Dreiradlertstammtisch DA, F, OF, HU...

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Beitragvon Schrat » 25. Oktober 2010 16:56

Wat is nen dat?

Russisch rückwärts mit Zungenschlag? Oder galoppierstes Griechisch mit Türkischbeimischuntermalung? ???????????

Latain nur im Ansatz sacht der Prof.

Erkläre Er sich , bitte höflichst !!!!!!!!!
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Beitragvon Crazy Cow » 25. Oktober 2010 17:06

Schrat hat geschrieben:Erkläre Er sich , bitte höflichst !!!!!!!!!


Adobe Blindtext.

Ist das nicht egal, was geschrieben wird? Es ist doch immer nur die Frage wie eine Nachricht verpackt wird, dann kann man sogar damit Meinung bilden. Und Leserquoten erheischen. Schau dir mal die Aufrufe für diesen Thread an, in dem eigentlich nie was Wesentliches gesagt wird.

Simplex sigilum veri est, pecunia non olet, alea iacta est, summa cum laude
quod erat demonstrandum.
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Beitragvon Slowly » 25. Oktober 2010 17:46

Crazy Cow hat geschrieben:Minit ad dipis nis nisseniscil do doluptat, -------- sumsan vel utpat wis dip erci blam dit prat.

Warst Du beim Großen Latinum Gaststudent in Latein-Amerika
und zwischendurch an einer rätoromanischen Uni in der Schweiz ?
Am besten hat mir Dein Latein-BH gefallen!
:-D :grin: :-D
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Beitragvon Schrat » 26. Oktober 2010 10:00

Tja Olaf,

du hast recht. werden unsereiner mal mitmachen............


Ποιος μπορεί να γράψει, γράψτε. Οποιοσδήποτε μπορεί να διαβάσει θα πρέπει να διαβάζεται «Ποιος μπορεί να σκεφτώ είναι να το αφήσουμε. Δεν μπορούσε, για αμοιβαίες αγάπη.

( Poios Qui scribat, boreí scribere. na grápseiest Qui, grápste. Opoiosdí̱pote legerit boreí legat na Quisdiavásei cogitare cogitare tha prépei cogitarena diavázetai «Poios boreí Non potuit, na skeftó̱ eínai na to afí̱soume. Den boroúse, gia amoivaíes agápi̱. in mutua dilectione.)


:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
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Beitragvon saurier » 26. Oktober 2010 10:40

Au ja!

Sita us vilate, inis et abernet. ;-)

oder der Gruß aus dem Rheinland:

Detis epis potus colonia.

Rolf
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Beitragvon Slowly » 26. Oktober 2010 10:54

Schrat hat geschrieben:... werden unsereiner mal ...

...stramm in Richtung "Sinngebung" marschieren !
:grin:
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Beitragvon Schrat » 26. Oktober 2010 19:15

lieber Rheinländer von der anderen Rheinseite Solwly :-)

wer hat der hat und wer geben kann wird geben und wer dumme Sprüche kloppen kann, sei gelobt im Namen des Allerhöchste Schrates :-)
Gruß Schrat

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Beitragvon Crazy Cow » 29. Oktober 2010 19:40

he, Schrat, Slowly, schlaft Ihr?

ich hätte da ein wichtiges Thema.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Slowly » 29. Oktober 2010 19:57

Crazy Cow hat geschrieben:he, Slowly, schlaft Ihr?
ich hätte da ein wichtiges Thema.

Ich nicht, ............................... spuck es aus!
Habe aber schon über 1 Promille im liquiden, körpereigenen Transportversorgungssystem!
:grin:
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Beitragvon Crazy Cow » 29. Oktober 2010 20:25

Ich nicht, ............................... spuck es aus!
Habe aber schon über 1 Promille im liquiden, körpereigenen Transportversorgungssystem!
:grin:


Das´s gut. was jetz kommt is nämlich staaker Tobak.

Fernsehen bildet ja, weissu, is wie wenn du egal wech Vitomin B verspachteln würdest. Das Problem ist aber die Eindimensionalität. Man kann praktisch immer nuher eine Vitomintabledde zur gleichen Zeit nehm´.

