Dämpfer, Räder, Bereifung usw.
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SideBiking I - Lenkrollradius

19. Juni 2012 16:05

Das Forum der SideBike Freunde ist nicht sehr aktiv, deshalb hier mal in Kürze für die Franzosenköppe. :)

Es ist zwar unwahrscheinlich, dass sich jemand aus folgenden Gründen ein SideBike kauft, es ist aber so.

1. Papiere, ein europäischer Hersteller, den es nicht mehr gibt.
2. Ein Fahrgestell, dass beim TÜV kaum einer kennt
3. Einstellmöglichkeiten, die über das bekannte hinaus gehen.

Es geht mir um die Aspekte der Vorspur, des Rechtszuges und alternative Möglichkeiten. SideBike empfiehlt in der BA den Rechtszug des Seitenwagens über die Vorspur und die Verstellung des des Lenkgestänges unter dem Seitenwagen vor zu nehmen. Ein gangbarer Weg und ein üblicher, wenn auch einfacher als bei einem starren Seitenwagen.

Ich habe da etwas anderes im Sinn, und lade jeden ein, es aus zu probieren, wenn er sich das zutraut.

Bild

a) Das Seitenrad wird über zwei Kugelköpfe an den Querlenkern gelenkt.
b) Von Hause aus steht das Rad gerade, die Lenkachse schneidet die Radebene in der Radmitte, das Rad steht voll auf.
c) der Lenkrollradius ist Null und wird nicht für Fahrwerksverhalten heran gezogen.
(linke Bildhälfte)

d) Wird der Sturz des Rades durch den oberen Kugelbolzen negativ verändert, entsteht auch automatisch ein negativer Lenkrollradius. (im PKW-Bereich nicht unüblich). Die Lenkachse schneidet die Radebene nicht mehr in der Radmitte.
e) Der negative Lenkrollradius erzeugt als Hebel mit der Kraft (Radreibung) zusammen ein Moment, das bei der Fahrt unter dem SW Rad entsteht und auf die Lenkung einwirkt. Er verursacht eine aktive Lenkraft nach LINKS zunächst auf das SW Rad, über das Gestänge aber auch auf das Vorderrad und zwar um so mehr als die Kraft durch SW Ladung und Geschwindigkeit größer wird! Ebenso bewirkt er einen Linksdruck auf den Lenker, wenn das SW Rad überbremst. (Höherer Luftdruck als von SideBike empfohlen vorausgesetzt.)

Mit anderen Worten, das SideBike Fahrgestell lässt sich so einstellen, dass bei Beschleunigung das gesamte Fahrzeug eher nach links zieht als nach rechts!

Es gilt, den richtigen Druckpunkt für ein neutrales Verhalten zu finden und behutsam vor zu gehen. Ein weiterer Aspekt ist nämlich der geringere Rollwiderstand des SW Rades wenn es gestürzt wird.

Es ist wirklich wahr: diese Aspekte haben wesentlich zu meiner Kaufentscheidung bei getragen. (Sicher nicht die Form des Seitenwagens)

:)

edit: der negative Lenkrollradius wurde erstmals von Audi zur Verbesserung des Bremsverhaltens beim Ausfall eines Bremskreises ein gesetzt.

Re: SideBiking I - Lenkrollradius

21. Juni 2012 13:30

Hallo Olaf,

nach meiner Meinung ist der Effekt beim Beschleunigen untergeordnet.

Das Lenkmoment, dass durch den Lenkrollradius erzeugt wird, hängt ab von der Kraft, den das Rad zu diesem Zeitpunkt in Längsrichtung überträgt. Es ist beim Beschleunigen unwesentlich größer als bei Konstantfahrt, aber u.U. sehr erheblich beim Bremsen. (Tip: Alte Rallye-Pkw fahren teilweise mit positivem LRR, für Normalbürger lebensgefährlich)

Bin auf Deine Schlußfolgerungen gespannt...

LuFu

Re: SideBiking I - Lenkrollradius

21. Juni 2012 13:45

Jo, das hängt wieder an den Begriffen. Unter "Beschleunigung" fällt technisch imho auch die Konstantfahrt.
(Solange ein Motor Energie aufwenden muss, um die Fuhre am laufen zu halten.) Jedenfalls war das damit gemeint.
Entscheidend ist jedoch, dass wenn die Kräfte größer werden, durch Geschwindigkeit ebenso wie durch Auflast, auch das Gegenlenkmoment des Seitenrades größer wird. Natürlich nur beim gelenkten Seitenwagen.

