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Reiseziel Schottland - meine Planung und Vorbereitung und ei

Beitragvon mahout » 13. August 2024 09:20

Ich bin ein sehr rationaler und strukturierter Mensch. Die Zeiten, in denen wir uns spontan und auf gut Glück auf den Weg gemacht und im Zelt übernachtet haben, sind seit Jahren vorbei. Heute wollen wir einfach wissen, was uns erwartet und wo wir am Ende eines Reisetages schlafen können. Also fange ich immer schon früh an, unsere nächste Gespannreise zu planen. Wir bevorzugen dabei immer eine Rundtour, um möglichst viel vom Reiseland kennen zu lernen. Und weil für uns das Fahrerlebnis selbst das Wichtigste ist.

Im Folgenden habe ich mal für alle Schottland-Interessierten ein paar Punkte für meine Planung einer Reise in unser Lieblingsreiseland aufgeschrieben.

[/b]1. Die richtige Reisezeit
Falls man den Zeitpunkt der Reise frei planen kann, weil man nicht mehr auf Schulferien oder Firmenurlaub Rücksicht nehmen muss, lohnt sich eine Reise nach Schottland nach unseren Erfahrungen generell von Mai bis Ende September. Natürlich kann man das Wetter nicht vorher sehen. Es ist aber bei weitem nicht so regnerisch und ungemütlich, wie es oft behauptet wird. Im Juni ist die Wahrscheinlichkeit auf Sonne hoch. So hat es auf unserer Reise 2023 an 17 Tagen nur an zwei Tagen für jeweils drei Stunden leicht geregnet. Der Juni ist auch der Monat, in dem die Midges, die berüchtigten winzigen schottischen Plagegeister, noch nicht so aktiv sind. Außerdem ist alles schon grün und der gelb blühende Ginster, den man oft antrifft, ist wunderschön. Im August und bis Mitte September kann es zwar häufiger regnen, auch wenn meist nur mit kurzen Regenschauern zu rechnen ist, aber dafür blüht überall das Heidekraut und taucht die sonst kargen Moor- und Heidelandschaften in ein unvergessliches Meer von purpurner Farbe. Und im Spätsommer gibt es mehr Termine, um auch einmal die Highlandgames zu besuchen.

2. Die Reisedauer
Es soll Biker geben, die in einer Woche auf der NC 500 rund um Schottland fahren. Auch viele der Reiseveranstalter von geführten Bikertouren (z. B. https://www.feelgoodreisen.de/motorradreisen/schottland oder https://www.schnieder-reisen.de/schottl ... rradreisen) bieten Reisen von nur sechs bis zehn Tagen an. Ich bezweifle stark, dass man in nur ein paar Tagen Schottland kennen lernen kann. Bei guter Planung sollte eine Schottlandtour m. E. wenigsten zwei Wochen dauern, wobei man sich dabei auf die Erkundung von einer oder zwei Regionen beschränken sollte (z. B. die nordwestlichen Highlands, die Isle of Skye und die Inseln, oder die Cairngorms und die Whiskeyregion der Speyside). Im nächsten Jahr werden wir aller Voraussicht nach das letzte Mal nach Schottland fahren. Für unsere Abschiedstour werden wir uns daher 24 Tage Zeit nehmen. Aber natürlich hängt die Dauer auch vorrangig vom Reisebudget ab.

3. Die Anfahrt nach Großbritannien
Bekanntlich ist Schottland ein Teil der Britischen Inseln und mit dem eigenen Fahrzeug nur per Fähre zu erreichen.
Man kann von Holland, Belgien oder Frankreich den kurzen Weg über den Ärmelkanal nehmen. Oder aber von Hook van Holland nach Harwich (nördlich von London), von Rotterdam nach Hull (in der Nähe von York) oder von Ijmuiden (bei Amsterdam) nach Newcastle übersetzen ( https://ferrycenter.de/de/faehren/norde ... ch-england ).
Alle Fährverbindungen haben Vor- und Nachteile. Nimmt man die Kurzverbindung, dann ist es noch ein weiter Weg von der Südküste bis nach Schottland. Dafür ist mindestens ein ganzer Reisetag einzuplanen. Allerdings kann man, wenn man genug Zeit hat, auch die landschaftlich sehenswerten Regionen von Wales und von den Yorkshire Dales erkunden. Dafür geht dann aber mal schnell eine ganze Woche drauf.

Eine gute Alternative ist die Fähre von Hook van Holland nach Harwich. Dabei spart man sich die Fahrt um London herum.

Über Nacht kann man entweder von Rotterdam nach Hull oder von Ijmuiden nach Newcastle fahren. Wir bevorzugen eine dieser beiden Verbindungen, weil man so ausgeschlafen in Großbritannien ankommt und dann noch einen ganzen Reisetag vor sich hat.

Die Kosten für die Überfahrt sind natürlich sehr unterschiedlich. Aber der höhere Fährpreis für die langen Überfahrten rechnet sich, wenn man die lange Anfahrt zur schottischen Grenze bei den kürzeren Passagen gegen rechnet. Außerdem hat man auf den langen Überfahrten durch das Bordprogramm noch so etwas wie ein kleines Kreuzfahrterlebnis. Wir bevorzugen daher seit Jahren die Überfahrt von Ijmuiden nach Newcastle mit DFDS ( https://www.dfds.com/de-de/passagierfae ... -newcastle ). Aber Achtung! Kurzfristig sollte man die Überfahrt nicht buchen! Hier lassen sich wirklich viele hundert Euro sparen, wenn man früh bucht und entsprechende Rabatte mitnimmt. Wir buchen daher unsere Fähre immer, so bald der Fahrplan für das Jahr unserer geplanten Reise online ist.

