CX-500 am Niederrhein

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CX-500 am Niederrhein

Beitragvon CX-Werner » 1. Oktober 2024 17:05

hallo Zusammen,

Eigendlich fahre ich normale Motorräder CB500f bzw. CB400f aber Freunde haben mich zum Gespannfahren verführt ;-).
So kam vor fünf Jahren eine URAL-650 in die Garage und nach der Vollrestauration fleißig damit geübt bis mir die viele Schrauberei, schlechten Bremsen und die bescheidende Motorleistung auf den Keks gingen.
Nach Besserem ausschau gehalten: XS900 zu durstig, Goldwing mit komischen Geräuschen, die Suzuki V800 war schon schön, dann bei der Güllepumpe zugeschlagen. Diese fahre ich nun seit 2 Jahren, guter Kompromiss zwischen Größe und Leistung nur der Beiwagen ist etwas eng - sagt meine Frau.

http://alt.werners-seiten.de/images/CX500-2.jpg

Mit den besten Grüßen vom Niederrhein
Werner
Zuletzt geändert von CX-Werner am 2. Oktober 2024 09:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: CX-500 am Niederrhein

Beitragvon der Gärtner » 1. Oktober 2024 20:29

Moin, Werner.
Schön, daß die Güllepumpenfraktion wieder Zuwachs bekommen hat... :D

CX-Werner hat geschrieben:...guter Kompromiss zwischen Größe und Leistung...
Das ist wohl wahr... :smt023
Gruß
Harald

Jawoll, genau, jaja, das kann sein, das kann sein...
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Re: CX-500 am Niederrhein

Beitragvon Der Harzer » 2. Oktober 2024 06:50

Willkommen aus dem Südharz

Gruß
Frank
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Re: CX-500 am Niederrhein

Beitragvon dieter » 2. Oktober 2024 09:00

Hallo und herzlich Willkommen. Bei mir ist es halt das VX Gespann mit einem etwas größeren Beiwagen geworden. Auch da ist die Ersatzteilelage prinzipiell gut, auch wenn ich die A Version habe, die es in Deutschland nicht gab.

Gruß
Dieter
ES 250/2 mit SE -BJ 1968- seit September 2007,
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Solos: ETZ 250, ES 150/1, GN 250, VX 800 B
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Re: CX-500 am Niederrhein

Beitragvon f104wart » 2. Oktober 2024 21:21

Hallo Werner,

auch von mir herzlich willkommen und viel Spaß mit Deinem CX.Gespann.

Wo genau am Niederrhein bist Du denn zu Hause? Ich hatte beruflich öfter dort zu tun, u.a. in Rees und in Emmerich.



Ich habe vor 2 Jahren mit dem Gespannfahren angefangen und fahre auch ein CX-EML Gespann.

Das war eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe, Du wirst Deinen Freunden, die Dich dazu verführt haben, dafür dankbar sein. Das Gespannfahren macht wirklich einen Riesenspaß.

Als Anfänger kann ich Dir nur raten, an einem Gespanntraining teilzunehmen. Solche Trainings werden zum Beispiel von ProSideCar angeboten.Gerade heute habe ich bekommen. die neuen Termine für 2025 bekommen. Neukirchen wäre für Dich ideal und ganz bei mir in der Nähe. Letztes Jahr war auch ein Teilnehmer vom Niederrhein dabei. Ein solches Training bei ProSideCar kann ich Dir nur wärmstens empfehlen. Dort lernst Du es richtig.

Falls Du Dich dafür entscheidest und wirklich nach Neukirchen kommst, dann lass es mich wissen.


