Sonntag (etwas wenigere Bilder, etwas mehr Text) und Montag.
Es war eine sturmische Nacht, aber Ich hab gut geschlafen. Kein Problem.
Wenn man Sachen vom Zelt zum Gespann bringt, muss man die gleich festbinden, sonst sind die Sachen einfach “weg”.
Motorang’s Zelt platzt wie eine Ballone. Reissverschluss war offen. Und Peter, der noch d’rin war guckt sich die Gegend an.
Meine Zelt steht noch. Links in die Ecke.
Der Motorang weiss es auch nicht mehr, glaube Ich.
Es gibt Böen, wovon man kein Bild machen kann. Da ist man froh, dass man stehen bleibt.
Ich muss auch abbauen. Mehrere Leute bringen mir nicht nur die weggewehte Holzofen, aber auch mein Gepäcksack mit den Schlafsack zurück, Danke!
Das Zelt hat die ganze Zeit gehalten. Nur beim Bö, wobei Motorangs Zelt geplatzt ist, ist mir an die andere Bergabswertse Seite (Wind war normalerweise von diese Seite niedriger, und da hatte Ich auch keinen Schnee auf den Zelt gelegt), das Zelt gerissen. Ich habe schon 6 bis 8 Heringe, Nagel und Schrauben entfernt - das geht nicht so schnell - wenn wieder ein Bö kommt (das hört sich dann an wie ein vorbeikommende Zug). Ich versuch den Zelt noch fest zu halten, aber bin eigentlich froh, dass Ich selbst nicht umgeweht bin. Ich bin beim abbauen zu langsam. Mit diesen Wetter soll man das mit zwei Leute machen.
Da waren Zelte?
Blöd ist es um eine kaputte Zelt weiter ab zu bauen. Für das entfernen von Nagel, Heringe und Schrauben brauch Ich noch eine halbe Stunde in den Sturm, aber das gehört dazu.
Tom’s Bootsscheibe hat sich in der Nacht auch verabschiedet.
Das Zelt ist mit zwei Leute abgebaut worden und hat glücklich keine Schaden. Jetzt nur nicht vergessen die Heringe, Nagel und Schrauben zu entfernen. Ist normalerweise ein Parkplatz!
Der Blaufuss guckt sich mal rund. Kein Problem für diesen leichten Solo.
Ich hohl mich mein übergebliebenes Brennholz ab bei die AIA-Stelle. Gesternabend dahingestellt, weil Ich zu viel hatte. So zu sehen ist da nichts gebraucht worden, aber die halbvolle Dose (nicht nur wegen das auffällendes Holländische Aufschrift) nehm Ich wieder mit.
Leider machen nicht alle das. Brennholz, Zeltnägel, Holzkohle und gebrauchte Verpackungen von u.a. Fliessenschleifer??? bleiben liegen. War wohl zu Sturmisch, oder? Geht nicht Jungs! Soll nicht sein! Wir sind in die Berge!
Nach mich verabschiedet zu haben, fahr Ich schön runter über die Mautstrasse, die schon ganz verweht ist. Im offentlichen Müllcontainer bei dem Parkplatz im Hohentauern entsorge Ich meine Müll.
TIPP. Der steht da für alle die in die Berge unterwegs sind!!!!!!!!
Ketten werden abgebaut.
Unter in Trieben bei der Tankstelle seht’s anders aus. NASS! Der Hannes (und Hubert Eglmaier, tolle Leute sind das) sind schon fertig für die Heimreise.
Schandkarre? Nö, das Teil läuft gut. Oder doch Schandkarre!
Auch interessante Teile aus Österreich: Pinzgauer mit Haflinger, sehr Geländetauglich.
Wir (Tom, Thomas, Beste Bohne, Joni (Johannes), Keksi und Ich sammeln uns bei die Tankstelle und werden heute bis zum Joni fahren in der Nähe von Erlangen um da bei Joni zu übernachten. (wie letztes Jahr Keksi, Phillip und Ich das auch schon gemacht haben).