4. Übernachten, Essen und Trinken
Wer mit dem Zelt unterwegs ist, der ist relativ frei in seiner Routenwahl. Man kann in Schottland grundsätzlich überall in der freien Natur sein Zelt aufschlagen, wo es nicht ausdrücklich verboten ist. Aber die meisten werden sicher einen der zahlreichen Campsites aufsuchen. Zur Not kann man unterwegs eine feste Unterkunft buchen, falls das Wetter zu ungemütlich werden sollte. Aber je nach Reisezeit ist die Auswahl von Bed and Breakfasts nur noch gering. Abgesehen davon, dass es Regionen gibt, in denen schon Monate vorher alles ausgebucht ist (z. B. die Isle of Skye oder die Region um Fort William), muss man vor allem bei Hotelzimmern mit saftigen Preisen rechnen. Überhaupt haben die Übernachtungpreise seit dem Brexit und dann noch einmal nach dem Ende von Corona sehr stark angezogen. Daher buchen wir unsere Unterkünfte auch immer, so bald die Fähre gebucht und unsere Reiseroute grob vorgeplant ist.
Wir bevorzugen eine Mischung von privat geführten Bed and Breakfasts und von Hotels. Dazu vergleichen wir die Möglichkeiten bei den bekannten Reiseportalen und checken dann noch im Internet, ob es günstiger ist, die angebotene Unterkunft direkt beim Anbieter zu buchen. Jeder muss für sich entscheiden, was ihm bei der Wahl seiner Unterkunft wichtig ist. Wir buchen immer eine Unterkunft „En suite“, also mit eigenem Bad und WC, und mit Frühstück. Das schottische Breakfast ist sehr reichhaltig und hält immer viele Stundne am Tag vor. Oft kann man sich aus einer Liste sein persönliches Frühstück zusammen stellen. Übrigens, wenn man“Black Pudding“ wählt, dann ist das keineswegs eine Süßspeise sondern eine Scheibe gebratene Blutwurst. Unbedingt probieren sollte man Haggis, eine würzige schottische Spezialität. Zum Frühstück gibt es meistens auch Cerialien, Obst, Saft und kleines Gebäck, sowie Toast. Mittlerweile gibt es auch fast überall einen guten Kaffee. Leider beschränken sich einige Unterkünfte inzwischen darauf, nur eine Art kontinentales Frühstück anzubieten. Dabei gibt es keine frisch zubereiteten Speisen sondern nur vorgefertigte und verpackte Backwaren, wie Croissants, und dazu Toast und Marmelade. Wurst und Käse, wie wir es kennen, gibt es eher nicht.

Bei Pausen suchen wir uns möglichst kleine einheimische Cafes aus. Anders als bei uns, gibt es dort morgens Frühstück, mittags warme Mahlzeiten und natürlich immer auch selbst gebackenen Kuchen. Die Cafes schließen meist schon am Nachmittag. Abends geht man zum Essen und auf ein Bier in einen Pub oder in ein Restaurant. Dort sollte man auch ruhig mal eines der heimischen Craftbiere probieren. Zur Not gibt es, zumindest in den Städten, Filialen der bekannten amerikanischen Imbissketten. Früher hatte die englische Küche einen schlechten Ruf. Das hat sich inzwischen geändert. Vor allem an den Küsten gibt es wunderbaren, fangfrischen Fisch, nicht nur die bekannten Fish and Chips. Auch Fleischgerichte, hausgemachte Burger und Pizza sind im Angebot. Für Selbstversorger gibt es an fast allen Tankstellen die Möglichkeit, Lebensmittel zu zivilen Preisen einzukaufen. Und die Supermärkte und Lebensmittelläden haben auch sonntags und bis spät abends geöffnet.

Für uns hat es sich als vorteilhaft gezeigt, sich im Verlauf der Reiseroute einen oder mehrere Stützpunkte zu suchen, wo man mehrere Tage bleibt. Von dort lassen sich dann schöne Tagestouren unternehmen. Für uns hat das zusätzlich noch den Vorteil, dass das Gepäck in der Unterkunft bleiben kann.

5. Straßen und Verkehrsregeln
Erst wenn unsere Unterkünfte fest stehen, arbeite ich die genaue Fahrstrecke aus. Auf vielen Schottlandreisen haben wir gelernt, dass eine möglich genaue Planung viele Vorteile hat. Zum einen sollte man die Nebenstraßen immer den oft viel befahrenen Fernverbindungsstraßen vorziehen. Allerdings sind diese Straßen, vor allem im Norden, in der Regel einspurige Single Track Roads mit Ausweichbuchten. Für ein Solomotorrad absolut kein Problem. Aber mit dem Gespann muss man schon voraus schauend fahren, denn oft wird man vom Gegenverkehr nur als Motorrad erkannt. Mit dem Gespann kann es daher zu spannenden Begegnungen kommen. Eigentlich fährt immer der zurück, der den kürzeren Weg bis zu einem Passing Place hat. Aber da unser Gespann keinen Rückwärtsgang hat, ist es für uns z. B bei einer bergab führenden Straße nicht möglich, das Gespann zurück zu schieben. Es hat aber in solchen seltenen Fällen nie Probleme gegeben, weil entgegen kommende Fahrzeuge immer sofort für uns zurück gesetzt haben. Es ist übrigens üblich, dass man sich bei dem Fahrer, der einem Platz macht, bedankt.