Dann gibt das welche, die versuchen das Problem mit zwitschen zu lösen, aber ich glaub, denen geht es nicht wirklich um Vitomin B.
Wenn du jetz aber unter einem Elefantengedächtnis leidest, dir kuhwasi alles merken kannz was je an dich heran getragen wurde, kannzu auch irgendwann 1 und 1 zusammenzähln. Oder Kreuzpeilung vornehm, wie bei der Navigation jetz. Und genau das ist das Stichwort. Jetz weiss ich auch, warum die Brauser auch Navigator (nich Alligator) heissen. Mit Kreuzpeilung und Navigator krissu praktisch die dridde Dimension bei, die Basis allen Verstehens jetz.

Ich hab jetz, wirklich heude erst, mal gekugelt, was mir seit einigen Wochen nicht aussem Kopp gegangen ist. Hängt mit Inka Maya zusammen und ihrm Kalender aber auch mit Magnetismus und Ozonloch, das Ende der Welt praktisch, liest dich am besten mal ein:

http://de.wikipedia.org/wiki/Polsprung# ... gnetfeldes

vergl. auch Wiki: südatlantische Anomalie

http://www.keinverlag.de/texte.php?text=194064




biddä! biddä! :oops:
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Slowly » 29. Oktober 2010 20:58

1. Wenn wir das Thema naturwissenschaftlich angehen können, Olaf,
bin ich dabei, bei Esotherik bleibe ich draußen vor.

2. Dann mußt Du aber auch akzeptieren, daß die Sonne ein Reaktor ist, der Richtung Erde pupst und die Erde ein Generator,
der sich mit seinem Magnetfeld dagegen wehrt

3. Also verdanken wir unser Leben auf der Erde der Tatsache,
daß die Sonnenwinde von dem Magnetfeld des Generators Erde abgelenkt werden.

4. Die Veränderungen des Magnetfeldes des Generators Erde ist ausschließlich abhängig von den ständig richtungswechselnden Strömen (Na, wenn das nicht zu Anomalien führen soll!)
innerhalb des flüssigen inneren Metallkerns der Erde.

5. Der heutige 2. Teil des NTV-Beitrags ab 20.05 Uhr bestätigte meine bisherige Überzeugung.

Mit streng naturwissenschaftlichem Gruß,
SL :grin: LY,

der aber lieber für das restliche Heute im Selbstversuch die naturwissenschaftlichen Auswirkungen des Alkohols auf den eigenen Körper erforschen möchte.

Also,
gut's Süffle, gut's Schlafle, gut's Schnarchle, gut's Nächtle!
Zuletzt geändert von Slowly am 30. Oktober 2010 06:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Schorpi » 29. Oktober 2010 21:47

SLOWLY-

trinkst Du :| :?: :?:




SCHORPI- :P
Alle unsere Streitereien entstehen daraus,
dass einer dem anderen
seine Meinung aufzwingen will.
Mahatma Gandhi
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Beitragvon Schrat » 29. Oktober 2010 22:34

Lieber Schorpi,

schreibst du?

Nun, jetzt gehe ich erst mal in meine Garage ein bisschen schrauben, muss morgen in Hannover sein.....Gedenktrauertreffen :cry: ,

aber ich denke sowieso immer an Ihn, wir waren Freunde ohne es je auf die eine oder andere Art zusagen. Er war immer ehrlich, humorvoll, zu jeden Blödsinn aufgelegt.....

Trotzdem muss ich dahin....................

Schlaft bitte alle den Schlaf der Gerechten........................und wer dem Alkohole zusprechen kann, soll es genießen und keinen dicken Kopp bei aufwachen sein eigen nennen............
Gruß Schrat

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Beitragvon Slowly » 30. Oktober 2010 06:24

Schorpi hat geschrieben:SLOWLY-
trinkst Du :| :?: :?:

Guten Morgen, Schorpi,

und Gegenfrage:
Was glaubst Du wohl, warum ich im Rh(W)einland lebe :grin: :?: :?:

Gruß,
SL :grin: LY,

der jetzt in die Wanne und anschließend auf's Dreirad steigt!