Es ist “Scheisswetter”. Viel Regen und noch mehr Wind! Nicht nur Thomas’ MZ hat Mühe mit den Gegenwind, deshalb fahren wir erstmal Autobahn um Kilometer zu machen. Alle haben nähmlich Autobahnvignette.
Auf der Autobahn bleibt Thomas’ MZ wieder liegen. Salzwasser. Da wir auf eine schmalere Stelle stehen, werde Ich Ihm abschleppen bis zum nächsten Parkplatz. Die liegt aber hinter der Mautstelle vom Tunnel, wovon Ich die Nahme vergessen bin.
Ich frage die Dame am Mautstelle ob Ich für uns beide zahlen kann und Sie seht das Abschleppseil. So weit alles in Ordnung und sie macht noch etwas mit den Rechner und sagt das Ich weiterfahren kann. Alles OK. Ich guck mal rum um zu sehen dass das Seil strack steht und fahr los. “Richard Halt, Richard Halt, Halt Halt höre Ich. Der Schrank hat sich zwischen uns geschlossen und seht jetzt ziemlich komisch aus. Ein Holländer, der ein Deutscher mit dem Gespann abschleppt auf der Österreichische Autobahn. Das wird wohl etwas dauern. Der Dame war (kurz gesagt und geschrieben) aber selber Schuld und entschuldigt sich und wir können letztendlich - ohne Schaden - durchfahren zum Parkplatz wo Thomas seine MZ schon schnell repariert.
Bei dem Tankstelle Bayerische Wald Nord treffen wir uns noch Martin + Heidi, die etwas hungrig ist. Nochmal vielen Dank wegen das Angebot für die Regenjacke. (Ich hatte schon nach eine Stunde auf der Hinfahrt den Reissverschluss kaputt an die Husky II und musste deshalb mit eine Ski-Jacke darüber fahren - Für die Leute die dachten Ich hatte es kalt - ). Wegen den Regen hat die 5 Kilo mehr gewogen.
Bei Joni im Dunkeln angekommen mussen wir uns erst unsere Kleider trocknen. Übrigens fremd. Drie Leute mit Husky II, und Ich bin der einzige die es an die Innenseite noch trocken hat, obwohl mein Reissverschluss kaputt war. Nach eine warme Dusche geniessen wir von Maria’s leckeres gekochtes Essen. Lang machen wir es nicht diese Abend. Wir sind fertig. Morgens finden wir dieses Zettel auf den Tisch. Superleute sind’s
Da stehen keine Durchschnittgespanne im Hof!
Bis zum ersten Autobahndreieck fahren wir noch zusammen. Dann verabschieden wir uns und Ich fahr alleine die letzten 550 Km beim schönsten Wetter.
Leider kann Ich nicht alle Geschichte erzählen. Leider kann Ich nicht alle Leute die Ich da gesprochen habe nennen (Ich gebe nur mal einen Vorbild: der Gespanntreiber hier aus den Forum mit den Rotax-Gespann). Leider kann Ich nicht alle Bilder einstellen. Wohl klar oder?
Bestimmt bin Ich auch wichtige Sachen vergessen. Tut mir Leid. Hoffentlich war diesen Beitrag interessant genug für Euch
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Nachtrag:Das Tauerntreffen ist für mich das schönste Treffen das es gibt! Liegt mir sehr nah am Herz.
Nicht nur wegen die Umgebung, aber auch wie der Kahlgryndige das so schön sagt: “Die Leute machen das Treffen.”
Ich wünsche deshalb und vertraue darauf das die AIA und das TT-Orga-Team, nächstes Jahr wieder dieses Treffen veranstalten kann, auf die Art und Weise wie es ursprunglich gedacht war. Und wenn Ich dabei etwas bedeuten kann, dann hör Ich das gerne. Richard aus den NL