In der Haupturlaubszeit ist selbst in den dünn besiedelten einsamen Regionen leider mit viel Verkehr zu rechnen. Besonders nervig sind da für uns die mittlerweile unzähligen Wohnmobile. Vor allem, weil sie trotz großer Hinweis- und Warnschilder auch auf Straßen anzutreffen sind, die definitiv für große Fahrzeuge ungeeignet sind. Dazu kommt, dass viele Wohnmobilisten mit dem Rückwärtsfahren überfordert sind. Berichte und Youtube-Videos von den abgelegenen und nur über Single Roads zu erreichenden besonders sehenswerten Orten wecken wohl den Wunsch, gerade diese Orte auch mit dem Camper anzufahren. Die Zeiten, in denen diese Ziele Geheimtipps unter Motorradfahrern waren, sind wohl endgültig vorbei.

Aber generell ist das Fahren kein Problem. Man sollte sich vom Linksfahren und den unzähligen Kreisverkehren nicht verrückt machen lassen. Die Verkehrsführung ist quasi automatisch. Lediglich nach einer Pause sollte man aufpassen, dass man für die Weiterfahrt die richtige (linke) Fahrspur nimmt. Die Kreisverkehre sind etwas gewöhnungsbedürftig. Hier muss man sich vor der Einfahrt in den Kreis auf der richtigen Spur für die geplante Ausfahrt einordnen. Ein komplettes Umrunden des Kreisverkehrs ist nur sehr selten möglich. Aber hilfreich ist es, dass die Fahrtrichtung meistens groß direkt auf der Straße aufgemalt ist. Auch dass die Vorfahrt berechtigten Fahrzeuge von rechts kommen, ist zuerst ungewohnt. Also immer zuerst nach rechts schauen.

Von den übrigen Verkehrsregeln muss man sich nur eine Handvoll merken. Innerhalb von Ortschaften beträgt die maximal erlaubte Geschwindigkeit 30. Das sind natürlich Meilen, also gut 48 km/h. Außerhalb der Ortschaften darf man 60 Meilen (96 km/h) und auf den Motorways 70 Meilen, also 112 km/h, fahren. Beim Parken sollte man zwei Regeln beachten: eine doppelte gelbe Linie am Straßenrand bedeutet Halteverbot, eine einzelne Parkverbot. Zum Zweiten findet man oft speziell für Motorräder ausgewiesene Parkplätze. Aber auch wenn der Zusatz Solo bei der Beschriftung MC fehlt, dürfen hier nur Solomotorräder abgestellt werden. Übrigens ist es ganz normal, auf der gegenüberliegenden Straßenseite entgegen der Fahrtrichtung zu parken. Gerade bei schmalen Ortsdurchfahrten ist so auf einer Seite das Parken möglich.

6. Die Reiseroute
Die genaue Vorplanung der Route hat vor allem den Vorteil, dass sich nur nach gründlicher Recherche die vielen wunderschönen versteckten Reiseziele finden lassen. In Reiseführern werden vor allem die Touristen Hotspots aufgelistet. Das hat dazu geführt, das diese sicher lohnenswerten Reiseziele inzwischen völlig überlaufen sind. Aber wer das erste Mal nach Schottland fährt, wird natürlich diese Ziele auch ansteuern. Man darf sich dann aber natürlich nicht darüber wundern, dass es dort überlaufen und teuer ist. Aber es gibt unzählige abseits der Touristenrouten liegende Ziele. Man muss sie nur finden. Wir haben heute ja das Internet zur Verfügung. Dort muss man nur gründlich suchen. Ich nutze dazu Reiseberichte, Youtube und offizielle Tourismusseiten.

Meine Fahrstrecke arbeitete ich seit ein paar Jahren mit der MyRoute App am PC aus. Ich habe die mit geringen Kosten verbundene Goldversion gebucht, in der die Google Streetview Funktion eingearbeitet ist. So kann man sich schon zu Hause den Streckenverlauf im Bild anschauen. Auch die genaue Lage der gebuchten Unterkünfte, die oft bei den Buchungsportalen nicht exakt angegeben ist, lässt sich so problemlos auf den Meter genau als Ziel positionieren.

Die Länge der Tagesetappen hängt natürlich von vielen Faktoren ab. Wo will ich anhalten zum Fotografieren? Wo und wie lange will ich eine Pause machen? Wo will oder muss ich tanken (besonders in den dünn besiedelten Gebieten im Norden und Nordwesten wichtig, wenn kein Reservekanister an Bord ist)? Will ich eine Whiskydestillerie, ein Castle oder ein Museum besichtigen? Liegt eine Fährverbindung auf meiner Route? Wie sind die Abfahrzeiten und wie lange dauert die Fährpassage? Wie viele Kilometer geht es über Single Track Roads? Hier sinkt der Schnitt erheblich! Ich plane unsere Tagesetappen mit maximal 350 Kilometern. Und ab und zu legen wir an einem Ort eine Art Ruhetag ein, an dem wir nur eine kurze Tagesrunde fahren oder uns etwas in Ruhe umschauen. Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden.

Eine Visitor Tour, also die Führung durch eine Whiskybrennerei, sollte man am besten schon zu Hause buchen. Unumgänglich ist die Vorbuchung, wenn man mit der Fähre von Mallaig auf die Isle of Skye oder von Oban auf die Isle of Mull fahren will. Ohne Ticket hat man sonst in der Regel keine Chance. Auch mit dem Solomotorrad. Stornierungen sind immer möglich, falls sich die Reisepläne ändern soillten.

Die Routen von allen Reisetagen habe ich zu Hause in meinem Navi gespeichert. Und für Notfälle habe ich eine Straßenkarte dabei.

