Hallo Flo!
Herzlich willkommen! Nette Vorstellung ... die Entdeckung der Langsamkeit oder Entschleunigung des Lebens
. An die 80 km/h kommen wir mit unserem Subminiatur-Gespann nur mit Quälerei. Für uns tun's so um die 55 bis 60 km/h.
Das hat auch Nachteile - auf den begradigten Bundes-Schnellstraßen wirst Du zum Hindernis, besonders da, wo es nur eine Spur und keine Standstreifen gibt, um Autos vorbeizulassen und damit Staus zu vermeiden. Darum suchen wir uns meist Nebenstrecken aus. Das dauert länger, nimmt aber den Druck und erhöht den Spaß.
Seit ich 1988/89 mein erstes Gespann gebaut habe, war mir klar: Das isses! Ab Herbst 1993 und bis Sommer 2014 war ich ohne unterwegs, dann musste es jedoch wieder sein. Der kleine Veteran passt zu mir wie gemalt.
schaschel hat das sehr schön beschrieben. Gespannfahren ist ein Lebensgefühl und sorgt für mehr Kommunikation und Geschichten, als sie beispielsweise Hundehalter erleben - denn Hunde gibt's viele, Gespanne nur wenige
. Gespannfahrern wird oft viel Sympathie entgegen gebracht. Kids, hübsche Medlz und vor allem Senioren sind oft begeistert, winken, heben den Daumen oder erzählen tolle Geschichten von früher.
Folge: Du siehst, riechst und erlebst unterwegs mehr, sprichst mit mehr Menschen, und Zeit wird plötzlich sehr relativ. Das beweist unter anderem unser Betriebsstundenzähler
. dreckbratze hat das 'mal schön auf den Punkt gebracht: Nicht die Kilometer zählen, sondern die Stunden mit Gespannspaß!
Etliche Gespannfahrer eigentlich untermotorisierter Mücken haben damit schon weite Reisen gemacht, so Fiete PF oder ich, zuletzt mit meiner Tochter im Boot. Unvergesslich!
Also, viel Spaß - und das mit der Physik kommt irgendwann schon im Gefühl und Kopf an.
Cheers, Langer