So, nun bin ich wieder daheim
Erst mal ein herzliches Dankeschön an Feldi für die Hilfe mit den Bildern.
Meine Eindrücke nach 2000km:
Erster Tag 400km fast nur Autobahn bis Kempten waren anstrengend.Genau das, was ich meinen Schülern immer predige, habe ich falsch gemacht. Verkrampft, verspannt...
Zweiter Tag: Tannheimer Tal, Hahntennjoch, Brenner, Penserjoch bis Nago - Torbole. Es läuft schon besser, auch wenn ich in den Rechtskehren so meine Probleme habe.
Dritter Tag: Rovereto, Mori, Ala, Passo Pen del Fugazze (Schotter) und zurück. Meine Eindrücke werden besser, mein Fahrstil auch. Die Momente in denen das Herz bis zum Hals schlägt weniger.
Vierter Tag: Maniva Pass (nur schön und endlich wieder offen), Fast zum Croce Domini (gesperrt), Bagolino, Idro See , Gargnano, Tremosine und zurück. Ich fühle mich wohler, weiß wie man an der Guzzi den verlorenen Regler repariert, weiß das heissgelaufene Bremsen Zwangspausen bedeuten und sehe ein, das ich die Gs´ler vor mir nur auf engen Strassen im Blick habe, bei schnelleren sind sie weg (und warten)
Fünfter Tag: 800km Heimweg auf der Autobahn.
Europabrücke, Brenner - ein Graus. Windboen lassen mein Adrenalin hoch puschen. Ich fühle mich wieder als Anfänger und sitze meine Popo wund.
Fazit: Gespann fahren ist geil. Ich bin Anfänger und muß noch viel lernen.
Am 02.06 gehts noch mal an den Gardasee, dieses Mal mit Frau und Hunden und einigen Freunden auf Solo Motorrädern.
Ich übe weiter und hoffe den Gespannvirus noch mehr zu verinnerlichern.
In diesem Sinne, die linke Hand zum Gruß an alle und Sorry an die beiden K Gespanne, die mir begegnet sind: Ich trau mich noch nicht immer, die Hand vom Lenker zu nehmen

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche bleibt für die Augen unsichtbar.