Dreiradler

Guten Morgen.
In Rheinhessen bin ich nur zugezogen ... und zwar im Januar 2018 ... aber ... metrhoihessewoischmecktsessenochemolsofoi .... (mit Rheinhessenwein schmeckt das Essen noch einmal so gut)
Vor 62 Jahren und ein paar Monaten wurde ich in den Taunuswäldern nahe Idstein geboren, was mein späteres Fahrverhalten deutlich beeinflusst hat ... eine Straße ohne Kurve ist ein Gleis und somit für Motorräder ungeeignet ...
Gespannfahrer wurde ich vor ca. 10 Jahren, weil ich meinen Hund mitnehmen musste. Im Tankrucksack wollte die Jack-Russell-Hündin keinesfalls mitfahren. Leider sitzt sie nun schon ein paar Jahre an höherer Stelle und schaut mir hoffentlich zu.
Den damals freigewordenen Platz im Beiwagen hat sich dann meine jetzige Frau einfach unter den Nagel gerissen. Sie ist die begeistertste Schmiermäxin die ich kennengelernt habe.
Neben das Guzzi-Gespann, welches damals dann doch als Mitfahrgelegenheit von meiner Hündin angenommen wurde, hat sich jetzt auch noch ein Harley-Night-Rod-Gespann gesellt.

Ich freue mich auf den Austausch mit Gleichgesinnten .... sehr gerne live in Rhoihesse ...

Servus.
Dann Meld dich am Stammtisch an und schau rein....
viewtopic.php?f=39&t=17840

... wir suchen immer einen der ne Runde schmeisst....

Naja ... Anmeldeschluss wäre ja der 06. Juni gewesen .... jetzt haben wir den 18. ....
Wo wäre denn die Zusammenkunft?



So ging's übrigens los mit der Guzzi und der Gespannfahrerei ....

Melde dich am besten beim Wonki....

Hallo!
Irgend wie kommt mir die Story bekannt vor.
Ich wohne seit kurz nach meiner Geburt in Rheinhessen. Nach rund 30 Jahren Solo- Motorrad fahren sind wir wegen unseren kleinen Freundes auf ein Gespann umgestiegen.

Leider sind wir mittlerweile schon zwei Jahre ohne Hund, wobei der nächste schon in Planung ist.
Wir fahren eine 1200er Gold- Wing mit einem EML Beiwagen, das Gespann ist im Moment leider "out of Order" (aber das wird wieder).

Sehr gerne würden wir Dich (Euch) einmal kennen lernen.

Guten Morgen.
Gestern hat das ja leider nicht mehr geklappt, dass ich am Stammtisch teilnehmen konnte .... aber halt dann demnächst.

Out of order kenne ich nur zu gut .... wie hier z.B.:

..... und da hatte ich noch Glück gehabt .... und der Hund war nicht dabei ....

... und dann ging's halt ans Werk ...

... oder hier .... am Tropf ....

Hallo und Willkommen.

Danke, ich fühle mich bei Euch bisher gut aufgehoben


Um nochmal auf meine Vorstellung zurückzukommen .... es hat einige Zeit gedauert, bis ich das Guzzi-Gespann so einjustiert hatte, wie ich es für praktikabel hielt. Ich glaube auch, dass man sich natürlich an den allgemein anerkannten Regeln der Gespanngeometrie entlang hageln sollte um zu einem Grundergebnis zu kommen .... allerdings wird das Endergebnis nicht diskutierbar sein. Unterschiedliche Ladungszustände und eigene temporäre mentale Zustände ergeben immer neue Herausforderungen.

Und dann sah ich mich den Eindrücken eines Fotos der Night Rod mit V-Triebwerk Beiwagen ausgesetzt .... und zack ... jetzt hab ich den Salat ... positiv wie negativ.
Mit heutiger Erfahrung kann ich sagen: einzigartig .... auf geraden Strecken, also auf Gleisen, gut fahrbar.
Aber ... nach z.B. einer wunderschönen Ausfahrt durch den Taunus, mit meiner Frau im Boot, und ich habe mir die Erlaubnis eingeholt das jetzt zu schreiben: sie ist kein leichtes Mädchen, 42 passt wie angegossen ... hatte ich tagsdrauf krampfartige Zustände im Brustkorb ... nicht vom Sonnenlicht ...
Den Apparat mit Telegabel und eingetragenen 700 Kilo Gesamtgewicht durch die Taunuswälder zu treiben ist eine echte Herausforderung für Mensch und Maschine. Erschwerend kommt auch noch der 240er Avon Cobra am Boot hinzu und eine sehr ungünstige Anordnung des Beiwagenrads zur Gespannmitte hin. Ist wohl der Mopedgeometrie geschuldet. Muss ich mich nochmal mit auseinandersetzen ... aber was hilft's ...??
Alles in Allem: ohne die nötigen körperlichen Voraussetzungen ist das Ding nicht wirklich fahrbar ... außer auf Gleisen.
Aber was soll ich sagen, es ist deshalb jedesmal eine Herausforderung .... was will man mehr ....