In diesem Sinn wünsche ich auch Dir drei tolle Tage !
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Beitragvon Stephan » 31. Oktober 2010 09:45

Slowly trinkt nicht, der geniesst. . .

Besser nich dran denken, wie dünn die Schicht ist, auf der wir
leben. Und dann wollen die da richtig tiefe Löcher reinbohren.


Stephan
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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Beitragvon Crazy Cow » 31. Oktober 2010 12:30

Stephan hat geschrieben:Besser nich dran denken, wie dünn die Schicht ist, auf der wir
leben. Und dann wollen die da richtig tiefe Löcher reinbohren.


Stephan


Da sagst du was...
Ich konnte es ja selbst kaum glauben, weil ich den Ansatz eigentlich für gut hielt. Man bohrt ein Loch in die Erde, kippt kaltes Wasser rein und es kommt heiss wieder rausgeschossen. Und dann stellt man fest, dass das Institut hinter einem in sich zusammenstürzt...

Alles nicht so einfach.

@Slowly: es geht natürlich nicht um Esotherik, ich hatte nur noch keine Lust zu antworten, ist ja ein weites Feld. Interessant fand ich nur, wenn man eben beide Themen gleichzeitig in der Google Suche eingibt bekommt man zuerst die Seiten, die sich auch mit beiden gleichzeitig beschäftigt haben. War zufällig ein Esotherik Verlag in Österreich.
Das schwarze Loch gibt es ja von dem da die Rede ist. Mein Freund Alex, v.H., Erfinder der gleichnahmigen Universität und des Stroms, Mitbegründer der Deutzer Motorenwerke, hat die südatlantische Anomalie ja auch schon beschrieben. Ich wusste allerdings nicht, dass sie seitdem wissenschaftlich beobachtet wird und mit welchen Ergebnissen.

30% Verlust der magnetischen Feldstärke dort in etwa 130 Jahren! Teilweise hat die Magnetumkehr bereits eingesetzt und 10% Verlust weltweit. Da hat der Mensch nun nicht tüchtig dran rumgeferkelt wie bei anderen Dingen und trotzdem sollte man sich fragen, ob man nicht besser in Erdlöcher investiert. Nicht gar so tief halt.



:oops: :cry:
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Beitragvon Slowly » 31. Oktober 2010 14:57

Stephan hat geschrieben:Slowly trinkt nicht, der geniesst. . .

Prost, Stephan :!:
Bild
-----------------------
Stephan hat geschrieben:Besser nich dran denken, wie dünn die Schicht ist, auf der wir
leben. Und dann wollen die da richtig tiefe Löcher reinbohren.

Warum nicht ?
Wir holen doch auch ständig anderes nützliches Zeug aus der Erde.
Und diese Wärmequelle als Wärmetauscher ist doch extrem umweltfreundlich und rundherum auf dem Globus verfügbar.
Kommt unweigerlich.
Außerdem ist in der Eifel - also erfreulicherweise in unserer Nähe - die feste Erdschale sehr, sehr dünn!
Kann man viele, viele Bohrer sparen!
:grin:
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Beitragvon Crazy Cow » 31. Oktober 2010 17:10

Slowly hat geschrieben:Warum nicht ?
Wir holen doch auch ständig anderes nützliches Zeug aus der Erde.


Es hat sich halt gezeigt, dass man nicht einfach Wasser reinkippen kann, oder fossile Flüssigkeit anstechen. Es sieht so aus, als wäre unter dem Vulkanstein, der ja erkaltete Lava ist, jeweils pulverisierte Landmasse, bims-, kreide- oder kalkartig, die sich unweigerlich mit Flüssigkeit vollsaugt und schlammig wird, sobald man ihr mit Feuchtigkeit zu Leibe rückt. Da die Erdschichten nicht gerade liegen, kommen die Massen darüber ins rutschen. Bisher gab es verheerende Ergebnisse im besiedelten Europa, sobald man die Versuche auf Mengen wirtschaftlicher Nutzung ausdehnte.

Im Grunde würde nur ein Wärmetauscher funktionieren, der nicht grösser ist als das jeweilige Bohrloch im Durchmesser, dazu aber resistent gegen die Temperaturen, die da unten herrschen.