Das gleiche Phänomen haben wir ja auch beim Linkssturz der Zugmaschine, beim Rundreifen wie beim Autoreifen. Nur dass dieser Linkssturz ausschließlich dem Rechtszug des Seitenwagens entgegenwirkt, (nur statisch, lastunabhängig), nicht jedoch den Geradeauslauf verbessert und schon gar nicht die Rechtskurvenfahrt.

Den möglichen Lenkrollradius über das Seitenrad und seinen lastabhängigen Einfluss auf die Lenkung begreife ich als den besonderen Vorteil des gelenkten Seitenrades, nicht das Mitlenken selbst. Das hat auch Nachteile. Dazu bereite ich gerade noch einen Beitrag vor.

edit:
Positiver Lenkrollradius ergibt sich beim PKW meist schon durch Verwendung anderer Felgen für Breitreifen, weil innen im Radhaus nicht mehr Platz ist. Ich weiss nicht welchen Wert der TÜV da durchgehen lässt, ich fürchte eher, sie machen sich keine Gedanken darüber. Für jedes Zoll mehr breite vergrößert sich der Lenkrollradius um 12,7mm. Junge, unerfahrene Fahrer wissen gar nicht, was sie sich damit antun. Ausweichen mit Vollbremsung, eine Spur auf dem Bankett (Golf oder Corrado ohne ABS)...

Re: SideBiking I - Lenkrollradius

21. Juni 2012 14:08

Wie ist denn da bei deinem Franzosen.
Sind Vorder- und Hinterrad in einer Flucht?
Beim Comete war das Vorderrad zum Beiwagen hin versetzt.
Das hat den Rechtszug auch ausgeglichen.

Siggi

Re: SideBiking I - Lenkrollradius

21. Juni 2012 14:40

Soweit ich das übersehe, hat nur die FJ 1200 auch vorn eine gespreizte Spur, wie das Seitenrad und im PKW-Bau üblich. Die Kugelgelenke liegen nicht in einer senkrechten Achse. Schon geringste Spielereien z.B. Felgen mit anderer Einpresstiefe könnten da extreme Auswirkungen haben. Alle anderen fluchten m.W. in der Spur.
Aber Comete und Mega Comete-Fahrgestelle haben auch noch eine Zugfeder an der Lenkung. Irgendwas scheint da ausgeglichen werden zu müssen. Die Spur ist auch breiter als beim Kyrnos, der hat nur 1270mm

:?

Das beste Fahrgestell hat die GTS Comete. Vorne zwei Dreieckslenker mit Kugelgelenken in einer senkrechten Flucht und konstantem Nachlauf.
Bei der XJ 900 Kyrnos vergrößert sich der Nachlauf beim Bremsen (aber eben nur am Vorderrad). Sie hat nur einen Dreieckslenker mit beiden Anlenkpunkten, der Nachlauf nickt mit. Effekt: Lenkung pendelt leicht bei einer Vollbremsung kurz vor Stillstand. Dafür lenkt sie extrem leicht.

BTW: Hat einer der Kyrnos Fahrer einen Lenkungsdämpfer verbaut?

Re: SideBiking I - Lenkrollradius

25. Juni 2012 11:55

Nicht so genial

Historisches:
Während F. Porsche bei seinem KDF Wagen die Einzelradaufhängung der hinteren Antriebsräder kunstvoll an Längslenkern um den breiten Boxer herum legte, konterte Mercedes-Benz später erst mit einer Eingelenk Hinterradaufhängung, die es ebenso bei dem vorherrschenden Antriebskonzept (Motor vorn, Antrieb hinten) erlaubte, neben dem Differential mit nur einem Kreuzgelenk für jedes Rad aus zu kommen.
Mit zunehmender Motorleistung war das nicht haltbar, ja sogar gefährlich. "Hacken zusammen und ab ins Gebüsch" rief man dem 230/250SE nach.
Warum?
Die Eingelenk Radaufhängung hat den großen Nachteil, dass sich beim Einfedern sowohl Radsturz als auch die Spur beider Räder sich verändern, denn der Lenkhebel wirkt vom Drehpunkt auf den Radstehpunkt.
In Folge dieser Entwicklung gab es allerlei Derivate. Die Zweigelenk-Einzelradaufhängung an Querlenkern vorn und hinten. Hauptaugenmerk wurde dabei immer auf eine möglichst konstante Spur gelegt. Gleichzietig konstante Spur und Sturz sind aber auch mit zwei Querlenkern nicht möglich.

