Ein paar Fragen

[Ralli]

hallo zusammen,

nachdem ich an meinem neuerwerb nun Ölwechsel, Zündkerze, Luftfilter, andere Reifen, neue Bremsflüssigkeit, etc erneuert habe, kommen doch so ein paar Fragen zur Technik.

Ist es normal, dass bei dder Draufsicht von hinten auf das gespann, sich das Motorrad leicht nach links neigt und das beiwagenrad des velorex leicht nach rechts (also V-förmig)? Muß das bei belastetem Zustand neutral sein?

Bestimmt kann/ könnte man das ja einstellen, aber wenn ich nicht weiß, wo und wie ich da dran rumschraube, lass ich erstmal die Finger davon weg.

Eine weitere frage noch: Will beim velorex das Rrad demontieren um die Dämpderaufhängung mal zu inspizieren. Nachdem ich die Mutter und Unterlegscheibe der Achse entfernt habe, sitzt das Rad noch recht fest auf der Achse. ist es noch irgwendwie gesichert? Oder einfach nur vorsichtig von hinten nach vorne klopfen, das Rad?

Würde mich über eure geschätzten Hinweise freuen.
Schönes Wochenende noch!

Gruß
Ralli

[Slowly]

..... Fragen zur Technik.
...., sich das Motorrad leicht nach links neigt und
..... das beiwagenrad des velorex leicht nach rechts (also V-förmig)?

Hi, Ralli,
bei der Linksneigung handelt es sich um einen sogenannten positiven "Sturz",
der den Geradeauslauf des Gespanns begünstigt.
Dazu höre ich aber auch gegenteilige Meinungen.
Geht auch nur bei runden Motorrad-, nicht bei PKW-Reifen.
Als Ausgleich habe ich aber meinen Sattel waagerecht ausgerichtet, um nicht "schief" zu sitzen,
da ich sonst auf die Dauer Probleme im Hüft-Becken-Bereich bekommen hätte.

Dein Beiwagenrad hat eine "Vorspur", ist also vorne um ca. 30 mm nach innen gerichtet.
Das soll dem "Rechtszug" des Beiwagens entgegenwirken.

"Das neue Handbuch für Gespannfahrer" von 4 kompetenten Autoren
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Götz-Verlag
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enthält alles Wissenswertes, auch mein obiges.

Zu Deinen anderen Fragen werden sich hier noch sicherlich "Experten" melden.

Weiterhin viel Spaß auf dem Dreirad und im Forum
wünscht Dir
Slowly

[Marschall]

Das velorad sollte dann eigentlich locker von der Achse zu ziehen sein. Eine weitere Sicherung gibt es nicht.

[motorang]

Das velorad sollte dann eigentlich locker von der Achse zu ziehen sein. Eine weitere Sicherung gibt es nicht.

... kann sein dass die Achse etwas krumm ist, oder das ein Lager durch eindringende Feuchtigkeit auf der Achse festgerostet ist. Mit Klopfen sollte es irgendwann runtergehen, sonst musst Du Dir wen mit einem grooßen Abzieher suchen, die Bremstrommel hinten damit packen und gegen den Achsstumpf abziehen.

Gryße!
Andreas, der motorang

[Ralli]

Hallo,

erstmal ein dickes Lob - ist schon Klasse dieses Forum. Nicht nur die schnelle und fachlich fundierte Hilfestellung bedarf der besonderen Erwähnung - auch der Stil des Umganges miteinander ist sehr ansprechend. Das wollte ich erstmal loswerden.

Meine Frage: Mein Minigespann <17 PS Susi & Velorex 562 schlägt sich bisher ganz tapfer. Die Kiddys sind begeistert, die Frau zufrieden, dem Hund scheint es auch zu gefallen. Lediglich der Aspekt größerer Distanzen macht mir etwas Bedenken wegen der doch recht geringen Reisegeschwindigkeit. Bei den Kurztrips im Umfeld, d.h. bis 150 KM ist das soweit noch ok. Wenn ich an das nächste Motrradtreffen denke mit seinen 450 KM Entfernung - oh je. Bringt es etwas, die Beiwagenscheibe (hat fast die Originalhöhe) zu demontieren, was die Endgeschwindigkeit anbelangt (möchte die Scheibe nicht testweise demontieren, weil die Befestigungsschmauben so vermurkst sind)

Nicht das ich falsch verstanden werde, mir war und ist klar, dass die ganze Sache einen sehr geringen Leistungspegel hat, ein grösseres Motorrad hätte ich mir kaufen können - aber nicht wollen - es sollte genau die GN250 sein. Mich interessieren insofern Optimierungsansätze für das vorhandene Material.

Schönes Wochenende
Gruß
Ralli

[Marschall]

Die Scheibe bringt vieleicht 5 oder 10 km/h.
Ändere doch einmal die Übersetzung, da ist einiges zu holen.

[dreckbratze]

gib der achse mal eins mit dem gummihammer und zieh gleichzeitig mal am rad.