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Schwinge flattert beim bremsen

12. Juli 2011 10:23

Hallo zusammen
Bei starkem Abbremsen meiner XS 1100 fängt die Schwinge an zu flattern.Ich habe 2Vierkolbenzangenmit orig.Scheiben und Bremsatteladapter verbaut.Das ganze ist spielfrei verbaut.An der Schwinge habe ich die Silentblocks gegen Bronzelager mit Abschmiernut und Nippel getauscht.Ansonsten sind Konis mit orig.Federn drin.Steuerkopf-,Radlager sind ok.habe ich geprüft.Lenkungsdämpfer ist fast neu(der übliche bei alten EML Gespannen,ich glaub Von Mercedes Benz)Bereifung Smart.Bin um Tips und Anregungen dankbar
Gruß Hecky

12. Juli 2011 11:35

Und vor dem Umbau hat die Schwinge nicht geflattert?



Ich mein damit, daß die Bewegungen vielleicht vorher von den Silentblöcken abgemildert wurden.



Stephan

12. Juli 2011 11:49

Die Gummis haben bestimmt einen Sinn gehabt :wink:

12. Juli 2011 12:21

Wie sind denn die Bremssättel abgestützt?

In welcher Ebene flattert die Schwinge?

Es gibt zwei Momente an der V-Schwinge beim Bremsen. Die Verzögerung des Rades erzeugt immer ein Aufstellmoment. Eine Anti-Dive oder Momentabstützung der Bremssättel erzeugt immer das Gegenteil. Sind beide Momente gleich groß,kann es zu Höhenflattern kommen, wenn die Stoßdämpfer hinüber sind!

Bei seitlichem Flattern ist es nachlaufbedingt ähnlich. Nachlauf ändern oder Lenkungsdämpfer reparieren.

12. Juli 2011 16:23

Hallo
Danke an alle für eure Meinungen und Ratschläge.
Gruß hecky. anbei noch 2 Bilder

edit, 3 Bilder gelöscht Marschall
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12. Juli 2011 17:25

Öööh, seh ich das richtig? Viermal das selbe Bild?!?



Stephan

12. Juli 2011 18:13

Er sieht zwar doppelt, aber etwas unscharf ... 8)

12. Juli 2011 18:41

Isch weises net.
Die Schwingen, die an der großen XS verbaut worden sind, waren mir schon immer suspekt. Von der Geometrie jetzt. Die hier sieht obendrein krumm aus. Stehrohre zueinander.

Die Bremssattelhalter hat mal jemand dazu gebastelt. Man sieht leider nicht, wie er unten gelagert ist.

12. Juli 2011 20:00

Hm, mir scheint das Bild ist etwas verzerrt. . .

Sonst wäre das Rohr bisken nach Aussen gebogen, oder.

Hecky, sei so gut, mach mal noch n paar Bilder.



Stephan

13. Juli 2011 06:27

Hallo zusammen
Entschultigt bitte das schlechte Bild,ich bin noch nicht so mit dem Bilderhochladen vertraut,muß noch üben,dabei passiert halt mal auch sowas.Ich versuchs nochmal
Gruß Hecky
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13. Juli 2011 08:54

scheppertreiber hat geschrieben:Die Gummis haben bestimmt einen Sinn gehabt :wink:


Gummis werden von den meisten Herstellern benutzt, weil es einfach ist und man muß nicht so genau arbeiten. Fluchtfehler beim schweißen lassen sich besser vertuschen.
Eine Lagerung mit Büchsen, Nadellager etc. ist zwar pflegebedürftig, aber immer stabiler in der Radführung.

Die Abstützung der Bremssättel ist außerhalb der Schwinge angebracht. Das geht zwar grundsätzlich, bedarf aber einer sehr breiten Lagerung. Dies scheint hier nicht der Fall zu sein. Kann zu Verzug beim Bremsen führen.
Eine weitere Möglichkeit ist, daß die Gabel beim Bremsen stark eintaucht und der Nachlauf in den negativen Bereich kommt. Dies führt dann zu Pendelbewegungen, wenn, wie schon erwähnt, der Lenkungsdämpfer auch nicht so fit ist. Da wären dann andere Federbeine fällig.
Dann fällt mir noch auf, daß die Zugstrebenschraube scheinbar vor der oberen Bremssattelschraube sitzt. Wenn die Schwinge nun eintaucht, verschiebt sich das Parallelogramm nach vorn. Eventuell stößt dann die Strebe an der oberen Bremszangenbefestigung an. Kann man so leider nicht sehen, da vom Halter verdeckt.

HU

13. Juli 2011 10:13

Das "Parallelogramm" ist auch keines, es ist eine Raute, was immer das bewirkt.
Wie ist der Bremssattelhalter unten gelagert, was macht der Winkel, der seitlich angeschweisst ist?

Wagenheber unter den Motor, Stoßdämpfer oben lösen, Bewegungsablauf prüfen.
Wenn alles geräuschlos flutscht, haben die Bremsscheiben vielleicht Schlag?
Wir hatten doch genau die gleiche Fehlerbeschreibung schon mal.
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