Und wenn Du mit Deiner CX mal irgendwelche Problem hast, darfst Du Dich auch gerne bei mir melden. :wink:

Ich freue mich auf einen regen Austausch und wünsche Dir weiterhin viel Spaß mit Deinem Gespann.
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Re: CX-500 am Niederrhein

Beitragvon Saxon » 3. Oktober 2024 08:01

Moin Nachbar,
und ein Hallo aus Rheinberg.
Gruß Helmut
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Glück auf
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Re: CX-500 am Niederrhein

Beitragvon Pepo2 » 3. Oktober 2024 09:56

Schick, viel Spaß mit der Gülle-Pumpe :-)
LG, Peter
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Re: CX-500 am Niederrhein

Beitragvon CX-Werner » 3. Oktober 2024 11:53

Danke für die Willkommensgrüße,

ja die Güllepumpe macht schon Spaß und nehme meinen Freunden Ihre Überredungs- Überzeugungskunst schon nicht übel.
Die haben ja auch ihren Vorteil davon, mal eben Werkzeug ins Boot geschmissen und dann ihre Elektrik richten ;-))

Vorallem sind die Bremsen deutlich besser, nicht mehr all paar Wochen alles zerlegen, säubern und einstellen wie bei der Ural650.
Und auch hier gab es Verbesserungspotential in Form der Doppelkolben Sättel aus einem späterem Baujahr, besser zu dosieren mit weniger Handkraft.

Derzeit sammel ich Teile für die Beiwagenbremse, war letztens bei EML (NL), wegen Gutachten etc. - die haben aber für den Mini nichts mehr nur die Info das es ein Zündapp KS50 Bremssattel ist. Nur zur Bremsscheibe fehlen mir noch Infos, denn die KS hat einen anderen Lochkreis mit nur fünf Löchern. Das ganze soll mit der Hinterradbremse gekoppelt werden,
so ähnlich wie z.B. bei der Ural. Bis zum Frühjahr werde ich wohl alles beieinander haben und dann braucht es noch den Segen vom TÜV.

Mit den besten Grüßen vom Niederrhein (Rees)
Werner

PS: Mit den Bildern klappt noch nicht, stehen aber auf meiner HP http://alt.werners-seiten.de/cx500.html
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Re: CX-500 am Niederrhein

Beitragvon Pepo2 » 3. Oktober 2024 13:25

CX-Werner hat geschrieben:Danke für die Willkommensgrüße,
...
Das ganze soll mit der Hinterradbremse gekoppelt werden,
so ähnlich wie z.B. bei der Ural. Bis zum Frühjahr werde ich wohl alles beieinander haben und dann braucht es noch den Segen vom TÜV.

Mit den besten Grüßen vom Niederrhein (Rees)
Werner

PS: Mit den Bildern klappt noch nicht, stehen aber auf meiner HP http://alt.werners-seiten.de/cx500.html


Ich will dir ja nicht reinreden, aber die Beiwagenbremse solltest du m. E. mit der Vorderradbremse kombinieren, das ist die Hautbremse und die Fußbremse sollte so ausgelegt werden, dass die Fuhre mit der Vorderradbremse und Beiwagenbremse bei Vollbremsung schön geradeaus geht. Wenn die Beiwagenbremse so ausgelegt mit der Fußbremse kombiniert wird, fährt die Fuhre nach rechts, wenn du nur die Fußbremse/Beiwagenbremse betätigst. Außerdem kannst du bei Kombi Vorderrad/Beiwagen mit der Fußbremse die Linkskurve und mit Gas geben die Rechtskurve einleiten.
Es gibt auch sicher einen Grund, warum zum Beispiel Uli Jacken die von ihm verkauften Ural Gespanne auf die Kombination Vorderrad- Beiwagenbremse umrüstet. Aber dazu gibt es sicher auch noch andere Meinungen.
LG, Peter
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Re: CX-500 am Niederrhein

Beitragvon CX-Werner » 3. Oktober 2024 17:45

Hallo Peter,

so wie oben beschrieben ist das meine erste Überlegung.
So war das auch an meiner der Ural650 mit einem Schlepphebel unter dem Bremspedal, so habe ich es auch an einer KAWA gesehen siehe Bild.
Alles wird natürlich nicht an einem Integral-System herankommen(eine Zange wird mit vorn betätigt und die zweite mit der Fußbremse). Das Gespann GS1100 fuhr absolut neutral.

Bei der Kopplung mit der Handbremse, so wie das f104wart gelöst und wie es damals von EML verbaut wurde, habe ich bedenken das die Bremspumpe 5/8" das nicht schafft zumal ich ja für vorn die Doppelkolben Zangen verbaut habe.

