saschohei hat geschrieben:Ja Olaf,
wie es scheint, kennst Du das Gespann von Ati ja ganz gut...
Willy
Nattes hat geschrieben:Hmmm, versteh ich jetzt nicht.
Wert auf rundumm ausgewogene Bremsen legen, aber andererseits nur vorne Bremsen?
Hört sich für mich erst mal nicht nach gutem Tipp an.
Gruß Norbert
Nattes hat geschrieben:Wie man bei anderen von mangelnden technischen Standards sprechen kann, (ohne das Gespann je gesehen zu haben), und gleichzeitig aber selbst auf die Bremsleistung der Hinterradbremse zu verzichten, erschließt sich mir leider nicht.
Würde mich interessieren, womit man dieses Verzicht begründet.
Auch kann ich mir nicht vorstellen, das, wenn man normalerweise nur vorne bremst, dies in einer plötzlichen Gefahrensituation anders sein sollte.
Da stellt sich dann für mich auch die Frage, ob solche Ratschläge der Ati nun nützen, oder doch eher dazu führen, sie noch mehr zu verunsichern.
Gruß Norbert
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saschohei hat geschrieben:Entscheidend ist ja immer das eigene Bremsverhalten, und da ist es so, dass ich auf Landstraßen meistens an der Haftgrenze verzögere, also wenn der Reifen schon deutlich walkt und anfängt beim abwinkeln leicht zu schmieren. Dann hat das Hinterrad nahezu keinen Bodenkontakt mehr und kann dementsprechend auch keinerlei Bremsleistung mehr übertragen.
JürgenL hat geschrieben: Es ist richtig das das Hinterrad während einer Vollbremsung immer weniger Bremskraft überträgt durch die dynamische Radlastverschiebung.
Aber wenn du vorher schon die Hinterradbremse mitbenutzt d.h. solange es noch Bodenkontakt hat ist dein Bremsweg einfach kürzer. Idealerweise sollte man die Hinterradbremse einen kleinen Moment vor der Vorderradbremse nutzen (wenn man das kann), das ist dann der Idealfall.
grüße,
Jürgen
saschohei hat geschrieben:@ürgen: Ich wage doch Dir etwas zu wiedersprechen...
Wir hatten ja hier den NOTFALL angenommen, und da geht es um Sekundenbruchteile. Moderne Motorräder verzögern beim Griff an den Bremshebel derart rabiat, dass das Hinterrad quasi schon beim Griff an den Hebel vorn den Bodenkontakt verliert - da trägt dann NICHTS mehr zur gemeinsamen Bremsverzögerung bei!!!
Wohlgemerkt, ich redete von Solomaschinen bei eher sportlicher (meiner) Fahrweise.
Crazy Cow hat geschrieben:Siehst du, du sagst es doch auch.
JürgenL hat geschrieben:Crazy Cow hat geschrieben:Siehst du, du sagst es doch auch.
Die Rede war von Solomotorrädern, im Gespann stellt sich die dynamische Radlastverschiebung etwas anders dar. Da ist die Problematik des abhebenden Hinterrads nicht so das Riesenproblem wie bei Solos.
Ohne weitere Angaben zu dem Überschlag ist alles nur Spekulation.
grüße,
Jürgen
saschohei hat geschrieben:Wir redeten von einer NOTFALLSITUATION, wo ALLES in die Wagschale geschmissen wird, was möglich ist.
Und da stehen alle mir bekannten und gefahrenen modernen Mopeds auf dem Vorderrad - ohne jeglichen Bodenkontakt des Hinterrades.
Und Deine Meinung, ein hochkommendes Hinterrad beim Gespann ist viel unproblematischer als bei einer Solo, hat Olaf ja bereits in das Reich der Fabel verwiesen.
robby ausm tal hat geschrieben:8) Jungejunge. Irgendetwas mache ich falsch, ich bremse einfach........
Stephan hat geschrieben:Aber eins ist sogar mir Simpel klar, entweder war die Fahrerin keine Vollbremsung aus der Geschwindigkeit gewohnt oder die Kiste ist Bremsenmässig scheisse drauf.
Da frag ich mich dann schon mal, bei aller Liebe Leute, warum reden wir denn immer wieder davon, daß man solche Sachen üben muß?!? Immer wieder schreiben wir davon, daß ein Gespann bei den Bremsen nur auf einen Kompromiss eingestellt werden kann. Leer, Gepäck, voll Beladen. Und dann haben wir noch nicht über die Streckenverhältnisse gesprochen. Und deswegen üben. Es sollte sich doch keiner einbilden, daß er irgendeinen Blödsinn kann, wenn's drauf ankommt. Ohne vorher jemals das mal geübt zu haben.
keysch hat geschrieben:. . . habe ich mir sofort ein neues Möppi gekauft.
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