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Für nicht-technische Gespannthemen, Fahrtechnik, Literatur, Gesetze, ...
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Elektro Motorrad

10. November 2010 07:21

moin moin

Hybrid ,Elektroantrieb ist ja ein Ding der heutigen Zeit.

Das EloMoto oder der EloRollo wird wohl kommen-
alles eine Frage der Zeit.
Aber Warum denkt Keiner an das Gespann :?:

http://www.focus.de/auto/motorrad/fahrb ... 05050.html

Gerade ein Gespann würde sich doch anbieten-
Da wär doch reichlich Platz für Aukkus im Beiboot-
zumal doch sowieso viele Treiber mit Zusatzgewicht im Beiboot rumtouren.

10. November 2010 07:54

Ein Gespann ist so das Unsinnigste was sich einer kaufen kann.......und wenn ist der Markt zu klein, es wird wohl hier und da wie bei allem Idealisten geben die so etwas bauen

Gruß

Andreas

10. November 2010 08:37

Na du könntest dann ja an ein E- Moppede ein Boot hängen, dieses mit Accus bestücken und damit deine (E)- Reichweite vergrößern. :-D

10. November 2010 08:42

In den 90ern gab es hier in Hamburg die Hanse-Solar-Rallye , die einzig
sinnvolle Großveranstaltung die Hamburg je hatte ,
Wenn ich mich recht erinnere wurde in 3 Klassen gestartet :
- komplett autark , also mit großen Solarflächen (boah , waren die schnell!)
- im Teilverbund , mit kleiner Solarfläche am Fahrzeug und großer (am Netz) zu Hause
- im Verbund mit ohne Solarfläche am Fahrzeug und großer zu Hause .
Und bei letzterer startete ein größeres Gespann , eine Honda glaub ich .
Die Akkus bedeckten den Boden vom Beiwagen und ich meine das dort immer noch ein Beifahrer sitzten konnte . Das Teil ging wie Schmidt's Katze und war auch so leise .
Beeindruckend ...

10. November 2010 10:35

In HH gibt es allährlich noch eine sinnvolle Veranstaltung: Der Dom :grin:

10. November 2010 10:39

Das stimmt . Was ich meinte sind die Großveranstaltungen wo sich keiner für interessiert aber trotzdem die halbe Stadt komplett gesperrt wird ...

12. November 2010 15:23

Mir gefällt das eRockit ganz gut.

12. November 2010 19:57

mz-rotax-rudi hat geschrieben:Mir gefällt das eRockit ganz gut.


Tolle Sache-
was kostet so ein Teil
und wie wird das nun wohl versichert

13. November 2010 00:30

mz-rotax-rudi hat geschrieben:Mir gefällt das eRockit ganz gut.


Das ist sviw mehr ein Fun- als ein Sinnfahrzeug. Man tritt in die Pedale, ohne dass diese einen Widerstand bieten. Je schneller man tritt, desto stärker fliesst der Strom, aber der wird eben nicht vom Fahrer generiert. Ein dynamisches Gaspedal also, dass dem Fahrer beim Gebrauch das Gefühl schierer Allmacht verleiht, wenn er an der Ampel strampelnd den Autos davonzieht.

Es ist imho sehr teuer (bei Markteinfhührung über 20k), aber vielleicht ganz sinnvoll für Frustabbau.

13. November 2010 02:17

:roll:

Ich find das Ding gut.

In Stuggitown fahren schon ne Menge E-Räder diverser Machart, teilweise mit begrenzter Zu-Stromerei; und das taugt.
Selbst die Postillione kriegen sowas.

Es soll Leute geben, die sowas SINNhaft nutzen können.

13. November 2010 02:49

Roll hat geschrieben::roll:

Ich find das Ding gut.

In Stuggitown fahren schon ne Menge E-Räder diverser Machart, teilweise mit begrenzter Zu-Stromerei; und das taugt.
Selbst die Postillione kriegen sowas.

Es soll Leute geben, die sowas SINNhaft nutzen können.


Möglicherweise täusche ich mich im Namen des Produktes, aber:

Das Teil ist kein E-Fahrrad sondern ein E-Motorrad. Die Tretkurbel wird nicht als Hilfsantrieb genutzt geschweige denn als Antrieb. Sie hat lediglich die Funktion, den Gasgriff zu ersetzen.