7. Noch ein paar Tipps
Zu Beginn meiner Planung erstelle ich unser Reisebudget. Dazu habe ich mir eine Excel-Tabelle gemacht, in der für jeden Tag folgende Posten aufgeführt sind:
Kosten für die Fähre nach GB, für die Unterkünfte, für's Tanken, für Eintritt bei Besichtigungen und für die Nutzung von kleinen Fähren in Schottland, sowie für die tägliche Verpflegung (Einkauf / Cafes / Restaurant etc) und für Souvenirs.

Man braucht unbedingt eine Kreditkarte, weil das Tanken oft nur mit der Karte möglich ist. Achtung: bei einigen Tankstellen muss man vorher einen Knopf drücken, um die Pumpe in Gang zu setzen, auch wenn man bar an der Kasse zahlen will! Ich habe zwei unterschiedliche Kreditkarten dabei, falls eine mal nicht funktioniert. Die hier übliche EC-Karte wird leider nicht immer akzeptiert!

Bargeld sollte man sich bei seiner Bank zu Hause holen. Ganz ohne Bares geht es leider nicht, weil man gerade in abgelegenen Regionen manchmal nur bar zahlen kann. Man kann zwar auch auf der Fähre Geld umtauschen, allerdings zu einem etwas ungünstigeren Kurs. Auch auf der Heimfahrt kann man an Bord sein restliches Geld von GBP wieder in Euro umtauschen. Das ist bei einigen Banken ja nicht mehr möglich. Unsere Reisedokumente sind sicher in einer kleinen Umhängetasche untergebracht, die meine Frau immer bei sich trägt. Der große Bargeldvorrat ist in einem Brustbeutel verstaut. Schottland hat übrigens, wie auch andere Regionen des vereinigten Königreichs, eigene Banknoten, die manchmal in England nicht angenommen werden.

Zur Absicherung habe ich meine ADAC-Pluskarte. Zusätzlich schließen wir immer für die geplante Reisedauer eine Auslandskrankenversicherung für uns ab. Kostet nur ein paar Euro.

Werkzeug nehme ich nur begrenzt mit. Aber ich habe neben Schlüsseln und Zangen ein Reifenreparaturset und eine Fußluftpumpe dabei. Auch einen kleinen Scherenwagenheber. Ersatzbirnen und zwei kleine Flaschen Motoröl (zusammen 400 ml) und eine Rolle Tape vervollständigen meine Ausrüstung. Unser Gespann decken wir abends immer mit zwei leichten Planen ab. So können wir morgens immer trocken starten. Außerdem haben wir ein Schwammtuch und ein Autoleder dabei, um die SW-Plane und das Gespann nach Regenpausen zu trocknen.

Auf dem Gepäckträger unseres Seitenwagens haben wir eine große wasserdichte Tasche für unsere Kleidung fest gemacht und eine kleine Reisetasche, die wir vor allem für die Fährüberfahrt nutzen. Kleidung kann man sehr platzsparend in Vakuumbeuteln verstauen. Regenzeug, Reservehandschuhe etc. sind ja obligatorisch. Auch eine Reservebrille nehme ich mit. Außerdem habe ich mir für Notfälle unter dem Sitzpolster des Seitenwagens einen Zündschlüssel und eine Schlüssel des Kofferraums fest geklebt. Wer ein Topcase oder Packtaschen an seinem Gespann hat, hat natürlich andere Möglichkeiten, sein Reisegepäck zu verstauen.

Falls unsere Helme bei Besichtigungen oder Pausen im Seitenwagen bleiben, dann haben wir ein Stahlsicherungsseil dabei, mit dem beide Helme an der fest montierten Fußstütze angeschlossen werden können. Für das Gespann habe ich ein Griplock, das die Vorderrad- und die Seitenwagenbremse blockiert und zusätzlich ein Bremsscheibenschloss für die Hinterradbremse. So lässt sich das Gespann wenigstens nicht leicht bewegen. Eine solche Absicherung ist aber nur notwendig, wenn das Gespann in einer Stadt nur am Straßenrand abgestellt werden kann. Wir suchen uns daher immer etwas abgelegene Unterkünfte mit entsprechenden privaten, sicheren Parkmöglichkeiten.

Was das Gespann selbst betrifft, so habe ich es immer in einwandfreiem technischen Zustand. Alle Inspektionen werden regelmäßig gemacht. Vor der Reise checke ich zusätzlich immer noch einmal die Bremsbeläge. Das Reifenprofil sollte noch gut ausreichend sein. Der Straßenbelag in Schottland ist sehr rau und der Reifenverschleiß entsprechend hoch. Mal eben während der Reise einen neuen Reifen aufziehen lassen, ist in Schottland sicher nicht ganz einfach. Von einem Radlagerwechsel und anderen Späßen will ich gar nicht reden.

8. Zum Schluss
Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, ob und wie er seine Reisen plant. Auch spontane Camping-Reiseabenteuer haben ihren Reiz. Aber in unserem Alter kommt weder das Zelten in Frage, noch haben wir Lust dazu, uns nach einer langen Fahrt am Ende eines Tages noch auf die Suche nach einem Zimmer zu machen.
Ich habe daher nur davon berichtet, wie wir unsere Schottlandreisen vorbereiten.

Sollte jemand Lust auf Schottland haben, stehe ich jederzeit gern bei Fragen und mit Tipps zur Verfügung.
Ich hänge noch ein paar Bilder an.

Grüße aus dem Bergischen Land
Hartmut
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Reiseziel Schottland Bilder

Beitragvon mahout » 13. August 2024 09:25

Hier weitere Bilder, die Lust auf Schottland machen können.
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Beitragvon mahout » 13. August 2024 09:30

Ein paar Bilder habe ich noch!

