
Verfasst:
27. November 2011 12:08
von Stephan
Nicht das ich Ahnung hätte, fehlt da nicht der vordere untere Anschluss? Schon mit dem österreichischen TÜV gesprochen?
Schaut ansonsten solide aus.
Stephan

Chassi

Verfasst:
27. November 2011 12:53
von quincy
Sieht schwer nach Eigenbau aus.
Das Originalfahrwerk der MZ hat ja standardmäßig nur einen Dreipunktanschluss. D.h. der vordere untere Anschluß fehlt bei der Emme.
Die originale MZ - Konstruktion funktioniert (auch bei den damals schlechten Strassen in der DDR) nur deswegen so gut und dauerhaft, weil sie elastisch ist (Super Elastik). Ganz nach dem Motto: was dauerhaft elastisch ist - bricht nicht! Und das funktioniert noch heute bei vielen im Betrieb befindlichen MZ-Gespannen.
Ich kann das auch aus eigener Erfahrung mit meinem 500er MZ Gespann (siehe Foto der PDF-Datei) bestätigen. Selbst mit Schinge vorn und guten 34PS hat der Dreipunktanschluss bei zügiger Fahrweise gut mitgemacht, in Verbindung mit dem hinteren Stabi war das Dreirad auch ganz prima fahrbar.
Bei der hier gezeigten, links angeschlagenen Konstruktion ist zwar die Emme sicherlich nach wie vor elastisch (oder versucht es zumindest zu sein), der Beiwagenrahmen dagegen sieht recht steif aus. Aus meiner Sicht passen die beiden konstruktiv überhaupt nicht zusammen. Mal ganz abgesehen davon, dass die Masse im Bereich der Bootsnase durch die Konstruktion des Federbeins eher ungünstig ist.
Mein Fazit: Ich würde damit im öffentlichen Strassenverkehr nicht mit fahren!
Grüße aussem Pott
Quincy
Re: Kennt jemand das Gespannchassis

Verfasst:
27. November 2011 13:56
von Richard aus den NL
maxxxmax hat geschrieben:Selbstbau oder Serie?
Das ist eine Selbstbau von einen Englaender aus Cheshire. Seht stark aus, aber Ich habe so meine Zweifel ueber die mittlere untere Anschluss und auch die Streben stehen mir zu viel Paralell und 90 Grad im Fahrrichtung und sind auch noch Motorradseitig and eine Stelle montiert. Eine vorwaerste Bewegung ist immer da und wird nur in der Mitte gehalten.
Abgebrochen ist aber noch nichts.
Hier kannst du Alles nachschauen.
KLICK
R.a.d.NL


Verfasst:
27. November 2011 16:14
von Crazy Cow
Ich finde, es geht nicht.
Zwar hat der Erbauer versucht, mit den Mitteln der stabilen Dreiecke den vierten Anschlusspunkt zu umgehen, aber die wichtigste Strebe fehlt.
Zunächst mal: ein vierter Anschlusspunkt ist bei den meisten Moppeds, wie auch bei der Emme einfach absurd, weil keine Festigkeit von da kommen kann, wo keine ist. Insofern ist es schon vernünftig nach anderen Lösungen zu suchen.
Das Ding würde funktionieren, wenn der untere Rahmen in sich verwindungssteif wäre. Vorliegend ist es immer noch möglich, dass die beiden Dreiecke sich unterschiedlich um den oberen Anschlusspunkt drehen, das vordere nach oben, das hintere nach unten zum Beispiel.
Dabei würde der Rechteckrahmen unten geschert, die Form einer verdrehten Raute annehmen. Die vorliegende Konstruktion liesse das zu.
Eine einfache Strebe vom Schwingenlager vorn links zum unteren Anschlusspunkt würde das imho verhindern.
Insgesamt stimmt aber m.E. auch die Verhältnismäßigkeit nicht mehr. Aufwand und Nutzen, auch unter dem Aspekt, dass die vorh. Streben der Transportkiste im Wege sind. Die guten Dinge sind einfach.

Verfasst:
27. November 2011 21:26
von leopold

kann die MZ dass alles mitschleppen? wenn ich die anbauplate unterm tank sehe... und dann noch alles was aufs gespannrahmen ist..
wieviel kilo ist das ding?
aber auf die anschlusspunkte na ist es ein guter versuch.