Die zwei angesprochenen Fahrwerkspunkte betreffen diese Teile, erstens:

Hier ist mir auch nicht klar, wie das Teil (anscheinend vorne auf einer Welle gelagert) in der vertikalen Linie (senkrecht) versteift sein soll oder werden soll. Beim Anschauen würde ich da eher auf ein drehbares Teil tippen. Da ich auch im angebauten Zustand keine Abstützung sehe: Wie ist das genau gedacht?
Zweitens:

Meiner Meinung sind da die Verdrehkräfte später viel zu groß, weil da enorme Momente auf so lange Hebel wirken (im Vergleich zu den eher dünnen Klemmungen). Selbst wenn da ein durchgehendes Rohr wäre mit Schräge oder Biegung, sind das immer noch viel zu große Hebelwege, vor allem bei der waagerechten Lage - senkrecht fände ich das auch kritisch, aber tolerabler. Nicht böse gemeint, aber statisch gesehen ist das gar nicht gut

So als Faustregel würde ich sagen (erfahrenere Kollegen mögen mich bei Bedarf verbessern): Je waagerechter die Verbindung Motorrad - Seitenwagen ist, desto geringer sollte der Versatz sein. Bei einem nahezu senkrechten Versatz greifen nur noch sehr kleine Kräfte (in Längsrichtung) - da ist also mehr drin. Ferner ist jede zusätzliche Klemmstelle ein zusätzlicher Schwachpunkt, und Du hast vorne mindestens zwei, eher drei im Spiel.
Noch'n Tipp: Wirf' schnell diese Knebelschrauben weg und setze an der oder den Spannglocken lieber eine gescheite Schraube 8.8 G M12 ein mit einem Federring. Mit einer 19er Schlüsselweite bekommst Du erst die nötigen Anzugsmomente hin. Die Knebel sind zu weich und taugen nichts - unsere haben sich alle amtlich verbogen.
Fotos: RalfG / Pantah
Cheers, Langer