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Re: Reiseziel Schottland - meine Planung und Vorbereitung un

Beitragvon dieter » 13. August 2024 10:50

Hallo Hartmut,

erst mal herzlichen Dank für deine ausführliche Hilfe zur Tourplanung. Wenn man nur eine Schottlandtour möchte, würde ich auch immer wieder die Fähre von Ijmuiden nach Newcastle bevorzugen. Die Anreise finde ich aus vielen Gründen angenehmer. Unter anderem hat man morgens bei der Ankunft mehr Zeit bis zum auschecken und kann daher in aller Ruhe frühstücken. Die Anreise nach Schottland ist auch relativ kurz egal welche Route man von dort wählt.

Mit unserer Gruppe hatten wir ein festes Haus angemietet und haben von dort aus die Gegend der Highlands erkundet. Das Thema Unterkunft war von daher deutlich günstiger als eine Rundreise und wir konnten trotzdem eine größere Ecke je nach Lust und Laune erkunden. Wir waren dort dann auch Selbstversorger und konnten somit das Essen auch gut selber bestimmen. Einiges an Lebensmitteln haben wir auch mitgebracht. Ein Kollege hat sein Motorrad für die Anreise in einen großen Kleinbus geladen incl. dem Gepäck der Solofahrer und den Mitbringseln wie z. B. Bier und andere wichtigen Lebensmittel. Die örtliche Küche haben wir aber auch zeitweise genutzt. Vor allem waren wir ansonsten immer ohne Gepäck unterwegs und konnten auch als Gruppe/en oder einzeln die Gegend erkunden. Einige Kollegen haben auch eine zusätzliche 2 Tagestour mit Übernachtung durchgeführt. Sie haben dabei so gerade die 4 letzten Betten bekommen. Also eine Vorplanung und vorheriges Buchen ist immer sinnvoll. Sie standen dabei auch vor der vollen Fähre und mussten dann einen Umweg von gut 200 Km fahren.

So hat alles seinen Reiz.

viewtopic.php?f=10&t=14698&p=183131&hilit=schottland#p183131

https://forum.dreiradler.org/viewtopic.php?f=12&t=14306


Noch ein kleiner Link passend zu dem oberen. Ein Kollege hat die Anreise auf der Sackgasse an einem Tag mal mit Hilfe seiner Frau gefilmt. Sind ca. 20 Km Singelroad und knapp 27 Min. Und die sind wir jeden Tag einmal Hin und 1x Zurück gefahren. War aber schön...

Die gesamte Tour hat sich richtig gelohnt

https://www.youtube.com/embed/30xnhXzzzG8

Der Bericht eines Kollegen.
https://up.picr.de/48532650ma.pdf


Gruß
Dieter
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Re: Reiseziel Schottland - meine Planung und Vorbereitung un

Beitragvon Michael aus Düsseldorf » 13. August 2024 11:18

Hallo Hartmut,
Danke für die Arbeit die du dir gemacht hast. Gut zu wissen wen ich fragen kann, wenn wir da mal hinwollen.

Du kannst übrigens auch auf dein eigenes Thema antworten und hast dann auch wieder die Möglichkeit dievolle Anzahl Bilder zu hochladen.

Jetzt muss Stephan das bitte zusammenbringen.
Danke.

Dank auch an Dieter für die Ergänzungen.
Gruß
Michael
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Re: Reiseziel Schottland - meine Planung und Vorbereitung un

Beitragvon mahout » 13. August 2024 11:37

Danke Dieter und Michael.

Es wäre schön, wenn Stephan sich darum kümmern könnte. Habe vergeblich versucht, alle Bilder zusammen hochzuladen. Es wurden aber nur 10 Bilder in der Vorschau angezeigt, und die dazu noch in der umgekehrten Reihenfolge der Eingabe.

Danke schon mal dafür :smt023

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Re: Reiseziel Schottland - meine Planung und Vorbereitung un

Beitragvon mahout » 13. August 2024 11:45

@ Dieter

Deine Ergänzungen sind prima. Habe viele Orte erkannt und auch der Bericht Deines Kollegen bestätigt einige Tipps in meinem Beitrag.

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Re: Reiseziel Schottland Bilder

Beitragvon Stephan » 13. August 2024 19:12

". . .Orte erkannt. . ." das ist leider das Problem. Ohne Ortsnamen als Dateikommentar, hängen die Bilder in der Luft. . .

Ich selber denke ich verstärkt über eine Tour auf die Shetlands nach. Nur sind die 2 Wochen Urlaub meiner bSvA ein wenig knapp.


Stephan
Der Wald ist schwarz und lieblich nun.
Was ich versprochen, muß ich tun,
und Meilen gehn, dann kann ich ruhn.

Robert Lee Frost

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Re: Reiseziel Schottland Bilder

Beitragvon Bambi » 13. August 2024 21:00

Hallo Hartmut,
Danke für die schöne Anleitung. Ob wir das noch schaffen?
Vieles deckt sich mit unserer Erfahrung von der Isle of Man. Wo wir dann natürlich immer festes Quartier (Bed & Brealfast oder Ferienhaus) für die knapp zwei Wochen hatten. Und die Insel eben auch ohne Gepäck erkunden konnten. Da sich dort - wenn überhaupt - alles nur langsam verändert finde ich mich nach fünf Besuchen sehr gut zurecht ...
Schöne Grüße, Bambi
'Find me kindness, find me beauty, find me truth' (Dreamtheater aus 'Learning to live')
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Re: Reiseziel Schottland Bilder