Was mir dazu vor dem Hintergrund der Rettung chilenischer Bergleute eingefallen ist: Wenn in Chile in 1000m Tiefe bereits Temperaturen über 40 Grad herrschen, ist das wahrscheinlich auch in den Flözen des Ruhrgebietes der Fall. Im Grunde sollten da ein paar alte LKW Kühler vom Schrott reichen, um die Bewohner MG mit warmen Wasser für die Fußbodenheizung zu versorgen.


Oder was? :roll:
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Beitragvon Slowly » 31. Oktober 2010 19:12

Crazy Cow hat geschrieben:Was mir dazu vor dem Hintergrund der Rettung chilenischer Bergleute eingefallen ist: Wenn in Chile in 1000m Tiefe bereits Temperaturen über 40 Grad herrschen, ist das wahrscheinlich auch in den Flözen des Ruhrgebietes der Fall. Im Grunde sollten da ein paar alte LKW Kühler vom Schrott reichen, um die Bewohner MG mit warmen Wasser für die Fußbodenheizung zu versorgen.

Gruben in Deutschland:
Die ersten 25 Meter herrscht eine Temperatur von 9 Grad.
Danach steigt die Temperatur mit 3 Grad pro 100 Meter
Beispiel:
In den Niederlanden war die tiefste Grube (Staatsmijn Hendrik) 1058 Meter.
Dann ist die Temperatur 9+ (10X 3) 39 Grad.
Dazu kommt noch die Wärme , die die Motoren der Lokomotiven, Gurtbandförderer, Panzerförderer, Schrämwalzen und Hobelanlagen erzeugen.
In solch einer Wärme kann kein Mensch arbeiten und gesund bleiben.
Deshalb werden untertage riesige Klimaanlagen, sogenannte Wetterkühler eingbaut.
Übrigens:
Unter dem Äqutor steigt die Temperatur nur 1 Grad pro hundert Meter.

:grin:

Nachschlag 1:
In einer Goldmine im südafrikanischen Carletonville nahe Johannesburg wird noch in fast 4 Kilometern Tiefe Gold abgebaut.
Damit gilt die Mine als tiefstes Bergwerk weltweit.
In Südafrika sind derart tiefe Schächte auch deshalb möglich, da in den oberen Erdschichten die Temperaturen nicht so stark ansteigen
wie etwa in Europa.

Nachschlag 2:
Tiefstes Bergwerk Deutschlands.
Zeche Anthrazit in Ibbenbüren.
1.540 Meter
Also 15 x 3 + 9 = 54 Grad im Schatten.
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Beitragvon Schrat » 31. Oktober 2010 20:38

Na ist doch egal wie tief die Gruben sind Solwly,

dreckig wirst du in allen und Kumpels in der ganzen Welt werden auch heute nicht steinreich, dafür bekommen sie umsonst ne Staublunge...hat auch nen Vorteil...die Rentenkasse muss nicht soviel wieder raus rücken was wieder der Allgemeinheit aus Gemeinheit zu gute kommt die ihr Rentenalter erleben....


Meine Überlegung: wenn Bohrer tief ins Erdreich geführt werden und in einer bestimmten Tiefe dann horizontal weiter geführt werden könnenund wieder senkrecht hoch, könnten man doch dieses Bohrloch auch mit hitzebeständigen Kunststoff auskleiden. Dann ein Gelmedium einfüllen ( ist nicht nass) und dieses Medium durch mehrere Wärmetauschern im Kreislauf schicken.
Fazit: Keine "Flüssigkeit" kommt mit den Stein/Sand/Lehm oder Tonlagen in Berührung..................
und ich würde die Wärme für meinen Garagenboden missbrauchen...wenn man mal bis 2:00 nachts dort seine Freizeit verbringen muss.
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Beitragvon Stephan » 1. November 2010 00:19

MG nützt dat niGS. Bei uns wird Braunkohle im Tagebau gefördert. Da kann
sich keine Wärme sammeln. Und die warmen Quellen im Tagebau Heimbach
werden einfach nur runtergekühlt, damit sie in die Erft passen. Da tun die
absolut niGS mit. Jedes Schwimmbad wäre glücklich, wenn sie das warme
Wasser nutzen könnten.