Es verSINNBILDlicht folgendes Energie- oder Gesellschaftsmodell:

Da ist ein Haus mit zwei Räumen. Raum 1 ist eine Muckibude. Da sitzt das mittlere Management und strampelt kraftvoll aber sinnlos ins Leere. In Raum 2 bewegen Leiharbeiter o.ä. die Tret- und Handkurbeln eines Generators, der das Licht, die Klimaanlage und sonstigen elektrischen Komfort für Raum 1 erzeugt.

Das System ist gerecht, denn die Insassen des Raum 1 haben zwanzigtausend Okken Eintritt gezahlt.

Ein Tritt Eintritt in die Dekadenz?

13. November 2010 09:30

Ich denke nicht, dass man ins Leere tritt. Müßte man halt testen.
Wenn es mal bezahlbar wird, dann wäre es jedenfalls eine Alternative für die Fahrt auf Arbeit.
Bei 25km eine Strecke entscheide ich mich viel zu oft für das Motorrad, statt für das Fahrrad. Das war früher mal anders, liegt aber hauptsächlich am Zeitmangel.

E-Gespann

13. November 2010 11:17

Ein Gespannbauer hat sich schon mal mit der Machbarkeit eines E-Gespannes beschäftigt. Es scheiterte allerdings an den Kosten. Für einen Prototypen wurden ca. 80.000 Euro veranschlagt.
Man braucht einen besonderen E-Motor und natürlich kann man nicht einfach normale Autobatterien nehmen, sondern muß spezielle Batterien verwenden.
Daher ist z.Zt. eine bezahlbare Lösung nicht in Sicht.

HU

14. November 2010 01:01

Olaf, ich schrub bewußt "diverser Machart".
Und meinte damit, daß es sowohl Ausführungen mit Tretkurbel anstelle Gasgriff als auch kombinierte Antriebe gibt, bei denen das Treten nur prozentual elektrisch unterstützt wird.
:smt015 Hauptsache gemotzt.
Der Möglichkeiten sind viele, und fast ebensoviele sind bereits auf dem Markt.
Darunter auch erschwingliche Modelle, wenn man nur ein wenig gegenrechnet; gleich, ob finanziell oder ökologisch.
Das einige Problem ist weiterhin, wie effizient und sauber/gesund/umweltverträglich wird der benötigte Strom hergestellt?

Mit Dekadenz hat das meiner Meinung nach nix zu tun.

14. November 2010 14:28

Roll hat geschrieben:Olaf, ich schrub bewußt "diverser Machart".
Und meinte damit, daß es sowohl Ausführungen mit Tretkurbel anstelle Gasgriff als auch kombinierte Antriebe gibt, bei denen das Treten nur prozentual elektrisch unterstützt wird.
:smt015 Hauptsache gemotzt.
Der Möglichkeiten sind viele, und fast ebensoviele sind bereits auf dem Markt.
Darunter auch erschwingliche Modelle, wenn man nur ein wenig gegenrechnet; gleich, ob finanziell oder ökologisch.
Das einige Problem ist weiterhin, wie effizient und sauber/gesund/umweltverträglich wird der benötigte Strom hergestellt?

Mit Dekadenz hat das meiner Meinung nach nix zu tun.



Die Frage, was Energie uns wirklich kostet, aktuell mal wieder vor dem Hinetrgrund Gorleben mal aussen vor gelassen, ich denke da sind wir sogar ähnlicher Ansicht.

Es geht auch nicht darum, ob man in der Freizeit oder zur geistigen Zerstreuung Energie verbrennt. Das ist Teil unserer Lebensform und unserer Leidenschaft.

Aber Dekadenz oder sogar Perversion fängt für mich dann an, wenn ein Bediensteter der Energiewirtschaft mit "Nein Danke" Aufklebern herumfährt. Egal ob Gabelstaplerfahrer oder Aufsichtsrat. Oder wenn ein Chemie Gefahrgut-LKW Werbung für Milch auf dem Tank hat.
Oder eben wenn ein Verkehrsteilnehmer Zukunfstechnolgie und Energiebewusstsein mit seinem Fahrzeug vermittelt, aber genau das Gegenteil mit ihm praktiziert. Dies betrifft das Moppi oben genau so wie den 450PS Hybrid Mercedes. Zerrspiegel unserer Gesellschaft und ihrer Ideale.