Beitragvon mahout » 14. August 2024 08:01

Hallo Bambi,
auf der Isle of Man waren wir 1975 bei der TT. Aber damals noch Solo. Die Motorräder wurden damals noch per Kran auf die Fähre gehievt. Wir hatten in Douglas ein Zimmer bei einer bezaubernden alten Lady. Neben Training und Rennen fanden wir auch die Insel selbst sehr schön, ob die kleinen Orte (Peel oder Laxford) oder die vielen Veranstaltungen und Treffen.
Meines Erachtens nach. sollte man sich nie fragen, ob man etwas noch schafft.
Am Ende unserer vorletzten Reise nach Schottland Juni 2022 hatten wir auch darüber nachgedacht, ob das wohl unsere letzte Reise gewesen ist. Inzwischen waren wir 2023 noch einmal dort und die Planung für 2025 ist schon weit fortgeschritten. Das Wichtigste ist, dass man noch Pläne und Ziele hat und sich nicht aufgibt. Erst wenn die Zielflagge fällt, ist das Rennen zu Ende. Bis dahin bleiben wir optimistisch.

Hallo Stephan,
vielen Dank für das Ordnen meiner Bilder. Mit Bildern im Forum ist das für mich (und scheinbar auch für einige andere) nicht ganz einfach, und man bekommt bei den FAQ oder sonst dazu keine wirkliche Hilfe. Auch nach Deiner Verbesserung scheint es ja so zu sein, dass nur maximal 10 Bilder angefügt werden können. Das ist schade und umständlich. Das mit der Bildgröße und dass man die Bilder in umgedrehter Reihenfolge anfügen muss, damit sie dann in der gewünschten Folge erscheinen, habe ich inzwischen nach dem Prinzip Trial and Error heraus gefunden. Leider weiß ich (noch) nicht, wie man Bilder in einen Text passend einfügt. Und dass man auch Kommentare angeben kann, habe ich bisher überhaupt noch nicht registriert. Vielleicht kann ja mal jemand einen Beitrag mit Hilfestellungen zum Thema Bilder im Forum schreiben.

Einen Ort zu erkennen, setzt voraus, dass man den Ort schon mal gesehen hat oder selbst schon mal dort war. Meine Bilder sollten lediglich etwas Lust auf Schottland machen. Dass es von Interesse ist, zu wissen, was ein Bild zeigt, habe ich leider nicht bedacht. Ich füge daher hier noch zu jedem Bild der Reihe nach ein paar kurze Infos an. So kann jeder, der sich dafür interessiert, im Internet oder auf der Karte herausfinden, wo in Schottland das Bild aufgenommen wurde.