Ich hab damals schon gedacht; Ups, da haben se wohl die Thermalqullen von
Aachen angebohrt.


Stephan :smt025
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Beitragvon Crazy Cow » 1. November 2010 00:41

ich sag´s ja. Energie ist immer noch zu billig. Mit steigenden Preisen steigt auch das Bewusstsein.
Horrorszenarien. Bei ALDI und IKEA wird dann Benzin im 5 Liter Gebinde angeboten, aus PE natürlich, zum Wegwerfen. Die Leute kommen dann immer noch aus Giessen, Wetzlar und Marburg, Miltenberg und Mosbach nach Hanau gefahren, weil der Scheiss da nur 28,95 statt 29,95 kostet und wenn der Ramsch vergriffen ist, nehmen sie wie üblich Teelichter mit.
Soss man über nachdenken, ob das nicht besser ist, sich von seinem ganzen Plünn loszusagen. Und auch bei kleinem mit anfangen, bessser ist das. Ist ja auch nicht mehr so leicht wie früher.
Gerade die Verkaufssituation für Gespanne stelle ich mir schwer vor, vor dem Hintergrund von Weltuntergang und so. Deshalb hab ich meins ja auch schon wech.

Angenehme Arbeitswoche.
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Beitragvon Slowly » 1. November 2010 11:21

Crazy Cow hat geschrieben:Gerade die Verkaufssituation für Gespanne stelle ich mir schwer vor, vor dem Hintergrund von Weltuntergang und so.
Deshalb hab ich meins ja auch schon wech.

Dann latsche ich wohl recht in der Annahme, daß Du von dem Erlös des Dreirads
einen Tag vor dem Weltuntergang noch viele kleine Apfelbäumchen pflanzen wirst :?: :!: :?: :!: :?: :!:
Ich werde jedoch am letzten (jüngsten?) Tag bis Mitternacht durch die Eifel tokkern
und mir dann euer Elend von der "Hohen Acht" aus anschauen !
:grin:
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Beitragvon Slowly » 1. November 2010 11:27

Stephan hat geschrieben:MG nützt dat niGS. Bei uns wird Braunkohle im Tagebau gefördert.

Könnten wir dann nicht besser das endlos tiefe Loch im Stadtsäckel nutzen ?

Gruß,
SL :grin: LY,
umweltfreundlicher Saubermann,

weil er kürzlich für Europa den Verpackungs- und Versandservice eines Importeurs von Klein-Windkraftanlagen übernommen hat.
Da sind auch tragbare Kits in Spezialausführungen für Gartenhäuser, Wohnmobile, Caravans ...etc (u.a. zum Aufladen von 12 V Akkus) dabei.
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Beitragvon Crazy Cow » 1. November 2010 12:25

Slowly hat geschrieben:Dann latsche ich wohl recht in der Annahme, daß Du von dem Erlös des Dreirads
einen Tag vor dem Weltuntergang noch viele kleine Apfelbäumchen pflanzen wirst :?: :!: :?: :!: :?: :!:


Wo denn? und wer soll die gießen?
ich geh mir als energiebewusster Mensch ersma ne Höhel in 500m Tiefe suchen. Angenehme Dauertemperatur von 24 Grad wie auf Hawaii, aber keine Touristen, keine Audos...

...und über den umweltfreundlichen Saubermann denk man noch mal über nach. Sind die Windmühlen wenigstens in essbarer Wellpabbe verpackt? und wie kissu da die Kennzeichnung auf? handschriftlich arbeitsintensiv mit Hühnerfeder und rode Beede, oder mit so´n beknaggten Audomaden?
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Beitragvon Slowly » 1. November 2010 13:57

Crazy Cow hat geschrieben: Sind die Windmühlen wenigstens in essbarer Wellpabbe verpackt?

Aber selbstverständlich:
1. In essbarer Folie
http://www.sokufol.de/essbare_folien.html
und
2. In Esspapier
http://www.food-creativ.de/bestellformular.php
und
3. finden zur Zeit Versuche mit Pizzaböden
für die Kartonherstellung statt!
:grin:
Zuletzt geändert von Slowly am 1. November 2010 14:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Crazy Cow » 1. November 2010 14:05

ha´m wir das Ernährungsproblem ja auch gleich mit abgehandelt.
Am besten, man beauftragt die Fa. Sokufol damit, ein paar Rollen nach Afrika zu schicken.

