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wie verhälst du dich ?

der typ macht nur ne pause, darum fahre ich weiter;
14
29%
der typ könnte eine panne haben, ich fahre weiter, weil er nicht zu erkennen gibt, daß er hilfe braucht
14
29%
der typ könnte eine panne haben, darum halte ich auf jeden fall an
20
42%
der typ könnte eine panne haben, aber ich halte bei sowas grundsätzlich nicht an
0
Keine Stimmen
 
Abstimmungen insgesamt : 48

Umfrage - Verhalten bei Pannen - Teil 1

25. September 2007 06:45

hallo zusammen,
in einem anderen forum, in dem ich ebenfalls regelmäßig lese, ist derzeit ne kleine diskussion entbrannt, daß es keinen zusammenhalt mehr unter den motorradfahrern gibt; auslöser war eine panne dieses motorradfahrers; er begründete seine aussage damit, daß niemand anhielt um ihm zu helfen; den link zu diesem thread werde ich nach abschluß dieser umfrage auf wunsch hier einstellen;
bin mal gespannt, auf welches ergebnis wir kommen ;)
cu
muli

folgende situation :
ein motorradfahrer steht auf freier strecke einer landstraße mit seinem motorrad; er hat den helm abgelegt, die jacke ist auf die sitzbank gelegt; der typ steht locker neben seiner kiste und raucht eine zigarette ...

25. September 2007 10:04

Dein Bild vorrausgesetzt, hab ich "eins" angekreuzt.


Stephan :smt025

Re: Umfrage - Verhalten bei Pannen - Teil 1

25. September 2007 13:36

muli hat geschrieben:hallo zusammen,
....
folgende situation :
ein motorradfahrer steht auf freier strecke einer landstraße mit seinem motorrad; er hat den helm abgelegt, die jacke ist auf die sitzbank gelegt; der typ steht locker neben seiner kiste und raucht eine zigarette ...


Wenn man bei dieser Situation von einer Panne ausgehen muss und jedesmal anhalten sollte, käme man am Wochenende gar nicht mehr vorwärts. Seitdem fast jeder ein Handy besitzt, um Hilfe zu holen, halte ich ein Anhalten und Nachfragen bei dieser Situation für unnötig.

Der Link würde mich schon brennend interessieren, um seine Meinung zu lesen.

Gruß Axel

25. September 2007 13:45

Moin,
ich denke auch,wenn man Hilfe braucht,kann man sich doch bemerkbar machen,oder?????
Nur rumstehn,rauchen und abwarten,das kann es nicht sein...jemand der Hilfe braucht,verhält sich anders.
...und die Sache mit dem GELBEN SCHAL kennt auch kaum noch einer....


SCHORPI :P

25. September 2007 14:11

Oh mann, und wenn, Schorpi, kann das Alter desjenigen direkt auf 50+ geschätzt werden. Gelb hielt ich sowieso schon immer für ein bisken unglücklich.

Vor drei Jahren ist mir das erst in der Schweiz passiert. Hatten schon gute 500km auf'm Buckel. Kurz hinter einem Tunnel der Autobahn seh' ich einen KTM Fahrer an die Mittelleitplanke gepresst stehen.

Sch..., zu spät erkannt (rein gehirnmässig), Feierabendverkehr und keine Abfahrt zum nochmal ansetzen in den nächsten 20km. Der flucht wahrscheinlich heute noch über hochnäsige BMW Treiber...




Stephan :smt025

25. September 2007 14:13

Schorpi hat geschrieben:Moin,
ich denke auch,wenn man Hilfe braucht,kann man sich doch bemerkbar machen,oder?????
Nur rumstehn,rauchen und abwarten,das kann es nicht sein...jemand der Hilfe braucht,verhält sich anders.
...und die Sache mit dem GELBEN SCHAL kennt auch kaum noch einer....


SCHORPI :P


hallo,
ich hatte mal ne Panne mit meiner 1,2,3,... Schräubchen von nem Revisionsdeckel verloren Öl rausgelaufen.
Hab das Mopped aus der Gefahrenzone geschoben, Schal an den Lenker gebunden. Helm über einen Begrenzungspfosten gestülpt.
Selbst vorbeifahrenden Moppedfahrern gewinkt, erst einarmig, dann zweiarmig. Einige haben zurückgewinkt.

Gehalten hat jemand, der mich kannte...

Umgekehrt hätte ich´s verstehen können. :twisted: :roll: :-D
Ich halte übrigens immer, auch wenn nur jemand auf Handyentzug ist.

25. September 2007 14:57

Moin Olaf-
in der von dir beschriebenen Situation hätte ich auch gehalten,
obwohl ich dich kenne :wink:
Siehe :Umfrage 2

SCHORPI- :P

25. September 2007 15:29

Ich hätte zumindestens zurückgewunken :smt043



Stephan :smt025

25. September 2007 20:36

Ich hätte bei CC eine Ausnahme gemacht und wäre in jedem Fall ohne zu winken weiter gefahren. :349:

Gruß :supz:

25. September 2007 21:48

Ich halte grundsätzlich an und frage nach, ob Hilfe gebraucht wird.