Aber Theorie und Praxis sind nicht immer im Einklang - ich werde es "erfahren"...

LG Werner

PS: Suche noch ein TIP für die Bremsscheibe - Danke
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Re: CX-500 am Niederrhein

Beitragvon FietePF » 3. Oktober 2024 19:11

Hallo Werner,

sieht gut aus, dann allzeit gute Fahrt und viel Spaß mit deinem CX-Gespann!

Gruß
Alfred
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Re: CX-500 am Niederrhein

Beitragvon f104wart » 3. Oktober 2024 19:30

CX-Werner hat geschrieben:Bei der Kopplung mit der Handbremse, so wie das f104wart gelöst und wie es damals von EML verbaut wurde, habe ich bedenken das die Bremspumpe 5/8" das nicht schafft zumal ich ja für vorn die Doppelkolben Zangen verbaut habe.


Doch, das funktioniert.

Ich habe aktuell sogar die Doppelkolbenzangen der SuperBolDor dran mit 32er Kolbendurchmesser, also nochmal 2 mm mehr Durchmesser als die standardmäßigen DoKoZangen.

Der Hebelweg ist etwas größer, aber es geht. Das Hauptproblem ist wahrscheinlich noch die lange Stahlflexleitung zum Seitenwagen. Walter Levévre hat mir empfolhlen, die Leitung in Stahlrohr zu verlegen und nur die Übergänge mit Stahlflexschläuchen zu machen.


Ein weiteres Problem sind die serienmäßigen Hohlschrauben. Das Problem dabei ist, dass die Längsbohrung tiefer ist als die Querbohrung.

Und so bildet sich in jeder Hohlschraube ein Raum, aus dem die Luft, je nach Lage der Hohlschraube, nicht entweichen kann, wie man hier sehr gut sehen kann:


IMG_4012.JPG



Pro Schraube sind das etwa 7 mm³, die die Flässigkeitsäule "federn lassen" und dafür sorgen, dass man keinen sauberen Druckpunkt hat.

Bei ProBrake habe ich jetzt Schrauben gefunden, die exakt gebohrt sind. Bis dahin habe ich entweder die Querbohrung bis zum Ende der Längsbohrung ausgefräst oder gegenüber der Querbohrung eine zweite Bohrung weiter oben angebracht.

Den Tipp habe ich von W-L bekommen, ich möchte mich ja nicht mit fremden Federn schmücken. :wink:



CX-Werner hat geschrieben:PS: Suche noch ein TIP für die Bremsscheibe - Danke


Meinst Du die Scheiben vorne? Hast Du noch die 240er CX-Scheiben drauf?

...Besorg Dir die Scheiben und passende Bremssattelhalter von der Boldor. Die passen plug&play und haben einen Durchmesser von 275 mm.

Wichtig ist, dass Du auch die passenden Bremssattelhalter hast. Die Sättel sind die gleichen, nur der Abstand der unteren Bohrung der Halter ist größer, damit dioe Sättel weiter aussen sitzen. Die Halter einzeln zu finden ist nicht ganz einfach. Am ehesten noch bekommt man sie komplett mit den Sätteln. Kann ja auch nix schaden, wenn man da mal welche auf Reserve hat. :)
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Re: CX-500 am Niederrhein

Beitragvon gspannjosef » 3. Oktober 2024 21:39

Für die Beiwagenbremsscheibe ruf mal bei Manfred Stahmer an. Er ist spezialisiert in Teile für EML, auch für ältere Modellen. Sonst schickst du mich ne PN. Habe hier in den Niederlande kontakte und wohne nicht weit von dich entfernt.

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Re: CX-500 am Niederrhein

Beitragvon f104wart » 3. Oktober 2024 22:49

gspannjosef hat geschrieben:Für die Beiwagenbremsscheibe ruf mal bei Manfred Stahmer an. Er ist spezialisiert in Teile für EML, ...