:D

Gehört die Folie denn trennkostmäßig eher in den Bereich Eiweiß oder eher in den Bereich Kohlehydrahte?
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Beitragvon Slowly » 1. November 2010 14:21

Crazy Cow hat geschrieben:Gehört die Folie denn trennkostmäßig eher in den Bereich Eiweiß oder eher in den Bereich Kohlehydrahte?

2.2 Folien(Film)bildende Materialen
Potentielle Materialien essbarer Folien, so genannte filmbildende Materialien, sind Lipide
sowie überwiegend Hydrokolloide zu denen die Proteine und Polysaccharide zählen
[26;39;40;44;62;67;91]. Hydrokolloide sind von Natur aus hydrophil. Ihre Folien zeichnen
sich durch gute mechanische und optischen Eigenschaften aus, besitzen jedoch eine geringe
Wasserdampfbarriere, ihre Sauerstoffbarriere hingegen ist vergleichbar gering mit der von
synthetischen Polymeren [159]. Lipide hingegen haben einen hydrophoben Charakter. Ihre
Folien besitzen deswegen eine hohe Wasserdampf- aber geringe Sauerstoffbarriere. Mit
Lipiden können jedoch keine stabilen freistehenden Folien ausgebildet werden
[5;39;40;62;153].
Essbaren Folien können aus nur einem Material oder aus einer Kombination an Materialien
bestehen, so dass die Potentiale aller Substanzen genutzt und Nachteile einzelner Substanzen
minimiert werden können. Neben der Einschichtfolie besteht auch die Möglichkeit je nach
Anwendungsgebiet Mehrschichtfolien mit verschiedenen Eigenschaften zu bilden. Zur
Herstellung von essbaren Folien wird mindestens eine Materialkomponente mit hohem
Molekulargewicht benötigt, die große Kohäsionskräfte besitzt [40;60;84;86;91]. Dazu eignen
sich Biopolymere, die aus der Klasse der Proteine oder der Polysaccharide stammen. Je
linearer die Struktur der Polymere ist, desto fester wird dabei die Folienstruktur, da sich
vermehrt intermolekulare Bindungen ausbilden können. Weit verzweigte Polymere bilden
weniger stabile Folien aus [32;39;40;65;85]. Von Bedeutung für die funktionellen
Eigenschaften ist auch die Art der resultierenden inter- und intramolekularen Bindungskräfte.

Noch Fragen bitte ?
:grin:

Und da ich befürchte, daß Dir diese Info viel zu oberflächlich und dürftig ist,
hier eine Weiterlese-Empfehlung:

http://hss.ulb.uni-bonn.de:90/2008/1311/1311.pdf

Sind ja nur noch 137,5 Seiten!
:-D

Sympathisch finde ich, daß Herr Kopatz
bei seiner Doktor-Arbeit seinen Opa nicht vergessen hat!
Über 1000 Beiwagenmodelle: : http://passionsidecar.free.fr/panoramas ... maside.htm
Motorrad-Fachbuch: "Das moderne Motorrad 1915" http://oldslowly.magix.net/
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Beitragvon Crazy Cow » 1. November 2010 14:38

Slowly hat geschrieben:Noch Fragen bitte ?
:grin:


Nein, wirklich nicht.

Du meinst, die Folien sind zwar essbar, aber sie schmecken nicht. Ausser man würde Marmelade drauf streichen, jetz nä?

Und sie machen auch nicht wirklich satt, obwohl ein Lebensmittelchemiker oder ein Verfahrenstechniker behaupten würden, dass sie in bestimmten Grenzen nahrhaft sind. Sie sind also vielleicht in dem Masse essbar, wie unsere Abwässer trinkbar sind oder Großstadtluft atembar, oder Gülle nährstoffreich für den Boden...

