MOSAIK der Menschlichkeit !
Der erste Versuch in Speyer eines Jumbo-Run mit der Lebenshilfe zu initieren, ist vollbracht. In der sehr kurzen Organisationszeit lief eine intensive Arbeit. Der einheitliche Erfolg entstand durch den durchgängigen Sportgeist aller Teilnehmenden! Allen ist große Anerkennung zu zollen!
Alles funktionierte im Sinne der Sache. Nicht allzu drückend warm, ein weiß blauer Himmel, Begeisterung in allen Gesichtern und mit Ernst bei der Sache.
Politische Prominenz, wie Frau F. Ebli und der Landrat Herr C. Körner wurden unerwartet gesichtet. Zudem Ehrengäste wie der Weihbischof Herr Georgens, Herr Wolfgang Bührig, Chef der Stadtwerke, und einige Rechtsanwälte, allesamt BMW-Fahrer etc., hielten es sehr lange aus. Einen ganz herzlichen Dank an unseren Polizeipräsidenten, Herrn Giertzsch, der trotz des Neustädter Rheinland-Pfalz - Tages ein Polizei-Krad für die Lebenhilfe abzwackte. Die Hauptkommissare Preek und Helmut Marx eskortierten zudem mit ihrem Fachwissen den Konvoi von 17 Gespannen und 10 Solofahrern. Wahrlich wichtig, wie uns eine heikle Situation mit einem älteren Autofahrer, belehrte. Die angereisten Gespann- und Solofahrer scheuten bei widrigster Witterung keinen Kilometer. Von Pforzheim, über Heilbronn bis St. Ingbert und von St. Johann, über Karlsruhe bis Kapsweyer. Die weiteste Anreise mit 151 km startete in St. Ingbert, die älteste Teilnehmerin war Käthe Geyer mit 85 Jahren und
der älteste Teilnehmer war Klaus Mey mit 67 Jahren, der Moto-Guzzi-Pabst der Region.
Konstruktiv und sehr zuvorkommend haben uns die Herren Zander, Trost und Rudingsdorfer, vom Ordnungsamt über manchen evtl. Fehler bei der Erstveranstaltung hinweg geholfen. Was die Lebenshilfe unter der Leitung von Herrn Kurt Weinschütz mit einem enorm homogen, funktionierenden Team auf die Beine stellte, war in jeder Hinsicht professionell.
Die Motorradtour, welche eingebunden in das Sommerfest der Lebenshilfe stattfand, zeigte den angereisten Motorradfahrern eine unerwartete
Begeisterung unter den Heimbewohnern für ihre eigene Mitfahrt an diesem Tag.
Jürgen Kümmel, ein Dreiradler aus Schwegenheim, hatte als Profi-Schrauber seinen Beiwagen eine zu öffende Klappe verpasst und mit einer Vorrichtung für einen Rollstuhl versehen. Holger Neuderth aus Frankenthal war mit einer Rarität. einem englischen Dreirad angerist.
Für Musik sorgten Maren Schreck und Etienne Geyer, die sich um alle organisatorischen Dinge für 5 Rundfahrten perfekt kümmerten. Uli Jacken
aus Herxheim, ein Virtuose im Umgang mit dem Gespann, sträubte sich erst, zeigte dann aber vor einem großen Publikum, die Hohe Schule des
Gespann fahren. Hier ging es in erster Linie um Sicherheit, umfassendes Wissen, wie sich solch ein asymmetrisches Fahrzeug in Grenzsituationen verhält. Jürgen Baum stellte sich, als selbstständiger Fotografen-Meister. in den Dienst der Sache. Gut dass es keine 36er Filme mehr gibt - lautlos zeigte er sein Können.
Leider besteht immer die große Gefahr, jemanden vergessen zu haben, dem ein ebenso großes Dankeschön gebührt!
Wir möchten allen ganz herzlich danken, die ein aktives Teilchen des Mosaik der Menschlichkeit darstellten. Auch an unsere Ehefrauen und die Presse, welche zuverlässig und ausgiebig im Vorfeld mitgeholfen hat.
Besten Dank auch an die beiden Gründer der Jumbo-Run in Speyer
Ulrich Geyer bekannt als der Barbarossa-Friseur aus Speyer ( der mit den Friseurgutscheinen )
Edmund Schreck
Noch ein paar Bilder dazu.
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