In diesem Sinne
Grüße aus dem Bergischen Land
Hartmut

Bild 1
North Queensferry (nördlich von Edinburgh). Die Forth Bridge. Aufgenommen an der Nordseite des Firth of Forth.
Bild 2
Beschriftungen auf der Straße vor einem großen Kreisverkehr. Man muss sich rechtzeitig auf der gewünschten Fahrspur einordnen.
Bild 3
Speyside Couperage in Craigellachie (in der Nähe von Dufftown). Die einzige Böttcherei, in der Fässer für die vielen Whiskybrennereien der Speyside-Region aufgearbeitet werden.
Bild 4
B862 bei Fort Augustus. Blick vom Suidghe Aussichtspunkt auf die Old Military Road oberhalb der Ostseite des Loch Ness.
Bild 5
Loch Tarff an der B862 vom Suidghe Viewpoint in Richtung Fort Augustus und der A82.
Bild 6
Isle of Skye. Single Track Road runter nach Kylerhea, wo man mit einer kleinen historischen Fähre von Skye nach Glenelg zum schottischen Festland übersetzen kann. Man bedankt sich mit einem Handzeichen oder einem Kopfnicken, wenn ein entgegen kommendes Fahrzeug zurück setzt oder an einem Passing Place wartet.
Bild 7
Old Military Road von Braemar Richtung Glen Shee Ski Area. Die Straße verläuft durch das Tal des Clunie Waters. Die meisten fahren auf der parallel verlaufenden A93.
Bilder 8 und 9
Das Glen Shee südlich von Braemar und dem Cairngorms Nationalpark. Die A93 von Bridge of Cally in Richtung Glen Shee Ski Area. Eine wunderschöne Motorradstraße mit unzähligen Kurven und Kuppen.
Bild 10
Old Military Road A839 von Ballater in den Cairngorms NP Richtung Norden. Die Gairnshiel Bridge wurde 1749 als Teil des Militärstraßennetzes gebaut. Eine Brücke mit einer steilen kurzen Kuppe, die man nur ganz langsam überfahren sollte. Vor kurzem wurde neben der historischen Brücke eine neue Straßenbrücke gebaut, die für LKW unproblematisch ist.
Bild 11
Speyside. A95 von Grantown on Spey in Richtung Dufftown. Das Bild zeigt die Tormore Distillery, eine von unzähligen Brennereien in der Region.
Bild 12
Nordostküste südlich von Aberdeen. Blick auf den Hafen von Stonehaven.
Bild 13
In Schottland kann man gut und relativ preiswert essen. Fangfrischer Haddock (Schellfisch) und Chips im „Seaforth“ in Ullapool an der Nordwestküste. Sehr zu empfehlen.
Bild 14
Parkplatz beim Glen Shiel Battlefield. A87 von Invermoriston (Loch Ness) in Richtung der Isle of Skye. An der Shielbridge fand 1719 im Verlaufe der Jakobitenaufstände eine Gefecht zwischen englischen Truppen und den Schotten statt. Die Straße führt durch ein wunderschönes Tal. Etwas weiter kommt man am Eilean Donan Castle vorbei, das aus dem Film Highlander bekannt ist.
Bild 15
Abfahrt vom Pass Bealach na Bà von Applecross in Richtung Lochcarron. Die Straße gilt als gefährlichste Straße in Schottland. Leider versuchen immer auch Touristen, mit großen Wohnmobilen über den Pass zu fahren, was oft zu kritischen Verkehrssituationen führt.
Bild 16
Pass Mam Ratagan im Verlauf der Straße von Glenelg nach Shielbridge. Wenn man mit der kleinen Fähre von der Isle of Skye über Glenelg auf das schottische Festland fährt, hat man auf dem Pass einen tollen Blick auf die Gipfel der Five Sisters im Glen Shiel und das Loch Duich im Tal.
Bild 17
A87 Fahrt über die Skye Bridge in Richtung Kyle of Lochalsh. Blick auf das Loch Carron.
Bild 18
A890 vom Ort Lochcarron Richtung Kyle of Lochalsh.
Bild 19
A896 von Kinlochewe nach Torridon. Die Straße führt durch ein wunderschönes Tal im Naturreservat des Beinn Eighe.
Im weiteren Verlauf kommt man nach Shieldaig und von dort nach Applecross und zum Bealach na Bà.
Bild 20
In Schottland gibt es auch „kontinentale“ Gerichte. Die Pizza im Restaurant des „Balavoulin Hotels“ in Aviemore (Cairngorms Nationalpark) war riesig, knusprig und üppig belegt. Auch das Lagerbier ist zu empfehlen.
Bild 21
Nordwestliche Highlands Grafschaft Sutherland. B869 von Kylesku über Drumbeg zum Loch Assynt. Die schmale Single Track Road ist definitiv unsere Lieblingsstraße in den Highlands. Hier vorbei am Loch Drumbeg.
Bild 22
Ostküste A9 von Inverness Richtung John o' Groats. Ausfahrt vom Gelände des Dunrobin Castles zwischen Dornie und Helmsdale.
Bild 23
B9175 Anlegestelle der Fähre von Nigg über den Cromarty Firth (nördlich von Inverness). Die Fähre kann maximal 2 kleine PKW befördern. Autos müssen rückwärts wieder von Bord fahren, weil sie auf dem Deck nicht drehen können.
Bild 24
B8007 von Salen in Richtung Kilchoan auf der Ardnamurchan Halbinsel.
Bild 25
Ardnamurchan Halbinsel. Auf der Fahrt zum Leuchtturm am Point of Ardnamurchan, dem westlichsten Punkt der britischen Festlands. Ardnamurchan ist die am dünnsten besiedelte Region Schottlands. Für uns genau richtig.
Bild 26
Tobermory Isle of Mull
Bild 27
A884 auf der Ardgour Halbinsel. Azf dem Weg zur Corran Fähre am Loch Linnhe
Bild 28
Der kleine Leuchtturm in Ardgour am Loch Linnhe kurz vor der Anlegestelle der Fähre.
Bild 29
A82 Fahrt durch das Glen Coe in Richtung Tyndrum. Die Fahrt durch das von den Bergen eingefaßte Glen Coe ist leider ein überlaufenes Touristenziel. Aber das Glen Coe sollte man auf keinen Fall verpassen. Vom Glen Coe zweigt auch das Glen Etive ab, das durch den James Bond Film Skyfall bekannt ist. Daher auch in diesem wunderschönen Tal oft viele Touristen.
Bild 30
Port of Tyne in Newcastle, bevor es auf die Fähre zurück nach Ijmuiden bei Amsterdam geht.
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Re: Reiseziel Schottland Bilder

Beitragvon Stephan » 14. August 2024 08:11

Wie es funktioniert, das die Bilder mitten im Text auftauchen, hab ich auch noch nicht rausgefunden.


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Re: Reiseziel Schottland Bilder

Beitragvon mahout » 14. August 2024 08:54

Vielen Dank für die Info. :smt023 Werde ich beim nächsten Mal ausprobieren.

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Re: Reiseziel Schottland Bilder

Beitragvon WW13 » 28. Oktober 2024 19:22

Wir waren zwar nicht mit dem Gespann unterwegs, aber vielleicht kann unser Schottland Film dem einen oder anderen noch Ideen für ausgefallene Orte liefern.
https://youtu.be/YoTxUZEpH-I
Vor allem die Whaligoe steps, Tipp eines Einheimischen, waren der Hammer: https://youtu.be/K0SHyN-GiYU
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Re: Reiseziel Schottland Bilder

Beitragvon mahout » 29. Oktober 2024 15:06

Hallo Karl Heinz,
sehr schöner Film! :smt017
Da steckt viel Arbeit dahinter!

Allerdings sind 8 Tage definitiv zu kurz für Schottland. Du solltest unbedingt nochmal dorthin. Die ganze Nordwest-Ecke hast Du noch nicht gesehen. Für uns ist das der schönste Teil Schottlands.

Den Mix zwischen Fahraufnahmen und Aufnahmen von besonderen Orten mit den informativen Titeln ist Dir gut gelungen.
Habe mir für unsere nächste Schottlandtour im August nächsten Jahres extra eine Videokamera zugelegt, die auch über eine ordentliche Zoomfunktion verfügt. Mit der GoPro lasse sich ja leider nicht solch schöne Aufnahmen von der Landschaft etc machen wie in Deinem Film.