Egal jetzt, mir ist der Appetit vergangen.
Ich dachte bei meiner Frage eigentlich eher an Wellpabbe aus Mais.
Da muss ich sagen war´n die Franzosen mit ihrer Gitanes Mais natürlich ihrer Zeit voraus.

Fischer sen. macht jetzt ja auch Spielzeug aus Kartoffeln. Sein Sohn will man noch nicht so recht an die Umstellung der Produktion der berühmten Dübel auf Kartoffelkunststoff ran. Ha´m die sich immer inne Haare drüber. In der Nachfolgeregelung muss man sich aber auch mal raushalten könn´, so als Nachfolger.

Zucht und Disziplin wie auf einem westfälischen Bauernhof: aus dem Grab heraus...
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Beitragvon Crazy Cow » 8. Dezember 2010 22:52

Keiner da? Na, ist ja auch kein Wunder bei dem Wetter:

Tonner Fetter Feisse Feihnacht!

War grad mal in der Werkstatt, da ist es gleich gefühlte 5 Grad wäremer, so mit 10 cm Neuschnee aufm Dach, obwohl das Thermometer nur noch 8 Grad anzeigt. Hab mich denn auch nicht lange auf gehalten.

Eigentlich hatte ich ne Frage oder ein paar zur Wirtschaft, nachdem das Thema Euro ja wieder so schön im Fernseh breit getrampelt wird.
Vielleicht kommt Slowly ja noch vorbei, der kennt sich da aus.
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Beitragvon Schrat » 9. Dezember 2010 08:11

Ich beneide dich Olaf,

NUR 10 cm fiese f(w)eiße f(p)racht.....bei mir nur unwesentlich mehr, da ich gestern Abend keine Lust mehr hatte im Blizzard Schnee zu räumen. Ich sah es meinem Nachbarn nach, das er es trotzdem versuchte mit dem Erfolg, dass kein Erfolg nach 10 Min., sichtbar war. Aber wie eine Ameise machte er weiter, bis der Notarzt kam...Herzklabaster. Wird die Schwestern im Krankenhaus belästigen dürfen, statt seinen Bürgersteig.Ich habe heute morgen nach 1 Std. auch aufgegeben...es bummerte mir zu viel im Brustkorb :? der einzige Vorteil...ich hatte Sauna umsonst in den Klamotten.
Getzt gehe ich in meinen wohlverdientes Salhuminbad, wirkt Wunder und die alten Knochen freut`s.........

Gruß aus der weißen Hölle
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andersherum...es könnte noch schlimmer kommen.................

ICH WILL SONNE, DAMIT DIESES WEISSE ZEUG OHNE MEIN ZUTUN VERSCHWINDET!!!!!!!!!!!!!!
Gruß Schrat

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Beitragvon Crazy Cow » 9. Dezember 2010 14:35

ja, das Schippen des Schnees im Winter will geübt sein, wie das Stürzen des Bieres im Sommer. Ich habe beidem entsagt, was nicht bedeuten muss, dass nicht doch irgendwann der Notarzt kommt.

Und nun zu meiner Fragestellung:

Es geht um Euroland, ein geschlossenes System wie ein Bleiakku.
Im Urzustand hatten alle Teilnehmer, getrixt oder nicht, eine bestimmte Menge Geldes, so dass einem Brot z.B. überall zwei Euros gegenüberstanden.
Jetzt ist da ein Teilnehmer, wir, die Bundesrepublik, zweitstärkste Exportnation der Welt, die hauptsächlich nach Euroland exportiert.
Je mehr Waren wir an die anderen Mitgliedstaaten liefern, desto mehr Euros fliessen aus diesen Ländern zu uns. Über kurz oder lang, sagen wir nach 9 Jahren, jetzt, stehen bei uns einem Brot 3 Euros gegenüber und den anderen nur noch 1,50.

Bei uns ist die Entwicklung also inflationär, bei den anderen deflationär. In einem offenen System, beim Handel mit den USA z.B. würden die anderen einfach Geld nachdrucken, was sie ja auch tun, damit dem Brot die gleiche Geldmenge gegenüber stehen bleibt. Es steht der größeren Geldmenge ja auch eine größere Warenmenge, die importierte nämlich, gegenüber.