Dann, irgendwann werde ich mir Gedanken um eine Schwinggabel machen müssen .... oder hat vielleicht jemand einen anderen Tip?

Es gab in den siebziger Jahren für die FLs bzw. FLHs mal Verstellbrücken mit denen man den Nachlauf verkürzen konnte.

Aber ob die Dinger an die neueren Harleys passen - keine Ahnung.

Vielleicht mal direkt bei Harley nachfragen.

Gruß
Mattes

dann überleg mal, wie dick die gabeln zu zeiten WL u. WLA usw. waren und wie dick die heute sind

aber soweit ich mich erinnere gab es gabelbrücken für gespannbetrieb auch für tourer wie e-glide.

Diese Adapter gab es wohl noch lange. Wenn nicht mehr von der Companie, dann von Umbauern. . .


Stephan

ja, für die herren chopperbauer mit den langen gabeln.

Vielen Dank erstmal für die Anteilnahme und die Tipps.
Die verstellbaren Gabelbrücken hatte ich bisher noch nicht gekannt. Die Konstruktion stammt wohl aus 1986 und wird immer noch angeboten. Prinzipiell keine schlechte Idee ... für den Solobetrieb und wohl tatsächlich mal für die Langgabeligen "Easy" Riders gedacht, um das Gerät tatsächlich im Rahmen einer prinzipiellen Fahrbarkeit zu behalten.
Allein bereits augenscheinlich scheint das Ganze jedoch nicht gespanntauglich zu sein.
Wenn ich da an das Gebocke des Geräts in zügig gefahrenen baufälligen Bergaufkurven denke, kann ich mir gut vorstellen, dass die Brücke nach der Kurve den Hauptteil ihres Brückenlebens hinter sich hat.
Da versuchen nämlich 121 PS auf welligem Asphalt geradeaus zu fahren wo es eigentlich eine Kurve hat. Da heißt es Finger krumm machen ....
Konstruktiv wird es wohl auch keine Lösung für die VRSCDX sein, weil zwischen dem Vorderrad un der Kühlerverkleidung noch ungefähr 40 mm Platz zur Verfügung stünden. Ich glaube die braucht das Gerät auch um im Ereignisfall ohne Schleifspuren abbremsen zu können.
Ich glaube, es wird wohl dann doch eine Schwinggabel werden. Umgesetzt an den V-Rod-Typen habe ich zwei im Netz gefunden.
Ich werde mich mal damit befassen. Ich wollte ja die Herausforderung, und das Gespann hat einiges davon ....
Bis zu einer Lösung wird das Frühstück halt entsprechend mit Kraftfutter aufgepeppt ....

Oder einfach mal der Bauweise des Gespanns, gemäss gefahren. Da leidet nicht nur die Gabel(brücke). . .


Stephan

ich finde auch, dass eine schwinggabel eine vernünftige lösung ist. was den abstand zu deinem kühler anbelangt: der wird eher grösser.

Stephan hat geschrieben:Oder einfach mal der Bauweise des Gespanns, gemäss gefahren. Da leidet nicht nur die Gabel(brücke). . .


Stephan

Schon klar .... manches erklärt sich bei meinem Geschreibsel damit, dass Übertreibung veranschaulicht ... aber wenn ich die Erfahrung nicht gesammelt hätte könnte ich auch nicht über das Gebocke berichten. Scheint also was dran zu sein, an Deinem Hinweis ... ich gehe mal in mich

dreckbratze hat geschrieben:ich finde auch, dass eine schwinggabel eine vernünftige lösung ist. was den abstand zu deinem kühler anbelangt: der wird eher grösser.

Aha ... ?!
Ich hätte mir jetzt vorgestellt, dass ich bei einer Verkürzung des Nachlaufs die Gabel steiler stellen müsste, was dann irgendwann zu einer Kollision mit dem Kühler führen würde ...
Aber ich sehe, dass ich mich damit auch nochmal beschäftigen muss. Vielleicht liege ich ja hier bereits in der technischen Theorie daneben.
Danke für den Hinweis ...

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