SideBike hat leider ein solches Konzept übernommen, wie es ab den 1960er und 70er Jahren vorherrschte. Man hätte darüber reflektieren können, ob man bei konstanter Spur an einem SW lieber einen sich positiv oder negativ ändernden Sturz in Kauf nimmt, hat man aber nicht. Oder man hat sich, aus meiner Sicht fälschlicherweise für den positiven Sturz entschieden, der seit nunmehr 200 Jahren im Fahrzeugbau Tradition hat und dokumentiert ist.
Man verwendet Ihn ganz einfach klassisch deshalb, weil das Rad bei größerer Belastung zu Fahrzeugmitte drückt, keine Mutter löst, nicht abläuft...
Allgemein gelten diese Schwächen aber als überwunden.

Bild
Das Bild zeigt eine vereinfachte aber stimmige Darstellung der SideBike SW-Radaufhängung.


Das Einfedern in einen positiven Sturz nun, erzeugt leider unter dem Rad einen positiven Lenkrollradius, der wiederum einen Lenkimpuls nach rechts, also zur falschen Seite auslöst. Das gleiche passiert in einer Linkskurve.
Man muss sich also nicht wundern, dass die Modelle Comet, Comanche und Kyrnos trotz einer SW Lenkung immer noch einen hohen Kraftaufwand in der Linkskurve benötigen. Ich bin am Wochenende mit zwei schlanken Damen im Boot gefahren, war ein ganz schöner Kraftakt.

Abhilfe würde ein anderer Radträger schaffen, (Achsschenkel), bei dem die Augpunkte senkrecht einen größeren Abstand haben, oder eben Vorhalten wie im ersten Beitrag: Der negative Sturz müsste im unbelasteten Zustand schon so groß sein, dass er auch im belasteten noch negativ ist.

Re: SideBiking I - Lenkrollradius

25. Juni 2012 18:59

Ich bin technisch nicht annähernd so versiert wie du, Olaf. Fahre auch kein Sidebike. Fahre ein K 100 Gespann mit Speeding 2 WS (2 wheel steering) von Horst Hartmann (HGT). Nach mehreren Gespannen - XJ 900 mit Stoye RS, BMW R100 GS mit Enduroseitenwagen, K 1200 RS mit Stoye RS, R 100 R mit Stoye RS habe ich das K Gespann gekauft , vor allem weil ich mich in den Seitenwagen "verliebt" habe. Bedenken hatte ich wegen des mitlenkenden Seitenwagenrades und der breiten Bereifung der K (hinten und vorne 195-50 - 15). Hinterrad hat keinen Versatz zum Vorderrad durch die Zweiarmstahlschwinge.
Ich bin von den Fahreigenschaften sehr angetan. Satte Strassenlage in allen Lagen und tadelloser Geradeauslauf.
Die K hat eine konventionelle Schwinge und keinen Lenkungsdämpfer. Es gibt einen Lenkungsdämpfer in der Lenkmechanik des Seitenwagens - dieser ist aber ausser Betrieb.
Alles in allem überzeugt mich das HGT Konzept (hatte seiner Zeit wohl auch einen stolzen Preis). Einzig die K würde ich eventuell austauschen (Guzzi - Gewicht?????). Vom Seitenwagen bin ich überzeugt und die "Liebe" hält an.
Gruß
Joachim

Re: SideBiking I - Lenkrollradius

12. September 2012 19:25

Hey Olaf, hast du einen Gespann? Willkommen zum Club. :D

Kyrnos bin Ich gefahren, wenn die noch ganz neu waren. Wie heisst das, Entwicklungsfahrer, Probefahrer, oder so. Ende WWII glaube Ich, ist schon lange her. Die hat mich einfach zu einfach gefahren. Wer mit so einem Gespann nicht fahren kann, kann wirklich nichts fahren. Nee, lauft Toll, Sicher.