Das Begrüßen (gut finden) der neuen Technologien heisst schon auch, dass man sich mit ihr auseinander setzt vor dem Hintergrund unserer Lebensform. Zum Beispiel sind im deutschsprachigen Raum die Dinge für den Strassenverkehr ganz fest geregelt. Etwa in der Form, dass ein Hilfsmotor für ein Fahrrad eine bestimmte Leistung nicht übersteigen darf. (400W in Austria z.B.) Das impliziert eine ganz spezielle leichte Bauart und natürlich die Zuhilfenahme der Pedale. Wird die Leistung überschritten, ist es ein Mofa, ein Moped oder wie in o.e. Falle ein Motorrad. Es muss ein adäquater Helm getragen werden. (unter dem man dann mit hochrotem Kopf effekthaschend in die Pedale tritt).

Ich hab nichts gegen E-Fahrräder, auch nichts gegen E-Motorräder, im Gegenteil. Bei den elektronisch geregelten Behörden-Stehrollern bin ich mir schon gar nicht so sicher. Eigentlich doch: ich finde sie Scheisse. Die sollen mit Skatern oder Fahrrädern fahren.

Das Aufzeigen dieser Widersprüche beinhaltet für mich immer den gleichen Schluss: eine neue Technolgie sollte immer die gesetzlichen Freiräume nutzen, damit sie erst mal in Gang kommt und nicht im Gegenteil darauf hoffen, dass neue Freiräume geschaffen werden wie im o.e. Fall, oder beim BMW C1 Rhönrad. Ein Baumuster, das für niemanden als Beispiel dienen kann, weil jede Wiederholung fettes Kapital zur Erfüllung der Crashkriterien voraussetzt. Innovation bleibt innovativen Köpfen darob verwehrt.

Gut finden reicht nicht. Dies ist einfach eine Meinung.

14. November 2010 18:46

:?: :smt102

14. November 2010 22:15

Guggsdu:
macv2moto auf youtube
oder:
custombike
oder:
dieselfleck's blog
außer exkl. dieselumbauten
jetzt auch elektro!
Innovationen aus Bayern
grüße aus dem sonnigen Rottal
Baron

14. November 2010 23:05

E-Fahrzeuge werden kommen. Und ich möchte wetten, das das schneller gehen wird als wir uns alle träumen lassen.

Ich bin auf einer Messe schon mit einer E Enduro gefahren und das Ding hat mich begeistert.

Gruß Norbert

15. November 2010 07:32

Nattes hat geschrieben:E-Fahrzeuge werden kommen. Und ich möchte wetten, das das schneller gehen wird als wir uns alle träumen lassen.

Ich bin auf einer Messe schon mit einer E Enduro gefahren und das Ding hat mich begeistert.

Gruß Norbert


Mit Sicherheit werden E-Fahrzeuge kommen :)
und dann
werden sich die Öllobby+die OelMultis was einfallen lassen-
nicht zu vergessen der Stattssteuersäckel

:wink:

15. November 2010 07:53

Es wird gar nichts kommen.

Beweis: Es gibt noch überhaupt keine Überlegungen seitens der Politik
wie man dann Besteuern kann.

15. November 2010 08:17

Gutes Argument :D aber keine Angst: Da haben die schnell ne Lösung gefunden und zwar ne Teuere für uns natürlich.

15. November 2010 08:20

kommmschmit hat geschrieben:Gutes Argument :D aber keine Angst: Da haben die schnell ne Lösung gefunden und zwar ne Teuere für uns natürlich.


... es ist das Totschlagargument 8)

Elektrofahrzeuge sind Schwachsinn. Energetisch eine Katastrophe und
wirtschaftlich bis ökologisch einfach Blödsinn. Sinnvoll wäre, mal das
Problem "Verkehr" als System anzugehen.