Von dem waren ja die Teile meiner Bremse. Wie die "gepasst" hat und was ich alles ändern musste, damit sie auch funktioniert,
kannst Du alles in meinem Thread lesen. :lol:
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Re: CX-500 am Niederrhein

Beitragvon CX-Werner » 4. Oktober 2024 11:02

Hallo Alfred,
so "sieht" man sich auch in diesem Forum wieder.

Hallo Ralf,

der Markt ist voll von den Nachgeahmten Teilen aus China (ab 25€ aufwärts), besser eine gebrauchte original auch wenn man sie erst überholen muss - ist mir leider letztens durch die Lappen gegangen - hab ja Zeit.

Hast du mal den Durchmesser der Bremsscheibe am BW zur Hand, Lochkreis und Innendurchmesser habe ich von der Nabe schon abgenommen.

Der TIP mit den Holschrauben ist ja Interessant, da brauche ich mich ja nicht wundern wenn die Entlüftung so tricki ist (XS1100 EML-Gespann, Seitenwagenbremse).
In Zukunft werde ich das bei den Bremsen immer checken.

Übrings dein Beitrag zur CX und noch besser der Umbau zum Cafe Racer hat mir sehr gefallen, viel Liebe zum Detail und Handwerklich perfekt.

LG Werner
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Re: CX-500 am Niederrhein

Beitragvon Aynchel » 4. Oktober 2024 11:57

Das mit dem Totraum ist mir auch neu.

Fischer Probrake hat übrings Hohlschrauben mit Entlüftungsnippel im Bestand

https://www.probrake.de/stahlflex-entluefter-bleeder
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Re: CX-500 am Niederrhein

Beitragvon f104wart » 4. Oktober 2024 14:04

Hallo Werner,

ja, ich hab das was:


$matches[2]



Ich hab die Scheibe aber aussen etwas abdrehen müssen, damit sie nicht am Sattel schleift.


800IMG_1699.jpg



Irgendwie ist das alles nicht so der Burner, was Stahmer bzw. EML da liefert.
Nach meinen Modifikationen aber funktioniert die Bremse ganz ordentlich und das Gespann bleibt sauber in der Spur. :wink:
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Re: CX-500 am Niederrhein

Beitragvon FietePF » 5. Oktober 2024 10:32

Hallo Alfred,
so "sieht" man sich auch in diesem Forum wieder.

Hallo Werner, und das ist auch gut so :smt039
Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist! Henry Ford
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Re: CX-500 am Niederrhein

Beitragvon CX-Werner » 7. Oktober 2024 12:23

Habe heute mit Herrn Stahmer gesprochen,

Bremsscheibe und Zange sind vorrätig, Unterlagen gibt es keine mehr, wird auch nicht extra eingetragen ?
Eine Materialquelle schon mal gesichert und wird dann bei der bevorstehenden Restauration (Rahmen Sandstrahlen und lackieren) berücksichtigt.

Vielen Dank für Euren Rat
LG Werner
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Re: CX-500 am Niederrhein

Beitragvon f104wart » 7. Oktober 2024 21:05

Änderungen an der Bremsanlage musst Du auf alle Fälle eintragen lassen.

Welche Reifen-/Felgengröße ist bei Dir am Beiwagen verbaut? Bei mir steht im Schein, dass die 4Jx12 Felge nur in Verbindung
mit einer 5 mm Distanzscheibe von H&R verbaut werden darf. Ob das was mit der Bremse zu tun hat, wieß ich nicht mehr, meine aber,
dass mir der Vorbesitzer so was gesagt hat.
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Re: CX-500 am Niederrhein