Nachteile, zu niedrige Reifen und kein Bodemfreiheit, Kleinen Kofferraum, Unmoegliche Einstieg im Boot, viel zu viel Umw/Min, so hochdrehend das man denkt es gibt noch 2 bis 3 Gaenge. Auf einem Kreisel vorsichtig, sonst steht man umgedreht in die falsche Richtung.

Ein wirklich schoenes Gespann, fuer den Sommerliche Sonntagsmittagsausfahrt auf die bekantte Strecke fuer Anfaenger. Sicher. Damit hat normalerweise keine vernuenftige Gespannfahrer etwas zu meckern ueber den Fahreigenschaften. Nur ueber alles Andere.

R.a.d.NL 8)

Re: SideBiking I - Lenkrollradius

12. September 2012 20:14

Hi Richard,

mit Hinblick auf den deutschen TÜV und mein Bestreben, die Welt und ihren Arsch durch Basteln zu verändern, habe ich einfach gedacht, es ist eine gute Grundlage. Das Fahrwerk ist schon fast so, wie ich es mir vorstelle, die Aschschenkellenkung ist elegant und Papiere hat es auch, sogar einen Kardanantrieb. Aber du hast schon recht, es fährt sehr problemlos, eigentlich was für alleinerziehende junge Mütter mit zwei Kindern. Ein Weichei Gespann kwasi.
Der Motor ist ganz erstaunlich, hat eine ganz andere Charakteristik als die alten XJ Modelle. Nicht sportlich genug für das Solomoped aber sehr kräftig im Gespannbetrieb. Man braucht bei Überholen nicht runter zu schalten. Sechster und siebter Gang fehlen.

:)

Re: SideBiking I - Lenkrollradius

12. September 2012 21:43

Crazy Cow hat geschrieben: eigentlich was für alleinerziehende junge Mütter mit zwei Kindern. Ein Weichei Gespann kwasi. :)


Genau das meinte Ich. Sind wir die gleiche Meinung. 8)

Nee, kraeftig ist die nicht, das scheint nur so , wegen die niedrige Reifen / Raeder und hoehe Umw-Min.

Wie gesagt, das hochturige nerft einfach. Es iss wie es iss.

Meine Meinung. :?

R.a.d.NL 8)

Re: SideBiking I - Lenkrollradius

13. September 2012 00:11

Richard aus den NL hat geschrieben:Wie gesagt, das hochturige nerft einfach. Es iss wie es iss.

Meine Meinung. :?

R.a.d.NL 8)



Wenn du meinst. Aber da täuscht dich deine Erinnerung. Oder eben das Geräusch. Ich finde, Yam 4 Zylinder hören sich vom Fahrersitz eh an wie 3Zyl. 2Takter. Der Motor hat schon bei 8250 Umdrehungen seine Höchstleistung. Und das Hinterrad (165/65-14) ist gerade mal 11,5% kleiner als das Original (150/70-17). Alles sehr harmlos, jetzt 21,25km/h pro 1000U/min. Ist bei der Goldwing und der K100 ähnlich.

http://krad24.de/Motorraeder/Yamaha/XJ_ ... /index.php
Man beachte auch die Lima Leistung :)

Re: SideBiking I - Lenkrollradius

13. September 2012 09:59

olaf, die lima ist für ne mikrowelle etwas zu mickrig 8)

aber für vernünftiges beleuchten und so weiter reicht die allemal.
flakscheinwerfer etc. :D

Re: SideBiking I - Lenkrollradius

13. September 2012 23:30

Richard hat geschrieben:olaf, die lima ist für ne mikrowelle etwas zu mickrig 8)




Mickerwellen sind aber doch out. :D

In der Presse liest man immer nur von Monsterwellen.
Ich dachte aber sehr lange, dass Mickerwellen und Monsterwellen das sind, was die Frauen so auf dem Kopf haben.

