Man, man, man, was für ein
heiligsblechleverdammterhurenscheissdreck
Die Schadensabwicklung hier, ist schon irgendwie seltsam.....
Naja, die Versicherung hat sich, um Galileo zu interpretieren, und sie bewegt sich doch, aber leider nur in kleinen Schritten.
Es ist der Versicherung offensichtlich egal, das bei einem Fahrzeug aus einer Kleinserie, der Wiederbeschaffungswert von Bedeutung ist und nicht der Zeitwert. Zumindest mein Eindruck bei der Schadensregulierung bei/mit "Fremdkunden".
Meine Forderung war von Anfang an, die Versicherung sollte mir ein vergleichbares Gespann vor die Haustür stellen. Darauf ist sie nie eingegangen und wollte mich mit ungefähr der Hälfte der Wiederbeschaffungskosten abfinden. Meinen Vorschlag, wenn ich mich selber um die Instandsetzung/Wiederbeschaffung kümmern soll, dann doch bitte mit dreiviertel der Wiederbeschaffungskosten! Das konnte ich mit aktuellen Angeboten auch belegen. Darauf hin verbesserte die Versicherung ihr Angebot nur minimal.
Mein Anwalt hat hier wirklich gutes Verhandlungsgeschick gezeigt. (Hier gilt es, einen Prozess durch Verhandlung zu vermeiden

)
Jedenfalls, da wir uns hier im Land der Berge, ausserhalb der EU, zur Zeit auch "freiwillig mit Hausarrest geisseln"

, ist es für mich verhältnissmässig Erträglich ohne meinen Schwenker.
Mein Anwalt hat mir diese Woche schon zum zweiten Mal dringend empfohlen, das zum vierten Mal leicht verbesserte Angebot der gegnerischen Versicherung anzunehmen.
Der Deal: die Versicherung übernimmt nun die Kosten meines Anwalts und ich "darf" mein Wrack behalten und die Versicherung zieht mir die Wrackkosten von ca. CHF 2.400,- nicht noch ab von der Entschädigung.
Meine RS und mein Anwalt meinen, da die Differenz nun zu gering ist, sei das Risiko einen Prozess zu verlieren ziemlich hoch. Mit dem nun erzielten Ergebnis denke ich, kann ich mein Gespann wieder aufbauen. Wird zwar auf Grund der Situation etwas dauern, aber ich denke, dass es machbar ist.
Kommt Zeit, kommt Rat, oder ein Dreirad......