Gerade das passiert aber nicht. Staus bringen ja auch Geld ... :rock:

15. November 2010 15:19

scheppertreiber hat geschrieben:
Elektrofahrzeuge sind Schwachsinn. Energetisch eine Katastrophe und
wirtschaftlich bis ökologisch einfach Blödsinn. Sinnvoll wäre, mal das
Problem "Verkehr" als System anzugehen.

Gerade das passiert aber nicht. Staus bringen ja auch Geld ... :rock:


Die meisten vergessen, dass Elektrizität keine Energie ist, sondern ein Vehikel, ein Medium zu ihrer Übertragung. Wollte man sie sinnvoll und unabhängig einsetzen, müsste man überlegen, wie man den Strom, den man auf dem Süddach gewinnen kann, am besten und mit den geringsten Verlusten lagern kann. Das geht elektrisch natürlich nur mit Gleichstrom. Ich hau mir mit den Kollektoren lauter 12V Akkus voll und setze immer ein Paar ins Fahrzeug, wenn ich sie brauche. Dann bin ich nicht auf die Pfennigspenden der Energiewirtschaft angewiesen und muss nicht warmes Wasser einlagern.

Der bessere Weg ist in jedem Fall, Wasser zu spalten. Linke Milchkanne Wasserstoff, rechte Milchkanne Sauerstoff. Dann abends das Zeug vor die Brennstoffzelle gekippt und gut ist, oder Buff...

Beides würde die Verbraucher zu mündigen Bürgern machen, zu verantwortungsvollen Energiewirten mit Bewusstsein für Verbrauch und Brandrisiken, Gesundheit der Nachbarn usw.

Ich weiss nicht, ob die Zeit dafür schon reif ist. Ich denke, der Staat weiss das auch nicht. Deshalb sieht er auch keinen Handlungsbedarf.

15. November 2010 21:22

Schlagt Euch ruhig und nennt Eure gegenseitigen Argumente Schwachsinn.

Wo der Punkt mit der Sache Wasserstoff/Sauerstoff allerdings hinführen soll, weiß ich nicht. Ich war lange Anhänger der IDEE - aber schon mal den Punkt
Effizienz ergründet diesbezüglich? :roll:

Da sollt es Anderes geben.

Weiterschlagen. Ich bin vorerst mal raus aus der Diskussion.

16. November 2010 02:06

Roll hat geschrieben:
Wo der Punkt mit der Sache Wasserstoff/Sauerstoff allerdings hinführen soll, weiß ich nicht.



Es ist imho zur Zeit der einzige Weg, elektrisch transportierte Energie anschliessend verlustfrei zu lagern. Unabhängig davon, ob man das Zeug in einer Brennstoffzelle verbrennen will oder nicht. Ich sach mal so: Je weiter die beiden Milchkannen auseinander stehen, desto mehr Zeit hat man zum überlegen, was damit werden soll.
Und vielleicht sind wir ja eines Tages auch ganz froh, wenn noch irgendwo ne Milchkanne voll Sauerstoff rumsteht...

Es gibt theoretisch noch einen anderen Weg Energie zu lagern, Lageenergie, aber eben nicht mit Wasser. Jedenfalls nicht offen in nem Bergsee. Die gleiche Sonne, die das Wasser spaltet, verdampft es auch in einem für uns kaum vorstellbaren Maße.

Strom ist eben so eine Sache, muss man differenziert mit umgehen.

Aber das mit den Solarzellen und den Milchkannen wird nicht kommen. Selbstversorgung kann der Staat nicht besteuern. Er geht im Moment davon aus, dass jeder dem anderen was verkauft und zwar jedes Jahr ein bisken mehr als im Vorjahr. Aber so lange er die Selbstversorgung nicht vollständig verbieten kann, ist das eben so ein Freiraum, in dem Platz für neue Antriebssysteme ist. Jedem Knallert sein Knallgas.

(Knallert: dänisch = Moped)

Ich bin übrigens für Windradkompressoren und Pressluftmotoren. Tankstelle direkt auffem Feld an der Windmühle, kein Energietransport.
http://www.energyprofi.com/jo/Druckluft ... tauto.html

16. November 2010 07:57

Wenn ich schon "erneuerbare Energie" höre *würg*
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