Vielen Dank und Grüße aus dem Bergischen Land
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Re: Reiseziel Schottland Bilder

Beitragvon dreckbratze » 29. Oktober 2024 17:09

Wir sind gerne mal 2, 3 Tage an einem Platz um uns Land und Leute näher anzusehen. Da empfiehlt es sich, ganz bewusst nur einen Teil des Landes zu erkunden und lieber mehrmals zu herzukommen.
Eine Woche ist schon sehr wenig.
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Re: Reiseziel Schottland Bilder

Beitragvon mahout » 30. Oktober 2024 07:20

Das machen wir genau so. Wenn man mehrere Tage an einem Ort ist hat das auch den Vorteil, dass man für die Tagestouren in der Gegend nicht immer neu packen muss und auch ohne Gepäck unterwegs sein kann. Daher wird unsere nächste Schottlandreise auch 24 Tage dauern. In nur einer Woche kann es nur bei ein paar Eindrücken bleiben und man wird zwangsläufig einen großen Teil auslassen müssen. Mindestens 2 Tage gehen ja sowieso immer noch für die Hin- und Rückfahrt drauf.

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Re: Reiseziel Schottland Bilder

Beitragvon Kay » 31. Oktober 2024 07:38

Moin Harmut,

hab´nix in deinem Bericht gefunden... wieviele km seid ihr auf der Insel gefahren ?
Ihr wart doch nicht mit off-road Gespann dort, oder ? (gepaßt hätte es ja :grin: )
$matches[2]

Ich war auch jüngst (September dieses Jahr) in Schottland, von New Castle gestartet

In der Karte die "blau" gekennzeichnete Strecke
Nord 001.jpg

$matches[2]

12 Tage in Schottland... 3.500km

Ich war allein unterwegs und es war ein tolles Erlebnis... werde es nochmal machen !

Gruß
Kay
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Re: Reiseziel Schottland Bilder

Beitragvon diggerbub » 31. Oktober 2024 08:12

Danke für die tollen Infos. Wir wollen nächstes Jahr nach Schottland, da paßt das super.

Grüße

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Re: Reiseziel Schottland Bilder

Beitragvon Stephan » 31. Oktober 2024 09:37

Dann denkt dran, angeblich kann man ab Anfang März das ETA beantragen. Soll für 2 Jahre gültig sein.


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Re: Reiseziel Schottland Bilder

Beitragvon mahout » 31. Oktober 2024 13:22

@ Kay
Auf Deiner Tour hast Du sicher viele schöne Ecken gesehen. Ich denke, dass man mit 10 Tagen bei guter Planung schon einen guten Eindruck von Schottland bekommen kann. Und bei der nächsten Reise kann man ja dann die Gegenden erkunden, die man auf der vorherigen ausgelassen hat (haben wir auf den beiden letzten Touren auch so gemacht).

2022 und 2023 sind wir jeweils im Juni für 17 Tage in Schottland gewesen, wobei wir die ersten beiden Tage in GB noch einen -Abstecher in die Yorkshire Dales gemacht haben. Es waren also in Schottland 13 Tage. Insgesamt sind wir beides Mal ca. 4.300 km gefahren. Unsere Tagesetappen liegen in der Regel zwischen 200 und 300 km.

Natürlich waren wir nicht mit einem Enduro-Gespann unterwegs. Ich habe eine R1200R-Gespann mit EML-Umbau und Bode-Subsonic Seitenwagen, Die Bodenfreiheit ist nicht sehr üppig, aber für alle Straßen in Schottland ausreichend. Reine Off-Road Sektionen haben wir aber gemieden. Aber wir sind bevorzugt auf kleinen Straßen (Single Track Rads) gefahren.
Nächstes Jahr wird es wohl unsere Abschiedstour von Schottland werden (bin mittlerweile 77), wobei man ja nie nie sagen sollt. Wir haben daher 24 Tage ausschließlich Schottland und 5.500 km geplant. Auf der Route wollen wir noch einmal alle schönen Ecken unseres Lieblingsreiselandes erleben. In 24 Tagen kann man da alle Highlights gemütlich abfahren.

Gerne helfe ich mit Tipps, wenn eine Tour nach Schottland geplant wird.

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Re: Reiseziel Schottland Bilder

Beitragvon Bambi » 31. Oktober 2024 15:28

Hallo zusammen,
ein kleiner Jux zum Thema:
in der Gespannfahrer-Gruppe bei Facebook erzählte ein Kollege, daß er in Kürze mit dem Gespann in Japan unterwegs ist. Ihm steht dort ein Gespann mit Linksseitenwagen zur Verfügung (in Japan gilt Linksverkehr). Worauf einige der dortigen Kollegen mit Bedenken zum Thema Rechtsseitenwagen beim Linksverkehr anfingen. Ein solches Gespräch hatte ich mit meiner Iris zur Frage der Möglichkeit eines Großbritannien-Urlaubs auch.
Sie meinte: 'Du siehst doch den Gegenverkehr viel zu spät wenn Du überholen willst.'
Mein Kommentar: 'Ich sehe Dein Gesicht im rechten Rückspiegel. Wenn Du blaß wirst muß ich zurückstecken ...'
Grinsende Grüße, Bambi
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Re: Reiseziel Schottland Bilder

Beitragvon dreckbratze » 31. Oktober 2024 15:40

Auf den von mir bevorzugten Sträßchen ist überholen eh illusorisch.
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Re: Reiseziel Schottland Bilder

Beitragvon Stephan » 31. Oktober 2024 19:31

Je nach BW würde ich halt für eine ordentliche Positionsleuchte sorgen. Hartmut, denk dran das du uns informierst, wie das mit dem ETA abläuft. Reisepass-Scan, Photo der Reisenden, echt.p.p..

In Japan soll man ja nur ohne Passagier mit einer Solomaschiene auf die Autobahn dürfen. Wie ist das dann bei einem Gespann geregelt?


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Re: Reiseziel Schottland Bilder

Beitragvon mahout » 1. November 2024 14:07

@ Stephan
Na klar, mach ich! Bin sehr gespannt, wie das funktioniert. :smt017

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