Servus
ganz ehrlich? So von Grazer zu Grazer?
Wenn Du schon einen Sachverständigen brauchst für die Petrifelderstraße, dann such Dir gleich einen der sich auskennt und mit denen von der Prüfhalle kann (evt empfehlen die Dir wen mit dem sie können) und Dir ein technisches Gutachten macht, wo diese Sachen alle drinstehen die die Prüfhalle braucht.
Dann brauchen die nur das Gutachten und ihre Stempel/Unterschrift, und keine Verantwortung übernehmen. Das geht dann ganz einfach.
Ich hab zwei Gespanntypisierungen dorten durch und das ist sonst sehr sehr langwierig. Speziell ohne Papiere wird das arg, deswegen versteifen sich die auch aufs Historische, weil da geht das mit vielen Ausnahmen etc (keine Seitenwagenbremse, Beleuchtung, Feststellbremse, Fernlichtkontrolle, Lichthupe, zwei Seitenspiegel, Kennzeichenbeleuchtung etc etc)
Ich musste beispielsweise selbst eine Nummer in einen MZ-Beiwagen einschlagen (original nicht vorhanden) weil das angenietete Originaltypenschild plus reichlich Bilder und Info aus der Literatur nicht reichten. Und eine Feststellbremse bauen.
Bevor Du die Nerven wegschmeißt lass Dir das Ding in Oberösterreich typisieren, die kennen sich mit sowas aus, über den Gespannbauer Lois Löw lassen sich auch österreichische Typisierungen organisieren.
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http://www.seitenwagen.cc/Noch ein Gedanke: Frag eventuell den Bruno Schloffer (Zylinderschleiferei, Feuerbachgasse) der ist selber Gespannfahrer und kann Dir eventuell einen Gutachter empfehlen.
Wenn Du das Teil historisch zulassen musst hast Du ein paar Nachteile. Du musst den Zustand erhalten und das wird auch bei jeder Pickerlüberprüfung nachgeschaut (die Einzelgenehmigung ist zwingend vorzulagen), außerdem musst Du ein Fahrtenbuch führen (wird immer öfter geprüft) und beim Pickerl vorlegen, und darft nur eine gewisse Kilometeranzahl pro Jahr fahren - und das eigentlich nur zu Veranstaltungen etc
Wenns meine wäre:
Löw kontaktieren!! Schöne Grüße von mir ...
Oder eventuell: deutsche Zulassung machen lassen
Mit deutscher Zulassung in Österreich einführen und auf österreichische Zulassung umschreiben.
Die Zulassung gebrauchter KfZ mit EU-Papieren ist hier deutlich einfacher. Da gilt sogar der deutsche TÜV.
Und idealerweise nicht als historisches Fahrzeug zulassen!! Der einzige Vorteil wäre ein verlängertes Intervall für §57a auf 2 Jahre.
Billig wird das so oder so nicht.
Gryße!
Andreas, der motorang