In einem geschlossenem System, wie dem Euroland oder einer Autobatterie, müssten wir, die Bundesrepublik, einen Teil der zu groß gewordenen Geldmenge verbrennen, was wir ja auch tun, oder besser die Banken tun das für uns, oder wir müssen es den anderen zurück geben, was wir höchst ungern tun. Aber was uns aber jetzt ins Haus steht. Nachdem alle Elektronen der Autobatterie an den einen Pol gewandert sind und alle Protonen an den anderen, muss die Batterie neu geladen werden, damit sie wieder wandern können. Die Geldkarten quasi neu gemischt, damit das mit dem Exportieren und dem Wachstum weitergehen kann.


Nun frage ich mich:

Kann es sein, dass Politik und Wirtschaft dieses Problem nicht kennen, oder nicht beschreiben können und deshalb tun, was sie tun?

oder kann es sein, dass diese Leute das Problem sehr wohl kennen und trotzdem tun was sie tun?

oder kann es sein, dass ein Teil dieser Leute, jetzt wo es ans bezahlen geht, die Batterie wieder aufgeladen werden muss, gerne wieder aus diesem System ausbrechen würden, weil sie nicht wissen was sie getan haben?

oder kann es sein, dass ein Teil dieser Leute, jetzt wo es ans bezahlen geht, gerne wieder aus diesem System ausbrechen würden, weil sie genau wissen, was sie getan haben?


Übrigens, inflationäre Entwicklung bei uns heisst: das Geld was man ausgegeben hat, kann einem nicht wieder weg genommen werden, das muss man nicht mit anderen teilen...

Oder wie, oder was? Wo ist es denn, das Geld?


P.S. @Schrat: mach dir keinen Kopf, ist nicht dein Thema, vielleicht kommt Slowly ja noch, der ist doch Exportweltmeister.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Stephan » 9. Dezember 2010 16:43

Die Beschreibung hinkt ein wenig. Wir, die BRD, liefern mitnichten NUR innerhalb des EuroLand unsere Waren.

Das mit dem Geld verbrennen stimmt trotzdem. Warum dürfen die Iren ihre Steuern (noch) so niedrig halten? Auch dort werden die kleinen Steuerzahler für die Begleichung der Fehler der Grossen rangezogen. Ausserdem pumpt RestEuroLand Kohle dorthin. Aber einfach mal n einzelnes Prozentpünktchen die irischen Steuern anheben, brauchen se nicht. Ich mein 13-14% wären ja immer noch nicht SO viel. . .



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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Beitragvon Crazy Cow » 9. Dezember 2010 17:05

Stephan hat geschrieben:Die Beschreibung hinkt ein wenig. Wir, die BRD, liefern mitnichten NUR innerhalb des EuroLand unsere Waren.

Das mit dem Geld verbrennen stimmt trotzdem. Warum dürfen die Iren ihre Steuern (noch) so niedrig halten? Auch dort werden die kleinen Steuerzahler für die Begleichung der Fehler der Grossen rangezogen. Ausserdem pumpt RestEuroLand Kohle dorthin. Aber einfach mal n einzelnes Prozentpünktchen die irischen Steuern anheben, brauchen se nicht. Ich mein 13-14% wären ja immer noch nicht SO viel. . .



Stephan


die Iren produzieren nichts. Sie sind erster Anlaufpunkt für amerikanische Exporteuere, die sich dort niederlassen. Wenn die sich ein anderes Opfer (symbiotisch: Wirt) suchen, haben die Iren ein bedeutendes Aussenhandelsdefizit, es fliessen noch mehr Euros aus Irland weg zu uns, der Zeitpunkt wo wir die zurückgeben müssen, rückt dadurch einfach schneller näher.

Meine These ist, dass wir in einem geschlossenen System mit einer ausgeglichenen Handelsbilanz ohne Wachstum ohne Exportüberschüsse leben lernen müssen, sonst ist es ein Pilotenspiel, ein Schneeballsystem.
Bisher wurde das System zu öffnen versucht, einfach indem man neue Mitgliedstaaten hinzunahm. Das geht, wenn man dort Geld vorfindet...
Gute Fahrt, Gruß
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