Murphy's Harley-Davidson FLHTC / EML GT Gespann

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Murphy's Harley-Davidson FLHTC / EML GT Gespann

Beitragvon Murphy » 2. November 2006 20:26

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H-D Electra Glide Evo 1340 Bj. 1986 Umbau 1997 mit EML GT
Gewicht ca. 435 kg leer
Sekundärantrieb: Riemen (Beltdrive)
Anpassungen Motorradseitig: Keine (nur Anschlüsse natürlich)
Seitenwagen EML GT gebremst (zusammen mit dem Hinterrad)
2 Paar Hosenträgergurte

Der Original H-D Seitenwagen ist mit Sicherheit schoener, aber da dieses Gespann für 2 Kinder gedacht ist haben wir uns für ein Gespann mit EML GT entschieden. Haben wir so wie auf dem Bild fix und fertig angeschafft. Der Fahrkomfort ist hervorragend, man steigt selbst nach 350 km Landstrasse entspannt ab. Die Lenkkräfte auf kurvigen Strecken sind recht hoch da die Solo Gabel mit einem Nachlauf von ca. 156 mm beibehalten wurde. Da wäre sicher noch Verbesserungsbedarf, aber eine Schwinggabel kommt wegen der Optik nicht in Frage. Z.Zt suche ich nach Gabelbrücken mit 4-5 Grad Reck, was den Nachlauf auf etwa 50 mm bzw. 30-40 mm verkürzen würde. Sidecon bietet welche an für 1250,- Euro und Liberty Sidecars in USA hat welche für 850,- $, dazu kommt noch Versand MwSt und Zoll.
Vorteil an diesem recht grossen Gespann ist neben den gigantischen Platzangebot der vergleichbar geringe Treibstoffverbrauch, der bei den amerikanischen Motorrädern wegen der strengen Immissionsgesetze in den USA von Haus aus recht niedrig ist, weil die Vergaser weniger Fett abgestimmt sind als in Europa (jedenfalls wenn sie nicht gegen S&S oder ähnliche Spritverbrunzungsgefäße getauscht wurden). Der Verbrauch lag mit dem original Keihin Vergaser bei Durchschnittlich etwa 7,5 Liter/ 100km. Inzwischen habe ich den Keihin CV Vergaser der neueren Modelle ab Bj. '90 eingebaut und den Verbrauch damit auf unter 7 Liter reduziert. Ausserdem ist das Startverhalten um Welten besser geworden. Ausserdem schätze ich das Einvergasersystem bei Harley sehr weil das Vergasersynchronisieren entfällt.

Da die Scheibenbremse des Seitenwagens ohne Druckregler mit der Hinterradbremse gekoppelt ist, überbremst das Boot etwas wenn es leer ist. Mit beladenem Boot ist das Bremsverhalten recht ausgeglichen, und wenn beide Bremsen zugleich betätigt werden auch mit leerem Boot. Der Vorteil dieser Variation ist das man bei alleiniger Betätigung der Fußbremse auch in rechtskurven "reinbremsen" kann, ohne das der Seitenwagen zum Kurvenäusseren Rand (sprich in den Gegenverkehr)zieht. Normalerweise würde man eine Rechtskurve ja bekanntlich mit Gaaaas fahren.

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Freue mich immer Tipps und Hinweise zum Thema :smt039
Zuletzt geändert von Murphy am 4. November 2006 11:51, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitragvon Murphy » 2. November 2006 20:29

wenn ich hier noch was über meine anderen alten Mühlen rauslassen soll müsste oben noch HARLEY-DAVIDSON und TRIUMPH hinzu gefügt werden bitte :-D
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Beitragvon motorang » 2. November 2006 22:00

Gut, ist erledigt. Her mit den Triumphen! :-D

Gryße!
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