Einschränkung: Ich bin in der Gruppe unterwegs und kann die Gruppe nicht sicher anhalten lassen. So leider schon passiert, als wir mit acht Motorrädern auf dem Weg nach Kroatien waren (ich als Road Captain vorneweg). Am Aichelberg stand ein Motorradfahrer am Rand, der offensichtlich ein Problem hatte. Allerdings gab es in dem Bereich keinen Seitenstreifen, wo ich meine Gruppe sicher hätte anhalten lassen können.

Ansonsten kann ich die mangelnde Hilfsbereitschaft unter Motorradfahrern nur bezeugen. Als ich 2004 auf dem Rückweg von Hamburg in die Eifel (hatte mir in Hamburg ein Gespann angeschaut) auf der A 43 bei Haltern eine Panne hatte, habe ich gut eine Stunde auf den ACE gewartet. In der Zeit sind mindestens 15 Motorräder vorbeigekommen, teilweise haben die Jungs freundlich gewunken - was sie sich durchaus hätten sparen können.

Angehalten hat dann ein einziges Mädel. Das lustige an der Geschichte: Das Mädel hatte kurz hinter Hamburg auf der A 1 eine Panne und da habe ich angehalten und ihr beim Starten ihrer abgesoffenen BMW geholfen :D

Ansonsten habe ich hier bei uns in der Eifel schon mehrfach angehalten und nachgefragt, ob Hilfe gebraucht wird. Meist war es allerdings nicht erforderlich, ab und zu habe ich dem jeweiligen Fahrer aber einfach nur Gesellschaft geleistet, bis der Pannendienst eintraf.

26. September 2007 07:44

Grundsätzlich halte ich an,
es sei denn:
a) es ist eine kurvige Landstrasse und der Motorradfahrer steht wie angegeben locker neben seiner Huddel, welche in einer Parkbucht/ Feldweg parkt.
b) es stehen mehrere Motorräder herum.
c) der Typ gibt mir signal, weiter zu fahren.

28. September 2007 17:14

Ich habe eine ganz ähnliche wie die beschriebene Situation letztes Jahr auf dem Weg zum 3-Länder-Gespanntreffen in Steinenstadt kurz vor Speyer erlebt. Der Fahrer einer BMW R 100 R war schon total verzweifelt. Mopped neu gekauft (gebraucht) und dann geht die Kiste einfach aus auf der ersten Tour. Zwar Handy, aber der gelbe Engel kommt schon seit fast 2 Stunden nicht. Und alle anderen fliegen mit 200 km/h vorbei, weil keine Zeit zum Bremsen. Wir haben (sicherheitshalber) fleißig auf den Parkplatz in 500 m Entfernung geschoben und dann nachgeguckt. Kriegt keinen Sprit mehr, obwohl noch halb voller Tank. Benzinhahn verstopft. Sauber gemacht, Fahrer noch sicherheitshalber bis zur nächsten Tanke begleitet und Tschüß. Wir kamen auch so noch rechtzeitig aufs Treffen und unser Schiffbrüchiger hoffentlich heil an sein Ziel.
Jeden Tag eine gute Tat tut auch Nicht-Pfadfindern gut und noch mehr denen, denen geholfen wird.

Gruß vom Müller und seinen Mühlen (die Gott sei Dank noch klappern)

6. November 2007 15:32

Bei der beschriebenen Situation ... Option 2.

In der Regel werde ich langsamer, wenn ich eine "pannenträchtige" Situation sehe und signalisiere mit erhobenem Daumen ein fragendes "Alles OK?"

Meist kommt dann eine klare Rückmeldung als Daumen hoch oder anderes Gewinke was meist "Hilfe!" bedeutet.

Aber ich verlass mich nicht drauf, daß mir einer hilft.
Dafür ist mein Moppel zu gammelig, ich zu schwarz gekleidet...

Gruß
Leo

13. November 2007 16:08

Wenn ich den Eindruck habe, dass Hilfe gebraucht wird, die ich "Edelschrauber" dann doch nicht leisten kann, halte ich aber auf jeden Fall an und frage nach. Vielleicht kann ich mit Sprit oder Handy aushelfen. Ersteres ist schon zweimal passiert. Einmal habe ich einen Rollerfahrer zur nächsten Tanke und dann wieder zu seinem Gefährt gefahren. So kam der dann auch mal zum Gespannfahren. Ein anderes Mal, das war noch zu Guzzi-Zeiten, als ich immer 5 Liter Reserve im Kanister spazieren gefahren habe, konnte ich direkt weiterhelfen. Viel kann ich nicht tun aber immerhin denkt der Beholfene dann vielleicht auch mal an mich, wenn ich am Seitenrand stehe. Wenn natürlich einer relaxed rusmsteht und an der Ziggie nuckelt, fahre ich auch weiter. Die Situation muss schon klar sein.

Mir ist es aber auch schon passiert, dass ich derjenige war, der mit der Ziggie im Schnabel am Straßenrand stand. Wollte wirklich nur ein Rauchopfer darbringen. Da es an einer vielbefahrenen Straße bei schönstem Sonnenschein war, kamen auch ziemlich viele Motorräder vorbei und einer hat sogar angehalten und gefragt ob ich Hilfe brauche. Ich traute meinen Augen fast nicht, denn es war ein Harley-Fahrer.

Gruß
Michael
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