Beitragvon TheBK » 9. Oktober 2024 06:56

Als ehemaliger CX Gespannler sehe ich auf dem Bild von Werners Gespann eine Beiwagenfelge, die wohl nicht mehr dem ursprünglichen Zustand in Form der 3 Zoll Lemmerz Felge entspricht. Die Scheibenbrems-Mimik geht in selbst in die "kleine" 3 Zoll Felge rein, aber man kann ja nicht in die Innenseite von Werners Felge hineinschauen, sprich die Einpresstiefe erkennen. Somit heißt das "Ausprobieren"
Und ja, die Mimik EML-Scheibenbremse in Verbindung mit dem kleinen "Grimeca" Sattel geht nicht "Plug and Play" rein - da sind individuelle Anpassungsarbeiten notwendig. An bisher 2 betreuten CX-Gepannen hier musste die Radnabe etwas nach außen gerückt werden - das geht z.B. mit einer abgedrehten Hülse oder einem passend gemachten Innenring eines alten Kugellagers aus der Radnabe - kann man ja bei der Gelegenheit gleich mitwechseln. Der Festsattel muss ggf. mit Pass-Scheiben ausdistanziert werden, die man ja in 10. mm Stärken ordern kann. Selbst bei neuen Bremssätteln sollte man den festen Sitz der Klemmschrauben, die die Sattelhälften zusammenhalten, kontrollieren. Bei nicht ausreichendem Anzug spreizt sich dieser nämlich und somit geht wertvolle Bremskraft verloren.
Die Anbindung an die Handbremspumpe funktioniert übrigens prima, selbst bei der Verwendung von reinen Stahlflexleitungen (dann aber rundum!). Die von Ralf vorgeschlagene Lösung mit langer "Festleitung" ist sicher noch druckpunktstabiler.
Das Entlüften mit Hilfe eines druckluftbetriebenen Entlüfters spart etwas Zeit. Wichtig ist dabei, dass der Sattel zunächst nicht an der Schwinge montiert wird. Eine in Bremsscheiben-Stärke eingelegte Platte in den Sattel stecken und diesen dann mit dem Entlüftungsnippel nach oben im Radkasten aufhängen. Dann entlüften und ja, der Handhebel wandert etwas mehr gegen Lenker zunächst. Ich lasse das dann nach den ersten Entlüftungen und dem Anliegen eines Druckpunktes über Nacht mit gezogener Bremse (Klettband) stehen und entlüfte am nächsten Tag nochmals "händisch". Ggf. die Prozedur nochmals wiederholen.
Wenn das dann mal alles zusammen ist, nach ersten Probefahrten nochmals die Satteldistanz kontrollieren.
Ein Abdrehen der Bremsscheibe war bei "meinen Patienten" bisher nicht erforderlich.
Werner, ich schreibe dir noch eine PN.
Viel Erfolg
Markus
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Re: CX-500 am Niederrhein

Beitragvon f104wart » 9. Oktober 2024 08:20

Hallo Markus,

schön, mal woieder was von Dir zu lesen. Hab gerade die Tage an Dich gedacht. Wann bist Du mal wieder in der Nähe?
Unsere gemeinsame Tour durch den Vogelsberg/Knüll steht immer noch aus. Vielleicht sollten wir das für nächstes Jahr mal fix machen. :wink:

Jetzt freue ich mich erstmal auf nächste Woche. Da kommt Wolfgang Lorenz von ProSideCar zu Besuch und wir sind 3 Tage "artgerecht" unterwegs.
Wir haben uns letztes Jahr beim Gespanntraining angefreundet und auch letztes Jahr schon privat zum gemeinsamen Saisonabschluss getroffen.

Jedemal, wenn ein Kurs in Neukirchen/Knüll stattfindet, nehme ich an der Abschlußfahrt nach Rotenburg/Fulda teil und Wolfgang und ich bügeln dann die Bergrennstrecke bei Niedertalkirchen hoch. :)

Das Gespannfahren mit der CX macht einen Riesenspaß und ist eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. :grin:



TheBK hat geschrieben:Der Festsattel muss ggf. mit Pass-Scheiben ausdistanziert werden, die man ja in 10. mm Stärken ordern kann. Selbst bei neuen Bremssätteln sollte man den festen Sitz der Klemmschrauben, die die Sattelhälften zusammenhalten, kontrollieren. Bei nicht ausreichendem Anzug spreizt sich dieser nämlich und somit geht wertvolle Bremskraft verloren.
Bei der von mir in meinem Thread beschreibenen Vorgehensweise waren keine Passscheiben am Sattel nötig. Was ich gegen das Spreizen des Sattels gemacht habe ist dort auch beschrieben.
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