Eine Frage an die Fahrwerksspezialisten in Sachen Einstellung vom Sturz:
Bisher war das bei meinem Gespann so, dass von hinten betrachtet in unbelastetem Zustand das Motorrad etwas nach links geneigt stand. Das Beiwagenrad dagegen etwas nach rechts geneigt – also quasi V-förmig. Mit belastetem Motorrad stand das Beiwagenrad annähernd gerade, das Motorrad aber immer noch geringfügig nach links geneigt.
Mit dieser Einstellung kam es zu einem brauchbaren Kurvenverhalten, das Bild vom Reifenverschleiss war rel. unauffällig, lediglich das Beiwagenrad
nutzt sich an der Aussenseite etwas stärker ab.
Jetzt die Frage, bzw. das Problem: Im Rahmen des Umbaus sind hinten am Motorrad nun Konifederbeine verbaut, die etwas länger sind als die Originalfederbeine (etwa 1,5 cm).
Das Fahrverhalten hat sich nicht deutlich verändert, aber der Hinterreifen vom Motorrad nutzt sich auf der rechten Aussenseite stärker ab (vielleicht ist es mir auch erst jetzt aufgefallen, das das Profil sich dem Ende neigt...). Muß ich den hinteren oberen Haltebolzen etwas verlängern (rausdrehen) um die Höhendifferenz und damit die Sturzveränderung wieder auszugleichen?
M.E. ist durch die etwas längeren Federbeine logischerweise auch der obere hintere Befestigungs-punkt mit nach oben gewandert. Bei unveränderter Strebenlänge muss sich das Motorrad nun etwas nach rechts neigen, damit das wieder ausgeglichen ist. Diese Rechtsneigung könnte den rechtsseitigen Reifenverschleiss erklären. Sollte ich daher die hintere Strebe durch herausdrehen etwas verlän-gern, damit sich das Motorrad wieder etwas weiter nach links neigt?
Kann die vordere obere Strebe so bleiben? Vorne hat sich die Dämpferlänge ja nicht verändert.
Abnutzung Vorderrad ist auch unauffällig.
Gruß
Ralli