dadurch ist der Abstand zu den Bremssattelschrauben zu klein, der Bremssattel wandert zu weit in Richtung Scheibe und schleift dort. Kurz gefasst: Der Bremssattel sitz auf der Scheibe auf. Der Stift, der die Bremsbeläge hält, ist bereits deutlich angeschliffen. Die Scheibe hat einen kleinen Höhenschlag, deshalb das unregelmäßige Geräusch.

Jetzt überlege ich, was ich machen soll. Und da hab ich gleich ganz viele Fragen:

1. Da die Bremssattelhalter Eigenbau sind, kann ich keine nachordern. Kann man sich so etwas einzeln anfertigen lassen? Der maßhaltige linke könnte als Schablone dienen. Vielleicht wäre das Problem dann behoben. Wer macht so etwas? Was darf das kosten?

2. Der Höhenschlag in der Scheibe dürfte unproblematisch sein oder sollte ich auch eine neue Scheibe ordern?

3. Die Bremssattelhalter sind zwar drehbar gelagert, aber auch Marke Eigenbau: Auf den Distanzstücken auf der Achse ist ein Lagersitz gedreht. Hierauf bewegt sich eine kleine Messinghülse, die in den Achsbohrungen der Bremssattelhalter sitzt. Dreht frei, ist aber kein Kugellager. Hält so etwas?

(falls alles nichts hilft: 4. Gibt es preisgünstige Möglichkeiten, auf eine andere für die Produc-Schwinge passende Bremsanlage umrüsten zu lassen? Was muss man dabei investieren?)

Bin wieder für jeden Hinweis dankbar.

Gruß, Ralf
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Re: Ursache vielleicht gefunden

Beitragvon Crazy Cow » 10. November 2008 00:26

ralf.heuer hat geschrieben:3. Die Bremssattelhalter sind zwar drehbar gelagert, aber auch Marke Eigenbau: Auf den Distanzstücken auf der Achse ist ein Lagersitz gedreht. Hierauf bewegt sich eine kleine Messinghülse, die in den Achsbohrungen der Bremssattelhalter sitzt. Dreht frei, ist aber kein Kugellager. Hält so etwas?

Bin wieder für jeden Hinweis dankbar.

Gruß, Ralf


Sicher.
Entscheidend ist doch, dass bei der Konstruktion der BSH nicht durch die Klemmung der Steckachse in seiner Beweglickeit behindert wird. (Das hab ich in meiner ersten Antwort vermutet). Ein Gleitlager ist per se nicht schlechter als ein Kugellager, gerade wenn es nur in einem kleinen Segment bewegt wird. Aber normal macht man da einen Schmiernippel drauf. Vielleicht hat der Hauptschuldige ja sogar Bronze statt Messing verwendet. Messing finde ich dort aber auch ok.

An den Höhenschlag der Scheibe glaube ich nicht. Schraub sie ab und prüfe, ob ihre Zentrierung nicht zuviel Spiel hat. Ist vielleicht auch grob selbst gemacht. Mach nötigenfalls noch mal Fotos.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Problem beseitigt

Beitragvon ralf.heuer » 22. November 2008 22:01

Hallo,

ich habe mir nun neue Bremssattelhalter machen lassen. 6 mm Edelstahl mit Laser geschnitten (Fa. LKM in Berlin), sieht sehr gut aus.

Und das beste: Das Problem ist tatsächlich gelöst. Die Bremse funktioniert absolut geräuschfrei sogar in Rechtskurven!

Unten noch mal eine Aufnahme von den "alten" Bremssattelhaltern.

Viele Grüße (vom glücklichen) Ralf
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Re: Problem beseitigt

Beitragvon winnymaedchen » 23. November 2008 13:33

ralf.heuer hat geschrieben: Unten noch mal eine Aufnahme von den "alten" Bremssattelhaltern.


Wie sieht den der neue aus?

Andere Konstruktion oder 'nur' präzise nachgebaut und nicht so 'ausgeleiert' ?

Grüße
Geli
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Nachbau

Beitragvon ralf.heuer » 23. November 2008 19:59

Hallo Geli,

sieht genauso aus. Ich habe einfach den linken als Vorlage für zwei neue, mit präzise gesetzten Löchern genommen. Die Konstruktion scheint in Ordnung zu sein, wenn sie exakt ausgeführt wird.

Gruß, Ralf
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Beitragvon Ralph » 2. Dezember 2008 13:57

Hallo

bin durch Zufall über den Beitrag gestolpert.

Was ich auf den Bildern sehe ist nicht mehr das, was PRODUC´SIDE gebaut hat. Die Franzosen haben sich ja auch was gedacht, wenn sie den Originalsattel weggelassen und gegen einen Festsattel getauscht haben.

Aber wenn es jetzt geht ist ja gut. :wink:

HU hat aber voll recht: Die Halterungen des Kotflügel haben an der Bremse nix zu suchen, das sind mögliche Fehlerquellen, auf die man gern verzichten kann. :idea:
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Ralph
 
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Produc-Side-Bremse

Beitragvon ralf.heuer » 2. Dezember 2008 17:12

Hallo Ralph,

Du hast Recht, zur Schwinge gehören eigentlich Festsattelbremsen (die ich auch vom Vorbesitzer bekommen habe). Die würden aber eine andere Bremspumpe benötigen. Mit der Originalbremspumpe erreicht die Bremse zwar die gesetzlichen Mindestvorgaben. Das Rad ist allerdings nicht zum Blockieren zu bringen. Daher sind die Honda-Schwimmsättel auch für mich die bessere Lösung.

Im Moment scheint es zu funktionieren. Ausgiebige Testfahrten mach ich aber erst, wenn der nächste Regen das Salz von der Straße gewaschen hat.

Da das Schutzblech ausschließlich und starr an den Bremssattelhaltern montiert ist, dürfte es eigentlich keine Probleme machen. Ich finde das aber auch optisch nicht so schön und suche eine Alternative. Aber wo soll ich es sonst befestigen?

Wer vertreibt des die zur Schwinge passenden Schutzbleche (145er Vorderreifen) und wo werden die montiert?

Gruß, Ralf
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Beitragvon Ralph » 2. Dezember 2008 17:26

Hallo

Original sah das mal so aus. Die Franzosen befestigen den Kotflügel unten am Stoßdämpfer mit einer Schelle, kein Problem bei den (französisch geliebten) FOURNALES, bei Dämpfern mit Feder aber leider auch nicht der Hit, bei den WP mit dem Einstellrädchen unmöglich.

Gibts auch ein Bild vom Gesamtgespann?
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Bild

Beitragvon ralf.heuer » 2. Dezember 2008 21:08

Hallo Ralph,

das sieht ja sehr nach meinem Gespann aus. Da scheinen noch meh Sevenfifty umgebaut worden zu sein. In der Tat habe ich auch diese Grimeca-Bremsen hier liegen. Fotos findest Du unter

http://forum.dreiradler.org/viewtopic.php?t=4765

Das Schutzblech auf Deinem Foto sieht toll aus (aber wohl mit einem 165er Reifen). Leider habe ich Wilbers mit Einstellrädchen unten. Gibts noch irgendeine Idee, wie man das montieren kann? Eventuell die Federbeine drehen?

Gruß, Ralf
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