Oder er hier jetzt:
Bild
Mickerwelle

oder er hier:
Bild
Monsterwelle

Re: SideBiking I - Lenkrollradius

26. Juni 2013 18:55

Jo, heude beim Tüff gewesen, Dekra Krs.Offenbach. Guter Mann, hat alles gesehen, die verweichlichten Stoßdämpfergummis, den einseitig abgefahrenen Seitenreifen, die schwache Masse, (Rücklicht blinkt mit), hat sich druntergeschmissen und überall dran gewackelt, war aber sehr zufrieden nach der Probefahrt und beeindruckt von der Fahrgestelltechnik.
Hat dann ohne Mängel aufgeschrieben.

8)

Neulich hatte ich das Boot runter, um den Sturz des SW Rades zu verändern.
Dabei mal die Lenkung angelunst. Witzich. Wie der PKW ein Lenktrapez hat, hat dat Sidebike ein Lenkdreieck, sodasss das SW Rad was anderes lenken kann als das Vorderrad. Rechts herum schlägt es ein paar Grad ein und gut ist.
Links herum tut es erst ganz wenig, denn es ist ja schon Vorspur da, dann etwas mehr und dann, ganz am Schluss lenkt es wieder nach rechts. Schleuderwendenmässig. Beim links lenken auf der Stelle wird praktisch das Heck des Motorrades herum gezogen, wie es sich für einen ordentlichen Mähdrescher ja auch gehört.
Bild


Und ja, das SBYK (so heisst das Fahrzeug im Kfz Schein) hat nicht nur eine eigene Fahrgestellnummer, es hat auch ein richtiges Fahrgestell. (Nicht neidisch werden) :)

Zum S-Turz:
Die Radaufhängung des SW entspricht der Kfz Technik der 1960er Jahre, der Pre-Mc- Pherson-Ära. Peugeot 404 zum Beispiel und alle Matra, die wegen der nicht vorh. selbsttragenden Karosserie keine Mc Pherson Federbeine verbauen konnten.
Es gibt also einen Achsschenkel mit Trag- und Führungsgelenk. Üblicherweise wird der untere Dreieckslenker als Führungsgelenk bezeichnet, wenn da der bewegte Teil des Federbeins dran fest ist. Der obere Lenker ist kürzer, so dass das Rad beim Einfedern seinen Sturz verändert, von negativ auf positiv.
Sieht man natürlich beim Fahren nicht, man spürt es nur. Es lenkt links schwerer, sobald das Rad einfedert. Ausgerechnet beladen in der Linkskurve. Das geht gar nicht.

Also, Traggelenk losgeschraubt, Sturz negativ vergrößern durch Länge verkürzen, (zwei ganze Umdehungen), wieder zsamm und gut ist. Kein Rechtszug mehr. Der besondere Vorteil des gelenkten SW Rades liegt auch darin, dass man recht einfach Spur und Sturz verstellen kann.

Bild

Nächste Woche gibt es dann noch ein neues Federbein für vorn, Gasdruck, Zugstufenverstellung und Gelenklager. Mal sehen.
Rechts habe ich die 150er Feder aus dem Spielzeugdämfer (Bild unten) auf das org.Gabriel Federbein montiert, das von Hause aus eine harte Druck- und Zugstufe hat. Passt gut zur harten Feder und das Rad verändert seine Lage nicht mehr so extrem innerhalb der Geometrie. Die original SBYK Kombination, harter Dämpfer - weiche Feder ist nix. Kann nicht funktionieren. Ein harter Dämpfer braucht Power beim Zurückstellen, sonst ist er zu langsam.

Macht schon richtig Spazz, das Teil. Liegt gerade, hoppelt nicht und läuft geradeaus. Der Rest wird auch noch.

Re: SideBiking I - Lenkrollradius

26. Juni 2013 20:43

Crazy Cow hat geschrieben: Der Rest wird auch noch.

Bis auf die Optik.
Dagegen sieht sogar eine BMW passabel aus. :D

Re: SideBiking I - Lenkrollradius

26. Juni 2013 21:43

sirguzzi hat geschrieben:
Crazy Cow hat geschrieben: Der Rest wird auch noch.

Bis auf die Optik.
Dagegen sieht sogar eine BMW passabel aus. :D


Woher weisst´n das?

Das bisschen Plaste ist doch für mich die leichteste Übung.
Gegen das Gespann sieht deines zum Beispiel erst mal ganz schön alt aus.
In doppelter Hinsicht.

:D :D
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