Wäre natürlich schön, wenn schon die Schnur dichtet und nicht erst das Silkon. Obwohl silikonieren ja ein vom TÜV anerkanntes Verfahren zum Abdichten von Felgenfugen und dergl. ist. Ist halt schweinkram für´s nächste mal. Man kann diese Schnüre endlos 0,5mm-weise kalibriert im Industriebedarf kaufen. Der Stoß wird mit Moosgummikleber gefügt.
Hubert, wie es aussieht, ist da nachträglich nicht viel zu machen, ausser mit einem Schlauch.
Und wenn du es wieder öffnen musst, bleibt dir nichts, als es gründlich zu machen, wie der Hubschraubär sagt. Vor allem würde ich aber die Tiefe der Nut messen, die Breite ist nicht so wichtig. Tiefe mal 2 + 0,5 ergibt die Schnurdicke. Ist die Nut breiter als die gemessene Dicke, kann man auch 0,5mm dicker nehmen. Und: ich würde sie immer nass einlegen, wenn ich sie nicht klebe. Schwarzes Fett enthält keinen Säureanteil und Motoröl kaum, der dem Moosgummi zusetzen könnte. Altes Moosgummi aktivieren kann man mit Benzin (etwa 10 min. einlegen), "Walzrein" für Laserdrucker und aufquellen kann man sie mit Kupferpaste. Dann werden sie aber butterweich, also eigentlich unbrauchbar.
Als Ursache für dein Problem würde ich auch einen Krater oder einen Berg (unterlackierter Dreck) in der Nut vermuten.
Es gibt leider keinen Weg, das Resultat seiner Arbeit rechtzeitig zu überprüfen, also gründlich oder den Hubschraubär einfliegen lassen.
