Hoi zäme, danke für die nette Aufnahme. Was mein Alter betrifft, so spielt das eigendlich bei mir eine untergeordnete Rolle. Man muss nur im Kopf jung bleiben, und das gelingt nicht jedem. Zu meinem 70sten hatte mich die Gemeind zu einem Altennachmittag eingelade. Das war ein echter Schock für mich, habe ich doch schon mit 60 beschlossen, das nur noch mein Pass altert.
Und da meine Toeffs sowie auch meine selbstgebauten Computer noch nie fremde Hilfe erleiden mussten, laufen sie wahrscheinlich auch so gut.......
So, nun zu Bildern und Stories aus meinen alten Motorradzeiten, da kann ich also abendfüllend dienen. Fangen wir mal mit dem Beginn meiner Wettbewerbszeit als Ausweisfahrer in Zuverlässigkeitsfahrten auf der Strasse und im Gelände an. Leider ist das aber eine Solo-Geschichte. Ich hoffe, ich begehe hier kein Fauxpas. Das unten gezeigte Bild zeigt den Autor (meinereiner) 1954 im Alter von 22 Jahren bei einem Gleichmässigkeitswettbewerb auf dem Nürburgring. Die Veranstaltung hiess Rheinlandfahrt. Das Motorrad war eine MARS-STELLA aus Nürnberg-Doos. Sie war damals, was das Fahrgestell betraf, ein sehr modernes Motorrad mit Hinterradschwinge und 16 Zoll Rädern, abgefedert mit einem zentralen Gummiklotz. Der Motor war ein 150 ccm Fichtel&Sachs Motor aus Schweinfurt mit der sagenhaften Leistung von 6,5 PS. Spitze fachliegend ca 85 Km/h. Man beachte den Tank, es ist ein zurechtgesägter Tank einer englischen Triumpf. Er fasste 5 Liter mehr als der originale. Ein Bild der Originalversion füge ich auch noch bei. Man beachte die Sattelaufhängung! Genial, das Rohr des Sattels, das in zwei verschiebbaren (je nach Gewicht des Fahrers) Gummiringen hängt, ist vorne am Steuerkopf gelagert. So bewegt sich der Sattel wie eine Sänfte fast waagerecht auf und ab!

